Umfrage Nr. 27: In welchem SF-Universum würdet Ihr am liebsten leben?
#31
Geschrieben 09 Februar 2010 - 21:44
#32
Geschrieben 10 Februar 2010 - 19:13
#33
Geschrieben 10 Februar 2010 - 20:43
#34
Geschrieben 11 Februar 2010 - 18:30
#35
Geschrieben 11 Februar 2010 - 22:07
#36
Geschrieben 11 Februar 2010 - 22:45
Hitchhiker Universum - da ist was los.
Ja, schon. Aber welches Hitchhiker-Universum?
Clou Gallagher * Colin Mirth * Rettungskreuzer Ikarus * Mein Blog* Meine Tweets
- • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
-
• (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
-
• (Film) gerade gesehen: Black Widow
-
• (Film) als nächstes geplant: No time to die
#37
Geschrieben 13 Februar 2010 - 04:51
#38
Geschrieben 13 Februar 2010 - 22:51
Ich habe für das Enderverse gestimmt.
Dort scheint man seine Abenteuer auch ohne Mord und Totschlag erleben zu können.
Gevo
Was this Sarkasm?
#39
Geschrieben 16 April 2010 - 21:45
Mh, Klein-Ender zumindest hat keinen Knüppel in der Hand gehabt bei seinem Meisterstück ...Was this Sarkasm?
#40
Geschrieben 25 Mai 2010 - 18:27
#41
Geschrieben 28 Dezember 2010 - 10:08
Bearbeitet von Beverly, 28 Dezember 2010 - 10:31.
#42
Geschrieben 28 Dezember 2010 - 11:19
Interessanterweise basieren die meisten Zukunftsvisionen, bei denen man (ich) sich ein Leben gut vorstellen kann, auf mehr oder weniger sozialistischen/kommunistischen Gesellschaftsmodellen (weitgehend kein Geld nötig, medizinische Vollversorgung für alle, keine spürbaren Klassenunterschiede etc.), während die meisten Visionen, die von kapitalistischen oder feudalistischen Gesellschaftordnungen erzählen, meistens ziemlich krank rüberkommen und man sie eigentlich bestenfalls als Tourist oder Ethnograph der Kultur oder der Mittags-Zivilisation erleben möchte.
Mir geht es ebenso, aber es gibt noch einen zweiten Gegensatz:
Einheisgesellschaft
Welten in denen entweder ein System keine Alternativen zu sich zulässt oder in denen verschiedene Systeme nur im Krieg miteinander liegen und sich die Rivalen wie ein faules Ei dem Anderen ähneln.
vs.
Vielfalt
Welten, in denen verschiedene Kulturen und Gemeinwesen neben- und miteinander existieren, es Austausch und Konflikte gibt, aber Kriege eher die Ausnahme als die Regel sind.
Das zusammen mit dem Gegensatz sozialistisch-kapitalistisch gibt wiederum neue Konstellationen:
"Sozialistische" Systeme wie die "Kultur" tendieren zur Einheitsgesellschaft, die alles andere wie z. B. die Idiraner platt macht, was widerum zu neuen Konflikten führt.
Dem steht für mich als Gegenentwurf die "kapitalistische" Welt in "Schismatrix" gegenüber, in der Vielfalt herrscht und die Menschen in jedem Orbital so leben, wie sie wollen.
Meines Erachtens hat man dann folgende Szenarien:
"Kapitalistische" oder "feudalistische" Einheitsgesellschaft, wie ich sie z. B. bei DUNE realisiert sehe, weshalb mir so davor graust.
"Sozialistische" Einheitsgesellschaft, wofür die "Kultur" von Banks steht und die wegen der Vereinheitlichtung nicht unproblematisch ist.
Manche würden ihr dies vorziehen:
"Kapitalistische" Vielfalt - ein Kosmos aus verschiedenen Gemeinwesen mit unterschiedlichen Vorzügen und Nachteilen. Ein Planet mag so sch*** wie Jacksons Whole sein, aber es gibt noch genug andere. Bei "Perry Rhodan" und im Universum von Bujold realisiert.
"Sozialistische" resp. anarchistsiche Vielfalt - Vielfalt ohne Miliarismus, Ausbeutung und Hierarchien.
#43
Geschrieben 01 Januar 2011 - 23:10
Ich kann gar nix antworten.
Als Kind und Jugendlicher habe ich mir noch gedacht: »Oh, ich wäre gerne ein Pirat in der Welt von ›Der Rote Korsar‹.«
Aber seit über 20 Jahren mache ich mir solche Gedanken nicht mehr. Meine Tagträume drehen sich um andere Dinge.
(Ich gehöre ja auch zu den Leutz, die keine Identifikationsfiguren brauchen, um Romane lesen zu können.)
Grüße
Alex / molo
Ich kann davon auch nichts auswählen.
