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"SF-Fans"

Geschrieben von †  a3kHH , 09 Oktober 2010 · 1.546 Aufrufe

SF allgemein
Reich-Ranicki hab' ich nie wirklich gemocht.

Ich fand ihn zwar ein ganz amüsantes Kerlchen, der sich unterhaltsam im Fernsehen produzieren konnte, seine literarischen Ansichten und Ideologien liegen mir jedoch überhaupt nicht. Ganz davon abgesehen, daß ich Heinrich immer noch um Längen seinem schwafeligem Bruder überlegen finde.

Aber RRs literatur-ideologischer Totalitarismus ist nicht totzukriegen. Wobei er keinesfalls der Beginn dieser snobistisch-ignoranten Denke ist, das gab es schon immer. Allerdings ging es RR um die Sache, den Roman. Im Gegensatz dazu einigen anderen "Kritikern", denen es mehr um die Abqualifizierung der Autoren geht und ging. Zitat : "Wer Kitsch erzeugt", wetterte 1950 der große, alte Romancier Hermann Broch, "ist nicht einer, der minderwertige Kunst erzeugt, er ist kein Nichts - oder Wenigkönner, [...] er ist kurzerhand ein schlechter Mensch, er ist ein ethisch Verworfener, ein Verbrecher, der das radikal Böse will. Oder etwas weniger pathetisch gesagt: er ist ein Schwein". Quelle

Nun sollte man meinen, daß eine solche hinterwäldlerische Denke in den 60 Jahren, die seit diesem Zitat vergangen sind, überwunden ist. Und daß SF-Leser und -Autoren solchen Gedankenguts sowieso abhold sind, schließlich gehören "1984" und "Fahrenheit 451" zur Standardlektüre in unserem Genre.

Mitnichten.

Hier wird jedem Außenstehenden deutlich gezeigt, daß SF-"Fans" weitestgehend unfähig sind, auch zu verstehen, was sie da eigentlich lesen. Wie wird da so schön gesagt : "Markus Heitz war ein Niemand, ist ein Niemand und wird niemals jemand sein. Die Con-Veranstalter, die ihm Jahr für Jahr auch noch eine Bühne bieten, sollten sich in Grund und Boden schämen." Oder an anderer Stelle : "Wenn jemand wie Michael Müll als Müll bezeichnet (und daß es sich bei dem "Werk" von Herrn Heitz um literarischen Müll erster Ordnung handelt, sollte unter Erwachsenen eigentlich unstrittig sein), dann hat das nichts mit "Neid" zu tun, sondern mit dem Verdruß über eine Entwicklung, die auch ich mit einigem Mißfallen sehe." Wirklich ekelerregend, daß derartiges Gedankengut auch in gewissen Teilen der SF-Szene wieder en vogue ist und bedenkenlos veröffentlicht wird. Denn bezeichnend an diesen Hetztiraden ist die inhaltliche Leere : Es werden nicht die Romane oder deren Inhalte kritisiert, nein, man qualifiziert wie schon vor 60 Jahren die (erfolgreicheren) Autoren ab. Markus Heitz, Caroline Janice Cherryh, Larry Niven, Nancy Kress, David Wingrove - jeder wird angegriffen und kriegt sein Fett weg. Wobei man wohlweislich nichts inhaltlich Fundiertes anführt, sondern die Personen an sich angreift oder oberflächliche Polemik zum Besten gibt. Wie etwa den dümmlichen Kommentar, daß wenn man zu blöd ist, SF zu schreiben, es immer noch als Fantasy-Autor versuchen kann. Nur sachliche Kritik fehlt. Kein Wunder, dann würde ja die Hohlheit dieser "Kritiker" nur allzu deutlich werden.

Der Begriff der "Neiddebatte" wird von dieser Clique weit von sich gewiesen. Schließlich sei man seit 30 Jahren im Geschäft und würde sich auskennen. Seit 30 Jahren. Also seit Anfang der 80er, inmitten der Boom-Jahre. Und jetzt erfolgreiche Autoren anpöbeln. Hmmm...

Aber es sind die bösen Redaktionen, die ja nur aufs Geld gucken und nicht auf literarische Meriten. In Anbetracht dessen, daß erst in der jüngeren Neuzeit überhaupt die Idee aufkam, man müsse von seinen literarischen Erträgen leben können, eine sehr eigenwillige Betrachtung. Und die Idee, ein Verleger müsse nur auf Qualität und nicht auf seine Bilanz gucken, ist so weltfremd, daß man sich fragt, aus welchem Paralleluniversum diese Idee stammt, aus der hiesigen Realität der letzten 500 Jahre sicher nicht.

