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Ceres, Mars, Die Asteroiden und unser Mond


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21 Antworten in diesem Thema

#1 shoogar

shoogar

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Geschrieben 29 Januar 2010 - 01:56

Ich trage schon seit einigen Jahrzehnten eine Geschichte mit mir herum.

Hier die Stichpunkte einer vordergründigen Erzählung:

- Vor mehr als vier Milliarden Jahren gibt es einen Planeten mehr in unserem Sonnensystem.
- Dieser Planet ("Ceres") befindet sich ungefähr auf der Umlaufbahn des jetzigen Asteroidengürtels.
- Von außerhalb des Sonnensystems dringt ein massives, sehr schnelles Objekt ein.
- Dieses Objekt prallt auf Ceres und zerstört den Planeten, die Bruchstücke werden zum Asteroidengürtel.
- Das Objekt verlässt das Sonnensystem nach einer Umkreisung der Sonne mit weiterhin sehr hoher Geschwindigkeit.
- Das größte Bruchstück von Ceres folgt der Bahn ins Innere des Sonnensystems und streift die Erde.
- Dieser Aufprall mischt das Material von Ceres und Erde, ein Großteil bleibt im Umlauf und wird zu unserem Mond.
- Die Planetenumlaufbahnen (und Abstände zur Sonne) verändern sich aufgrund der veränderten Masse im System.
- Merkur, Venus, Erde und Mars gelangen auf etwas weiter entfernte Umlaufbahnen zur Sonne.
- Jupiter (und auch Saturn) kommen der Sonne etwas näher.
- Mars kühlt ab, verliert seine Atmosphäre und Vegetation und trocknet aus.
- Die Erde kommt in den grünen Bereich

Dazu habe ich noch:

- Eine weit umfassendere Geschichte, die die Herkunft des zerstörerischen Objekts erklärt und eine schlüssige, glaubwürdige physikalische Erklärung für das Geschehen liefert (Emmerich bräuchte genau diese Erklärung, wenn er noch einen Katastrophenfilm drehen wollte, der 2012 toppen könnte - kriegt er aber nicht :unsure:).
- Eine aktuelle Geschichte, die beschreibt, wie einige Menschen die Wirkung dieses Objekts nutzen, um durch die Galaxie mit relativ einfachen Raumschiffen zu reisen (und beinahe innerhalb der eigenen Lebensspanne wieder zurück zu kommen).
- Eine Großvater-Geschichte, die abschließend erklärt, wie das Leben auf der Erde und damit auch wir Menschen entstanden, und woher wir wirklich kommen.

Das alles in einem schlüssigen, umfassenden Zusammenhang.

Leider kann ich diese Geschichten nicht schreiben, u.a. deswegen, weil ich kein Autor bin und keine Erfahrung habe.

Könnte man trotzdem daraus etwas machen? :angry:

Bearbeitet von shoogar, 29 Januar 2010 - 01:59.


#2 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 29 Januar 2010 - 09:05

Hast Du vielleicht in der AndroXine 4 den Artikel von China Meville gelesen? Die hatte so eine Idee
für einen 'Ideenpool' für all die Sachen, von den man glaubt, dass man selber dafür nicht geeignet ist ...
... oder keine Zeit hat.

Zu zweien Deiner Punkte:
- aktuelle Geschichte (vorletzter Punkt): Wenn das Monsterobjekt vor 4 Mrd Jahren gewirkt hat und dann verschwunden ist, wie sollen Menschen das in irgendeiner Weise heute benutzen können?
- Großvatergeschichte: Das wäre (wahrscheinlich) die eigentliche Geschichte, und dazu müsste der Schreiber dann mehr wissen.
Die Geschehnisse des Planetenwürfelns sind (nur) Hintergrund. Kommen als Erklärung und Beschreibung vor. Wichtig bleibt aber, was das für die Prots bedeutet.
Wenn das zerstörerische Objekt nicht von 'Wesen(-heiten)' erzeugt oder verursacht wurde, könnte es schwierig mit der Spannung und dem SoW werden. Vielleicht ginge noch der Mars (wieder Mal) als Prä-Erde, aber da musst Du dann schon tief in die Trickkiste oder in die Schmonzettenkiste ('rührende Geschichte') greifen, damit das jemand interessant findet.
Ob man was draus machen kann? Mit dem was Du gepostet hast, denke ich nicht. Da ist noch kein Fleisch dran.
Wenn die Großvatersache aber arg verstrickt mit den Ereignissen wird, wie auch immer, dann schon eher.