So gerne ich auch in meiner Phantasie in fremden Welten unterwegs bin, genauso gern kehre ich doch immer wieder in meine reale Welt zurück.
Also komme ich zu dem Schluss, dass ich am liebsten in der realen Welt lebe, weil ich in dieser Welt zu Hause bin. Und zu Hause ist's nun mal am schönsten.
Kaffee-Pott
@Alex, Kaffee-Charly,
eigentlich sollte die Wirklichkeit - und sei es in meinem Fall nur Spaziergang im Schnee bie minus 10 Grad (herrlich!) - noch so tolle Fantasiewelten toppen, weil die nicht real sind. Aber solche glücklichen Momente sind in der Realität eher die Ausnahme als die Regel. Der für normal erklärte alltägliche Irrsinn macht es für mich sinnlos, mich noch mit diesem Irrenhaus arrangieren zu wollen.
Mal im Ernst (oder auch nicht): Wie viele von den knapp 7 Milliarden Erdlingen wären noch hier, wenn die Orte in der Auswahl real wären und sie dorthin auswandern könnten? Unsere Krankwelt existiert doch nur noch deshalb, weil es Alternativen zu ihr weder in Form anderer Orte noch als ernst zu nehmende Zukunftsvisionen gibt.
#44
Geschrieben 02 Januar 2011 - 11:13
Bearbeitet von fictionality, 02 Januar 2011 - 11:13.
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#45
Geschrieben 02 Januar 2011 - 14:33
Das Problem ist, dass ich nicht in einer Welt leben möchte, wo Kriege und Hirnkontrollen an der Tagesordnung sind.
Für mich ist das ein Grund, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit in Europa zu meiden, denn IMHO hat es schon damals totalitäre Strukturen - Inquisition. Hexenwahn, Antisemitismus - gegeben, die in der SF immer auf die Zukunft und in ferne Welten projiziert werden. Weil wir in einer technischen Zivilisation leben, stellen wir uns Totalitarismus immer als Missbruach von (Super-)Technik vor und fantasieren uns dann Dinge wie die Borg zusammen. Totalitarismus geht aber ohne Technik auch vielleicht sogar besser, weil mit Technik verbundene Kommunikationsmittel totalitäre Herrschaft untergraben. So war IMHO der Buchdruck der Anfang vom Ende der Herrschaft der Kirche in Europa.
Viele der Welten kenne ich ehrlich gesagt auch nicht. Deshalb hab ich mich für die Fantasywelt entschieden, die ich mir dann beizeiten in meinen vier Gummiwänden einbilde ...
Wenn es mit der "Realität" so weiter geht wie bisher, mögen Fluchtwelten zu einem boomenden Wirtschaftszweig werden. Ich habe das in einem Schreibprojekt von mir in Gestalt der Traumtürme ausgegriffen - Leseprobe.
#46
Geschrieben 02 Januar 2011 - 14:39
Für mich ist das ein Grund, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit in Europa zu meiden, denn IMHO hat es schon damals totalitäre Strukturen - Inquisition. Hexenwahn, Antisemitismus - gegeben, die in der SF immer auf die Zukunft und in ferne Welten projiziert werden. Weil wir in einer technischen Zivilisation leben, stellen wir uns Totalitarismus immer als Missbruach von (Super-)Technik vor und fantasieren uns dann Dinge wie die Borg zusammen. Totalitarismus geht aber ohne Technik auch vielleicht sogar besser, weil mit Technik verbundene Kommunikationsmittel totalitäre Herrschaft untergraben. So war IMHO der Buchdruck der Anfang vom Ende der Herrschaft der Kirche in Europa.
Nun ja. Es gibt ja auch durchaus SF, die Technik als Möglichkeit für eine Verbesserung der ganzen Zivilisation implementiert. Die Frage ist dabei immer, wie "Geheimwissen" von der Regierung behandelt wird. Dürfen alle Menschen daran teilhaben oder wird es hinter dicken Wänden aufbewahrt und bewacht? Denn gerade dieses Wissen führt doch häufig dazu, dass sich extreme Einstellungen durchsetzen.
Wenn es mit der "Realität" so weiter geht wie bisher, mögen Fluchtwelten zu einem boomenden Wirtschaftszweig werden. Ich habe das in einem Schreibprojekt von mir in Gestalt der Traumtürme ausgegriffen - Leseprobe.
Ich habe es schon mal erwähnt: gründe einfach einen Ebook-Verlag. Das ist eine Supermöglichkeit, deine Texte zu vermarkten.
Gruß, Sven
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#47
Geschrieben 12 Januar 2011 - 21:25
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#48
Geschrieben 13 Januar 2011 - 07:31
Im ST-Universum wäre das Leben zwar angenehm, aber langweilig,
Also ich weiß aber nicht ob ich mich als Besatzungmitglied der Raumstation DS9, bedroht von
Kampfeswütigen Jem Hadar Klonkämpfern, gelangweilt hätte. Ich hätte wohl eher eine scheiß Angst.
