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Umfrage Nr. 27: In welchem SF-Universum würdet Ihr am liebsten leben?


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55 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 27 (72 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

In welchem SF-Universum würdet Ihr am liebsten leben?

  1. Dune (Herbert) (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  2. Hainish (Le Guin) (2 Stimmen [2.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.00%

  3. Enderverse (Card) (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  4. Foundation (Asimov) (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  5. Hitchikers Universe (Adams) (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  6. Honorverse (Weber) (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  7. Hyperion (Simmons) (7 Stimmen [7.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.00%

  8. Known Space/Ringworld (Niven) (2 Stimmen [2.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.00%

  9. Nights Dawn (Hamilton) (2 Stimmen [2.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.00%

  10. Noon Universe (Strugatzki) (4 Stimmen [4.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.00%

  11. Oikumene (Vance) (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  12. Revelation Space (Reynolds) (3 Stimmen [3.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.00%

  13. Uplift (Brin) (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  14. Vorkosigan (Bujold) (2 Stimmen [2.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.00%

  15. Babylon 5 (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  16. Battlestar Galactica (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  17. Firefly (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  18. Star Wars (5 Stimmen [5.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.00%

  19. Star Trek (15 Stimmen [15.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.00%

  20. Stargate (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  21. Battle Tech Universe (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  22. Shadowrun (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  23. Culture Universe (Banks) (15 Stimmen [15.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.00%

  24. Perry Rhodan (8 Stimmen [8.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.00%

  25. Liaden (Miller) (2 Stimmen [2.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.00%

  26. Heritage (Sheffield) (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  27. eine Fantasywelt (5 Stimmen [5.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.00%

  28. meine Lieblingswelt ist nicht dabei (19 Stimmen [19.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 19.00%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#31 Lateinhemd

Lateinhemd

    Yoginaut

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Geschrieben 09 Februar 2010 - 21:44

Hitchhiker Universum - da ist was los. Star Trek Universum - da läßt es sich gut leben.
C3ed

#32 maderhans

maderhans

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 10 Februar 2010 - 19:13

Mir gefällt es in meinem eigentlich ganz gut. Eventuell könnte ich mit der Scheibenwelt oder den Randwelten Chandlers noch anfreunden.

#33 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

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Geschrieben 10 Februar 2010 - 20:43

Ich habe Star Trek gewählt - wobei ich sicher nicht Mitglied der Sternenflotte würde. Aber auf einen beschaulichen Planeten, ab und an eine Reise in den Weltraum (oder nach Riesa *g*) würde mir schon gefallen. Ich würde dabei die Zeit vor dem Dominion-Krieg vorziehen. Bei Star Gate wundere ich mich etwas. Da kann man ja im Grunde genommen dasselbe Leben führen, wie man es jetzt auch hat. Da das Stargate geheim ist, ist zumindest auf der Erde alles normal.

#34 proxi

proxi

    Infonaut

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Geschrieben 11 Februar 2010 - 18:30

Ich würde die Tichyschen "Lügenwelten" bevorzugen, auch als Trul wäre mir wohl.

#35 Gevo

Gevo

    Cybernaut

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Geschrieben 11 Februar 2010 - 22:07

Ich habe für das Enderverse gestimmt. Dort scheint man seine Abenteuer auch ohne Mord und Totschlag erleben zu können. Gevo

#36 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 11 Februar 2010 - 22:45

Hitchhiker Universum - da ist was los.


Ja, schon. Aber welches Hitchhiker-Universum? :rolleyes:
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
  • • (Film) gerade gesehen: Black Widow
  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#37 MarTau

MarTau

    Mikronaut

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Geschrieben 13 Februar 2010 - 04:51

Zum Leben sicher das Star-Trek-Universum, ansonsten wenn dann eher Fantasy-Welten, weil die kaum eine Bürokratie gibtn :o und da gibt es eine große Auswahl.

#38 pu_king81

pu_king81

    Mikronaut

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Geschrieben 13 Februar 2010 - 22:51

Ich habe für das Enderverse gestimmt.
Dort scheint man seine Abenteuer auch ohne Mord und Totschlag erleben zu können.

Gevo


Was this Sarkasm?

#39 Harald Giersche

Harald Giersche

    Begedianaut

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Geschrieben 16 April 2010 - 21:45

Was this Sarkasm?

