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Wie wichtig sind soziale Netzwerke für den Informationsfluss?


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26 Antworten in diesem Thema

#1 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 04 März 2010 - 12:38

Hi an alle, Soziale Netzwerke wie Facebook und StudiVZ bzw. SchülerVZ erfreuen sich großer Beliebtheit. Zum Kennlernen und für Flashmobs eine tolle Sache, wird in jüngster Zeit seitens der Wirtschaft die Werbewirksamkeit der Netzwerke eher kritisch betrachtet. Zwar betont jeder, daß man dort einfach präsent sein muß, um die Aufmerksamkeit auf eine Leistung oder ein Produkt zu lenken, aber betrachtet man die erzielten Ergebnisse, wird klar, daß man zwar viele Menschen, aber keine Umsatzsteigerung erreicht hat. Das ist zumindest das abschließende Fazit einer Untersuchung, bei der ich einige Zeit mitgearbeitet habe. Ich würde gern von Autorten und Verlegern wissen, welche Erfahrungen sie mit ihrer Werbung in sozialen Netzwerken gemacht haben.
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#2 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 04 März 2010 - 12:47

Kein Netzwerk*, keine Erfahrung. * = ich habe ein Profil bei XING, das hat aber im Grunde nix mit meiner Schriftstellerei zu tun.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#3 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 04 März 2010 - 12:57

Kein Netzwerk*, keine Erfahrung.

Bei mir genauso.

Ich nehme das nicht ernst.

Ãœberlasse ich der jungen Generation. ;)

#4 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:09

Ich würde gern von Autorten und Verlegern wissen, welche Erfahrungen sie mit ihrer Werbung in sozialen Netzwerken gemacht haben.


So lecker eine Autorte auch ist, aber Xing ist nicht mein Ding. A propos, hat jemand gestern abend SternTV zu dem Thema gesehen?

Ich hatte mal für ein paar Monate ein Profil bei stayfriends.de - und nachdem zunächst tatsächlich zwei, drei nette Mailkontakte mit früheren Schulfreunden zustande kamen (welche aber auch kurz darauf wieder einschliefen, weil man sich nach 20 Jahren nun doch ein bißchen auseinandergelebt hat), kam dann irgendwann nur noch Werbung. Daraufhin habe ich den Stecker gezogen und mein Profil dort gelöscht.

Mein soziales Netzwerk ist dieses Board. ;)
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#5 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:21

Ich habe mich bei XING und Facebook wieder abgemeldet. Pure Zeitverschwendung. Werbemüll und eine Menge infantile User, die jeden lauwarmen Pfurz, den sie lassen, der Welt unbedingt sofort mitteilen müssen, haben mir den Abschied nicht gerade schwer gemacht. Foren sind die besseren Netzwerke.

#6 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:27

Mein soziales Netzwerk ist dieses Board. ;)

;) ;) ;)

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#7 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:52

Hallo, ich finde Xing ist beruflich ganz brauchbar , aber für mein Biz nicht notwendig. Facebook finde ich sehr nett (auch als Autor, da man seine "community" über Veröffentlichungen/Lesungen informieren kann). Kontakte lassen sich dort sehr einfach pflegen. Außerdem hat man es ja selbst in der Hand, von wem man Infos bekommten möchte. Lieber Gruß

#8 Pharo

Pharo

    Cybernaut

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:55

Ich kann mich den vorherigen Meinungen überhaupt nicht anschließen. Xing ist für mich ein fast existenzielles Netzwerk. Es gibt keinen Zweifel, dass darüber a) mein jetziger Verlag mich gefunden hat b ) zwei weitere Verlage Interesse bekundet haben c) ein neuer - nicht SF- Leserkreis sich daraus gebildet hat d) Lesungen wie bei Andycon darüber organisiert wurden e) ich wichtige Kontakte für weitere Veranstaltungen (z.B. Bunkerlesung im Mai in HH) geknüpft habe f) ich zur Frankfurter Buchmesse eingeladen wurde, um dort mein Buch zu promoten g) die Audio-Auszüge bei sprechbude.de enstanden sind h) ich ab und zu Interview-Anfragen erhalte i) ich von der Anthologie-Ausschreibung "Saturn" erfahren habe und jetzt bei der Leipziger Buchmesse sogar meine Geschichte präsentieren darf usw. Was will man mehr? Sofern man xing sinnvoll nutzt, ist es ein sehr effektives und empfehlenswertes Netzwerk. Das Gleiche gilt, wenn man auf Jobsuche ist. Aber das ist ein anderes Thema...
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#9 Muside

