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Die Englandexkursion
Geschrieben von
Nina
,
19 Juli 2011
·
671 Aufrufe
England Isle of Wight Weymouth Lyme Regis Ceddar Cave Down House Charles Darwin
Inzwischen bin ich aus England zurück und mehrfach gefragt worden, wie es war.
Und ich kann nur sagen: Toll!
Klar läuft nicht immer rund, so kam ich natürlich auch in den Genuss des sprichwörtlichen englischen Wetters, aber wie sagt der eifrige Naturforscher: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Ausrüstung!“ – Das ist zwar im Normalfall das Letzte, das man hören will, wenn seitlich schwerer Regen auf einen niederpeitscht, aber es ist trotzdem was Wahres dran.
Nach meiner Ankunft in London ging es für unsere Exkursionsgruppe der Universität Wien in drei Mietwägen erst einmal nach Fishbourne, um mit der Fähre auf die Isle of Wight überzusetzen. Das war auch meine Lieblingsdestination, ist es doch eine Bilderbuchgegend, in der die Häuser allesamt Namen tragen, die Menschen freundlich sind, das Ale gut schmeckt und die fossilen Dinosauerierspuren nur so am Strand rumliegen.
Isle of Wight - von der Fähre aus gesehen
Leider ging es nach nur zwei Tagen weiter nach Weymouth, wo mich zwar die erste originale Portion Fish & Chips meines Lebens erwartete (da wir spät ankamen, gab es an Essen nur mehr die Wahl zwischen Fish & Chips und einer der beiden Dinge allein), dafür war aber das Hotel, obgleich es den Namen einer Star Trek Folge trug, echt gruselig: Mal abgesehen davon, dass es als Gäste offenbar nur Kriegsveteranen und alte Menschen gab, für die in der Lobby etwas abgehalten wurde, das frappant an den Programmpunkt einer Kaffefahrt erinnerte, waren die Gänge so verwinkelt, dass man sich ernsthaft fragen musste, ob man in einem lovcraftschen Universum gelandet war, da angesichts der Außenfassade fraglich war, wie diese aberwitzige Geometrie überhaupt in das Gebäude reinging. Dass das Fenster nicht ganz schloss und es kalt war – in der zweiten Nacht, wo ich es mit einem Plastiksackerl notdürftig abgedichtet hatte, ging es dann – und man die ganze Nacht die Möwen schreien hörte, tat sein Übriges dazu.
Auf Fossiliensuche
Das Programm ging aber weiterhin interessant weiter, so konnte ich mich über weitere Möglichkeiten freuen, Fossilfundstellen zu besuchen – nämlich in in Lyme Regis und Exmouth – und wir waren auch in einem Werk, das den berühmten Portland Stone aus dem Jura verarbeitet.
Anschließend ging die Fahrt weiter nach Bristol, wobei ein Besuch der Cheddar Cave auf dem Programm stand.
Tropfsteine in der Cheddar Cave
Weitere Highlights, bis wir schließlich nach London kamen, waren eine Stippvisite bei Stonehendge und ein längerer Besuch von Down House, des Hauses, in dem Charles Darwin mit seiner Familie gelebt hat.
Down House
Zurück in London beschränkte sich das offizielle Exkursionsprogramm weitgehend darauf, das Natural History Museum unter die Lupe zu nehmen. Danach erkundeten wir die Stadt in kleineren Gruppen weitgehend wie normale Touristen, ehe die Zeit – acht Tage insgesamt – auch schon wieder vorbei war und es zurück nach Wien ging.
Und ich kann nur sagen: Toll!
Klar läuft nicht immer rund, so kam ich natürlich auch in den Genuss des sprichwörtlichen englischen Wetters, aber wie sagt der eifrige Naturforscher: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Ausrüstung!“ – Das ist zwar im Normalfall das Letzte, das man hören will, wenn seitlich schwerer Regen auf einen niederpeitscht, aber es ist trotzdem was Wahres dran.
Nach meiner Ankunft in London ging es für unsere Exkursionsgruppe der Universität Wien in drei Mietwägen erst einmal nach Fishbourne, um mit der Fähre auf die Isle of Wight überzusetzen. Das war auch meine Lieblingsdestination, ist es doch eine Bilderbuchgegend, in der die Häuser allesamt Namen tragen, die Menschen freundlich sind, das Ale gut schmeckt und die fossilen Dinosauerierspuren nur so am Strand rumliegen.
Isle of Wight - von der Fähre aus gesehen
Leider ging es nach nur zwei Tagen weiter nach Weymouth, wo mich zwar die erste originale Portion Fish & Chips meines Lebens erwartete (da wir spät ankamen, gab es an Essen nur mehr die Wahl zwischen Fish & Chips und einer der beiden Dinge allein), dafür war aber das Hotel, obgleich es den Namen einer Star Trek Folge trug, echt gruselig: Mal abgesehen davon, dass es als Gäste offenbar nur Kriegsveteranen und alte Menschen gab, für die in der Lobby etwas abgehalten wurde, das frappant an den Programmpunkt einer Kaffefahrt erinnerte, waren die Gänge so verwinkelt, dass man sich ernsthaft fragen musste, ob man in einem lovcraftschen Universum gelandet war, da angesichts der Außenfassade fraglich war, wie diese aberwitzige Geometrie überhaupt in das Gebäude reinging. Dass das Fenster nicht ganz schloss und es kalt war – in der zweiten Nacht, wo ich es mit einem Plastiksackerl notdürftig abgedichtet hatte, ging es dann – und man die ganze Nacht die Möwen schreien hörte, tat sein Übriges dazu.
Auf Fossiliensuche
Das Programm ging aber weiterhin interessant weiter, so konnte ich mich über weitere Möglichkeiten freuen, Fossilfundstellen zu besuchen – nämlich in in Lyme Regis und Exmouth – und wir waren auch in einem Werk, das den berühmten Portland Stone aus dem Jura verarbeitet.
Anschließend ging die Fahrt weiter nach Bristol, wobei ein Besuch der Cheddar Cave auf dem Programm stand.
Tropfsteine in der Cheddar Cave
Weitere Highlights, bis wir schließlich nach London kamen, waren eine Stippvisite bei Stonehendge und ein längerer Besuch von Down House, des Hauses, in dem Charles Darwin mit seiner Familie gelebt hat.
Down House
Zurück in London beschränkte sich das offizielle Exkursionsprogramm weitgehend darauf, das Natural History Museum unter die Lupe zu nehmen. Danach erkundeten wir die Stadt in kleineren Gruppen weitgehend wie normale Touristen, ehe die Zeit – acht Tage insgesamt – auch schon wieder vorbei war und es zurück nach Wien ging.