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Wilson Cole


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30 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 08 März 2010 - 22:19

Ich bin in letzter Zeit eher zufällig über diverse Storys von Mike Resnick (von dem ich natürlich auch vorher schon immer mal wieder was gelesen habe) gestolpert, die mir eigentlich alle gut gefallen haben. Daraufhin habe ich mal nach aktuellen Romanen dieses doch sehr produktiven Autors Ausschau gehalten und die Wilson-Cole-Reihe entdeckt, die meinem aktuellen Bedürfnis nach locker-flockiger Unterhaltung vermutlich ganz gut entgegenkommen dürfte. Ungewöhnlich ist, dass die Bücher bisher im Original wohl nur als gebundene Ausgabe vorliegen (und mit 19,99 dann doch nicht so billig sind). Bei Bastei-Lübbe sind glücklicherweise inzwischen die ersten vier (von bislang fünf) auch als deutsche Übersetzung im Taschenbuch erschienen. Die fünf Original-Bände: - Starship: Mutiny (2005) - Starship: Pirate (2006) - Starship: Mercenary (2007) - Starship: Rebel (2008) - Starship: Flagship (2009) Die vier deutschen Ausgaben: - Wilson Cole: Die Meuterer (2008) - Wilson Cole: Die Piraten (2009) - Wilson Cole: Die Söldner (2009) - Wilson Cole: Die Rebellen (2010) Ich habe mir mal die ersten beiden zugelegt und werde wohl demnächst loslegen. Hat schon mal jemand in die Serie reingelesen? Meinungen wären nett, nach Möglichkeit ohne Spoiler ...

#2 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 09 März 2010 - 16:41

Ich habe mir mal die ersten beiden zugelegt und werde wohl demnächst loslegen. Hat schon mal jemand in die Serie reingelesen? Meinungen wären nett, nach Möglichkeit ohne Spoiler ...


Naja, da es MilSF ist, habe ich natürlich reingeschaut.
Ich finde seinen Stil etwas arg abgehackt und knapp, Band 1 war aber alles in allem recht lesbar. Aber ich habe noch nicht die Motivation aufgebracht, auch Band 2 zu lesen.

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#3 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 09 März 2010 - 18:08

Mir gefiel Band 1 offenbar besser, als Dirk. Ich kenne aber nur die deutsche Übersetzung. Dafür habe ich Band 2 nicht zu Ende gelesen, und weitere werde ich auch nicht kaufen. Mir zog sich die nicht vorhandene Handlung dafür zu sehr in dem Band.

#4 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 09 März 2010 - 20:33

Danke für eure Meinungen - ich lese inzwischen schon ein bisschen und bin hin- und hergerissen; einiges gefällt mir richtig gut, anderes gar nicht. Mehr morgen oder demnächst.

#5 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 09 März 2010 - 22:22

Danke für eure Meinungen - ich lese inzwischen schon ein bisschen und bin hin- und hergerissen; einiges gefällt mir richtig gut, anderes gar nicht. Mehr morgen oder demnächst.

Naja, zum Buch gehört ja auch das Cover, und das gefällt mir an den deutschen Versionen ausgesprochen gut, so dass ich ständig in Versuchung geführt werde, mir die (deutschen) Bücher zuzulegen. Dieses Staubige, schwer Metallische, das die Bilder ausdrücken ist für mich, wie es muss, SF pur. :)
Mal sehen, wie meine Meinung durch die Posts variieren wird.
Danke für den Thread, Armin :blink:
____________________________________
Harald Giersche
Verlag
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#6 lowcut

lowcut

    Ufonaut

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Geschrieben 14 März 2010 - 12:14

Ich hab mir nach langem Zögern die ersten vier Bände angeschafft. Wahrscheinlich warte ich darauf bis alle Titel auf deutsch erschienen sind bevor ich anfange zu lesen. :)
natura non facit saltus

#7 oghilscher

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    Yoginaut

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Geschrieben 27 März 2010 - 13:00

Ich hab mir nach langem Zögern die ersten vier Bände angeschafft. Wahrscheinlich warte ich darauf bis alle Titel auf deutsch erschienen sind bevor ich anfange zu lesen. :rofl1:


Das finde ich ein bissel mutig, ehrlich gesagt - ich kauf mir immer erstmal den ersten Band einer Serie und gucke, ob es mir gefällt... :cheers:

Die Wilson Cole-Romane fand ich bisher alle recht lesbar (der Neueste liegt allerdings noch auf dem To-Read-Stapel). Sicherlich nicht literaturnobelpreisverdächtig, aber gute, solide Popcorn-Unterhaltung mit Raumschiffen und Lasergeballer, die sich schnell mal zwischendurch weglesen lässt.
www.oghilscher.net

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#8 lowcut

lowcut

    Ufonaut

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Geschrieben 10 April 2010 - 09:36

Das finde ich ein bissel mutig, ehrlich gesagt - ich kauf mir immer erstmal den ersten Band einer Serie und gucke, ob es mir gefällt... ;)

Vom Autor kannte ich schon ein paar Titel und ich hab gewartet bis der 4. Titel auch auf den Markt kam. Ich hab kaum etwas negatives darüber gelesen.
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#9 Leptharius Garion

Leptharius Garion

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Geschrieben 10 April 2010 - 10:02

Ich bin vor knapp einem Jahr über die Piraten gestolpert, ich fand es super, dazu klasse Humor! Danach hab ich mir die Meuterer besorgt, um den Faden richtig zu legen und hab danach die Piraten ein zweites mal gelesen. Vor kurzem kam ich dann dazu mir die Söldner und vorgestern die Rebellen zu besorgen, beide Bücher jeweils an einem Tag durch und warte jetzt fieberhaft auf den fünften Teil! MfG Leptharius
Moskito ergo summmmm
  • • (Buch) gerade am lesen:Wilson Cole

#10 lowcut

lowcut

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Geschrieben 23 Mai 2010 - 09:43

Der 5. Teil wird im Frühjahr 2011 auf deutsch erscheinen.
natura non facit saltus

#11 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 02 Juni 2010 - 07:43

Okay, okay... auf Grund der Postings hier (speziell Guido und Armin) habe ich mich dazu hinreißen lassen, zumindest den ersten Band, die Meuterer, zu kaufen und zu lesen. :huh: Nunja, mit dem lesen hapert es augenblicklich, weil ich seit Kapitel 3 den Eindruck habe, dass Cole eine Symbiose aus Monk und Kommissar Poirot ist. :lol: Sorry Leute, aber solche "Übermenschen", deren verwirrende Kombinatorik nach zwanzig Zeilen wieder eine neue Richtung einschlägt, waren und sind mir seit je her ein Greul. Die Beschreibung, warum Cole auf diese bestimmte Weise dies oder das tut, interessiert mich nicht die Bohne. Und... so wirklich witzig finde ich die Dialoge zwischen "Vierauge" und Cole auch nicht. Ich hatte erwartet, daß der hochgelobte Autor zumindest mit McCollums "Antares-Krieg" mithalten kann. Ist aber schon vom erzählerischen nicht drin. Über schriftlichen Stil kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, aber mir kommt es so vor, als wenn ich einen Groschenroman vor mir hätte. Oghilshers Kurzfazit, dass es sich hierbei um "Popcorn-Unterhaltung" (diese Bezeichnung werde ich mir bei Gelegenheit für eine Rezi ausleihen) handelt, ist ebenfalls noch einen Tick zu enthusiastisch, denn es kommt das Wort Unterhaltung vor. ;) Resnik kann mich, zumindest mit dieser Serie, nicht einmal ansatzweise überzeugen. Abgebrochen und das Buch in die Kiste für Ebay gesteckt. :( Gruß Jürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#12 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 02 Juni 2010 - 08:49

Ich finde das faszinierend. Du bist doch DER Jürgen, der Markus Heitz COLLECTOR so toll findet? *g*

#13 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 02 Juni 2010 - 09:27

Du bist doch DER Jürgen, der Markus Heitz COLLECTOR so toll findet?


Jein ! :(

Ich bin schon der richtige Jürgen, aber ich finde Collector nicht toll, sondern, im Rahmen der SF-Unterhaltung, einfach nur gut.
DAS ist für mich Popcorn-Unterhaltung, das Analog von Ohgilscher bemühend.
Die meisten Leute, die meine Rezi gelesen haben, haben mein Fazit auch so eingestuft - Im Bereich SF auf nationaler Sicht herausragend und, für einen deutschsprachigen Autor, bemerkenswert gut erzählt..