Muside

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:56

Soziale Netzwerke werden in Zukunft aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sein. Mit ihnen hat sich der Prototyp von dem entwickelt, was mir vor ein paar Jahren in der Story 'Kabil Gen. 4.1.24' vorschwebte: Eine zusätzliche Dimension sozialer Beziehungen, ein Hyperraum, in dem Kontaktknüpfungen und -pflege viel, viel schneller vonstatten gehen. Kehrseite ist, dass diese Kontakte dadurch notwendigerweise auch viel oberflächlicher vonstatten gehen.

Ich hatte früher erwartet, dass diese Entwicklung von Seiten der MMORPGs und Verwandten (Second Life) ausgehen und diese sich zu ernstzunehmenden sozialen Netzwerken weiterentwickeln würden. Die reale Entwicklung ist andersherum verlaufen: Soziale Netzwerke haben sich als eigenständige Programme etabliert, zunächst rudimentär (StudiVZ etc.), dann mit immer aufwändigerer Benutzerführung (Facebook), und sind dann in den Spielebereich eingedrungen (die massive Spielekultur von z.B. Mafia Wars oder Farmville auf Facebook zeigt das). Spielen als soziales Phänomen trägt viel zum Erhalt von Beziehungen in den sozialen Netzwerken bei.

Ebenfalls hat sich meine Erwartung erfüllt, dass die sozialen Netzwerke mit anderen Online-Diensten zu verschmelzen begonnen haben (Musikanbieter, Vereine, Fan-Communitys, Shops, Suchmaschinen). Ich gehe davon aus, dass sie sich in den kommenden zehn Jahren zu unverzichtbaren Knotenpunkten im Internet entwickeln werden. Es wird natürlich immer möglich sein, das Internet ohne Mitgliedschaft in irgendeinem sozialen Netzwerk zu verwenden, aber wer Mitglied ist und es auch zu benutzen gelernt hat, wird starke Vorteile gegenüber Nicht-Mitgliedern haben.

Womit wir zu einem wichtigen Punkt kommen: Soziale Netzwerke sind Werkzeuge. Sie sind noch in der Entwicklung begriffen, die Strukturen sind alle noch nicht ausgereift - und man muss lernen, mit ihnen umzugehen. Man kann sich selbst durch Preisgabe persönlicher Informationen großen Schaden zufügen, und man wird nicht viel Nutzen aus ihnen ziehen, wenn man nicht versteht, auf welche Weise man dort Kontakte suchen und pflegen kann.

Die meisten Vorurteile den sozialen Netzwerken gegenüber sind jedenfalls unbegründet und ähneln denen, denen sich jedes neue (Kommunikations-)Medium zunächst gegenüber sieht, sei das nun Telefon, Handy, E-Mail, Forum, Google Wave etc.

Soziale Netzwerke haben sich etabliert. Sie werden nie wieder verschwinden, und sie werden noch für eine ganze Weile massiv weiterwachsen und auch für 'seriöse' Beschäftigte wichtiger werden.

#10 Pharo

Pharo

    Cybernaut

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Geschrieben 04 März 2010 - 14:01

Nachtrag zum Thema Werbung bei facebook bspw. Das bringt meines Erachtens gar nichts! Zumindest nicht, wenn man recht bescheidene Mittel zur Verfügung hat. Man geht einfach in der Masse unter.
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#11 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 04 März 2010 - 14:03

Hallo, dem kann ich zustimmen. Letztens auf einer Party war Facebook das Thema. Letztlich outete sich jemand, nicht in diesem Netzwerk aktiv zu sein. Nun ist er aktiv... @pharo: Das finde ich sehr spannend und nachahmenswert... Lieber Gruß

#12 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 04 März 2010 - 15:01

Nachtrag zum Thema Werbung bei facebook bspw. Das bringt meines Erachtens gar nichts!