Soviel von mir als erste Reaktion.
Viele Grüße
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Harald Giersche
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#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 29 Januar 2010 - 10:06

Ich trage schon seit einigen Jahrzehnten eine Geschichte mit mir herum.

Hier die Stichpunkte einer vordergründigen Erzählung:

- Vor mehr als vier Milliarden Jahren gibt es einen Planeten mehr in unserem Sonnensystem.
- Dieser Planet ("Ceres") befindet sich ungefähr auf der Umlaufbahn des jetzigen Asteroidengürtels.
- Von außerhalb des Sonnensystems dringt ein massives, sehr schnelles Objekt ein.
- Dieses Objekt prallt auf Ceres und zerstört den Planeten, die Bruchstücke werden zum Asteroidengürtel.
- Das Objekt verlässt das Sonnensystem nach einer Umkreisung der Sonne mit weiterhin sehr hoher Geschwindigkeit.
- Das größte Bruchstück von Ceres folgt der Bahn ins Innere des Sonnensystems und streift die Erde.
- Dieser Aufprall mischt das Material von Ceres und Erde, ein Großteil bleibt im Umlauf und wird zu unserem Mond.
- Die Planetenumlaufbahnen (und Abstände zur Sonne) verändern sich aufgrund der veränderten Masse im System.
- Merkur, Venus, Erde und Mars gelangen auf etwas weiter entfernte Umlaufbahnen zur Sonne.
- Jupiter (und auch Saturn) kommen der Sonne etwas näher.
- Mars kühlt ab, verliert seine Atmosphäre und Vegetation und trocknet aus.
- Die Erde kommt in den grünen Bereich

Dazu habe ich noch:

- Eine weit umfassendere Geschichte, die die Herkunft des zerstörerischen Objekts erklärt und eine schlüssige, glaubwürdige physikalische Erklärung für das Geschehen liefert (Emmerich bräuchte genau diese Erklärung, wenn er noch einen Katastrophenfilm drehen wollte, der 2012 toppen könnte - kriegt er aber nicht :unsure:).
- Eine aktuelle Geschichte, die beschreibt, wie einige Menschen die Wirkung dieses Objekts nutzen, um durch die Galaxie mit relativ einfachen Raumschiffen zu reisen (und beinahe innerhalb der eigenen Lebensspanne wieder zurück zu kommen).
- Eine Großvater-Geschichte, die abschließend erklärt, wie das Leben auf der Erde und damit auch wir Menschen entstanden, und woher wir wirklich kommen.

Das alles in einem schlüssigen, umfassenden Zusammenhang.

Leider kann ich diese Geschichten nicht schreiben, u.a. deswegen, weil ich kein Autor bin und keine Erfahrung habe.

Könnte man trotzdem daraus etwas machen? :angry:



Na klar, z.b. ungezählte(hier nur zwei, es gibt aber noch andere von anderen "Autoren" ;) ) wissenschaftliche Lach...äh...Sachbücher wie

Welten im Zusammenstoß
http://de.wikipedia....nuel_Velikovsky

oder

Adams Planet - Das Paradies lag auf Phaeton
http://tatjana.ingol...id=adams_planet

Auch in der SF-Literatur gibt es das Thema(war vor allem in der osteuropäischen SF sehr beliebt) http://www.scifinet....?showtopic=3591 .

Ich würde dir aber empfehlen, das ganze als Sachbuch zu veröffentlichen: Die Leserschaft und damit die Anzahl der verkauften Bücher(incl. Vortragsreisen alà Däniken und Butlar) dürfte weitaus größer sein als bei einem reinen SF-Roman :lol: .

Bearbeitet von Jorge, 29 Januar 2010 - 10:09.


#4 shoogar

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Geschrieben 31 Januar 2010 - 06:53

Ich würde dir aber empfehlen, das ganze als Sachbuch zu veröffentlichen: Die Leserschaft und damit die Anzahl der verkauften Bücher(incl. Vortragsreisen alà Däniken und Butlar) dürfte weitaus größer sein als bei einem reinen SF-Roman.


Danke für die Hinweise. Ich kann keine Bücher nebenbei schreiben.

#5 shoogar

shoogar

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Geschrieben 31 Januar 2010 - 07:25

Hast Du vielleicht in der AndroXine 4 den Artikel von China Meville gelesen? Die hatte so eine Idee
für einen 'Ideenpool' für all die Sachen, von den man glaubt, dass man selber dafür nicht geeignet ist ...
... oder keine Zeit hat.