Toll finde ich z. B. Äon, Unendlichkeit, die CP-Storys von Gibson oder, um den Bereich SF mal zu verlassen, einige Romane von Deaver, TC. Boyle, Coupland oder Murakami. Da gibt es noch einen (weitreichenden)Unterschied.

Tatsächlich ist der Vergleich Collector und die Cole-Serie nicht möglich, da Collector keine echte SF-Military ist, sondern lediglich Elemente benutzt.
Anders sieht es mit McCollums Antares-Krieg aus. Das ist imho Military-SF, aber stilistisch doch eine andere Liga als Resnik.
Ist ja auch immer die subjektive Sichtweise eines Rezensenten, die, basierend auf die Lesegewohnheiten und Vorlieben, variiert.

Ich hatte ja in einem anderen Thread schon verlauten lassen, das ich mich im Sommerurlaub komplett auf SF eingestellt habe. Dabei ist u. a. auch ein weiteres SF-Military-Werk, Jack Campbells "Die verschollene Flotte".
Vielleicht sagt mir Campbells Stil mehr zu. Man wird sehen.
Ich bin ja schon zufrieden, wenn mich ein SF-Werk nicht langweilt. Die Hürde ist also nicht ganz so hoch.
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#14 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 03 Juni 2010 - 10:41

Kurze Zwischmeldung für die SF-Military Fans und vor allem die Leser, die eine ähnliche Vorliebe für einen bestimmten Erzählstil wie ich haben... Habe mal "zwischendurch" mit Campbells FURCHTLOS (die verschollene Flotte) begonnen und muß sagen: wesentlich interessanter und stilistisch erheblich reifer. Campbell besitzt anscheinend auch das Talent, den Leser in die Story reinzusaugen, denn, husch husch, waren 100 Seiten weggelesen. Es ist also nicht das Thema an sich (SF-Military), daß mir bei Resnik nicht gefiel, sondern lediglich seine erzählerischen Qualitäten. Wie gehabt, sehr subjektiv :lol: gruß Jürgen
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#15 methom

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Geschrieben 01 Juli 2010 - 21:05

Die Wilson Cole-Romane fand ich bisher alle recht lesbar (der Neueste liegt allerdings noch auf dem To-Read-Stapel). Sicherlich nicht literaturnobelpreisverdächtig, aber gute, solide Popcorn-Unterhaltung mit Raumschiffen und Lasergeballer, die sich schnell mal zwischendurch weglesen lässt.


Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Allerdings kann ich auch Jürgen zustimmen in seiner Kritik am Charakter Wilson Cole. Ich hatte ihn zwar eher als eine Mischung aus MacGyver und Hannibal Smith, mithin als ein Improvisationsgenie mit haarsträubenden Plänen gesehen, aber das kann auf unterschiedliche Popkultur-Vorbildung hindeuten :)
Trotzdem empfinde ich es als schade, dass die Serie sich so sehr auf diesen einen Charakter zentriert, dass alle anderen zu Statisten und Stichwortgebern degradiert werden. Auch die Situationen - insbesondere im ersten Band - wirkten sehr, sehr konstruiert, mit dem Ziel, Coles überlegenen Intellekt vorzuführen.
Beides wird aber besser im Laufe der Serie. Besonders im dritten Band ist die Handlung schlüssiger entwickelt (wenn auch noch arg episodisch) und mit Wally und dem Teroni-Commander gibt es auch noch einigermaßen interessante Nebenfiguren.

Ich zumindest fühle mich in der Serie gut unterhalten und bin gespannt, was Band 4 bringt.

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#16 Leptharius Garion

Leptharius Garion

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Geschrieben 13 Juli 2010 - 16:37

Wenn dir Band 3 gefallen hat wird dir Band 4 sicherlich gefallen, da es ein paar krasse Änderungen bezüglich der Mannschaft gibt ... Zugegeben Cole ist ein ziemlicher Überheld, aber man muss ja auch seinen Lebenslauf bedenken, denn wer es zu solch einer Berühmtheit in einer Flotte von mehr als 1 Million Schiffen geschafft hat, kann einfach nur ein solcher Überheld sein ... doch etwas weniger Cole und dafür mehr Mannschaftsgeist hätte der Sache nicht geschadet. So bleibt es halt ein klassisches Heldenepos mit Helden die einfach auf jede Frage eine Antwort haben und aus jeder brenzligen Situation herauskommen.
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#17 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 05 August 2010 - 21:10

Irgendwie sind meine Eindrücke etwas anders als eure. Könnte vielleicht daran liegen, daß ich gesunden Menschenverstand nicht mit Mutanten oder Übermenschen assoziiere ...
:coool:

#18 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 05 August 2010 - 21:32

Irgendwie sind meine Eindrücke etwas anders als eure.