Genau das war die Frage von Jürgen.
Aus 2 Jahren Erfahrung mit sozialen Netzwerken (und wenn ich meine Bestellsoftware/Buchhaltung befrage) kann ich als Verleger sagen: Es bringt nichts. Die Zeit und Arbeit, die man da reinsteckt, kann mann anderweitig sinnvoller und effektiver nutzen.
Um es zu präzisieren: gezielte Flyerwerbung hatte im gesamten letzten Jahr die meisten neuen Leser auf unsere Bücher aufmerksam gemacht, über 3 Foren, in denen ich mich aktiv rumtreibe (also nicht nur schnell eine Spam-Werbung absetze, so etwas finde ich ätzend) kamen geschätzte 10-40 (ist sehr schwer zu fassen), über News-Seiten kamen auch einige, vor allem über Phantastik.de, über Besprechungen/Rezensionen in online-Rezensionsportalen so gut wie gar nichts (abgesehen von der Phantastik-Couch) und bei sozialen Netzwerken (ich hatte bei Facebook zum Schluss etwa 180 'Freunde') war absolute Fehlanzeige.
Das sind meine Erfahrungen, und mir kann jemand noch so oft vorbeten, dass soziale Netzwerke die Zukunft sind, ich glaube es nicht.
Es ist ein Hype, der vom nächsten Hype abgelöst werden wird.

#13 Pharo

Pharo

    Cybernaut

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Geschrieben 04 März 2010 - 15:21

über 3 Foren, in denen ich mich aktiv rumtreibe (also nicht nur schnell eine Spam-Werbung absetze, so etwas finde ich ätzend) kamen geschätzte 10-40 (ist sehr schwer zu fassen), über News-Seiten kamen auch einige, vor allem über Phantastik.de, über Besprechungen/Rezensionen in online-Rezensionsportalen so gut wie gar nichts (abgesehen von der Phantastik-Couch) und bei sozialen Netzwerken (ich hatte bei Facebook zum Schluss etwa 180 'Freunde') war absolute Fehlanzeige.


Das entspricht leider auch meinen Erfahrungen. Deshalb schwöre ich ja so auf xing, aber ich will nicht wieder davon anfangen... ;)
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#14 Jürgen

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    CyberPunk

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Geschrieben 04 März 2010 - 15:50

Ich möchte jetzt nicht "steuernd" hier eingreifen, aber XING müssen wir ein wenig isoliert betrachten. Zwar handelt es sich nach eigenen Aussagen ebenfalls um ein social network, aber der Schwerpunkt liegt hier erkennbar in der Knüpfung von Geschäftskontakten. Aus gut unterrichteter Quelle weiß ich, daß bei Mitgliedern mit Premiumaccount tatsächlich ein wirkungsvoller Informationsfluß besteht. Es wäre gut, wenn wir uns bei den Erfahrungen auf Facebook, StudiVZ bzw. SchülerVZ, twitter und Google Buzz beschränken könnten, denn hier handelt es sich hauptsächlich um privat genutzte social networks. Gruß Jürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#15 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 05 März 2010 - 19:36

Wer bei Facebook & Co. kommerzielle Ziele anstrebt (wie z.B. Umsatzsteigerung), für den lohnt der Aufwand nicht, denn die meisten Netzwerk-User melden sich da nicht an, um Geld auszugeben. Wer dort Kontakte knüpfen und für bestimmte Interessensbereiche eine Community aufbauen will, der ist dort ganz gut aufgehoben. Sobald erst einmal genügend Kontakte geknüpft sind, ist es auch zur schnellen Informationsverbreitung ganz nützlich (praktisch wie "Clubnachrichten" - nur schneller). Ich kann mir sogar vorstellen, dass es möglich wäre, in den Social Networks eine neue Art des "Fandoms" entstehen zu lassen. :lol: Kaffee-Charly

#16 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 05 März 2010 - 19:40

Ich würde gern von Autorten und Verlegern wissen, welche Erfahrungen sie mit ihrer Werbung in sozialen Netzwerken gemacht haben.


Kenn' ich nicht, will ich nicht, nutz' ich nicht.

#17 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 05 März 2010 - 21:29

Kenn' ich nicht, will ich nicht, nutz' ich nicht.


"Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." (Altes Sprichwort...)

Zunächst vorneweg: ich habe bei Facebook mittlerweile 6 eigene Fanseiten laufen, bin bei einer weiteren Admin und noch eine weitere steht in den Startlöchern. Und ich kann sagen: toll, toll, toll. :lol:

Natürlich ersetzt Facebook nicht die reguläre Homepage, ist aber eine excellente Möglichkeit, Leute etwas näher an sich zu binden und mit ihnen auf relativ einfache Art in Kontakt zu bleiben.