Mh, Klein-Ender zumindest hat keinen Knüppel in der Hand gehabt bei seinem Meisterstück ...
____________________________________
Harald Giersche
Verlag
Begedia @ fb

#40 MK Ultra

MK Ultra

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 25 Mai 2010 - 18:27

Klar, die Kultur von Banks. Da kann man als Normalsterblicher am meisten Spaß haben, in relativer Sicherheit (wenn nicht gerade ein großer Krieg gegen religiöse Fanatiker mit extremer Territorialdenke auf dem Programm steht und man auf seinem Orbital ins Nirvana geblasen wird), auch wenn man im Grunde nur das (allerdings liebevoll gepflegte) Haustier der Super-KIs ist. Eignet sich für mich im wesentlichen auch als Utopie, wie die Zukunft sein sollte; das einige typische Space Opera-Elemente wie Flug mit Überlichtgeschwindigkeit, viele auf ziemlich ähnlichem technologischen Level stehende Konkurrenzzivilisationen, Weltraumschlachten etc. eher unwahrscheinlich sind, versteht sich von selbst, aber als Gesellschaftsentwurf erste Sahne. Das Mittags-Universum scheint auch ganz nett im Sinne einer humanistischen utopischen Gesellschaftsform, deren Beobachter schier an all den minderbemittelten, gewaltgeilen Alien-Faschisten, Feudalisten etc. verzweifeln, die ihnen bei ihren Ausflügen über den Weg laufen. Dann vielleicht noch Star Trek, allerdings sind mir die Leute da tendenziell zu spießig und analfixiert. Die fröhliche Anarchie der Kultur ist doch eher mein Ding. Und manche Sachen, wie, dass sie es in 300 Jahren nicht auf die Reihe kriegen 'ne vernünftige KI zu basteln ausser einem verwirrten Androiden-Prototypen mit Pinocchio-Syndrom, gehen mir einfach zu sehr auf den Senkel. Interessanterweise basieren die meisten Zukunftsvisionen, bei denen man (ich) sich ein Leben gut vorstellen kann, auf mehr oder weniger sozialistischen/kommunistischen Gesellschaftsmodellen (weitgehend kein Geld nötig, medizinische Vollversorgung für alle, keine spürbaren Klassenunterschiede etc.), während die meisten Visionen, die von kapitalistischen oder feudalistischen Gesellschaftordnungen erzählen, meistens ziemlich krank rüberkommen und man sie eigentlich bestenfalls als Tourist oder Ethnograph der Kultur oder der Mittags-Zivilisation erleben möchte.

#41 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 28 Dezember 2010 - 10:08

Ich habe in der Abstimmung - das Universum der Strugatzkis - das Kultur-Universum und - Perry Rhodan Universum gewählt. Übersehen habe ich - Star Trek-Universum - meine Lieblingswelt ist nicht dabei Eventuell wären auch noch - das Universum von Bujold - "known Space" von Niven - das Uplift Universum von Brin akzeptabel. Das Dune-Universum ist für mich Totalitarismus - der Wahn von Herreneliten, die über Jahrtausende hinweg ihre Mitmschen terrorisieren und durch Monopole (Spice nur auf Arrakis, Raumfahrt nur durch die Gilde) dafür sorgen, dass ihnen ihre Opfer trotz Raumfahrt nicht entkommen können. Das Universum von Alastair Reynolds enthält interessante Gedanken, aber gerade deshalb möchte ich dort nicht leben. "Armageddon" von Hamilton ist eine Mischung aus SF und Horror, auch deswegen nicht empfehlenswert. Im Hainish-Universum hat LeGuin interessante Gedanken entwickelt, aber das Ambiente ist mir zu ärmlich, als dass ich mich dort wohl fühlen würde. Titel wie "Planet der Habenichtse" sprechen für sich. Viele der übrigen nicht von mir gewählten Universen kenne ich nicht oder sie sind mir zu sehr auf Schauplatz für Space Opera mit Raumschlachten getrimmt. Auch die Universen, in denen ich leben könnte, haben Vor- und Nachteile. Das Universum der Strugatzkis zeigt einfach die Welt, wie sie sein sollte: ohne künstliche erzeugte Not und sinnlosen Zwang. Aber vielleicht ist es zu "brav" resp. genügt nicht allen menschlichen Affekten. Könnte man nicht in der Welt des "Mittags" das Territorium der USA als Reservat für unverbesserliche Egoisten und Ellenbogen-Typen, bigotte Fundamentalisten und anal hortende Geldfetischisten belassen? Die Welt der Kultur bei Banks ist wie die Welt der Strugatzkis, nur viel größer und bombastischer. Ein Leben ohne Not und Zwang, nur (zu) sehr auf Vereinheitlichung bedacht. Wohlleben scheint der Kultur als Existenzberechtigung nicht zu reichen und deswegen missioniert sie andere, rückständige Gesellschaften. Das Universum von "Perry Rhodan" ist im Wortsinne Lichtjahre von einer Utopie entfernt, wie sie die Strugatzkis anstreben. Im Solaren Imperium wäre ich vermutlich bei den Grünen, weil mir Perrys Größenwahn auf den Geist ginge. Aber es zeigt, dass auch Leben mit "normalen" Menschen und nicht-utopischen Gemeinwesen etwas Anderes und Besseres sein kann als sich im Zeichen von Postmoderne und Globalisierung im Dreck zu wälzen, sich Moralpredigten von Kirchentunten anhören zu müssen oder am Hindukusch "Krieg" mit Talibanschwuchteln zu führen. Star Trek ist für mich reizvoll, weil es eine technokratische Zukunftswelt schildert, in der der Alltag selbst vollkommen unkompliziert ist. Aber zu oft gibt es Freund-Feind-Schemata, von denen ich denke, dass die Macher sie nur erfunden haben, damit in der Serie genug Action und Spannung ist. Die Oikumene von Jack Vance hat den Vorteil, dass er in ihr eine Welt ohne Raumschlachten und Mega-Bumm-Bumm schildert, in der sich verschiedene Kulturen entwickelt haben. Die in Vances Geschichten vorkommenden Konfliktsituationen scheinen mir realistischer zu sein als Raumschlachten. Bei Bujold hat auch jeder Planet eine eigene Kultur und regiert sich gewöhnlich selbst (Ausnahmen bestätigen die Regel). Solche Systeme haben den Vorteil, dass man sich da das Gemeinwesen aussuchen kann, das am besten zu einem passt.