Nein, kenne ich nicht - ich lese seit 1973 SF, mehr nicht. Ich bin ein reiner Konsument hinsichtlich SF.

Zu zweien Deiner Punkte:
- aktuelle Geschichte (vorletzter Punkt): Wenn das Monsterobjekt vor 4 Mrd Jahren gewirkt hat und dann verschwunden ist, wie sollen Menschen das in irgendeiner Weise heute benutzen können?


Die Einflüsse beruhen auf einer kosmischen Erscheinung, die ständig wiederkehrt (ständig im astronomischen Sinne, also etwa einmal pro Umdrehung der Galaxie.)

Weil es wiederkehrt, können Menschen es als "Sprungbrett" benutzen, um zwischen Sonnensystemen zu reisen.


- Großvatergeschichte: Das wäre (wahrscheinlich) die eigentliche Geschichte, und dazu müsste der Schreiber dann mehr wissen.


Ist mir persönlich nicht so wichtig.

#6 Harald Giersche

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Geschrieben 31 Januar 2010 - 10:57

...
Die Einflüsse beruhen auf einer kosmischen Erscheinung, die ständig wiederkehrt (ständig im astronomischen Sinne, also etwa einmal pro Umdrehung der Galaxie.)

Weil es wiederkehrt, können Menschen es als "Sprungbrett" benutzen, um zwischen Sonnensystemen zu reisen.
...

Okay, das klingt für mich benutzbar.

...
Ist mir persönlich nicht so wichtig.

Dann wird es doch eher ein erzählendes Sachbuch oder eine beschreibende Shortstory, aber in meinen Augen keine Geschichte. Wenn ein Narrator mir was erzählt oder ich mit einem Protagonisten die Welt entdecke, sind das himmelweite Unterschiede für mich als Leser. Ersteres würde ich schnell weglegen. :unsure:
____________________________________
Harald Giersche
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#7 shoogar

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Geschrieben 31 Januar 2010 - 23:21

Dann wird es doch eher ein erzählendes Sachbuch oder eine beschreibende Shortstory, aber in meinen Augen keine Geschichte. Wenn ein Narrator mir was erzählt oder ich mit einem Protagonisten die Welt entdecke, sind das himmelweite Unterschiede für mich als Leser. Ersteres würde ich schnell weglegen. :unsure:


OK, das passt schon :-) Ich habe mich falsch ausgedrückt. Eine "Geschichte" im Sinne eines Romans mit allem drum und dran ist auch das, was ich meinte. Was ich mit "nicht so wichtig" meinte, ist der Inhalt des letzte Punkts, nämlich die Erklärung zum Ursprung des Lebens auf der Erde. Ich war heute früh etwas müde, weil ich die Nacht nicht geschlafen hatte.

Ich habe diesen Beitrag in das Forum "Spekulation" gestellt, weil ich kein passenderes fand.

Hier einige Details:

------
Zuächst der Mechanismus: Ein sehr massives, aber kleines Objekt zieht immer wieder auf einer Bahn durch unsere Galaxie, die nicht den Bewegungen der Spiralarme entspricht. Die Bahn könnte z.B. quer zur Ebene der Spiralarme sein. Das Objekt ist in einer Umlaufbahn um die Galaxie und kehrt regelmäßig wieder, z.B. alle 250 Millionen Jahre (über die Geschwindigkeit des Objekts habe ich mir dummerweise noch keine Gedanken gemacht, die könnte natürlich für die Glaubwürdigkeit ein Problem sein). Ich nenne es jetzt einfach mal das "dunkle Objekt".

Beim Vorbeiflug werden Sonnensysteme beeinflusst, kleine Planeten, Monde oder Asteroiden werden eventuell aus ihrer Bahn gerissen, folgen dem Gravitationsfeld des dunklen Objekts, und können von anderen Sonnensystemen wiederum eingefangen werden. Solch ein mitgerissener Mond ist es, der vor vier Milliarden Jahre "Ceres" zerstört.

In unserer heutigen Zeit wird das dunkle Objekt erst kurz vor einem weiteren Vorbeiflug entdeckt, vielleicht 50 Jahre vor dem Ereignis. Die "Ceres"-Theorie spielt dabei keine Rolle. Aber man berechnet, dass ein kleiner Mond eines der größeren Planeten mitgerissen wird, der Bahn des dunklen Objekts spiralförmig folgen wird und schließlich von einem anderen Sonnensystem eingefangen wird und nicht mehr dem dunklen Objekt folgt.