Und in Friedenszeiten gibts ja dann immer noch zig Völker und Planeten zu besuchen und
kennen zu lernen. Wer sich da langweit, der kann sich eigentlich in unserem hier und jetzt gleich
die Kugel geben
Bearbeitet von Amtranik, 13 Januar 2011 - 07:31.
#49
Geschrieben 13 Januar 2011 - 10:12
#50
Geschrieben 13 Januar 2011 - 12:07
Homanx (<klugscheißer>nicht "Humanx", Jungs <g></klugscheißer>), ganz klar. Der Planet wäre nicht so wichtig, Tran-ky-ky würde ich gerne sehen, aber jedenfalls das Homanx-Universum. Weil ich die Idee einer engen Partnerschaft mit einer an sich völlig fremdartigen (Insekten-) Rasse ausgesprochen charmant finde.
My.
Noch so ein Universum das ich bisher noch nicht besucht habe, woher nehm ich nur die Zeit....
#51
Geschrieben 31 Januar 2011 - 08:59
Homanx (<klugscheißer>nicht "Humanx", Jungs <g></klugscheißer>), ganz klar. Der Planet wäre nicht so wichtig, Tran-ky-ky würde ich gerne sehen, aber jedenfalls das Homanx-Universum. Weil ich die Idee einer engen Partnerschaft mit einer an sich völlig fremdartigen (Insekten-) Rasse ausgesprochen charmant finde.
My.
@Beckinsale,
ich habe seinerzeit die "frühen" Flinx-Romane (Das Tar-Ayim-Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) sowie "Die Eissegler von Tran-Ky-Ky" und "Die Fahrt der Slanderscree" gelesen. Die haben mir gefallen, aber die späteren Romane über das Homanx-Universum wurden auf Amazon so gnadenlos verrissen, dass es mich abgeschreckt hat. Kennst du dich da aus und kannst sagen, wie die sind?
#52
Geschrieben 31 Januar 2011 - 09:19
@Beckinsale,
ich habe seinerzeit die "frühen" Flinx-Romane (Das Tar-Ayim-Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) sowie "Die Eissegler von Tran-Ky-Ky" und "Die Fahrt der Slanderscree" gelesen. Die haben mir gefallen, aber die späteren Romane über das Homanx-Universum wurden auf Amazon so gnadenlos verrissen, dass es mich abgeschreckt hat. Kennst du dich da aus und kannst sagen, wie die sind?
Bin zwar nicht Becks, hab aber gestern erst die Rezi zu "Nichts als Ärger" in den FG gestellt.
Die Pip & Flinx-Reihe wandert momentan eher langsam und entspannt zum fernen Höhepunkt. Foster erzählt in den Romanen meist von einem speziellen Problem und entwickelt den Charakter weiter. Das ist manchmal spannend, manchmal daneben, wie grad erst in "Nichts als Ärger".
Wer diese Einzelromane liebt und nicht so scharf auf die ganz große Auflösung ist, der wird nicht meckern. Aber bei amazon findet man etliche Leser, die nun wissen wollen wie und ob Flinx das great Evil stoppen kann.
Es ist das Batman-Problem. Die Action wird zugunsten von Charakerstudien gekürzt, bis nur noch ein Problemheini übrigbleibt, dessen Therapeutensitzungen niemanden interessieren.
Ganz so schlimm ist es bei Foster aber nicht. Immer dann, wenn er fremde Kulturen und besonders deren Flora/Fauna beschreibt, ist er großartig. Und etliche Probleme, die er an Flinx' Odyssee wetzt, sind es auch wert, aufgearbeitet zu werden, etwa die Auseinandersetzung mit der AAnn-Kultur. Man spürt hier, wie stark Fosters-Reisen seine eigene Toleranz weiteten.
Mir gefiel auch sein letzter Star Wars-Roman sehr gut. Hier kommt nicht nur eine ziemlich coole Ökologie zum Tragen, er füllt auch einige psychologische Lücken in Anakins Charakter, denen sich GL verweigerte.
Empfehlenswert sind auch die drei Bücher, die Foster über die Entstehungszeit des Commonwealth schrieb. Da schöpfte er aus dem Vollen seiner Schöpferkraft.
PS: Das sollte vielleicht von einem Mod in einen Extra-Thread verwandelt werden, wenn wir weiter diskutieren wollen
PPS: The great evil ist nicht Diboo. Vermute ich.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
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#53
Geschrieben 31 Januar 2011 - 09:39
#54
Geschrieben 31 Januar 2011 - 12:39
#55
Geschrieben 04 Mai 2012 - 18:16
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#56
Geschrieben 04 Mai 2012 - 18:40
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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