Bearbeitet von Beverly, 28 Dezember 2010 - 10:31.


#42 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 28 Dezember 2010 - 11:19

Interessanterweise basieren die meisten Zukunftsvisionen, bei denen man (ich) sich ein Leben gut vorstellen kann, auf mehr oder weniger sozialistischen/kommunistischen Gesellschaftsmodellen (weitgehend kein Geld nötig, medizinische Vollversorgung für alle, keine spürbaren Klassenunterschiede etc.), während die meisten Visionen, die von kapitalistischen oder feudalistischen Gesellschaftordnungen erzählen, meistens ziemlich krank rüberkommen und man sie eigentlich bestenfalls als Tourist oder Ethnograph der Kultur oder der Mittags-Zivilisation erleben möchte.


Mir geht es ebenso, aber es gibt noch einen zweiten Gegensatz:

Einheisgesellschaft

Welten in denen entweder ein System keine Alternativen zu sich zulässt oder in denen verschiedene Systeme nur im Krieg miteinander liegen und sich die Rivalen wie ein faules Ei dem Anderen ähneln.

vs.

Vielfalt

Welten, in denen verschiedene Kulturen und Gemeinwesen neben- und miteinander existieren, es Austausch und Konflikte gibt, aber Kriege eher die Ausnahme als die Regel sind.

Das zusammen mit dem Gegensatz sozialistisch-kapitalistisch gibt wiederum neue Konstellationen:

"Sozialistische" Systeme wie die "Kultur" tendieren zur Einheitsgesellschaft, die alles andere wie z. B. die Idiraner platt macht, was widerum zu neuen Konflikten führt.
Dem steht für mich als Gegenentwurf die "kapitalistische" Welt in "Schismatrix" gegenüber, in der Vielfalt herrscht und die Menschen in jedem Orbital so leben, wie sie wollen.

Meines Erachtens hat man dann folgende Szenarien:

"Kapitalistische" oder "feudalistische" Einheitsgesellschaft, wie ich sie z. B. bei DUNE realisiert sehe, weshalb mir so davor graust.
"Sozialistische" Einheitsgesellschaft, wofür die "Kultur" von Banks steht und die wegen der Vereinheitlichtung nicht unproblematisch ist.
Manche würden ihr dies vorziehen:
"Kapitalistische" Vielfalt - ein Kosmos aus verschiedenen Gemeinwesen mit unterschiedlichen Vorzügen und Nachteilen. Ein Planet mag so sch*** wie Jacksons Whole sein, aber es gibt noch genug andere. Bei "Perry Rhodan" und im Universum von Bujold realisiert.
"Sozialistische" resp. anarchistsiche Vielfalt - Vielfalt ohne Miliarismus, Ausbeutung und Hierarchien.

