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2010 - Ein Fazit
Geschrieben von
Nina
,
13 Januar 2011
·
603 Aufrufe
Das alte Jahr ist zu Ende, das neue auch schon wieder vor einer ganzen Weile ins Land gezogen und wie für viele andere Blogger auch ist für mich das ein Anlass, ein Resümee zu ziehen. Das Wichtigste aus einem Jahr zusammenzufassen, ist natürlich schwer, zum Glück ist das hier kein Nachrichtenportal, sondern eine Art Ego-Zine, was das Ganze beträchtlich vereinfacht.
Insgesamt gesehen war es für mich ein Jahr mit diversen Höhen und Tiefen, vor allem privat. Es war für mich aber auch ein Jahr, in dem ich einige neue Eindrücke gewinnen konnte: Zum einen war da eine einwöchige Höhlengrabung in den Alpen, zum anderen ein zweiwöchiger Kurs in Ägypten, der mir vor allem eins gezeigt hat: Wissenschaftler auf Abenteuerjagd passen besser in meine Geschichten als dass ich das selbst sein könnte.
Ich in Ägypten in einem fossilen Riff.
Da passt es wesentlich besser, dass ich auf Werksvertragsbasis auf der Universität arbeiten kann, was auch in meine Diplomarbeit münden soll. Und zwar bin ich hier nicht unter abenteuerlichen Bedingungen auf Schatzsuche, wie sich das so manche vorstellen, sondern ich sitze in einem kleinen Arbeitszimmer vor meinem Mikroskop und bestimme fossile Foraminiferen. Foraminiferen sind Einzeller mit Schale, die beachtliche Ausmaße erreichen können - „meine“ sind so zwischen 0.125 und 1 Millimeter groß. Also gerade so, dass man sie mit freiem Auge noch sieht. Die bestimme ich dann und sortiere die unterschiedlichen Arten mithilfe einer Präperiernadel (dieses „High-Tech-Werkzeug“ ist im Grunde genommen einfach eine Nadel an einem Holzstiel) in unterschiedliche Behälter.
An meinem Arbeitsplatz.
Ansonsten hatte ich in der Fanszene ziemlich viel Spaß:
Höhepunkt war natürlich der BuchmesseConvent in Deutschland, dem ich einen umfangreichen Blogbetrag gewidmet habe.
Ebenfalls gefallen hat mir die Vienna Fantasy Gaming Con zu einem meiner Lieblingsthemen: Dem Cthulhu-Mythos. Dieses Mal war mein Verleger Torsten Low extra mitsamt Familie deswegen in Österreich, was mal eine nette Abwechslung ist - normalerweis muss ich solch lange Reisen auf mich nehmen, um jemanden aus der Szene zu sehen.
Auch die Buch Wien war dieses Mal nett, immerhin wollten dieses Mal nicht nur meine „speziellen Freunde“ wie die Mitarbeiter von Dienstleistern mit mir sprechen, sondern es gab mit dem Septime Verlag und Vodoo Press auch eine netten Phantastikbereich.
Am Stand des Septime Verlags auf der Buch Wien. Man beachte meinen Namen auf dem Plakat mit dem Motto: "Große Autoren für große Leser!"
Inzwischen zur lieb gewonnenen Gewohnheit ist mir der Besuch der Science-Fiction Gruppe Wien geworden. Der Stammtisch findet monatlich statt, es wird vor allem viel geredet, viel gegessen, einiges getrunken, zudem gibt es zumeist ein kurzes Programm. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal eine Veranstaltung mitgestaltet.
Neu ist hingegen meine Mitgliedschaft bei dem Star Trek Verein Galactic Friendship, wobei ich mich vor allem im Hobbyraum der Untergruppe Vulcan Spirit wohl fühle. Die Wände liebevoll mit Postern und Original-Autogrammen versehen und die Regale voller Raumschiffmodelle und sonstiger Fanartikel, schlägt allein beim Betrachten das Fanherz höher!
... und im passenden Outfit für Fantreffen!
Bezüglich Lesungen gab es ebenfalls etwas Neues: Nein, meine erste Lesung liegt schon länger zurück. Aber 2010 war das erste Mal, dass ich tatsächlich mal das Gefühl hatte, dass es mir damit zu viel wird, etwas, dass ich bis vor kurzem noch für völlig undenkbar gehalten habe!
Das bin ich kurz vor einer meiner Lesungen im Jahr 2010.
Mit insgesamt sechs Kurzgeschichtenveröffentlichungen im Print und zusätzlich noch jeder Menge anderer Aktivitäten im Phantastik-Bereich bin ich auch recht zufrieden mit dem Jahr. Was halt fehlt, ist die nächste eigene Anthologie. Ich bin da auch schon am Arbeiten und ein paar Sachen wie das Titelbild und ein Teil der Beiträge sind bereits fix. Und, was das Ganze sehr erfreulich und weitgehend stressfrei für mich macht: Ein Verlag steht dahinter.
