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Guter Verlag - Böser Verlag
Geschrieben von
,
18 Juli 2006
·
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Es ist schon seltsam. Das denkt man, die großen Verlage wären schwierig, wenn es um Reziexemplare geht und dann stellt man fest, dass es eigentlich super funktioniert - vor allem mit Heyne. Eine kurze Mail mit dem was ich brauche und mit dem was seit der letzten Sendung rezensiert wurde und nach spätens fünf Tagen habe ich mein nächstes Bücherpaket. Ebenso klappte es bei Bastei, DTV oder dem Aufbau Verlag sowie einigen Kleinverlagen.
Aber wenn man in den Bereich der Jugendbücher vordringt wird es sehr schwierig. Ich wollte im Herbst die Narnia Bücher lesen und vor dem Film besprechen, aber bei beiden Verlagen zeigt man mir die kalte Schulter. Tststs.
Am besten aber war jetzt die Verlagsgruppe Oettinger (kennt man ja immerhin). Auf die erste Mail gab es keine Antwort also schickte ich nochmals mit Empfangsbestätigung. Die Antwort war folgende:
Das faszinierende ist, wie schnell "Herr der Diebe" und vor allem "Tintenblut" zu klassikern geworden sind. Und wir streiten darüber, ob ein Buch bereits nach 10 Jahren ein Klassiker geworden ist.
Ich hätte ehrliche Worte begrüßt wie z. B. Bitte haben sie Verständnis, dass wir Internetrezension nicht unterstützen.
Tja, und ich wären nicht ich, wenn ich nicht eine Spitze zurückgeschrieben hätte. Ich weiss, ich weiss, immer mit den Kopf durch die Wand, aber es hat halt sein müssen:
Das Ende vom Lied: Natürlich werden diese Bücher nicht gekauft und nicht gelesen und nicht rezensiert. Versteht sich von selbst. Narnia werde ich eines Tages lesen und habe es schon vorliegen - in der englischen Ausgabe. Und ich werde keine Hinweise auf die Deutschen Ausgaben bringen. Warum auch.
Aber wenn man in den Bereich der Jugendbücher vordringt wird es sehr schwierig. Ich wollte im Herbst die Narnia Bücher lesen und vor dem Film besprechen, aber bei beiden Verlagen zeigt man mir die kalte Schulter. Tststs.
Am besten aber war jetzt die Verlagsgruppe Oettinger (kennt man ja immerhin). Auf die erste Mail gab es keine Antwort also schickte ich nochmals mit Empfangsbestätigung. Die Antwort war folgende:
QUOTE
Sehr geehrter Herr Schwarz,
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Kontingent an Rezensionsexemplaren dieser "Kinderbuchklassiker", von denen zwei sogar seit Jahren weltberühmt sind, leider längst erschöpft ist.
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Kontingent an Rezensionsexemplaren dieser "Kinderbuchklassiker", von denen zwei sogar seit Jahren weltberühmt sind, leider längst erschöpft ist.
Das faszinierende ist, wie schnell "Herr der Diebe" und vor allem "Tintenblut" zu klassikern geworden sind. Und wir streiten darüber, ob ein Buch bereits nach 10 Jahren ein Klassiker geworden ist.
Ich hätte ehrliche Worte begrüßt wie z. B. Bitte haben sie Verständnis, dass wir Internetrezension nicht unterstützen.
Tja, und ich wären nicht ich, wenn ich nicht eine Spitze zurückgeschrieben hätte. Ich weiss, ich weiss, immer mit den Kopf durch die Wand, aber es hat halt sein müssen:
QUOTE
Mit bedauern nehme ich dies zur Kenntis, möchte aber darauf hinweisen, dass der Begriff Klassiker für ein Buch (in diesem Fall Tintenblut), das erst seit einem Jahr auf dem Markt ist ein wenig hochgegriffen und falsch ist.
Keine Sorge, ich werde sie nie wieder mit solchen Anfragen belästigen. Da wende ich mich lieber an den Random House Verlag, den DTV Verlag, Bastei und Knaur. Bei diesen Häusern klappt das hervorragen und werde mich auf das Besprechen von Büchern der Verlage konzentrieren, die erkannt haben, welche Möglichkeiten das Internet bietet. Ihre Verlagsgruppe scheint noch nicht so weit zu sein.
Keine Sorge, ich werde sie nie wieder mit solchen Anfragen belästigen. Da wende ich mich lieber an den Random House Verlag, den DTV Verlag, Bastei und Knaur. Bei diesen Häusern klappt das hervorragen und werde mich auf das Besprechen von Büchern der Verlage konzentrieren, die erkannt haben, welche Möglichkeiten das Internet bietet. Ihre Verlagsgruppe scheint noch nicht so weit zu sein.
Das Ende vom Lied: Natürlich werden diese Bücher nicht gekauft und nicht gelesen und nicht rezensiert. Versteht sich von selbst. Narnia werde ich eines Tages lesen und habe es schon vorliegen - in der englischen Ausgabe. Und ich werde keine Hinweise auf die Deutschen Ausgaben bringen. Warum auch.