0
Grendel
Geschrieben von
,
28 September 2005
·
767 Aufrufe
Grendel ist ein Figur, genauer gesagt ein Monster aus der Beowulf Saga, einer der wichtigsten angelsächsischen Dichtungen des frühen Mittelalters. Der Held Beowulf, der mit 14 Gefährten loszieht um das Volk der Geatas von dem Scheusal zu befreien. Er tötet die Bestie und dessen rachsüchtige Mutter im "Rückkampf" .
Die Gruppe Marillion hat die Ereignisse in einem wunderbaren 20 Minuten Stück zusammengefasst. Beginnend mit einer getragenen Stimme zu einer gezupften Gitarre beginnt das Werk und schwellt dann an, um die Bedrohung und die Angriffe des Monsters darzustellen um schließlich ab der Mittel an Tempo zuzulegen. Dieser absolut genialeTeil bis fast zum Schluss stellt den Zweikampf zwischen Grendel und Beowulf dar. Der Takt springt in etwas, was wir in Bayern als einen "Zwiefachen" * bezeichnen würde. Im Wechsel folgen 3/4 und 2/4 Takte was etwa einem 5/4 Takt entspricht, bei dem das erste und vierte Viertel betont wird. Wenn man das hört, dann weiss man, wie ungewöhnlich das ist. Andererseits ist dies in der Volksmusik nicht so unüblich. Es gibt fast in jedem Land ähnliche Stück und dies sind meist fröhliche Tänze. Also ein Tanz des Todes. Die Kontrahenten belauern sich bewegen sich im Kreis. Dann folgt ein Creshendo und Sänger Fish schreit fast pausenlos "In the Blood, In the Blood, ..." Die Bildgewalt, die das hervorruft ist gewaltigt - ein Held stehend in einem Fluss aus Blut.... Danach beruhigt sich alles und das Lied endet mit einer Wiederholung der Intro Melodie.
IMHO ein ganz feines Stück Musik.
---------------------
* Wikipedia meint zum Thema Zwiefacher:
Die Gruppe Marillion hat die Ereignisse in einem wunderbaren 20 Minuten Stück zusammengefasst. Beginnend mit einer getragenen Stimme zu einer gezupften Gitarre beginnt das Werk und schwellt dann an, um die Bedrohung und die Angriffe des Monsters darzustellen um schließlich ab der Mittel an Tempo zuzulegen. Dieser absolut genialeTeil bis fast zum Schluss stellt den Zweikampf zwischen Grendel und Beowulf dar. Der Takt springt in etwas, was wir in Bayern als einen "Zwiefachen" * bezeichnen würde. Im Wechsel folgen 3/4 und 2/4 Takte was etwa einem 5/4 Takt entspricht, bei dem das erste und vierte Viertel betont wird. Wenn man das hört, dann weiss man, wie ungewöhnlich das ist. Andererseits ist dies in der Volksmusik nicht so unüblich. Es gibt fast in jedem Land ähnliche Stück und dies sind meist fröhliche Tänze. Also ein Tanz des Todes. Die Kontrahenten belauern sich bewegen sich im Kreis. Dann folgt ein Creshendo und Sänger Fish schreit fast pausenlos "In the Blood, In the Blood, ..." Die Bildgewalt, die das hervorruft ist gewaltigt - ein Held stehend in einem Fluss aus Blut.... Danach beruhigt sich alles und das Lied endet mit einer Wiederholung der Intro Melodie.
IMHO ein ganz feines Stück Musik.
---------------------
* Wikipedia meint zum Thema Zwiefacher:
QUOTE
Das besondere Merkmal dieses Tanzes ist der Wechsel zwischen ungeradem und geradem Takt, also z. B. zwischen 3/4- und 2/4-Takt. Der Taktwechsel kann dabei regelmäßig erfolgen - z.B. jeweils zwei Takte in den verschiedenen Rhythmen -, aber auch nur vereinzelt oder unregelmäßig im Stück auftreten.
Tänzerisch entspricht dem Wechsel zwischen 3/4- und 2/4-Takt ein Abwechseln zwischen Walzerschritten und Dreherschritten, seltener auch Polkaschritten (Wechselschritten).
Tänzerisch entspricht dem Wechsel zwischen 3/4- und 2/4-Takt ein Abwechseln zwischen Walzerschritten und Dreherschritten, seltener auch Polkaschritten (Wechselschritten).
Das musste ich mal kurz loswerden.
Gruß
Armin