Faszinierend auch, daß sich diese Leute als "Erwachsene" bezeichnen und Andersdenkenden Verständnisfähigkeit absprechen und Inkompetenz vorwerfen. Bei diesen Rufen "Schandtat" und "Schmutzstück" fühlt man sich doch an die Reaktionen zu Schnitzlers "Reigen" erinnert. Ich mich jedenfalls. Und das empfinde ich als äußerst unangenehm.

Der Vogel wird aber durch die Ideologie eines "Literatursozialismus" abgeschossen. Da gibt es doch tatsächlich Leute die glauben, das Kunstverständnis sei sowieso nur einer kleinen Elite vorbehalten und man könne doch nicht den Pöbel entscheiden lassen, was veröffentlicht wird und was nicht. Das darf nicht im Wettbewerb stehen, das muß der Staat schön subventionieren, so wird gedacht und argumentiert. Jedenfalls nach außen, nach innen wird von denselben "Eliten" der echte Trivialkram im Heftromansektor produziert. Ganz abgesehen von einigen wirklich schlechten Versuchen im Pulp-Sektor.

L'État, c'est moi. Und ich will derartigen Unsinn nicht. Damit werden nämlich echte Autoren am Boden gehalten, während die elitären Spinner sich profilieren dürfen. So jedenfalls der Gedankengang derjenigen, die diesen subventionierten Unsinn für sich und ihre Gesinnungsgenossen einfordern. Ich will weiterhin selbst entscheiden, was ich lese und mir das nicht von selbsternannten Literaturqualitätsblockwarten diktieren lassen.

Es ist traurig, daß derartige Pöbeleien im SF-Netzwerk überhaupt zugelassen werden. Auch wenn ich die Moderatoren verstehen kann, die aus Zensur-Bedenken möglichst wenig löschen wollen, ist die Grenze hier weit überschritten worden. Und das, obwohl sich im Grunde sogar alle einig sind : "Collector" von Markus Heitz ist Trivialkram aus einer der unteren SF-Schubladen. Allerdings konstituiert das noch lange keinen Grund, den Autor persönlich anzugreifen, ihn zu diffamieren und Andersdenkende als Idioten zu titulieren. Dieser Thread ist kein Ruhmesblatt für dieses Forum, er zeigt eine sehr hässliche Seite einer Gruppe von "SF-Fans". Obwohl diese Hydra in der letzten Zeit meinem Empfinden nach mehrfach ihr Haupt gehoben hat, ohne daß es ihr abgeschlagen wurde, zeigt sie sich in diesem Thread in ihrer vollen Obszönität. Inwieweit man das akzeptieren kann, muß jeder für sich selbst entscheiden. Leibowitz zieht hier seine Konsequenzen, ich kann ihm nur beipflichten und rate jedem ebenso vorzugehen.

Edit : Schreibfehler



Meine Zustimmung!
Und da gewisse Autoren es eh nicht nötig haben von gewissen Leuten gelesen zu werden, dann la.... wir es eben ............
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Von wegen "Literatursozialismus": Das Konzept, dass es Kunst gibt, die auf dem Markt nicht überleben kann, die aber grundsätzlich als hochwertig, wichtig und deshalb fördernswert angesehen wird, hast Du überall. Ohne dieses Konzept, müssten die meisten Theater, Opernhäuser, Orchester und Museen schliessen, würden weitaus weniger Filme produziert, gäbe es kaum noch Ballet, Lyrik-Veröffentlichungen, Kunstfestival aller Art etc. Dass es eine Gesellschaft für wichtig erachtet, dass Kunst produziert wird, die nicht nur nach marktwirtschaftlichen Kritierien bewertet wird, und diese deshalb auch fördert, halte ich keineswegs für einen verwerflichen Gedanken - ganz im Gegenteil. Vielmehr scheint es mir essenziell, dass im Bereich Kunst nicht nur produziert wird, was sich rechnet. Obszön wäre es, Kunst komplett den Regeln des Marktes zu unterwerfen.
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Alfred, ich gebe Dir in allem Recht. Danke für diesen schönen Beitrag.
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ZITAT
Ich behaupte, daß sich hochwertige Kunst immer durchsetzt und keine Förderung bedarf.
Das heisst nicht, daß der Künstler nicht bettelarm durchs Leben geht, ich spreche von der Kunst in ihrer abstrakten Form.


Was soll "in abstrakter Form" hier heissen? Wenn wir über Subventionen reden, reden wir wir über konkrete Förderung. Wenn es für gewisse - sehr viele - Formen von Kunst keine Förderung gibt, kann sie nicht gemacht werden. Das ist bei wissenschaftlicher Forschung (ob Natur- oder Geisteswissenschaften) übrigens nicht anders. Auch ein noch so enthusiastischer Schriftsteller oder Musiker muss etwas zu beissen haben (und auch die geförderten haben in aller Regel nicht sonderlich viel zu beissen).

