Hallo,
wieder einmal schafft es King, mich als Leser in seinen Bann zu ziehen. Und das obgleich das horrorerzeugende Element dieses Mal nichts Übersinnliches darstellt, sondern aus der Bevölkerung einer Kleinstadt (Chester´s Mill), die unter einer Kuppel vom Rest der Welt isoliert wird, hervorgeht. Es ist das menschliche Perverse, welches King mit ironischer Feder zu beschreiben vermag, aktzentuiert und dabei zielsicher heftig.
Über das Ende und die Auflösung lässt sich sicherlich verschiedener Meinung sein. Es fällt insgesamt etwas ab, hielt sich aber noch im Rahmen.
Dummerweise fühlte ich mich gelegentlich an den Simpsons-Film erinnert. Gerade den ersten Stadtverordneten Andy SANDERS konnte ich mich nur im grünen Rollkragenpulli vorstellen.
Sollte Flanders bei den Simpsons mal eine Ende finden sollen, würde ich das kingsche Modell wählen.
Lieber Gruß

Stephen King - Die Arena
Erstellt von
Vincent Voss
, Mär 04 2010 14:38
2 Antworten in diesem Thema
#1
Geschrieben 04 März 2010 - 14:38
#2
Geschrieben 29 März 2010 - 13:36
Hallo Vincent Voss!
Höre ich da richtig heraus, das du den Neuen von King nicht ausnahmslos nur empfehlen kannst? Ich bin eigentlich ein Fan von King. Naja nicht so richtig mit Fan-Club usw., aber ich habe vor Jahren einiges von ihm gelesen. Angefangen mit Shining, "Brennen muss Salem, Es, Sie, (Christine und noch ein paar andere fand ich nicht so gut). Spitze fand ich dann wieder "Green Mile!", und ein Band mit Kurzgeschichten - "Im Kabinett des Todes!" Zu empfehlen ist übrigens auch seine Biografie - "Das Leben und das Schreiben!" Gut gemacht, habe ich einiges von gelernt.
Seine Fantasy Reihe mit dem "Dunklen Turm soll ja sehr gut sein. Das habe ich aber noch nicht gelesen.
Ansonsten bin ich bei King zweigeteilter Meinung. Ich finde er ist ein genialer Autor. Er versteht sein Handwerk, kann unnachahmlich Charaktere beschreiben, Spannung erzeugen, aber er kann auch unnachahmlich - nun ja - abschweifen. Und dann hat er meinetwegen achthundert Seiten geschrieben und man fragt sich wann er endlich zum Punkt kommt.
Davon hat er leider auch einiges geschrieben. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Viele Grüße
von sahgahn
Ich schreibe, weil ich eine Geschichte habe.
Schön wenn sie den Lesern gefällt.
Ich schreibe weil es meine Art ist sich auszudrücken, weil ich Zustände kritisieren, weil ich Welten entstehen lassen kann. Für mich, für andere.
Ich schreibe nicht weil ich viel Geld und Ruhm scheffeln will - Anerkennung aber schon. Ich hätte auch nichts dagegen davon leben zu können!
U.M.
http://www.umo.kulturserver-nrw.de
http://www.albu.kulturserver-nrw.de
http://www.buchhandel.de
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#3
Geschrieben 14 April 2010 - 10:20
Hallo Sah-Gahn,
ich fand Wahn stärker und Die Arena nicht ganz so stark wie andere Klassiker. Nichtsdestotrotz: ein starkes Buch. Seine Biografie habe ich nicht gelesen, du würdest sie empfehlen?
Lieber Gruß
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