Ich lese Jacqueline Carey - Kushiel und dieses Buch lässt sich irgendwie nicht greifen.
Als ich mir den Klappentext durchlas dachte ich mir: Na toll, was hast Du Dir da dann wieder besorgt. Das klingt nach den schlüpfrigen Abenteuern einer Sado Maso Gaisha. Um es klarzustellen: Ich bin nicht unbedingt der Typ, der auf solche Literatur steht und ich habe es mir nur besorgt, weil wir es in einem Fantasy Forum gemeinsam Lesen.
Zum Glück - und da ist das große ABER - ist das Buch viel besser, als die unbeholfene Inhaltbeschreibung (OK, ich fürchte ich werde es später auch nicht besser hinbekommen). Jacqueline Carey hat englische Literatur studiert und dies merkt man. Die Sprache ist gut und die Geschichte wird erzählt. Die erwarteten Hardcore Sex Szenen halten sich im Grenzen und sind meist eher dezent geschrieben. Und obwohl in dem Buch eigentlich kaum Action vorkommt, ist die politische Geschichte recht spannend und man mag das Buch gar nicht mehr weglegen.
Mein Fazit dieses wahrhaft dicken Buches nach dem ersten Dritte: Viel, viel besser als erwartet und fern ab aller Fantasy Mainstream. Wirklich erfreulich anders.
ZITAT
Kushiel: Eine Sinfonie der Sinne
Die junge Phèdre ist seit ihrer Geburt mit dem Mal eines Gottes gezeichnet - Kushiels Pfeil. Dieser kleine und unscheinbare scharlachrote Fleck in ihrem Auge bedeutet Segen und Fluch zugleich: Phèdre ist eine Anguisette und dazu bestimmt, den Schmerz als Vergnügen zu erfahren. Sie wird zu einer der begehrtesten Kurtisanen am königlichen Hof - und zu einer ausgezeichneten Spionin. Als sie einer Verschwörung auf die Spur kommt, erhält Phèdre nur eine einzige Chance, all jene zu retten, die ihr lieb und teuer sind ...
Die junge Phèdre ist seit ihrer Geburt mit dem Mal eines Gottes gezeichnet - Kushiels Pfeil. Dieser kleine und unscheinbare scharlachrote Fleck in ihrem Auge bedeutet Segen und Fluch zugleich: Phèdre ist eine Anguisette und dazu bestimmt, den Schmerz als Vergnügen zu erfahren. Sie wird zu einer der begehrtesten Kurtisanen am königlichen Hof - und zu einer ausgezeichneten Spionin. Als sie einer Verschwörung auf die Spur kommt, erhält Phèdre nur eine einzige Chance, all jene zu retten, die ihr lieb und teuer sind ...
Als ich mir den Klappentext durchlas dachte ich mir: Na toll, was hast Du Dir da dann wieder besorgt. Das klingt nach den schlüpfrigen Abenteuern einer Sado Maso Gaisha. Um es klarzustellen: Ich bin nicht unbedingt der Typ, der auf solche Literatur steht und ich habe es mir nur besorgt, weil wir es in einem Fantasy Forum gemeinsam Lesen.
Zum Glück - und da ist das große ABER - ist das Buch viel besser, als die unbeholfene Inhaltbeschreibung (OK, ich fürchte ich werde es später auch nicht besser hinbekommen). Jacqueline Carey hat englische Literatur studiert und dies merkt man. Die Sprache ist gut und die Geschichte wird erzählt. Die erwarteten Hardcore Sex Szenen halten sich im Grenzen und sind meist eher dezent geschrieben. Und obwohl in dem Buch eigentlich kaum Action vorkommt, ist die politische Geschichte recht spannend und man mag das Buch gar nicht mehr weglegen.
Mein Fazit dieses wahrhaft dicken Buches nach dem ersten Dritte: Viel, viel besser als erwartet und fern ab aller Fantasy Mainstream. Wirklich erfreulich anders.