Dieser Mond wird vorher mit aktueller (oder etwas weiterentwickelter) Weltraumtechnik angeflogen, eine Station wird aufgebaut und besiedelt, und ab geht die Post ins andere Sonnensystem.

Das Transportsystem für die Rückkehr funktioniert, indem die Bahn des mitgerissenen Monds so beeinflusst wird, dass er am Zielsystem Schwung nimmt und wieder in unser Sonnensystem zurückkehrt.
------

Als Hauptteil der Handlung stellte ich mir die Entdeckung des Objekts, die Vorbereitungen, den Hinflug zum anderen System, sowie die immensen Schwierigkeiten, die Mondbahn zu berechnen und zu beeinflussen. Hinzu kommt der Zeitdruck, um rechtzeitig fertig zu werden, also müssen Transporte mit sehr viel Material innerhalb des Sonnensystems stattfinden, um auf dem Mond-"Bus" alle benötigten Einrichtungen zum Überleben, zur Energieerzeugung, und zum Starten und Landen für systemweit einsetzbare Shuttles zu bauen, die danach autark funktionieren.

[EDIT: Ein paar Katastrophen im Sonnensystem kämen sicher hinzu, wenn so ein dunkles Objekt sogar einen Mond entführt. Z.B. kann ich mir lebhaft vorstellen, wie immer wieder die Erde hinter Fahr- und Flugzeugen aufreisst, oder Kalifornien ins Meer kippt. Es steht mir förmlich vor Augen :D]

Ich bin kein Butlar oder Däniken, daher hatte ich damals die Idee, dass man daraus eine interessante SF-Gechichte machen könnte. Wenn das nicht der Fall ist, warum auch immer, sei die Idee doch nicht so toll, oder inzwischen überholt, oder kein Mensch kauft noch SF-Romane, auch OK. Ich bin Drucktechniker, mag meinen Beruf sehr, und werde sehr wahrscheinlich nicht die Zeit finden, mich als Schriftsteller zu versuchen. Ich wurde in meinen bisherigen 50 Jahren auch kein Hobbyschreiber, und es lässt sich bezweifeln, dass ich Talent habe. Weil mir meine Idee trotzdem gefällt, habe ich das hier ins Forum geschrieben, damit - falls es irgendjemand entdeckt und verwenden will - daraus evtl. etwas entsteht, anstatt als Idee mit mir ins Grab zu wandern.

Es stimmt schon, die Entstehung des Asteroidengürtels und des Monds ist nicht wichtig für die Handlung, und ist mir als mögliche Erklärung im Zusammenhang mit dem dunklen Objekt erst später gekommen, ebenso wie der Zusammenhang mit der Entstehung des Lebens auf der Erde.

Aber ich hatte die Vorstellung, dass die Menschen bei ihrer Ankunft im Zielsystem eine große Überraschung erleben, was dann letztlich zur "Ceres"-Theorie führt. Nämlich erstens, dass es dort Leben gibt, evtl. intelligentes samt Zivilisation und Technik, und nach näherer Untersuchung, dass dieses Leben mit uns verwandt ist. Und irgendwann stellt sich heraus, dass das dunkle Objekt vor Jahrmilliarden die ersten Spuren von Leben in die Sonnensysteme gebracht hat, oder zumindest aus unserem System ins andere brachte.

Danke für den Hinweis auf Wesenheiten, die das dunkle Objekt erschaffen haben oder steuern könnten.

Die ursprüngliche Idee war lediglich dies hier: Das dunkle Objekt zieht immer wieder auf der gleichen Bahn zwischen den beiden Sonnensystemen, durch seine immense Gravitation werden die Systeme kurzzeitig einander angenähert, so dass ein Austausch von kleineren Brocken zwischen den beiden Systemen stattfindet. Und wir Menschen finden eine Möglichkeit, einen solchen Brocken auf eine stabile Umlaufbahn um beide Systeme zu bringen.

Jetzt habe ich diese Links gelesen:

[...] wissenschaftliche Lach...äh...Sachbücher wie

Welten im Zusammenstoß
http://de.wikipedia....nuel_Velikovsky


Ja, ähnliche "Theorie". Mit dem Unterschied, dass ich keinerlei Verbindung zur Menschheitsgeschichte meinte, sondern nur Vorgänge vor Milliarden Jahren. Ich denke, ich habe jetzt aufgeklärt, dass es mir nur um eine Roman-Idee geht, und finde es nicht tragisch, wenn das alles unwissenschaftlich ist oder nicht funktioniert.