ZITAT
Meiner Ansicht nach sind auch Theater und Opernhäuser überholte Kunstformen, die mühsam künstlich am Leben gehalten werden. Je eher dort die Subventionen wegfallen, desto besser. Genausogut kannst Du Dich fragen, warum Kinos nicht subventioniert werden, schließlich ist Film auch Kunst.


Ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist, aber zwei meiner Stammkinos, die ganz erheblich zur Kinovielfalt in Zürich beitragen, werden tatsächlich staatlich unterstützt. Und in der Schweiz erhalten Filmverleiher, die Schweizer Filme im Programm, ebenfalls staatliche Unterstützung. Zumindest Letzteres ist auch in den meisten anderen europäischen Ländern der Fall. Die Überlegung ist immer die gleiche: Man ist der Ansicht, dass es wichtig, dass es ein nationales Kulturschaffen gibt und schafft deshalb Rahmenbedingungen, die dieses überhaupt erst ermöglichen.

ZITAT
Oder warum von den Filmförderungen innerhalb Deutschlands das meiste in Filmen ohne Publikum versackt.


Auch bei den meisten kommerziellen Mainstreamfilmen, die in Deutschland produziert werden, ist irgendwo staatliche Unterstützung mit dabei. Produktionen ganz ohne öffentliche Unterstützung kannst Du an einer Hand abzählen.

ZITAT
Oder warum Comics, ebenfalls eine Kunstform, nicht subventioniert werden.


Auch hier: Die Situation in Deutschland mag anders sein, aber zumindest in der Schweiz gibt es auch Comicförderung (ich bin eigentlich fast sicher, dass es das in irgendeiner Form auch in Deutschland gibt). Ohnehin dreht sich die Frage dann aber darum, was konkret gefördert werden soll - und darüber kann und soll man immer wieder diskutieren -, und nicht grundsätzlich, ob überhaupt gefördert werden soll.

ZITAT
Meiner Ansicht nach ist es obszön, Kunst aus den Regeln des Marktes herauszunehmen. Nur unter diesen Regeln entstehen echte, dem Menschen nahe Kunstwerke. Alles andere ist überkandidelter Nonsen


In dem Fall bin ich - und viele andere - offensichtlich kein Mensch, denn es gibt zahlreiche Kunstwerke, deren Produktion gefördert wurden, die mir sehr nahe gehen. Aber anstatt auf diese Polemik einzugehen, möchte ich lieber ein konkretes Beispiel anführen - es gibt unzählige ähnlich gelagerte: Ich war dieses Jahr an vier verschiedenen Schweizer Filmfestivals. Alle vier sind in den Augen der Branche und in der Medien wichtig, alle vier haben ein - jeweils sehr anders gelagertes - hochwertiges Programm. Alle vier werden von sehr engagierten Teams durchgeführt, die für alles andere als hohe Löhne eine Riesenarbeit leisten. Es handelt sich bei allen vier Festivals auch nicht um "überkandidelten Nonsens", sondern um Festivals mit eigentlich sehr guten Besucherzahlen. Zumindest zwei der vier wachsen jedes Jahr, die beiden anderen, die es schon länger gibt, habe mehr oder weniger die maximalen Besucherzahlen erreicht, die ein solcher Anlass haben kann. Alle vier Festivals haben auch private Sponsoren, keines könnte aber auch nur einen Tag überleben, wenn es nicht von der öffentlichen Hand unterstützt würde. Das ist ein Fakt. Nun kann man durchaus der Ansicht sein, dass das egal ist. Die Folge wäre aber ganz klar eine deutliche Verarmung des kulturellen Angebots - eines Angebots, das eben durchaus von einer breiten Masse wahrgenommen und geschätzt wird. Und damit ist noch nichts darüber gesagt, wie wichtig diese Anlässe für die Branche (Verleiher, Produzenten, Regisseure etc.) sind.

ZITAT
Wie Du siehst, sind wir [auch hier] genau entgegengesetzter Meinung. Aber wollen wir das hier ausdiskutieren ? Ich finde nicht, daß sich dieser Thread dazu eignet und ich finde das Thema zu wichtig, es untergehen zu lassen. Beharken wir uns doch mittels Artikeln in den ANROMEDA Nachrichten. Was meinst Du ?


Wenn Dir das Thema so wichtig ist, kannst Du gerne einen Artikel dazu schreiben. Ich empfehle Dir aber, Dich vorher ein bisschen zu informieren, welche kulturellen Angebote alle direkt oder indirekt auf öffentliche Förderung angewiesen sind und ob Du wirklich der Ansicht bist, dass es richtig wäre, wenn es die alle nicht mehr geben würde. Vielleicht wirst Du dann sehen, dass da auch Dinge dabei sind, die Dir wichtig sind und nicht nur "überkandidelter Nonsens".

