Bislang kam ich ja immer drum herum, auf einen Elternabend gehen zu müssen. Da meine Frau Lehrerin ist, lasse ich mich auf keine Fragen bezüglich der Kompetenz in dieser Frage ein (meine Frau übrigens auch nicht). Nun aber traf es mich doch, weil gleichzeitig der Elternabend an zwei verschienden Schulen für unsere älteren beiden Kinder stattfand. Also mussten wir dieses Mal beide ran. Der Abend begann schon recht interessant. Per Zufall setzte ich mich genau auf den Platz meiner Tochter. Die Lehrerin gab sich überrascht, aber eigentlich war es ganz einfach: Ein Blick unter den Tisch und ich wusste: Dieses Chaos kann nur meine Tochter Anja ihr Eigen nennen.
Wir bekamen dann eine Erklärung was, wie den Kindern im kommenden Jahr vermittelt werden sollte. Dieser Vortrag der Lehrerin wurde mehrfach von Fragen der Eltern unterbrochen und meistens ging es um die Hausaufgaben. "Frau Lehrer, ich verstehe die Aufgabenstellung nicht." Ich verweise auf die Frage der Kompetenz zu Beginn, aber ich verstehe das nur zu gut. Bei manchen Aufgaben versteht man nicht ohne weiteres, was die Kinder machen sollen. So ist z. B. das Lernen des Einmaleins ist heutzutage eine Wissenschaft für sich und die Pädagogen schmeißen da mit Fachbegriffen rum, so dass man sich trotz dieses einfachen Themas Rückfragen nicht ersparen kann.
Höhepunkt aber ist die Wahl des Elternbeirats. Hierzu muss man sagen, dass dies eine Mogelpackung ist. Hinter dem Begriff Mitentscheidung verbrigt sich hauptsächlich das Wort Mithilfe - trojanisch verpackt. Es sind die Elternsprecher, die kopieren, einkaufen und vor allem auf Sommerfest die selbstgebackenen Kuchen verkaufen. Das wissen natürlich die meisten Eltern und so wird eisern der Blickkontakt mit dem Steller der Frage, wer denn bereit wäre zu kandidieren, vermieden. Dieses Jahr hatten wir Glück. Die erste Vorsitzende erklärte sich bereit, weiterzumachen und ein anderer Vater war ganz heiß darauf, gewählt zu werden, weil er seit mehrern Jahren der Vorsitzende aller Elternsprecher an der Schule war und weitermachen wolle (und offensichtlich nun die ältere Tochte die Schule gewechselt hatte). Gut für uns dachte ich mir, aber meine Frau meinte später nur "Was! Dieser Schwätzer?". Nun, so schlimm fand ich ihn nicht. Er hatte Freude an dem Job und selbst wenn vieles nicht umgesetzt wurde, was so alles in den letzten Jahren angedacht wurde, so bringt er Impulse und Ideen.
Und so ging der Abend zu Ende. Neues habe ich nicht erfahren, weil ich viel mit meiner Frau über beide Seiten des Lehrer - Schüler Verhältnisses gesprochen hatte, aber interessant war es allemale.
Wir bekamen dann eine Erklärung was, wie den Kindern im kommenden Jahr vermittelt werden sollte. Dieser Vortrag der Lehrerin wurde mehrfach von Fragen der Eltern unterbrochen und meistens ging es um die Hausaufgaben. "Frau Lehrer, ich verstehe die Aufgabenstellung nicht." Ich verweise auf die Frage der Kompetenz zu Beginn, aber ich verstehe das nur zu gut. Bei manchen Aufgaben versteht man nicht ohne weiteres, was die Kinder machen sollen. So ist z. B. das Lernen des Einmaleins ist heutzutage eine Wissenschaft für sich und die Pädagogen schmeißen da mit Fachbegriffen rum, so dass man sich trotz dieses einfachen Themas Rückfragen nicht ersparen kann.
Höhepunkt aber ist die Wahl des Elternbeirats. Hierzu muss man sagen, dass dies eine Mogelpackung ist. Hinter dem Begriff Mitentscheidung verbrigt sich hauptsächlich das Wort Mithilfe - trojanisch verpackt. Es sind die Elternsprecher, die kopieren, einkaufen und vor allem auf Sommerfest die selbstgebackenen Kuchen verkaufen. Das wissen natürlich die meisten Eltern und so wird eisern der Blickkontakt mit dem Steller der Frage, wer denn bereit wäre zu kandidieren, vermieden. Dieses Jahr hatten wir Glück. Die erste Vorsitzende erklärte sich bereit, weiterzumachen und ein anderer Vater war ganz heiß darauf, gewählt zu werden, weil er seit mehrern Jahren der Vorsitzende aller Elternsprecher an der Schule war und weitermachen wolle (und offensichtlich nun die ältere Tochte die Schule gewechselt hatte). Gut für uns dachte ich mir, aber meine Frau meinte später nur "Was! Dieser Schwätzer?". Nun, so schlimm fand ich ihn nicht. Er hatte Freude an dem Job und selbst wenn vieles nicht umgesetzt wurde, was so alles in den letzten Jahren angedacht wurde, so bringt er Impulse und Ideen.
Und so ging der Abend zu Ende. Neues habe ich nicht erfahren, weil ich viel mit meiner Frau über beide Seiten des Lehrer - Schüler Verhältnisses gesprochen hatte, aber interessant war es allemale.