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SFCD

Geschrieben von †  a3kHH , 19 Oktober 2008 · 1.776 Aufrufe

SFCD
Oh Mann, langsam verstehe ich, warum der Science Fiction Club Deutschland belächelt wird, warum so viele Ex-Mitglieder im Fandom existieren. Sie haben die Dummschwätzerei der Mitglieder nicht mehr ausgehalten ! Was für ein Verlust ist doch Florian Breitsameter, der die Verhinderungsaktionen eines Herbert Thiery nicht mehr ausgehalten hat. Nun gut, er hat eine zweite große SF-Forumsseite neben SF-Netzwerk aufgebaut, aber wie geil wäre das gewesen, wäre dies als SFCD-Seite ausgeprägt !

Scheinbar wollen die Alt-Mitglieder ihren Club genauso, wie er jetzt ist : In einer Art behaglicher Totenruhe, bei der ein alles verhindernder Kassierer sich zum Gralshüter der (nicht vorhandenen) Club-Aktivitäten macht.

Ob Michael wohl die AN weiterführt ? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, den werden sie schon auch noch vergraulen. Und dann gibt's wieder maximal eine Ausgabe pro Jahr, mit effektiv Null Inhalt. War ja früher auch so, nach den Wahlergebnissen zu urteilen, genau der Geschmack der Alt-Mitglieder.

Und wenn ich mir die arrogant-dümmlichen Kommentare im SFCD-Forum ins Gedächtnis rufe, sollen neue Mitglieder auch möglichst nicht das Vereinsleben "stören". Die Arroganz, mit der Kaffee-Charlie und Valgard begegnet wird, führt nur dazu, daß die beiden ganz sicher nicht dem Verein beitreten. Genausowenig wie Diboo, Post, Iwoleit und andere, die großen Autoren, die eine neue Ära des Fandoms einleiten könnten. Frustrierend ! So frustrierend, daß ich jetzt schon blogge, statt mich in den Foren auszutauschen. Aber das hat keinen Sinn mehr, da finden keine Diskussionen mehr statt, das SFCD-Forum wird jetzt von einigen Pfeifen dazu benutzt, ihren Thiery-verhindert-alles-SFCD zu verteidigen.

Ich glaube, das liegt an den Männern, die sich in solchen Vereinen organisieren. Profilierungssüchtig und postengeil ist ihnen jede Veränderung, jedes aktive Vereinsleben, ein Greuel. Das zeigt sich schon bei der Internet-Diskussion, nach der um Gottes Willen nicht zuviel in einem Forum gemacht werden darf, schließlich kann man ja von keinem Alt-Mitglied erwarten, sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen. Zum Kotzen !!! Wenn ich mir da Claudias Patchwork-Action ansehe, werde ich richtig neidisch. Da wird garnicht darüber diskutiert, das läuft einfach alles übers Internet. Und beim letzten Online-Strickkurs haben sich dann 70jährige Omas angemeldet. Aber beim SFCD, einem Science Fiction Club, darf so etwas nicht gemacht werden, da ist das Internet Pfuibäh. Die Rückständigkeit, die geistige Inflexibilität, die sich in diesen Diskussionen darstellt, widert mich an.

Habe ich mir jetzt alles von der Seele gebloggt ? Sicherlich nicht. Aber zu mehr habe ich jetzt keinen Bock mehr, ist ja alles schließlich schon frustrierend genug. Jetzt mach' ich was Positives, ich hab' da noch ein, zwei Mail-Schulden ...



Das beste, was der SFCD in dem Fall machen kann: Sämtliche Internetaktivitäten einstellen !

Ist auch billiger für die Vereinskasse !

Verstehe es eh nicht: Kaum läuft mal die SFCD-Internetseite einigermassen nach Jahren wieder, schon soll die Homepage wohl wieder ein anderer machen.

