Hier haben wir uns noch über die Plagiate des Herrn Guttenberg amüsiert, Simon und ich haben noch darüber diskutiert, wie häufig und relevant solche Abschreiborgien bei Doktorarbeiten eigentlich sind.
Nachdem mehr und mehr Politiker als Cut&Paste-Größen geoutet werden, als neuestes der Fall Althusmann, wird der ganze Sumpf langsam sichtbar. Aber wen wundert das, schließlich sind die Professoren ja diejenigen, die ihren Schülern eben dieses Plagiieren beibringen : Jura-Lehrbuch.
Ich frage mich folgendes : Wie kann ein derartiges Lehrbuch eigentlich veröffentlicht werden ? Und wie kommt eine Uni dazu, derartiges auch noch zu verteidigen ? Da hackt offenbar eine Krähe der anderen kein Auge aus, wie man ja schon bei der akademischen Diskussion um Guttenberg gesehen hat. Für mich sind diese ganzen Plagiatsgeschichten kein Politiker-Problem. Und ich frage mich, wann der erste Politiker genug Courage hat und solche Vorwürfe mit der Bemerkung "Wurde von einem akademischen Gremium überprüft, wenden Sie Sich bitte dorthin." abbügelt. Dann liegt der Schwarze Peter endlich bei denjenigen, die ihn zu verantworten haben : Der akademischen Selbstherrlichkeit. Stattdessen wird es jetzt anders herum versucht :
Nachdem mehr und mehr Politiker als Cut&Paste-Größen geoutet werden, als neuestes der Fall Althusmann, wird der ganze Sumpf langsam sichtbar. Aber wen wundert das, schließlich sind die Professoren ja diejenigen, die ihren Schülern eben dieses Plagiieren beibringen : Jura-Lehrbuch.
Ich frage mich folgendes : Wie kann ein derartiges Lehrbuch eigentlich veröffentlicht werden ? Und wie kommt eine Uni dazu, derartiges auch noch zu verteidigen ? Da hackt offenbar eine Krähe der anderen kein Auge aus, wie man ja schon bei der akademischen Diskussion um Guttenberg gesehen hat. Für mich sind diese ganzen Plagiatsgeschichten kein Politiker-Problem. Und ich frage mich, wann der erste Politiker genug Courage hat und solche Vorwürfe mit der Bemerkung "Wurde von einem akademischen Gremium überprüft, wenden Sie Sich bitte dorthin." abbügelt. Dann liegt der Schwarze Peter endlich bei denjenigen, die ihn zu verantworten haben : Der akademischen Selbstherrlichkeit. Stattdessen wird es jetzt anders herum versucht :
ZITAT
Bei anderen Projekten legt Weberlings Mitstreiter bei Wiki-Watch, Wolfgang Stock, andere Maßstäbe an. Gegenüber der Tageszeitung Welt griff er die Projekte GuttenPlag und VroniPlag an, die sich auf die Suche nach Plagiaten in Doktorarbeiten machen, aber gleichzeitig die Identität ihrer Mitglieder verbergen: „Wer ist das, der ohne seine Methoden offenzulegen, solche Urteile fällt?“, fragte Stock in der Zeitung. Ohne die Identität der Mitglieder zu kennen, wisse man schließlich nicht, ob sie die Qualifikation hätten, Plagiate zu beurteilen. Zudem müsste die Methodik der Plagiatsjäger offen gelegt werden. „Nur so könnte auch die Arbeitsweise von VroniPlag mit akademischer Offenheit kritisch überprüft werden", sagte er im Juni.
Super-Idee, dann kann man seine Plagiate endlich so trimmen, daß sie mit den offengelegten Methoden nicht mehr erkannt werden.