EDIT: Nur noch mal grundsätzlicher. Ballet und Oper interessieren mich auch nicht die Bohne, aber kulturelle Vielfalt halte ich tatsächlich für einen Wert an sich. Ich halte kulturelle Vielfalt - genau so wie eine freie Wissenschaft - für etwas, das sich eine einigermassen funktionierende Gesellschaft leisten können muss. Und da akzeptiere ich auch gerne, dass Dinge gefördert werden, die mich nicht interessieren. Aber hier noch ein Gedanke, für alle, die tatsächlich nur in in ökonomischen Kategorien denken können: Kulturelle Vielfalt schafft auch einen finanziellen Mehrwert, etwa indem sie die Attraktivität eines Ortes erhöht und so Geld anzieht. Ich finde es zwar traurig, wenn man so argumentieren muss, aber manche scheint eben nur zu interessieren, was sich in Geld quantifizieren lässt.
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ZITAT(Diboo @ 10.10.2010, 10:52)
Alfred, ich gebe Dir in allem Recht. Danke für diesen schönen Beitrag.

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen,

meint einer, der gerne mal zur Trivialliteratur greift, ja, der sogar von der Trivialliteratur (Heftchen) zu den richtigen Büchern gekommen ist.
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Pogopuschel
Okt 10 2010 13:45
Ausnahmsweise kann ich Alfred mal zustimmen. wink.gif Bis auf den letzten Punkt, mit der Kritik an der "Zulassung solcher Pöbeleien". Da bin ich anderer Meinung, weil es nicht wenige Poster gabe, die Iwoleit auf sachliche Weise für seine Äußerungen kritisiert haben. Das es gegen Ende wieder zu persönlichen Anfeindugen kam finde ich auch sehr schade. Eine Ideallösung gibt es da wohl nicht.
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ZITAT(a3kHH @ 10.10.2010, 10:06)
Meiner Ansicht nach sind auch Theater und Opernhäuser überholte Kunstformen, die mühsam künstlich am Leben gehalten werden. Je eher dort die Subventionen wegfallen, desto besser.
Ich seh das ein wenig zwiespältig. Einerseits halte ich diese Kunstformen grundsätzlich schon für förderungswürdig. Ich schließe mich da mehr oder minder Simi an und finde sogar, dass die damit erhaltene Kulturvielfalt eine gewisse Strahlkraft erzeugt, die auch anderen Bereichen des kulturellen Lebens zugutekommt, und auch, dass da eine Menge Künstler gute Arbeit leisten und eben nicht gerade üppig mit Hilfe dieser Förderungen überleben können.
Was bei diesen geförderten Formen des Kulturbetriebs oft viel mehr stört als die Kunst an sich oder die Künstler, ist das Publikum - vielmehr die spürbare Arroganz, mit der gerade die Konsumenten der bevorzugt geförderten Kultureinrichtungen über die Interessen der "Masse" herzieht, die doch letztlich die angeblich "höherwertige" Kunst in durch die Subventionierung am Leben hält und überhaupt ermöglicht.
Wenn ich also mitunter die elitären Statements aus der Theaterszene höre, dann muss ich oft schon mühsam gegen den Reflex ankämpfen, mir zu wünschen, die Theaterförderung würde erst mal komplett gestrichen und die Herrschaften müssten mal sehen, was ohne öffentliche Förderung von ihrer Liebhaberei noch übrig bleibt. Und bei der "Stipendiatsliteratur" überfällt mich mitunter ein vergleichbares Ressentiment - aber das ist eigentlich nicht wirklich meine Überzeugung, es ist einfach nur ein Gefühl, dass ganz automatisch aufkommt, wenn man jemanden von einem hohen Ross herabreden sieht und weiß, dass der Gaul geborgt ist ... und zwar von jenen, auf die der Reiter hinabblickt. Da will man halt gerne mal sehen, wie voll der Betreffende den Mund nimmt, wenn er mal zu Fuß zwischen den anderen gehen muss ...

Aber, wie gesagt - es ist in erster Linie die Attitüde mancher Nutznießer dieser Kulturformen, die da die Stimmung anheizt. Nicht die geförderte Kultur selbst und nicht die geförderten Künstler. Denn im Grunde kann sich ja kein Teil des Kulturbetriebs ganz unabhängig von der öffentlichen Förderung fühlen - und sei es nur durch den ermäßigten Mehrwertsteuersatz oder Einrichtungen wie der Buchpreisbindung.
Da kann ich halt, wenn ich vernünftig bin und fair, auch nichts schlechtes daran finden, dass die etwas schwächeren Teile des Kulturbetriebs ein wenig mehr gefördert werden und damit lebendig bleiben können.
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All diese Diskussino hier im Forum wären eigentlich ein Grund für einen längere Forumspause
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