Einen meines Erachtens sehr interessanten Kommentar zum Thema Entwicklungshilfe von Thilo Thielke (Afrika-Korrespondent in Nairobi) gibt es bei Spiegel online zu lesen: bitte klicken. Besonders gelungen scheint mir die Abrechnung mit "Schlagersängern" und Stars wie Bono und Bob Geldorf, die "Afrika mit ihrer schrecklichen Philantropie heimsuchen".
Hier einige erwähnenswerte Zitate, bevor der Artikel in den kostenpflichtigen Spiegel-Archiven verschwindet.
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ZITAT( SPIEGEL ONLINE @ 11. Juni 2007, 08:48 )
Sagenhafte 2,3 Billionen Dollar, schätzt der Weltbankökonom William Easterly sind seit den sechziger Jahren geflossen, überwiegend nach Afrika. Gebracht hat das alles herzlich wenig.
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Was eines der unzähligen Paradoxe darstellt: Obwohl die Hilfe ganz offensichtlich nicht viel eingebracht hat, soll sie permanent erhöht werden.
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Interessant ist die Frage, wie Afrika geholfen werden kann. Und da scheint es so zu sein, als habe niemand bisher einen passenden Weg gefunden.
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Nahezu alle ehemaligen Drittweltländer, denen es heute besser geht, haben es ohne oder nur mit wenig fremder Hilfe geschafft (Singapur, China, Thailand). Die am meisten bekamen hingegen, denen geht es heute am schlechtesten.
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Entwicklungshilfe sei die Umverteilung des Gelds der Armen aus den reichen Ländern an die Reichen aus dem armen Ländern, sagte der hungaro-britische Ökonom Lord Peter Bauer, und hatte recht.
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Die afrikanischen Länder sind die korruptesten und undemokratischsten Länder der Erde. Einträgliche Geschäfte, wie Bergbau oder Telefongesellschaften, sind verstaatlicht, Grund und Boden nur selten privatisiert. Darum sind die Afrikaner arm. Und die Entwicklungshilfe hilft, dass das so bleibt.
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Was eines der unzähligen Paradoxe darstellt: Obwohl die Hilfe ganz offensichtlich nicht viel eingebracht hat, soll sie permanent erhöht werden.
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Interessant ist die Frage, wie Afrika geholfen werden kann. Und da scheint es so zu sein, als habe niemand bisher einen passenden Weg gefunden.
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Nahezu alle ehemaligen Drittweltländer, denen es heute besser geht, haben es ohne oder nur mit wenig fremder Hilfe geschafft (Singapur, China, Thailand). Die am meisten bekamen hingegen, denen geht es heute am schlechtesten.
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Entwicklungshilfe sei die Umverteilung des Gelds der Armen aus den reichen Ländern an die Reichen aus dem armen Ländern, sagte der hungaro-britische Ökonom Lord Peter Bauer, und hatte recht.
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Die afrikanischen Länder sind die korruptesten und undemokratischsten Länder der Erde. Einträgliche Geschäfte, wie Bergbau oder Telefongesellschaften, sind verstaatlicht, Grund und Boden nur selten privatisiert. Darum sind die Afrikaner arm. Und die Entwicklungshilfe hilft, dass das so bleibt.