Begonnen hat bei mir das Networking ursprünglich mit einer Einladung meines BuCon-Kollegen Christan de Ahna an das Team zu XING. Dort haben sich dann so nach und nach viele eingefunden, die in der Szene aktiv tätig sind, sei es als Autor, Verleger, Veranstalter, o.ä. Allerdings ist die Welt dort auch nicht so heil, wie man sich das nun denken mag. Mich nerven z.B. 10000e Möchtegern-Consultants, die einem Glauben machen wollen, man würde nun gerade von ihnen dringendst Beratung brauchen. Kaumi messbare Ergebnisse haben auch meine Postings in diversen Gruppen gezeigt. Da hält sich das Interesse an Informationen z.B. zum BuCon doch arg in Grenzen. Und: richtig fruchtbare Kontakte haben sich auch noch nicht ergeben. Fast alle, die sich mit mir vernetzt haben, kannte ich auch schon vorher. Da ich aber gewöhnlich die Flinte nicht ins Korn werfe, leiste ich mir bis heute einen Premium-Account.

Danach kam Wer-kennt-Wen. Dieses SN ist nun hauptsächlich dafür da, Verwandte, Freunde und Leute aus dem näheren Umfeld zu vernetzen. Oder um lange verschollene Bekannte wiederzufinden (was sich bei mir nur sehr, sehr begrenzt eingestellt hat). Da man diese Leute irgendwann beisammen hat, wendet man sich früher oder später den sogenannten Gruppen zu. Ich habe mir recht schnell alle SF-relevanten Gruppen mit über 100 Mitgliedern rausgesucht und bin massenhaft beigetreten. Hintergedanke auch hier: kostenloses Guerilla-Marketing für unsere Events. Der SF-Treff Darmstadt, der BuCon und die SpaceDays sind dort mit eigenen Gruppen vertreten, die zunächst auch ordentlich Zulauf hatten. Und das nicht nur von den "üblichen Verdächtigen". WKW ist zwar immer noch im Wachsen begriffen, die Aktivitäten in vielen Gruppen sind aber gegen Null gegangen. Zulauf haben meine eigenen Gruppen nur noch selten. Dazu kommt leider noch eins: WKW ist zu einfach zu handhaben. Das führt dazu, dass leider die Zahl der Analphabeten, Bitches, Chickos, Pseudorapper und Idioten binnen kürzester Zeit überhand genommen hat und das Niveau in den Gruppen abgrundtief in den Keller gefallen ist,weil die Gruppen-Admins absolut jeden aufnehmen, der "Ey, aldä..." von sich geben kann. Dort kann man keinen Thread mehr eröffnen, ohne dass der in kürzester Zeit in dumme Anmache abgleitet. Ich setze daher in "meinen" Gruppen eigentlich nur noch Terminhinweise ab und kümmere mich nicht mehr weiter drum. In meinen eigenen Gruppen habe ich daher auch verkündet, dass die Aktivitäten in Zukunft mehr nach Facebook verlagert werden. Wie gesagt, WKW ist nicht mehr das, was es einmal war. Klar, dass die Gründer möglichst breite Resonanz haben wollen (RTL ist da z.B. seit einiger Zeit Teilhaber und die brauchen die Massen für ihre Werbung), allerdings ist dadurch auch ein Volk eingesickert, welches ich persönlich als Forenbetreiber nicht haben wollte.

Zwischendurch habe ich mich auch mal im twittern versucht. Mit zunehmender Anzahl der Leute, denen ich ge"followt" bin, wurde das aber immer unübersichtlicher und die Postings sind dann teilweise mit einem Affenzahn durchgerauscht. Offensichtlich hängt der typische Twitter-Freak 24 Stunden am Draht, damit er ja nichts verpasst. Das kann ein "normaler" User nicht leisten. Ich habe zwar selbst 287 Follower, bediene die aber schon lange nicht mehr direkt über die Twitter-Oberfläche mit Postings. Aber dazu gleich mehr...