#43 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 01 Januar 2011 - 23:10

Ich kann gar nix antworten.
Als Kind und Jugendlicher habe ich mir noch gedacht: »Oh, ich wäre gerne ein Pirat in der Welt von ›Der Rote Korsar‹.«
Aber seit über 20 Jahren mache ich mir solche Gedanken nicht mehr. Meine Tagträume drehen sich um andere Dinge.
(Ich gehöre ja auch zu den Leutz, die keine Identifikationsfiguren brauchen, um Romane lesen zu können.)

Grüße
Alex / molo


Ich kann davon auch nichts auswählen.
So gerne ich auch in meiner Phantasie in fremden Welten unterwegs bin, genauso gern kehre ich doch immer wieder in meine reale Welt zurück.
Also komme ich zu dem Schluss, dass ich am liebsten in der realen Welt lebe, weil ich in dieser Welt zu Hause bin. Und zu Hause ist's nun mal am schönsten. :)

;)
Kaffee-Pott


@Alex, Kaffee-Charly,

eigentlich sollte die Wirklichkeit - und sei es in meinem Fall nur Spaziergang im Schnee bie minus 10 Grad (herrlich!) - noch so tolle Fantasiewelten toppen, weil die nicht real sind. Aber solche glücklichen Momente sind in der Realität eher die Ausnahme als die Regel. Der für normal erklärte alltägliche Irrsinn macht es für mich sinnlos, mich noch mit diesem Irrenhaus arrangieren zu wollen.

Mal im Ernst (oder auch nicht): Wie viele von den knapp 7 Milliarden Erdlingen wären noch hier, wenn die Orte in der Auswahl real wären und sie dorthin auswandern könnten? Unsere Krankwelt existiert doch nur noch deshalb, weil es Alternativen zu ihr weder in Form anderer Orte noch als ernst zu nehmende Zukunftsvisionen gibt.

#44 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 11:13

Das Problem ist, dass ich nicht in einer Welt leben möchte, wo Kriege und Hirnkontrollen an der Tagesordnung sind. Viele der Welten kenne ich ehrlich gesagt auch nicht. Deshalb hab ich mich für die Fantasywelt entschieden, die ich mir dann beizeiten in meinen vier Gummiwänden einbilde ...

Bearbeitet von fictionality, 02 Januar 2011 - 11:13.


#45 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 14:33

Das Problem ist, dass ich nicht in einer Welt leben möchte, wo Kriege und Hirnkontrollen an der Tagesordnung sind.


Für mich ist das ein Grund, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit in Europa zu meiden, denn IMHO hat es schon damals totalitäre Strukturen - Inquisition. Hexenwahn, Antisemitismus - gegeben, die in der SF immer auf die Zukunft und in ferne Welten projiziert werden. Weil wir in einer technischen Zivilisation leben, stellen wir uns Totalitarismus immer als Missbruach von (Super-)Technik vor und fantasieren uns dann Dinge wie die Borg zusammen. Totalitarismus geht aber ohne Technik auch vielleicht sogar besser, weil mit Technik verbundene Kommunikationsmittel totalitäre Herrschaft untergraben. So war IMHO der Buchdruck der Anfang vom Ende der Herrschaft der Kirche in Europa.

Viele der Welten kenne ich ehrlich gesagt auch nicht. Deshalb hab ich mich für die Fantasywelt entschieden, die ich mir dann beizeiten in meinen vier Gummiwänden einbilde ...


Wenn es mit der "Realität" so weiter geht wie bisher, mögen Fluchtwelten zu einem boomenden Wirtschaftszweig werden. Ich habe das in einem Schreibprojekt von mir in Gestalt der Traumtürme ausgegriffen - Leseprobe.

#46 fictionality

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    Illuminaut

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 14:39

Für mich ist das ein Grund, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit in Europa zu meiden, denn IMHO hat es schon damals totalitäre Strukturen - Inquisition. Hexenwahn, Antisemitismus - gegeben, die in der SF immer auf die Zukunft und in ferne Welten projiziert werden. Weil wir in einer technischen Zivilisation leben, stellen wir uns Totalitarismus immer als Missbruach von (Super-)Technik vor und fantasieren uns dann Dinge wie die Borg zusammen. Totalitarismus geht aber ohne Technik auch vielleicht sogar besser, weil mit Technik verbundene Kommunikationsmittel totalitäre Herrschaft untergraben. So war IMHO der Buchdruck der Anfang vom Ende der Herrschaft der Kirche in Europa.


