Meine Tochter ist nun seit mitte September auf dem Gymnasium. Nach einem Monat schrieb sie eine Reihe von Extemporalen. Ein Ex, wie wir Schülter das in Bayern immer liebevollgenannt haben, ist ein unangekündigter Test, der in die mündlich Note mit einfließt. Ich schreibe das, weil ein Freund mich fragend ansah und fragt, was das denn sein soll. In manchen Bundesländer gibt es offensichtlich keine Exen (die Glücklichen, denn sie haben noch nie den Satz, "Pack alle Unterlagen weg: Wir schreiben eine Ex", gehört.
Die Ex in Mathe war knackig, wirklich knackig und dann unterlief dem Lehrer ein Fehler, denn die Rechnung ist ohne Kommarechnung nicht möglch, doch so weit waren die Schüler noch nicht. Mein Tochter jedenfalls ist an der Aufgabe verzweifelt:
Sie sollte den Wert A auf dem Zahlenstrahl ermitteln
I---A---I---I---B---I---I---540---I---I---I---I---C---I---I---720
Lösungsweg:
720 - 540 = 180
180 : 8 = 22,5
22,5 * 3 = 67,5
720 - 67,5 = 652,5 = C
540 - 67,5 = 472,5 = B
472,5 - 67,5 = 405 = A
Die Aufgabe an sich wäre schon mit runden Zahlen schwierig, weil man da schnell mal einen Fehler macht und vielleicht durch 9 teilt (bei so einer Aufgabe hat ja so mancher Erwachsener Probleme, aber so war sie nahezu unlösbar mit den Mathekenntnissen.
Nun war es noch so, dass dies die Variante A war und die Variante B viel leichter war, weil dort eben kein Fehler vorkam (Variante A und B wurden ausgeteilt, um das Abschreiben zu erschweren...). Der Lehrer hat den Fehler bemerkt und Variante B nicht so stark bewertet wie Variante A (was ist das den für ein Unsinn). Nur das half meiner Tochter nicht, die sich in Aufgabe 2 verbissen hatte und zu Aufgabe 3 gar nicht mehr kam. Sie müsse sich inzwischen ein Zeitmanagement angeeignet haben, aber hey, sie war gerade mal 4 Wochen auf dem Gymnasium und eigentlich noch eine Grundschülerin. Da kann man so etwas nicht erwarten.
Also ich muss sagen, ich bin ein wenig angesäuert und wir haben dem Lehrer einen recht knacking Brief geschrieben.
Die Ex in Mathe war knackig, wirklich knackig und dann unterlief dem Lehrer ein Fehler, denn die Rechnung ist ohne Kommarechnung nicht möglch, doch so weit waren die Schüler noch nicht. Mein Tochter jedenfalls ist an der Aufgabe verzweifelt:
Sie sollte den Wert A auf dem Zahlenstrahl ermitteln
I---A---I---I---B---I---I---540---I---I---I---I---C---I---I---720
Lösungsweg:
720 - 540 = 180
180 : 8 = 22,5
22,5 * 3 = 67,5
720 - 67,5 = 652,5 = C
540 - 67,5 = 472,5 = B
472,5 - 67,5 = 405 = A
Die Aufgabe an sich wäre schon mit runden Zahlen schwierig, weil man da schnell mal einen Fehler macht und vielleicht durch 9 teilt (bei so einer Aufgabe hat ja so mancher Erwachsener Probleme, aber so war sie nahezu unlösbar mit den Mathekenntnissen.
Nun war es noch so, dass dies die Variante A war und die Variante B viel leichter war, weil dort eben kein Fehler vorkam (Variante A und B wurden ausgeteilt, um das Abschreiben zu erschweren...). Der Lehrer hat den Fehler bemerkt und Variante B nicht so stark bewertet wie Variante A (was ist das den für ein Unsinn). Nur das half meiner Tochter nicht, die sich in Aufgabe 2 verbissen hatte und zu Aufgabe 3 gar nicht mehr kam. Sie müsse sich inzwischen ein Zeitmanagement angeeignet haben, aber hey, sie war gerade mal 4 Wochen auf dem Gymnasium und eigentlich noch eine Grundschülerin. Da kann man so etwas nicht erwarten.
Also ich muss sagen, ich bin ein wenig angesäuert und wir haben dem Lehrer einen recht knacking Brief geschrieben.