Tja, dann kam Facebook. Wie schon gesagt, betreibe ich hier 6 eigene Fanseiten, bin bei einer als Admin und eine ist noch in der Pipeline. Der weitaus größte Teil meiner über 400 "Freunde" sind Leute aus der Szene, sehr viele BuCon-Autoren, Kleinverleger/innen usw. Oder einfach nur Phantastik-Interessierte. Und sehr viele kenne ich auch persönlich oder kann zumindest das Gesicht zuordnen. Irgendwelche Spass-Bekannte gibts so gut wie nicht, da achte ich schon ein wenig darauf, dass da zumindest ein rudimentäres Interesse an Phantastik da ist. Facebook hat nun den Vorteil, dass man sich erst hineinfinden muss (ja...für mich ist das wirklich ein Vorteil). Das schreckt viele Spass-User schon von vorneherein ab, denn einfach anmelden und loslegen ist nicht. So bleiben die übrig, denen ich das Attribut "Qualität" bescheinigen kann. :D

Die Fanseite des BuCons hat mittlerweile über 300 "Fans", die des SFCD e.V. gegen 280 und ich sehe an den zahlreichen (und zunehmenden) Kommentaren, dass meine Postings dort auch wahrgenommen werden. Positiv ist auch, dass man Facebook auch mit Twitter verknüpfen kann. D.h.alles, was ich poste, erscheint automatisch bei meinen 287 Twitter-Followern. Effekt: erhebliche Zeitersparnis und ich muss mich nicht mehr extra bei Twitter einloggen. Seit Beginn des Jahres gibt es auch eine FB-Repräsentanz von www.fictionbox.de, einer Newsseite, die es wegen ihrer Besucherzahlen eigentlich nicht nötig haben sollte, auch noch bei FB aufzutauchen. Gerade diese Fanseite hat sich zum Selbstläufer entwickelt. Offensichtlich sind wir hier gerade dabei, Leute zu erreichen, die eben nicht jeden Tag umständlich erst mal auf fictionBOX surfen wollen. Noch sind die Zugriffe von Facebook aus relativ gering, es ist aber auch hier ein Anstieg festzustellen.

Zu den Games: ja, Farmville & Co nervt, das gebe ich zu. Allerdings nur so lange, bis man die beliebtesten Games alle geblockt hat. Das nahm bei mir ungefähr 14 Tage in Anspruch und seitdem habe ich ein ziemlich sauberes Facebook hier laufen. Da muss man halt erst mal durch. Nützlich ist es auch, wenn man sich mal bei Seiten wie www.facebookmarketing.de umschaut (und auch gleich "Fan" wird...lol). Da habe ich schon reichlich sinnvolle Tipps bekommen, wie man FB effektiv und nicht nur zum Vergnügen einsetzen kann. Aber wie ich schon mehrmals sagte, man muss sich erst mal damit beschäftigen.
Ansonsten: ich behaupte mal, dass alle Studien bezüglich Facebook, die älter als ein halbes Jahr sind, nur noch als Makulatur zu bezeichnen sind. Es gibt wohl kein Netzwerk, welches im vergangenen halben Jahr einen solch kometenhaften Aufstieg erlebt hat, wie FB. Noch ist in Deutschland die VZ-Gruppe führend...aber lange kanns nicht mehr dauern, bis diese vom Tron gestossen wird.
Ich nutze Facebook, um auf relativ einfache Art und Weise z.B. mit "meinen" BuCon-Autoren in Kontakt zu bleiben. Da wird nicht sinnlos geschwafelt. Im Gegenteil: so habe ich auch schon die eine oder andere, sinnvolle Info bekommen. Unabhängig davon habe ich auf der BuCon-Homepage ein sogenanntes "Fanfeld" eingebaut, dass den Supportern des Events irgendwie ein Gesicht verleiht und diese auch zwischen den Veranstaltungen ein wenig aus der Anonymität herausholt. Was die Geschichte einfachen Homepage-Besuchern gegenüber wieder um einiges persönlicher erscheinen lässt. Hey, echte Menschen... :D

Selbstverständlich würde ich mein Marketing nicht allein auf Facebook konzentrieren. Mache ich auch nicht. FB ist nur ein Teil der Werbekampagnen, die ich mit den Möglichkeiten des WWW für unsere Events fahre. Neben Foren, Newslettern, Flyern und Pressemitteilungsseiten. Und, was ganz wichtig ist: es kostet nichts. Gut, ich bin auch nicht gezwungen, damit Geld zu verdienen. Das wird aber wohl kaum jemand tun. Facebook ist für mich eine rein repräsentative Sache, ein Hilfmittel, welches dazu dient, in der Szene im Gespräch zu bleiben. Und das gelingt uns mit den eingerichteten Fanseiten ganz gut, denke ich. Das Potential ist angesichts von allein 6 Millionen Usern in Deutschland und Wachstumsraten von monatlich über 10 % noch lange nicht ausgeschöpft.