Nun ja. Es gibt ja auch durchaus SF, die Technik als Möglichkeit für eine Verbesserung der ganzen Zivilisation implementiert. Die Frage ist dabei immer, wie "Geheimwissen" von der Regierung behandelt wird. Dürfen alle Menschen daran teilhaben oder wird es hinter dicken Wänden aufbewahrt und bewacht? Denn gerade dieses Wissen führt doch häufig dazu, dass sich extreme Einstellungen durchsetzen.

Wenn es mit der "Realität" so weiter geht wie bisher, mögen Fluchtwelten zu einem boomenden Wirtschaftszweig werden. Ich habe das in einem Schreibprojekt von mir in Gestalt der Traumtürme ausgegriffen - Leseprobe.


Ich habe es schon mal erwähnt: gründe einfach einen Ebook-Verlag. Das ist eine Supermöglichkeit, deine Texte zu vermarkten.

Gruß, Sven

#47 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 12 Januar 2011 - 21:25

Für mich stellt sich heute, knapp ein Jahr, nach dem ich an der Umfrage teilgenommen habe, die Frage, welches Universum habe ich damals eigentlich ausgewählt? *) Von den vorgegebenen Möglichkeiten bin ich nicht so richtig überzeugt, wenn ich mich für ein anderes entschieden hätte, hätte ich das sicher begründet. Irgendwo habe ich einmal in einem ähnlichen Zusammenhang geschrieben, dass mir das Darkover-Universum recht gut gefällt und dass ich mir vorstellen könnte, in den Zeitaltern von manchen Romanen zu leben, aber auch das Spektrum-Universum von Lukianenko hat mir gut gefallen. Im ST-Universum wäre das Leben zwar angenehm, aber langweilig, bei Hyperion, neal Asher oder Richard Morgan wäre es genau umgekehrt. Da hätte es mir wohl noch am besten beim guten alten Asimov in der Foundation gefallen. Soweit meine heutige Einschätzung. *) Hierzu eine Frage: Gibt es in diesem Forum, bei der Vielzahl von Abstimmungen die Möglichkeit, dass jeder enkennen kann, für welche Option er selbst gevotet hat? Irgendwo habe ich einmal gesehen, dass in den Polls, die Option für die man selbst gestimmt hat, fett dargestellt wird.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#48 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 07:31

Im ST-Universum wäre das Leben zwar angenehm, aber langweilig,


Also ich weiß aber nicht ob ich mich als Besatzungmitglied der Raumstation DS9, bedroht von
Kampfeswütigen Jem Hadar Klonkämpfern, gelangweilt hätte. Ich hätte wohl eher eine scheiß Angst.

Und in Friedenszeiten gibts ja dann immer noch zig Völker und Planeten zu besuchen und
kennen zu lernen. Wer sich da langweit, der kann sich eigentlich in unserem hier und jetzt gleich
die Kugel geben :)

Bearbeitet von Amtranik, 13 Januar 2011 - 07:31.


#49 My.

My.

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 10:12

Homanx (<klugscheißer>nicht "Humanx", Jungs <g></klugscheißer>), ganz klar. Der Planet wäre nicht so wichtig, Tran-ky-ky würde ich gerne sehen, aber jedenfalls das Homanx-Universum. Weil ich die Idee einer engen Partnerschaft mit einer an sich völlig fremdartigen (Insekten-) Rasse ausgesprochen charmant finde. My.

#50 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:07

Homanx (<klugscheißer>nicht "Humanx", Jungs <g></klugscheißer>), ganz klar. Der Planet wäre nicht so wichtig, Tran-ky-ky würde ich gerne sehen, aber jedenfalls das Homanx-Universum. Weil ich die Idee einer engen Partnerschaft mit einer an sich völlig fremdartigen (Insekten-) Rasse ausgesprochen charmant finde.

My.


Noch so ein Universum das ich bisher noch nicht besucht habe, woher nehm ich nur die Zeit.... :(

#51 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 31 Januar 2011 - 08:59

Homanx (<klugscheißer>nicht "Humanx", Jungs <g></klugscheißer>), ganz klar. Der Planet wäre nicht so wichtig, Tran-ky-ky würde ich gerne sehen, aber jedenfalls das Homanx-Universum. Weil ich die Idee einer engen Partnerschaft mit einer an sich völlig fremdartigen (Insekten-) Rasse ausgesprochen charmant finde.

