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Geisterfjord! Roman von Yrsa Sigurdadottir - ein Island-Thriller!
Geschrieben von
Sah-Gahn
,
27 März 2012
·
709 Aufrufe
Eigene Werke und Rezensionen
Katrin, ihr Mann Garda und ihre Freundin Lif, junge Leute aus Reykjavik gehen daran mit viel Enthusiasmus ein marodes Haus in einem verlassenen Dorf zu renovieren. Sie möchten es zu einem romantischen Hotel umbauen, Sommergäste beherbergen und ihre vertrackte finanzielle Situation damit aufbessern.
Doch die Einsamkeit, die schwere Arbeit, die Kälte und die unterschwellig vorhandenen Spannungen untereinander machen ihnen zu schaffen, setzen Aggressionen frei. Ist Lif wirklich Katrins Freundin? Mysteriöse Erscheinungen, nächtliche Schritte im Haus. Muscheln, Sand und Wasser auf den Treppenstufen und in der Küche, Dinge die keiner von ihnen erklären kann. Ein Junge, der immer wieder an den umöglichsten Orten auftaucht, strahlt eine stumme Drohung aus.
Als die angeblichen Freunde ein schmales Gerippe in einem Versteck finden drohen die Ereignisse zu eskalieren.
Gleichzeitig in Reykjavik:
Der Psyschiator Freyr und seine Frau haben vor einiger Zeit ihren Sohn verloren. Er verschwand beim Versteck spielen mit seinen Freunden und tauchte nie wieder auf. Die Ermittlungen sind eingestellt worden. Freyr und seine Frau sind nie darüber hinweg gekommen. Jetzt plötzlich nach langer Zeit scheinen sich auch hier die seltsamen Ereignisse zu überschlagen. In einer Grundschule kommt es zu einem seltsamen Ausbruch von Vandalismus. Die Zerstörungswut hat erschreckende Ausmaße angenommen. Die ermittelnde Polizistin Dagny hat keinen einzigen plausiblen Hinweis auf den Täter. In einem Ortsteil von Reykjavik werden ehemalige Schüler, die schon längst erwachsen sind und Enkelkinder haben, nacheinander ermordet aufgefunden. Haben diese Fälle und der Vandalismus etwas miteinander zu tun?
Freyr zweifelt schließlich an seinem Verstand als ihm sein verschwundener Sohn erscheint und einen mysteriösen Hinweis auf seinen Verbleib und die gesamten Ereignisse gibt.
In einem furiosen Finale laufen die Ereignisse schließlich zusammen und eskalieren. Alte Verfehlungen, tragische Verflechtungen kommen schließlich zu Tage, und endlich können die Geister ruhen - oder?
Hört sich an wie die üblichen Geschichten von Geistern die nicht zur Ruhe kommen, weil das Böse nicht gesühnt wurde.
Ist im Grunde auch so. Aber Yrsa Sigurdardottir hat diese Geschichte spannend in Szene gesetzt, die beiden Handlungsebenen gekonnt zusammen gefügt, und ein paar überraschende Wendungen hineingebracht.
Sehr zu empfehlen, für ein paar spannende Stunden.
Schöne Grüße
von Sah-Gahn
Doch die Einsamkeit, die schwere Arbeit, die Kälte und die unterschwellig vorhandenen Spannungen untereinander machen ihnen zu schaffen, setzen Aggressionen frei. Ist Lif wirklich Katrins Freundin? Mysteriöse Erscheinungen, nächtliche Schritte im Haus. Muscheln, Sand und Wasser auf den Treppenstufen und in der Küche, Dinge die keiner von ihnen erklären kann. Ein Junge, der immer wieder an den umöglichsten Orten auftaucht, strahlt eine stumme Drohung aus.
Als die angeblichen Freunde ein schmales Gerippe in einem Versteck finden drohen die Ereignisse zu eskalieren.
Gleichzeitig in Reykjavik:
Der Psyschiator Freyr und seine Frau haben vor einiger Zeit ihren Sohn verloren. Er verschwand beim Versteck spielen mit seinen Freunden und tauchte nie wieder auf. Die Ermittlungen sind eingestellt worden. Freyr und seine Frau sind nie darüber hinweg gekommen. Jetzt plötzlich nach langer Zeit scheinen sich auch hier die seltsamen Ereignisse zu überschlagen. In einer Grundschule kommt es zu einem seltsamen Ausbruch von Vandalismus. Die Zerstörungswut hat erschreckende Ausmaße angenommen. Die ermittelnde Polizistin Dagny hat keinen einzigen plausiblen Hinweis auf den Täter. In einem Ortsteil von Reykjavik werden ehemalige Schüler, die schon längst erwachsen sind und Enkelkinder haben, nacheinander ermordet aufgefunden. Haben diese Fälle und der Vandalismus etwas miteinander zu tun?
Freyr zweifelt schließlich an seinem Verstand als ihm sein verschwundener Sohn erscheint und einen mysteriösen Hinweis auf seinen Verbleib und die gesamten Ereignisse gibt.
In einem furiosen Finale laufen die Ereignisse schließlich zusammen und eskalieren. Alte Verfehlungen, tragische Verflechtungen kommen schließlich zu Tage, und endlich können die Geister ruhen - oder?
Hört sich an wie die üblichen Geschichten von Geistern die nicht zur Ruhe kommen, weil das Böse nicht gesühnt wurde.
Ist im Grunde auch so. Aber Yrsa Sigurdardottir hat diese Geschichte spannend in Szene gesetzt, die beiden Handlungsebenen gekonnt zusammen gefügt, und ein paar überraschende Wendungen hineingebracht.
Sehr zu empfehlen, für ein paar spannende Stunden.
Schöne Grüße
von Sah-Gahn