Ich kann mich entsinnen, dass schon zu den Anfängen der Homepage ein jetziger Vorstand auch alles unbedingt an sich gerissen hat (nachdem Udo Emmerich zu der Zeit eine gute Seite aufgestellt hatte !), dann nicht viel gemacht hat und kurze Zeit hinterher nicht mehr von sich hören lassen hat, nachdem die Homepage an jemanden anderen abgegeben wurde (der dann frustiert und angegriffen von der internen Vereinsmeierei dann auch komplett im SF-Fandom die Segel gestrichen hat, weil nix ging und von den Mitgliedern (Ralf Bodemann mal ausgenommen !) auch nix kam !).
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lapismont
Okt 20 2008 08:18
Mal vom verständlichen Frust abgesehen, was erwartet ihr denn von einem SF-Club?
Wozu braucht man eine Organisation?

Es wurde ja schon gefragt, was das Gemeinnützige des SFCD beinhaltet. Zumindest der BuCon ist eine organisatorische Leistung, die ich aber mehr als Einzelleistung eines eingearbeiteten Teams empfinde, als eine SFCD-Leistung.
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ZITAT(lapismont @ 20.10.2008, 09:18)
Mal vom verständlichen Frust abgesehen, was erwartet ihr denn von einem SF-Club?


Das man Spass hat dabei zu sein und motiviert wird, auch mal etwas für den Club zu machen, ohne gleich in den Anfängen ausgebremst wird ? Ist zumindest so bei mir und dem ACD so !
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Ich war jetzt ein paar Mal bei den Wiener Mitgliedern am Stammtisch zu Gast und das war immer toll. So viele wirklich gute Gespräche und es wird auch wirklich über SF und Phantastisches geredet. (Was nicht selbstverständlich bei Fantreffen ist - und ich finde, es gibt nichts Ätzenderes, wenn man auf ein solches geht, sich auf interessante Diskussionen freut und dann reden bloß ein paar Leute, die miteinander privat zu tun haben, ihren Privatkram.)

Also wirklich große Klasse, ich fühle mich da sehr wohl.
Einmal habe ich mal erwähnt, dass ich eine Mitgliedschaft in Erwägung ziehe. Normalerweise würden bei Vereinen dann mindestens drei Leute einem die Vorteile einer Mitgliedschaft erklären und ein Vierter ein Beitrittsformular zücken.
Aber da: "Zahlt sich nicht wirklich aus."

Ähm, so was beim Vereinstreffen? blink.gif Also ich würde echt sagen, dass es da ein massives Imageproblem gibt!

Dabei glaube ich, dass der Verein an sich einiges drauf hätte. Allein schon von der Mitgliederzahl, die auch in nicht nur einer Gegend Treffen unter Gleichgesinnten möglich machen. Publikationen. Jurypreis für SF-Werke. - Das fällt mir so spontan ein. Aber irgendwie geht das bei Streitigkeiten, von denen ein Außenstehender nicht mal versteht, was jetzt eigentlich das Problem ist (dass man das alles öffentlich mitlesen, ist wohl auch nicht so günstig), direkt unter.
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ZITAT(Nina @ 23.10.2008, 16:22)
Einmal habe ich mal erwähnt, dass ich eine Mitgliedschaft in Erwägung ziehe. Normalerweise würden bei Vereinen dann mindestens drei Leute einem die Vorteile einer Mitgliedschaft erklären und ein Vierter ein Beitrittsformular zücken.
Aber da: "Zahlt sich nicht wirklich aus."

Ein in Deutschland ansässiges Mitglied erhält 4 mal im Jahr die ANDROMEDA NACHRICHTEN und (vielleicht) 1 mal das ANDROMEDA MAGAZIN für 45 Euro Mitgliedsbeitrag. Das sind pro Publikation eine Investition von 9 - 11 Euro. Ob einem das das Geld dann Wert ist, muß jeder freilich selbst entscheiden. smile.gif

Von den "immateriellen" Werten sprechen wir jetzt mal nicht... coool.gif
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