Gähn. Ich weiss eigentlich gar nicht, was langweiliger ist - die angeblichen Verfechter der Trennung zwischen E und U, oder die vermeintlich ach so freien Geister, die mit den ewig gleichen abgestandenen Argumente gegen diese Trennung anrennen und dabei vor allem die Vorurteile reproduzieren, die sie der Gegenseite vorwerfen.
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ZITAT(simifilm @ 15.07.2009, 08:36)
Gähn. Ich weiss eigentlich gar nicht, was langweiliger ist - die angeblichen Verfechter der Trennung zwischen E und U, oder die vermeintlich ach so freien Geister, die mit den ewig gleichen abgestandenen Argumente gegen diese Trennung anrennen und dabei vor allem die Vorurteile reproduzieren, die sie der Gegenseite vorwerfen.
Ich weiß zwar nicht, was Du damit sagen willst ... aber Du wirst schon Recht haben.
Ich möchte damit unter anderem sagen, dass Du hier einen Haufen alter Plattheiten aufwärmst, die primär langweilig sind. Diese Form von Kritikerschelte wurde schon x-fach durchexerziert, wird aber durch Wiederholen nicht origineller oder treffender. Ein Kritiker hat nicht die Aufgabe, es "besser zu machen". Um ein Buch beurteilen zu können, muss ich nicht selber eines schreiben. Genau so, wie ich auch nicht Koch sein muss, um sagen zu können, ob mir das Essen schmeckt, oder Schneider, um eine Meinung zu Mode zu haben.
Vor allem ist es widersinnig, gegen die angebliche Unterscheidung in E und U zu wettern, wenn man dann als nächstes gleich über vermeintliche Vertreter der E-Welt herzieht. Wenn Deine Reaktion auf die angebliche Überheblichkeit irgendwelcher E-Apostel (wobei mich interessieren würde, wer das konkret sein soll) ist, dass Du ihnen vorwirfst, dass sie keinen Spass am Lesen haben können oder wollen, bestätigst Du die Trennung ja nur. Der Vorwurf "Das ist literarisch nicht anspruchsvoll genug" ist ungefähr gleich intelligent wie "Das ist nicht unterhaltsam genug". Du tust damit genau das, was Du angeblich kritisierst, Du bekräftigst die Trennung in E und U - einfach aus der anderen Richtung.
Vor allem ist es widersinnig, gegen die angebliche Unterscheidung in E und U zu wettern, wenn man dann als nächstes gleich über vermeintliche Vertreter der E-Welt herzieht. Wenn Deine Reaktion auf die angebliche Überheblichkeit irgendwelcher E-Apostel (wobei mich interessieren würde, wer das konkret sein soll) ist, dass Du ihnen vorwirfst, dass sie keinen Spass am Lesen haben können oder wollen, bestätigst Du die Trennung ja nur. Der Vorwurf "Das ist literarisch nicht anspruchsvoll genug" ist ungefähr gleich intelligent wie "Das ist nicht unterhaltsam genug". Du tust damit genau das, was Du angeblich kritisierst, Du bekräftigst die Trennung in E und U - einfach aus der anderen Richtung.
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