My.


@Beckinsale,

ich habe seinerzeit die "frühen" Flinx-Romane (Das Tar-Ayim-Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) sowie "Die Eissegler von Tran-Ky-Ky" und "Die Fahrt der Slanderscree" gelesen. Die haben mir gefallen, aber die späteren Romane über das Homanx-Universum wurden auf Amazon so gnadenlos verrissen, dass es mich abgeschreckt hat. Kennst du dich da aus und kannst sagen, wie die sind?

#52 lapismont

lapismont

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Geschrieben 31 Januar 2011 - 09:19

@Beckinsale,

ich habe seinerzeit die "frühen" Flinx-Romane (Das Tar-Ayim-Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) sowie "Die Eissegler von Tran-Ky-Ky" und "Die Fahrt der Slanderscree" gelesen. Die haben mir gefallen, aber die späteren Romane über das Homanx-Universum wurden auf Amazon so gnadenlos verrissen, dass es mich abgeschreckt hat. Kennst du dich da aus und kannst sagen, wie die sind?


Bin zwar nicht Becks, hab aber gestern erst die Rezi zu "Nichts als Ärger" in den FG gestellt.

Die Pip & Flinx-Reihe wandert momentan eher langsam und entspannt zum fernen Höhepunkt. Foster erzählt in den Romanen meist von einem speziellen Problem und entwickelt den Charakter weiter. Das ist manchmal spannend, manchmal daneben, wie grad erst in "Nichts als Ärger".
Wer diese Einzelromane liebt und nicht so scharf auf die ganz große Auflösung ist, der wird nicht meckern. Aber bei amazon findet man etliche Leser, die nun wissen wollen wie und ob Flinx das great Evil stoppen kann.
Es ist das Batman-Problem. Die Action wird zugunsten von Charakerstudien gekürzt, bis nur noch ein Problemheini übrigbleibt, dessen Therapeutensitzungen niemanden interessieren.

Ganz so schlimm ist es bei Foster aber nicht. Immer dann, wenn er fremde Kulturen und besonders deren Flora/Fauna beschreibt, ist er großartig. Und etliche Probleme, die er an Flinx' Odyssee wetzt, sind es auch wert, aufgearbeitet zu werden, etwa die Auseinandersetzung mit der AAnn-Kultur. Man spürt hier, wie stark Fosters-Reisen seine eigene Toleranz weiteten.
Mir gefiel auch sein letzter Star Wars-Roman sehr gut. Hier kommt nicht nur eine ziemlich coole Ökologie zum Tragen, er füllt auch einige psychologische Lücken in Anakins Charakter, denen sich GL verweigerte.

Empfehlenswert sind auch die drei Bücher, die Foster über die Entstehungszeit des Commonwealth schrieb. Da schöpfte er aus dem Vollen seiner Schöpferkraft.

PS: Das sollte vielleicht von einem Mod in einen Extra-Thread verwandelt werden, wenn wir weiter diskutieren wollen
PPS: The great evil ist nicht Diboo. Vermute ich.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog

  • (Buch) gerade am lesen: Marc-Uwe Kling – Views

#53 My.

My.

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Geschrieben 31 Januar 2011 - 09:39

Ich kenne die neueren Sachen (noch) nicht. Es ist lange her, daß ich regelmäßig SF gelesen habe; heute lese ich neben den deutschen Werken für den DSFP vor allem "durcheinander" und "querbeet", aber die Fosters stehen auf der Liste, der Reihe nach und nach alle, hoffe ich. My.

#54 Beverly

Beverly

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Geschrieben 31 Januar 2011 - 12:39

Das Homanx-Universum war seinerzeit eines meiner SF-Lieblingsuniversen und ich lese SF nicht nur wegen der Handlung, sondern auch wegen des Weltentwurfes. Trotz der Kommentare auf Amazon werde ich mir daher bei Gelegenheit den einen oder anderen neueren Roman zulegen (auch wenn dadurch mein Stapel ungelesener Bücher noch größer wird).

#55 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 04 Mai 2012 - 18:16

Da muss ich nicht lange überlegen. Das Universum der Kultur aus Iain Banks Werken! Sollte es dort zeitweise fade sein, kann man locker ein oder zwei Jahrtausende in Stasis gehen, und die Welt sieht danach wieder anders aus. ;-)

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#56 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 04 Mai 2012 - 18:40

Na wo denn sonst ... Eingefügtes Bild
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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