Auch in der SF-Literatur gibt es das Thema(war vor allem in der osteuropäischen SF sehr beliebt) http://www.scifinet....?showtopic=3591 .


Ja, das klingt ebenfalls alles sehr ähnlich.

Ich bin immer wieder erstaunt. Wie kann man den Inhalt so vieler Bücher kennen?

Es wäre großartig, wenn mein "dunkles Objekt" und das Transportsystem schon als Romane existieren. Die möchte ich dann natürlich unbedingt lesen.

Der Link in diesem Beitrag funktioniert übrigens nicht mehr.

Bearbeitet von shoogar, 31 Januar 2010 - 23:34.


#8 pirandot

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 00:26

Zunächst der Mechanismus: Ein sehr massives, aber kleines Objekt zieht immer wieder auf einer Bahn durch unsere Galaxie, die nicht den Bewegungen der Spiralarme entspricht. Die Bahn könnte z.B. quer zur Ebene der Spiralarme sein. Das Objekt ist in einer Umlaufbahn um die Galaxie und kehrt regelmäßig wieder, z.B. alle 250 Millionen Jahre (über die Geschwindigkeit des Objekts habe ich mir dummerweise noch keine Gedanken gemacht, die könnte natürlich für die Glaubwürdigkeit ein Problem sein). Ich nenne es jetzt einfach mal das "dunkle Objekt".

Das ganz große Problem bei der Angelegenheit ist: Wo soll ein Objekt mit diesen Eigenschaften eigentlich herkommen? :unsure:
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#9 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 17:13

1)Ein paar Katastrophen im Sonnensystem kämen sicher hinzu, wenn so ein dunkles Objekt sogar einen Mond entführt. Z.B. kann ich mir lebhaft vorstellen, wie immer wieder die Erde hinter Fahr- und Flugzeugen aufreisst, oder Kalifornien ins Meer kippt. Es steht mir förmlich vor Augen

2)Hinweis auf Wesenheiten, die das dunkle Objekt erschaffen haben oder steuern könnten.

3)Die ursprüngliche Idee war lediglich dies hier: Das dunkle Objekt zieht immer wieder auf der gleichen Bahn zwischen den beiden Sonnensystemen, durch seine immense Gravitation werden die Systeme kurzzeitig einander angenähert, so dass ein Austausch zwischen den beiden Systemen stattfindet. Und wir Menschen finden eine Möglichkeit, einen solchen Brocken auf eine stabile Umlaufbahn um beide Systeme zu bringen.

Es wäre großartig, wenn mein "dunkles Objekt" und das Transportsystem schon als Romane existieren. Die möchte ich dann natürlich unbedingt lesen.


Alles in einem Roman nicht, aber...

1)
Fritz Leiber
Wanderer im Universum(The Wanderer)
http://www.kerckhoff..._H/HSF_3628.HTM

Frederik Pohl/C.M. Kornbluth
Welt auf neuen Bahnen(Wolfbane)
http://en.wikipedia....olfbane_(novel)

2)
Frederik Pohl/Jack Williamson
Der endlose Planet(Farthest Star/Wall around a Star The Saga of Cuckoo)
http://www.kerckhoff..._B/BB_22089.HTM

Paul McAuley
Ewiges Licht(Eternal Light)
http://www.fantastic...ernal-light.htm


http://www.scifinet....?showtopic=3975


Paul Cook
Der Rand des Mandala(On the Rim of the Mandala)
Hintergrund in diesem Roman ist das "Mandala", ein gigantisches, von unbekannten Aliens "erbautes" Gebilde, das durch die Galaxis wandert und in dessen "Speichen" überlichtschnelle Raumfahrt möglich ist(mit dem Haken, das man diese nicht verlassen darf, ansonsten ist man rettungslos verloren. Das gilt auch für Sonnensysteme, die aus dem Einflußbereich der "Speichen" herauswandern...wie unser Sonnensystem, das kurz nach der Entdeckung des Mandala mit dem Großteil der Menschheit von den übrigen "Auswanderern" für immer abgeschnitten wird).

Adam Roberts
Sternenstaub(Stone)
Hier taucht der Große Gravitationsgraben auf, ein offenbar künstliches Gebilde, das den "Schnellen Raum" im Spiralarm der menschlichen t`T - Zivilisation schafft - hier ist -im Gegensatz zum "Langsamen Raum" anderer Bereiche- mehrfache Überlichtgeschwindigkeit möglich.

