Wenn die Eltern alt werden, dann wächst mit jedem Jahr die Sorge, dass irgendwann eine unheilvolle Diagnose kommt. Meine Altvorderen sind schon recht betagt. Mein Vater ist 82, meine Mutter 77. Besonderns meine Mutter macht uns immer wieder sorgen, wenngleich sie bislang immer wieder Glück gehabt hat (ein Schlaganfall, ein Herzinfakt). Nun war sie wieder im Krankenhaus, wegen Gehirnstörungen. Die Möglichen Diagnosen waren Schlaganfall, Demenz oder Alzheimer. Ganz gleich was es gewesen wäre - es wäre unschön gewesen. Da ist man dann tatsächlich froh, wenn am Ende Alters-Epilepsie (was es alles gibt) diagnostiziert wurde. Noch erfreulicher ist, dass dies mit Medikamenten recht gut in den Griff zu bekommen ist und es meiner Mutter inzwischen wieder besser geht. Mein Respekt geht an die Ärzte, die diese Vermutung hatten und dann auch den Beweis lieferten. Meine Geschwister hatten sich ja schon mit Demenz oder Alzheimer abgefunden, aber ich hatte da schon immer meine Zweifel, weil sie geistig auf mich immer noch einen recht fiten Eindruck gemacht hatte.
Eine Bekannte von uns hat auch Epilepsie und daher weiß ich, dass diese Krankheit sich nur in Ausnahmefällen in den sogenannten Grand-mal-Anfällen äußert. Vielmehr durchlebt ein betroffener immer wieder kleinere Anfälle, die dieser oft gar nicht mitbekommt. Als außenstehender bemerkt man das an einer geistigen Abwesenheit des betroffenen (manchmal auch nur für Sekunden) und Gliederschmerzen als Folge der Muskelverkrampfungen. Wie auch immer: Im Falle meiner Mutter war die Diagnose Epilepsie eine gute Diagnose, so komisch das klingen mag.
Eine Bekannte von uns hat auch Epilepsie und daher weiß ich, dass diese Krankheit sich nur in Ausnahmefällen in den sogenannten Grand-mal-Anfällen äußert. Vielmehr durchlebt ein betroffener immer wieder kleinere Anfälle, die dieser oft gar nicht mitbekommt. Als außenstehender bemerkt man das an einer geistigen Abwesenheit des betroffenen (manchmal auch nur für Sekunden) und Gliederschmerzen als Folge der Muskelverkrampfungen. Wie auch immer: Im Falle meiner Mutter war die Diagnose Epilepsie eine gute Diagnose, so komisch das klingen mag.
Tja, erst bereiten die Kinder den Eltern Sorgen, und wenn die Kinder erwachsen sind, ist es irgendwann andersherum - ich erlebe das auch gerade.