Natürlich geht es nicht ohne Diskussionen oder dass mal eine Kleinigkeit nicht so ist, wie man das gerne gehabt hätte, aber im Endeffekt ist das alles kein ernstzunehmendes Hindernis.
Insgesamt gesehen war es für mich ein Jahr mit diversen Höhen und Tiefen, vor allem privat. Es war für mich aber auch ein Jahr, in dem ich einige neue Eindrücke gewinnen konnte: Zum einen war da eine einwöchige Höhlengrabung in den Alpen, zum anderen ein zweiwöchiger Kurs in Ägypten, der mir vor allem eins gezeigt hat: Wissenschaftler auf Abenteuerjagd passen besser in meine Geschichten als dass ich das selbst sein könnte.
Ich in Ägypten in einem fossilen Riff.
Da passt es wesentlich besser, dass ich auf Werksvertragsbasis auf der Universität arbeiten kann, was auch in meine Diplomarbeit münden soll. Und zwar bin ich hier nicht unter abenteuerlichen Bedingungen auf Schatzsuche, wie sich das so manche vorstellen, sondern ich sitze in einem kleinen Arbeitszimmer vor meinem Mikroskop und bestimme fossile Foraminiferen. Foraminiferen sind Einzeller mit Schale, die beachtliche Ausmaße erreichen können - „meine“ sind so zwischen 0.125 und 1 Millimeter groß. Also gerade so, dass man sie mit freiem Auge noch sieht. Die bestimme ich dann und sortiere die unterschiedlichen Arten mithilfe einer Präperiernadel (dieses „High-Tech-Werkzeug“ ist im Grunde genommen einfach eine Nadel an einem Holzstiel) in unterschiedliche Behälter.
An meinem Arbeitsplatz.
Ansonsten hatte ich in der Fanszene ziemlich viel Spaß:
Höhepunkt war natürlich der BuchmesseConvent in Deutschland, dem ich einen umfangreichen Blogbetrag gewidmet habe.
Ebenfalls gefallen hat mir die Vienna Fantasy Gaming Con zu einem meiner Lieblingsthemen: Dem Cthulhu-Mythos. Dieses Mal war mein Verleger Torsten Low extra mitsamt Familie deswegen in Österreich, was mal eine nette Abwechslung ist - normalerweis muss ich solch lange Reisen auf mich nehmen, um jemanden aus der Szene zu sehen.
Auch die Buch Wien war dieses Mal nett, immerhin wollten dieses Mal nicht nur meine „speziellen Freunde“ wie die Mitarbeiter von Dienstleistern mit mir sprechen, sondern es gab mit dem Septime Verlag und Vodoo Press auch eine netten Phantastikbereich.
Am Stand des Septime Verlags auf der Buch Wien. Man beachte meinen Namen auf dem Plakat mit dem Motto: "Große Autoren für große Leser!"
Inzwischen zur lieb gewonnenen Gewohnheit ist mir der Besuch der Science-Fiction Gruppe Wien geworden. Der Stammtisch findet monatlich statt, es wird vor allem viel geredet, viel gegessen, einiges getrunken, zudem gibt es zumeist ein kurzes Programm. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal eine Veranstaltung mitgestaltet.
Neu ist hingegen meine Mitgliedschaft bei dem Star Trek Verein Galactic Friendship, wobei ich mich vor allem im Hobbyraum der Untergruppe Vulcan Spirit wohl fühle. Die Wände liebevoll mit Postern und Original-Autogrammen versehen und die Regale voller Raumschiffmodelle und sonstiger Fanartikel, schlägt allein beim Betrachten das Fanherz höher!
... und im passenden Outfit für Fantreffen!
Bezüglich Lesungen gab es ebenfalls etwas Neues: Nein, meine erste Lesung liegt schon länger zurück. Aber 2010 war das erste Mal, dass ich tatsächlich mal das Gefühl hatte, dass es mir damit zu viel wird, etwas, dass ich bis vor kurzem noch für völlig undenkbar gehalten habe!
Das bin ich kurz vor einer meiner Lesungen im Jahr 2010.
Mit insgesamt sechs Kurzgeschichtenveröffentlichungen im Print und zusätzlich noch jeder Menge anderer Aktivitäten im Phantastik-Bereich bin ich auch recht zufrieden mit dem Jahr. Was halt fehlt, ist die nächste eigene Anthologie. Ich bin da auch schon am Arbeiten und ein paar Sachen wie das Titelbild und ein Teil der Beiträge sind bereits fix. Und, was das Ganze sehr erfreulich und weitgehend stressfrei für mich macht: Ein Verlag steht dahinter.
Natürlich geht es nicht ohne Diskussionen oder dass mal eine Kleinigkeit nicht so ist, wie man das gerne gehabt hätte, aber im Endeffekt ist das alles kein ernstzunehmendes Hindernis.
Jaktusch