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Alan Dean Foster : Der Highway ins Nichts

Geschrieben von †  a3kHH , 03 Oktober 2011 · 493 Aufrufe

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Alan Dean Foster : Der Highway ins Nichts
To the Vanishing Point
Originalausgabe 1988
Deutsche Erstausgabe 1995
Aus dem Amerikanischem von Alfons Winkelmann
Heyne 5319, 444 Seiten

Eine Familie trifft auf ihrer Fahrt in den Urlaub eine Dimensionswanderin. Nach Abenteuern in diversen Dimensionen, unter anderem der Hölle, retten sie die Welt.

Nicht empfehlenswert.
Obwohl Alan Dean Foster durch seine Romane des Homanx-Universums und diverse Filmbücher ein gestandener Autor ist, vergalloppiert er sich in diesem Roman völlig. Nicht, daß die Fostersche Exotik hier nicht enthalten ist. Im Gegenteil, viele der Schilderungen und eigentlich alle Settings sind gelungen konzipiert und umgesetzt. Auch stilistisch hat er nicht nachgelassen, jeder, der das "Tar-Aiym-Krang" oder ein anderes der Flinx-Bücher gelesen hat, erkennt den Autor sofort. Nein, das Sujet ist schlicht und einfach dem Stil nicht angemessen.

Denn die Geschichte ist ja nichts Neues, das habe ich schon von Moorcock, Farmer, Anderson und vielen anderen gelesen. Im Gegensatz zu Foster schrieb aber jeder dieser Autoren eine solche Geschichte extrem : Entweder wie Moorcock extrem deprimierend (man denke nur an das Zusammentreffen von Bek und Luzifer) oder extrem optimistisch (Anderson mit "Three Hearts and Three Lions" oder "Operation Chaos" ist hier ein Paradebeispiel). Aber nicht so trocken und wissenschaftlich-objektiv wie Foster. Das passt einfach nicht zum Inhalt der Geschichte.

Ich habe wenig Bücher gelesen, bei denen Form und Inhalt jeweils für sich genommen gut sind, aber so überhaupt nicht zu einer Einheit finden wie hier. Und ich war nicht wenig perplex, daß dies einem meiner Lieblingsautoren passiert ist. Sein Roman "The Man Who Used the Universe" gehört neben "Tambu" von Asprin zu den Romanen, die ich aus meinem englisch-amerikanischem Regal am häufigsten gelesen habe. Die (frühen) Flinx-Romane (und andere aus dem Homanx-Universum) habe ich auch alle in meinen Regalen stehen, im amerikanischen Original teilweise Jahre, bevor eine deutsche Übersetzung auf den Markt kam. Um so bedauerlicher, daß dieser Roman um so viel schlechter ist als der Rest.



Den Stil findest du auch bei "Der Cyberweg".
Merkwürdig unentschlossen zwischen SF und Fantasy.



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