3)
Solche "Tore" existieren in der SF-Literatur reichlich, nur mal ein (schönes) Beispiel:
William Gibson
Hinterwäldler(Hinterlands)
http://www.phantasti...cyberspace.html

Bearbeitet von Jorge, 01 Februar 2010 - 17:30.


#10 shoogar

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 21:02

Das ganz große Problem bei der Angelegenheit ist: Wo soll ein Objekt mit diesen Eigenschaften eigentlich herkommen? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/unsure.png


Stimmt. Wenn es nicht künstlich erschaffen/gesteuert ist, dann ist eine regelmäßige Bahn des dunklen Objekts sehr unwahrscheinlich. Außerdem wäre selbst bei einem zeitlich synchronem Umlauf relativ zu den Spiralarmen der Galaxie die Position der Erde innerhalb des Spiralarms völlig verändert, weil sich alle Objekte ständig bewegen. Und so wäre ein erneutes Treffen nicht glaubwürdig.

Aber eine einmalige Passage wäre durchaus denkbar, die Herkunft dann leichter erklärbar, und das Szenario zur Errichtung eines dauerhaften und nutzbaren "Transportsystems" zu einem anderen Sonnensystem denkbar - sofern es möglich wäre, mit unseren Möglichkeiten und unseren Energiequellen die Bahn des lunaren Omnibus in eine Acht um zwei Sonnensysteme zu lenken.

Alles in einem Roman nicht, aber...

[... viele wertvolle Links ...]


Vielen Dank!

Die kenne ich fast alle nicht.

OK, zu entführten oder verschobenen Planeten gibt es einiges, und mindestens eine der Romane habe ich gelesen.

Aber einen Mond auf eine neue und (relativ) stabile Bahn um zwei Sonnensysteme zu lenken? Das scheint dann doch neu zu sein, oder?

#11 shoogar

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 22:50

Hast Du vielleicht in der AndroXine 4 den Artikel von China Meville gelesen? Die hatte so eine Idee
für einen 'Ideenpool' für all die Sachen, von den man glaubt, dass man selber dafür nicht geeignet ist


Gelesen. Das ist ein sehr angenehmes Magazin - fast zu umfangreich.

Ein Problem mit einem solchen Ideenpool: Wenn eine Idee erst mal bekannt wird (im Internet steht), dann wird sie uninteressant für eine Buch- oder Filmveröffentlichung, weil sie bekannt ist.

Dem gegenüber kann man das "Scriptment" zu Avatar von James Cameron halten. Es stand jahrelange im Internet, und ist auch jetzt noch bei Wayback-Maschinen erhältlich. Und der Film bringt gegenüber dem Text des Scriptments kaum etwas neues, rein von Handlung und oberflächlichen Beschreibungen her.

Und denken wir an einen Ausflug von Menschen zu einem gigantischen Planeten mit Säuremeeren, der rein zufällig die Heimat von Alien ist, und auf dem Alien eine Art kleinwüchsiger Ratte ist. Und das wird zum Kino-Kassen-Knüller mit 100 Millionen Dollar Umsatz am ersten Wochenende, weil der Produzent des Films genau jetzt in diesem Moment diesen Satz liest und das Geld hat, aus der Idee einen Film zu machen.

Welche Möglichkeiten gibt es also, wenn eine gute Idee in einem frei zugänglichen Ideenpool auftaucht?

1) Jeder kennt dann den Plot, also will niemand Geld in ein Buch oder einen Film investieren.
2) Die Idee ist Hilfsmittel zur Förderung einer ganz anderen Umsetzung, und wird dann nicht weiter beachtet.
3) Die Idee bringt sehr viel Geld für viele, aber nicht mal Ruhm für den anonymen Lieferanten.

Wäre es angesichts solcher Möglichkeiten verlockend, Ideen zur Benutzung freizustellen?

Bearbeitet von shoogar, 01 Februar 2010 - 22:54.


#12 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 08:07

Aber einen Mond auf eine neue und (relativ) stabile Bahn um zwei Sonnensysteme zu lenken? Das scheint dann doch neu zu sein, oder?