Für BuCon und SpaceDays habe ich übrigens auch bei MySpace Seiten eingerichtet. Dort allerdings so, dass es sich dabei "nur" um Visitenkarten handelt, die zur Homepage und zur Facebook-Fanseite verlinken. Kostet auch nichts und hat auch nur einmal bei der Einrichtung Aufwand gemacht.

Fazit: irgendwie wird jedes neue Medium erst Mal mit "brauch ich net" abgekanzelt. Ich kann mich noch an viele kleine Handwerksmeister erinnern, für die ein Eintrag im Branchenferrnsprechbuch das Höchste der Gefühle war. Homepage ? Brauch ich net. Und heute ? Heute sind sie alle im WWW vertreten und profitieren davon.

Bekanntlich bleibt das WWW aber nicht stehen. Facebook mag ein Hype sein. Aber was solls. Wenn mir der Hype Vorteile bringt, springe ich doch gerne auf ihn auf. Nächstes Jahr ist vielleicht wieder ein neuer Hype am Start. Egal, schließlich will man ja Erfolg haben. Also wieso nicht die Kuh melken, solange sie Milch gibt ? ;)

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#18 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 05 März 2010 - 21:37

"Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." (Altes Sprichwort...)


Ich verstehe nicht den Mehr-Wert.

Der weitaus größte Teil meiner über 400 "Freunde" sind Leute aus der Szene, sehr viele BuCon-Autoren, Kleinverleger/innen usw. Oder einfach nur Phantastik-Interessierte. Und sehr viele kenne ich auch persönlich oder kann zumindest das Gesicht zuordnen.


Um zu Leuten, mit denen ich per Mail in Kontakt treten kann - mit denen ich eh in Kontakt bin -, soll ich Zeit in Facebook investieren? Mir ist klar, dass wenn ich als Nichtmitglied mir die "Freunde" eines Facebook-Mitglieds ansehe evtl. nicht alle sehen kann - das will ich mal hoffen, dass dem so ist. Wenn ich mir nämlich verschiedene Freundeslisten diverser Facebook-Mitglieder ansehe, dann sind die dort aufgeführt, mit denen man eh per Mail in Kontakt ist, oder die eh parallel immer mit einem in diversen Foren online sind...

#19 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 06 März 2010 - 12:15

Ich verstehe nicht den Mehr-Wert.

Um zu Leuten, mit denen ich per Mail in Kontakt treten kann - mit denen ich eh in Kontakt bin -, soll ich Zeit in Facebook investieren? Mir ist klar, dass wenn ich als Nichtmitglied mir die "Freunde" eines Facebook-Mitglieds ansehe evtl. nicht alle sehen kann - das will ich mal hoffen, dass dem so ist. Wenn ich mir nämlich verschiedene Freundeslisten diverser Facebook-Mitglieder ansehe, dann sind die dort aufgeführt, mit denen man eh per Mail in Kontakt ist, oder die eh parallel immer mit einem in diversen Foren online sind...


Guido, es zwingt dich doch niemand, Facebook zu nutzen.
Wenn du für dich in Facebook & Co. keinen Nutzen siehst, dann ist das völlig okay.
Wenn aber andere ein SN nutzen wollen, dann ist das doch auch völlig in Ordnung.
Auch wenn man es selbst (noch) nicht verwenden kann (oder will), dann es ist das doch kein Grund, es von vornherein abzulehnen.
Denn vielleicht könnte es ja doch mal nützlich sein - also sollte man sich diese Option offen halten.

Ich betrachte Facebook nur als virtuellen News&Info-Verteiler und Kontaktbörse - mehr nicht.

Die sogenannte "Social"-Komponente ist für mich dabei völlig uninteressant, denn die ist nur eine Illusion (für manche auch eine Art Ersatz), weil es reale soziale Kontakte auch nur im realen Leben gibt.

