Seitdem ich mich als kleiner Junge bei Polanskis "Tanz der Vampire" gegruselt habe, sehe ich diesen Typ phantastischer Horror immer wieder gerne. Obwohl ich die Splatter-Filme der 70er wenig interessant fand, bin ich doch ein Fan des Zombie-Genres geworden, nachdem ich mit der Truppe im Einkaufszentrum mitgefiebert habe.
Sprung in die Jetztzeit : Natürlich habe das Aufkommen der Vampirschlampen mitbekommen. Allerdings nie etwas davon gelesen, meinen Kitsch aus dieser Ecke habe ich vor Jahrzehnten mit du Maurier und Konsalik ausgetobt. Und ich dachte, daß diese Phantastik zumindestens ein gewisses Niveau hat, schließlich gab es in den letzten Jahrzehnten genug gelungene Vampir-/Mensch-Beziehungskisten in Buch, Comic und Film, die nicht auf BILD-Level abrutschten. Von Klassikern wie "Die Schöne und das Biest" einmal abgesehen. Und so lebte ich ahnungslos in den Tag hinein.
Und dann habe ich mir letztens die erste Staffel der "Vampire Diaries" gekauft. Irgendwie habe ich mich da falsch an eine Rezension erinnert. Ich machte es mir also zusammen mit der Besten Ehefrau von Allen vor dem Fernseher gemütlich und harrte gespannt der Dinge, die da kommen sollten.
Ich kann nur sagen, daß ich selten so einen süßlich-trivialen Bockmist gesehen habe. Dagegen sind ja die Sekunden, die ich "Beverley Hills, 90210" gesehen habe, bis der Fernseher auf das Weiterzappen der Fernbedienung reagierte, Sternstunden der Filmgeschichte gewesen. "Vampire Diaries" ist so mies, daß alle Vampire in Vergangenheit und Zukunft in ihren Särgen den Ventilator geben dürften. Dieses unqualifiziert-dümmliche Süßholzgeraspel minimalistischer Schauspieler befriedigt ja noch nicht mal den primitivsten BILD-Leser. In Relation dazu beispielsweise den "Bergdoktor" oder "Hedwig Courths-Mahler" als trivial zu bezeichnen ist diesen Heftromanen gegenüber schlicht unfair. Da ist nichts, aber auch so überhaupt nichts in den "Vampire Diaries", das über primitivsten Schmalz hinausgeht. Da habe ich komplexere Geschichten von "Dr. Stefan Frank" gelesen, gegenüber dieser Fernsehserie wimmelt es ja in "Mami" vor komplizierten Schicksalen tiefgründiger Handlungsträger.
Warum ich mich so aufrege ? Weil es nicht wenige wirklich gute Vampir-Serien gibt, die vor diesem Machwerk produziert wurden, ebenfalls Romantik zum Thema haben, dabei aber nicht auf das Niveau von hirnlosen PrimitivlingenInnen absinken. Mich beleidigen die "Vampire Diaries" sozusagen. Und damit hier nicht irgendwer dem Irrglauben verfällt, diese Produktion wäre auch nur in Ansätzen dem Vampir-Genre gerecht geworden, habe ich mir vorgenommen, in der nächsten Zeit ein paar der besseren Vampir-Serien hier zu besprechen.
P.S. : "Vampire Diaries" Season 1 auf Deutsch abzugeben !
Sprung in die Jetztzeit : Natürlich habe das Aufkommen der Vampirschlampen mitbekommen. Allerdings nie etwas davon gelesen, meinen Kitsch aus dieser Ecke habe ich vor Jahrzehnten mit du Maurier und Konsalik ausgetobt. Und ich dachte, daß diese Phantastik zumindestens ein gewisses Niveau hat, schließlich gab es in den letzten Jahrzehnten genug gelungene Vampir-/Mensch-Beziehungskisten in Buch, Comic und Film, die nicht auf BILD-Level abrutschten. Von Klassikern wie "Die Schöne und das Biest" einmal abgesehen. Und so lebte ich ahnungslos in den Tag hinein.
Und dann habe ich mir letztens die erste Staffel der "Vampire Diaries" gekauft. Irgendwie habe ich mich da falsch an eine Rezension erinnert. Ich machte es mir also zusammen mit der Besten Ehefrau von Allen vor dem Fernseher gemütlich und harrte gespannt der Dinge, die da kommen sollten.
Ich kann nur sagen, daß ich selten so einen süßlich-trivialen Bockmist gesehen habe. Dagegen sind ja die Sekunden, die ich "Beverley Hills, 90210" gesehen habe, bis der Fernseher auf das Weiterzappen der Fernbedienung reagierte, Sternstunden der Filmgeschichte gewesen. "Vampire Diaries" ist so mies, daß alle Vampire in Vergangenheit und Zukunft in ihren Särgen den Ventilator geben dürften. Dieses unqualifiziert-dümmliche Süßholzgeraspel minimalistischer Schauspieler befriedigt ja noch nicht mal den primitivsten BILD-Leser. In Relation dazu beispielsweise den "Bergdoktor" oder "Hedwig Courths-Mahler" als trivial zu bezeichnen ist diesen Heftromanen gegenüber schlicht unfair. Da ist nichts, aber auch so überhaupt nichts in den "Vampire Diaries", das über primitivsten Schmalz hinausgeht. Da habe ich komplexere Geschichten von "Dr. Stefan Frank" gelesen, gegenüber dieser Fernsehserie wimmelt es ja in "Mami" vor komplizierten Schicksalen tiefgründiger Handlungsträger.
Warum ich mich so aufrege ? Weil es nicht wenige wirklich gute Vampir-Serien gibt, die vor diesem Machwerk produziert wurden, ebenfalls Romantik zum Thema haben, dabei aber nicht auf das Niveau von hirnlosen PrimitivlingenInnen absinken. Mich beleidigen die "Vampire Diaries" sozusagen. Und damit hier nicht irgendwer dem Irrglauben verfällt, diese Produktion wäre auch nur in Ansätzen dem Vampir-Genre gerecht geworden, habe ich mir vorgenommen, in der nächsten Zeit ein paar der besseren Vampir-Serien hier zu besprechen.
P.S. : "Vampire Diaries" Season 1 auf Deutsch abzugeben !