Wenn es auch ein Planetoid oder Asteroid und eine etwas längere Reisedauer sein darf:

Harry Harrison
Welt im Fels(Captive Universe)
http://www.kerckhoff...R_T/TTB_304.HTM

Michael P. Kube McDowell
Diaspora(The Quiet Pools)
http://www.kerckhoff..._H/HSF_4910.HTM

#13 Harald Giersche

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 09:13

Gelesen. Das ist ein sehr angenehmes Magazin - fast zu umfangreich.
...
Welche Möglichkeiten gibt es also, wenn eine gute Idee in einem frei zugänglichen Ideenpool auftaucht?

1) Jeder kennt dann den Plot, also will niemand Geld in ein Buch oder einen Film investieren.
2) Die Idee ist Hilfsmittel zur Förderung einer ganz anderen Umsetzung, und wird dann nicht weiter beachtet.
3) Die Idee bringt sehr viel Geld für viele, aber nicht mal Ruhm für den anonymen Lieferanten.

Wäre es angesichts solcher Möglichkeiten verlockend, Ideen zur Benutzung freizustellen?

Ob gut oder nicht, Du würdest, so wie es angedacht ist, nur die Ideen reinstellen, von denen Du unbedingt möchtest, dass sie jemand umsetzt, egal wie! Weil Du das einfach nicht hinkriegst/kannst/schaffst etc.
Davon ab, Ideen alleine sind nicht unbedingt Werte, erst die Integration in ein "Werk" jedweder Art machen sie zu etwas Besonderen. Immerhin hast Du eine Variante noch nicht erwähnt, das nämlich jemand die Idee aufgreift, totalen Schrott verzapft, einen Schundroman, der auch noch schlecht geschrieben ist oder einen D-Klasse-Trash-Film. Auch damit müsste ein Ideenspender leben.

zu 1) Wer ist schon jeder? So viele sind es nimmer, die sich auf solchen Webseiten herumtreiben. Im Gegensatz zu denen, die es lesen/ansehen sollen.
zu 2) Die Art der Umsetzung sollte schon dem Ideen-Aufgreifer überlassen werden.
zu 3) nicht unbedingt, Aber Ruhm für eine Idee? Namensnennung wäre schon super, und das könnte man sicher in der Art wie die GNU-Text Lizenz ist, regeln.
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#14 Clauss-Hausen

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 10:47

So ohne finde ich die Idee nun gar nicht. Koenntest sicher was draus machen :lol: Die Sache mit dem Ideenpool ist aber Schmuh, zumindest was die Schreiberei angeht. Generell ist es ja eher das Problem des Schreibers, zu viele Ideen dieser Art zu haben und die dann irgendwie in eine machbare Reihenfolge zu bringen. Zeug wie Schreibblockaden passieren ja eher in den kleineren Dingen, als den Details, die den Roman machen, die dieses Setting aber nicht anschneidet. Ich wuerde mals agen, wenn da tatsaechlich ein Schreibwuetiger da draussen ist, der sich eine Idee aus einem Ideenpool klauen muss, dann wird das Ergebnis vermutlich eher furchterregend werden, weil der ohnehin nicht zum Schreiben geboren war :D Bei Film und fernsehen scheint das allerdings anders zu sein, wie man hoert wird dort gerne geklaut. Wieso verstehe ich aber genausowienig wie die merkwuerdige tatsache, dass es unheimlich viele gute und bisher nicht verfilmte Romane gibt, in Filmen aber sehr oft der groesste Schmuh verwurstet wird. Eigentlich sollte man ja denken, dass ein zig Millionenfilm die paar Kroeten fuer die rechte an einem vernuenftigen Roman auch noch lockermachen koennte :lol: Also ich meine, Du solltest es doch mal selbst probieren. Ist doch nichts dabei, mal in die Schreiberei zu schnuppern und Druck brauchst Du Dir da ja keinen machen. Hauptsaechlich aber solltest Du es selbst probieren, weil Dir diese Geschichte bereits "seit jahrzehnten" im Kopf herum geht. Also, wenn das kein Zeichen des Schreibgottes ist...

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

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  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#15 Harald Giersche

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 11:16

Absatz 1 - *unterschreib* Absatz 2 - *recht geb*, ja, was fehlt ist wirklich die Zeit, alles umzusetzen/aufzuschreiben, was in meinem Kopf herumschwirrt. Absatz 3 - *zustimm* Absatz 4 - *kopf nick*, anfangs nur eine (1, uno ..) Viertelstunde Zeit nehmen pro Tag, alles aufschreiben, was zur Idee passt, nachher werden da schon Szenen draus, ziemlich sicher :lol: :D PS. Und dann schnell den Thread löschen lassen :lol: :D
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#16 shoogar

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 21:27

Wenn es auch ein Planetoid oder Asteroid und eine etwas längere Reisedauer sein darf:


Ja, darf es.