:thumb:
Kaffee-Pott
(der sich hiermit aus dieser Diskussion "ausklinkt")

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 06 März 2010 - 12:19.


#20 Starcadet

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Geschrieben 06 März 2010 - 12:51

Ich betrachte Facebook nur als virtuellen News&Info-Verteiler und Kontaktbörse - mehr nicht.


Korrekt. SNs ersetzten niemals reale soziale Kontakte. Da bevorzuge ich immer noch unseren SF-Stammtisch mit echten Menschen aus Fleisch und Blut. Ich nutze die SNs fast ausschließlich zu Marketingzwecken (heute schon wieder eine Autorin "eingefangen"...lol). Und das funktioniert bestens.

Es ist auch nicht gedacht, den Darmstädter SF-Stammtisch oder gar den SFCD-Con in Zukunft auf Facebook abzuhalten... :thumb: ;)

23753abef3102012.gif


#21 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 06 März 2010 - 13:49

Ich bin erst ein paar Monate bei Facebook, und kannte davor als "soziales Netz" im WWW nur ein Online-Spiel (Ikariam). Ich denke aber, die im Anfangspost gestellte Frage kann so nicht gestellt werden. Facebook ist nicht einfach "so", d.h. für alle gleich, wie eine vom Regal zu kaufende Ware, mit der man bestimmte Dinge tun kann. Ich denke, Facebook ist ein Werkzeug um ein Kontakte-Netz zu schaffen und Kontakt gut aufrecht zu erhalten, und die Qualität (in irgendeine erwünschte Richtung) dieses Netzes hängt stark von den "Freunden" ab, die der Einzelne mit der Zeit dort macht. Es sind sehr grob/grundsätzlich 2 Arten von "Freund"-Handhabungen zu erkennen, die, die nur Verwandte und Leute, die sie wirklich kennen, als "Freunde" zu lassen, und die, die praktisch jeden halbwegs freundlich Gesinnten als "Freund" annehmen. Eine virale Vermarktung wie im Anfangspost angedeutet, ist eher nur mit der 2. Variante sinnvoll; bei einer Verbreitung von News und/oder käuflichen Angeboten wäre also wichtig, dass man hauptsächlich (!) diese Art von "Freunden" anwirbt. Ist das bei diversen hier beschriebenen Facebook-Tests geschehen? P.S.: Eine hier noch nicht erwähnte Art der Vermarktung ist natürlich noch ein tolles Facebook-App zu schreiben (aber ich nehme mal an, das war hier im Thread nicht die Frage), und damit das zu Verkaufende irgendwie an zu werben. Aber das muss nebenher geschehen - Apps/Games, die zu offensichtlich nur aufs $-Scheffeln aus sind, werden in meiner Erfahrung eher abgelehnt. Also kommt so etwas wohl eher nur für größere Institutionen/Verlage in Frage. Bliebe dann noch die Frage, WIE man mit so etwas Bücher verkaufen kann... :thumb:

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Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#22 Starcadet

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Geschrieben 06 März 2010 - 17:50

Ich bin erst ein paar Monate bei Facebook,


Meine zur Zeit 481 Freunde sind zu 95 % Leute aus der Phantastik-Szene plus ein paar vereinzelte Arbeitskollegen. Und das sind auch genau die Leute, nach denen ich selbst Ausschau halte. Zielpublikum für unsere Events und Organisationen. Natürlich gibt es, wie in jedem sozialen Netzwerk auch Freunde- und Fangruppen-Sammler. Letztens ist mir eine Frau über den Weg gelaufen, die auf über 1300 Fanseiten eingetragen war. Klar, dass dies nicht Sinn und Zweck der Sache ist und man so garantiert nicht mehr allzu viel von dem mitbekommt, was auf den Fanseiten publiziert wird oder was Facebook-Freunde so schreiben. Für mich selbst macht es auch wenig Sinn, mit so einer Person eine Verbindung einzugehen. Denn diese erreiche ich in dem Wust an ihr zugetragener Information mit meinen Postings mit Sicherheit nicht. :thumb:
Du kannst davon ausgehen, dass auf Facebook jedes Game dazu dient, Geld zu verdienen. Davon lebt heute eine ganze Industrie. Die bei den Usern beliebtesten Apps habe ich ausgeblendet, ebenso Leute aus der Szene, bei denen ich gemerkt habe, dass sie der Farmville- und Mafia Wars-Sucht zum Opfer gefallen sind und außer diesbezüglichen Gesuchen nichts mehr sinnvolles posten.