Harry Harrison
Welt im Fels(Captive Universe)
http://www.kerckhoff...R_T/TTB_304.HTM

Michael P. Kube McDowell
Diaspora(The Quiet Pools)
http://www.kerckhoff..._H/HSF_4910.HTM


Faszinierend. (Bin kein Trekkie, aber ein Spock-Smiley wäre jetzt perfekt).

Gibt es bei diesen beiden Romane auch eine Rückreise oder eine Wiederholung der Reise?

#17 shoogar

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 21:42

Danke für die Ermunterungen! :lol: Nun ja, schnell mal pro Tag 15 Minuten schreiben, und dann den Thread löschen lassen - sicher nicht. (Wobei es bestimmt gut ist, pro Tag mindestens 15 Minuten zu schreiben). Wenn jemand anderes etwas richtig Gutes daraus macht - perfekt! Noch mal über Struktur und Handlung nachdenken, und auf einigen Seiten skizzieren - vielleicht.

#18 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 00:00

"Seit Jahrzehnten".... na hoer mal, wie kannst Du ueberhaupt nur dran denken, es nicht selbst zu machen? :thumb:

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

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#19 shoogar

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 00:47

"Seit Jahrzehnten".... na hoer mal, wie kannst Du ueberhaupt nur dran denken, es nicht selbst zu machen? :thumb:


Gute Frage.

Das erste Fragment der Geschichte ruht auf einer SCSI-Festplatte, die ich 1987 gekauft habe, mit damals sagenhaften 20 MB Kapazität. Die Festplatte war eine Erweiterung für meinen Mac 512K (RAM). Der Mac ist schon längst entsorgt (Fans können ein identisches Modell im deutschen Museum sehen). Aber den Inhalt dieses (wahrscheinlich nicht mehr zu rettenden) Fragments haben wir hier schon überholt.

OK, keine Ausreden.

Ich denke nicht daran, es selbst zu machen, weil ich ...

Hmmm ...

Es gibt keine Ausreden.

Ach du liebe Zeit. Na dann. Schwierig.

... darüber muss ich nachdenken.

#20 Clauss-Hausen

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 01:32

Die Ausreden musst Du nicht mir glaubhaft machen, sondern Dir :thumb:

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#21 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 03 Februar 2010 - 16:12

Gibt es bei diesen beiden Romane auch eine Rückreise oder eine Wiederholung der Reise?


Es handelt sich um Generationenraumschiffe, bei Welt im Fels gibt es die Möglichkeit, auf einen neuen Kurs(Wolf 359 und sowie weitere "nahe" Sterne) zu gehen, falls im Zielsystem(Proxima Centauri) keine geeigneten Planeten vorhanden sind...bis Proxima Centauri braucht man im (ausgehöhlten) Asteroiden Eros gerade mal 500 Jahre...

#22 shoogar

shoogar

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Geschrieben 04 Februar 2010 - 21:44

Es handelt sich um Generationenraumschiffe, bei Welt im Fels gibt es die Möglichkeit, auf einen neuen Kurs(Wolf 359 und sowie weitere "nahe" Sterne) zu gehen, falls im Zielsystem(Proxima Centauri) keine geeigneten Planeten vorhanden sind...bis Proxima Centauri braucht man im (ausgehöhlten) Asteroiden Eros gerade mal 500 Jahre...


Ich dachte an eine Umlaufzeit von 50 bis 100 Jahren zwischen zwei benachbarten Solarsystemen.

Die Systembusse werden während der Beschleunigung innerhalb der Systeme verflixt schnell. Um Start und Landung auf den Bussen zu bewältigen, werden völlig neue Flugtechniken für Shuttles entwickelt. Leider sind die Bahnen der Busse nicht dauerhaft, weil die Pfade der Sonnensysteme nach einigen Jahrhunderten zu sehr voneinander abweichen.

Deshalb ist es Teil des Programms, während des ersten Transfers mondgroße Antriebe zu entwickeln. :P

[EDIT: Danke übrigens an Alle! Es ist gut, hier zu schreiben. Ich habe gerade einen völlig verrückten Einfall als Alternative zu mondgroßen Antrieben. Sollte es jemals das Basismaterial zu Clarke's Weltraumlift geben, dann funktioniert auch dieser "Antrieb".]

Bearbeitet von shoogar, 04 Februar 2010 - 21:49.



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