Bearbeitet von Starcadet, 06 März 2010 - 17:51.

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#23 Muside

Muside

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Geschrieben 06 März 2010 - 23:25

Wie lautet dein Accountname bei Facebook, Starcadet? Ich würd' dich gern adden.

#24 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 06 März 2010 - 23:45

Wie lautet dein Accountname bei Facebook, Starcadet? Ich würd' dich gern adden.


Aber nur, wenn Du dann auch allen meinen/unseren Fanseiten beitrittst...sind ja nur 6 eigene. ;)

www.facebook.com/roger.murmann

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#25 Felix

Felix

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Geschrieben 07 März 2010 - 00:34

Ich bin mir sehr unsicher, was der Nutzen und die Dauerhaftigkeit dieser Netzwerke ist. Ich habe die StudiVZ-Entwicklung recht früh mitgemacht. Anfangs war das wirklich toll, insbesondere um Kontakte zu knüpfen, zu halten und viel Uni-Aufgaben im Team zu erledigen. Dann kam eine AGB-Änderung. Seitdem trägt kaum noch jemand seinen richtigen Namen, kein Profil ist mehr Ernst zu nehmen, beinahe jede Form der Zusammenarbeit von Kommilitonen ist vorbei. Die meisten finde ich nicht einmal mehr. Ein tolles Netzwerk wurde zur bloßen Selbstdarstellungsblase voller Werbeeinblendungen. Facebook kenne ich, bin aber bewusst nicht angemeldet. Es bietet deutlich mehr Möglichkeiten, ist dadurch zeitintensiver. Auch kommerziell noch stärker erschlossen. Ob sich dort der Werbeeinsatz, den eine einzelne Person aufzubringen vermag, durchsetzen kann, weiß ich nicht. Wenn es zu viel wird, ist alles doch nur noch Spam. Sowohl StudiVZ als auch Facebook haben zudem ein großes Problem. Die einzelnen Seiten sidn nur für Angemeldete zugänglich. Ein Großteil der Internetnutzer istd eshalb von jeder Werbemaßnahme von vornherein ausgeschlossen. Besser erscheint mir hier myspace zu sein, dass sich ja zumindest in der Musikbranche absolut etabliert hat. Jede Band, jedes Label ist dort zu finden und für jeden zugänglich. Sogar über Suchmaschinen gelangt zielgerichtet auf einzelne Myspace-Seiten. Ob sich aber ein postiver Effekt, wie es ihn in der Musik gibt, auch auf den Literatur-Bereich übertragen lassen kann, weiß ich nicht. Ein band, die für sich wirbt, stellt einfach Hörproben online. Musik läuft und begeistert dann nebenbei. Das geht bei Literatur nicht.

Bearbeitet von Felix, 07 März 2010 - 00:35.


#26 Bibliander

Bibliander

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 07 März 2010 - 10:13

Nah, ja ich habe mich lange, lange gewunden Facebook zu zu legen. Brauch ich nicht, bringt nix†¦ Doch dann habe ich versucht, und finde es z.Z recht praktisch - so, da ich in der Schweiz lebe es den Kontakt zu bekannten hier im Gross Kanton ( ja damit ist Deutschland gemeint) recht leger aufrecht halten kann. Alte längst verschollen geglaubte Bekannte popten wie auf dem Freundes Button auf, nah ja nicht das ich alle wiedersehen möchte aber ein Wort oder zwei wechseln wieso nicht. Es ist für mich eine Frage, wie man mit den Netzwerken umgeht, denke ich - ich weiss das, recht mühselig sein können.

#27 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 07 März 2010 - 12:02

Kontakte lassen sich dort sehr einfach pflegen


sehe ich auch so...ich konnte viele eingeschlafene Kontakte wieder reanimieren( durch einige PC-Crashs waren viele Mailadis einfach futsch und auf die Idee sie mir einfach aufzuschreiben oder ne Sicherungskopie anzulegen bin ich nicht gekommen*fg*).

So konnte ich meinen Kontakt zu Douglas Clegg oder John Shirley wieder aufbauen, um nur zwei zu nennen*g*

Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
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