Aber nicht ausschließlich. Wenn du dir Olafs Meinung durchliest:

Die Wilson Cole-Romane fand ich bisher alle recht lesbar (der Neueste liegt allerdings noch auf dem To-Read-Stapel). Sicherlich nicht literaturnobelpreisverdächtig, aber gute, solide Popcorn-Unterhaltung mit Raumschiffen und Lasergeballer, die sich schnell mal zwischendurch weglesen lässt.

Das geht zumindest in deine Richtung.

Ich hatte ja weiter oben versprochen, auch mal was Ausführlicheres zu sagen, bin aber leider nie dazu gekommen. Mir ging's ähnlich wie Olaf: Ich wurde eigentlich gut unterhalten. Natürlich hat die Reihe auch Schwächen, was damit anfängt, dass das keine echten Romane sind, sondern eher eine Aneinanderreihung von Einzelepisoden, die nur bedingt aufeinander aufbauen, und damit aufhört, dass die Charaktere zwar recht lebendig geschildert sind, sich spätestens im vierten Band dann aber auch irgendwie verbraucht haben (dementsprechend hat meine Begeisterung von Buch zu Buch ein bisschen nachgelassen) - das hört sich jetzt sogar negativer an, als es gemeint ist. Ich werde Band 5 trotzdem auf jeden Fall lesen.

#19 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 06 August 2010 - 19:57

Also, ihr habt mich jetzt auf jeden Fall auf den Geschmack gebracht - und der erste Roman hat ja eine überschaubare Länge. Werde mir den demnächst mal vornehmen.

#20 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 15 August 2010 - 09:07

Den ersten Roman hab ich fast durch - und fühle mich bislang gut unterhalten. Resnick kommt erfreulicherweise schnell zum Punkt und zieht die Story nicht auf 600 und mehr Seiten in die Länge. Seine Charaktere sind etwas stereotyp, aber trotzdem schön gezeichnet. Macht Spaß, das zu lesen - ich werde mir die nächsten Bände auf jeden Fall noch besorgen. Allerdings hoffe ich, dass Resnicks Marotten in den anderen Büchern nicht mehr so sehr zum Tragen kommen, z. B. seine fast schon inflationäre Verwendung der Floskel "it makes sense / no sense", die - Übersetzer und / oder Lektorat sei Dank - zum Glück nicht permanent in Form von "es macht Sinn / keinen Sinn" in der deutschsprachigen Fassung erscheint.

#21 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 15 August 2010 - 09:27

Du liest das im Original ? Ich kenne da bisher nur die deutsche Übersetzung. Übrigens : Diese reißerischen Romane von Jack Campbell, deren Aufmachung zusammen mit dem Klappentext eigentlich jeden normalen SF-Fan schreiend die Flucht ergreifen lassen, haben ähnliche Qualitäten. ;)

#22 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 15 August 2010 - 09:32

Du liest das im Original ?
Ich kenne da bisher nur die deutsche Ãœbersetzung.

Nein, ich hab die Ãœbersetzung - aber beim Lesen hab ich das "make sense" bildlich vor mir gesehen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Ãœbersetzer die Floskel so oft einbaut, wenn sie nicht im Original dasteht.

Den Campbell muss ich mir mal vormerken. Gute Unterhaltung ist mir immer willkommen. ;)

#23 † Christian Weis

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Geschrieben 12 September 2010 - 10:06

Ich hab jetzt die ersten beiden Cole-Bücher gelesen und fühle mich gut unterhalten. Resnick hat sicher seine Macken, und manches wiederholt sich auch, aber die Romane lassen sich flott lesen, es gibt viele Stellen zum schmunzeln und Langeweile kam nie auf. Die Figuren und Dialoge haben mich manchmal an die alten Kampfstern-Galactica-Filme erinnert - flotte Sprüche wie einst bei Starbuck und Apollo. ;)

Gut, dass der Protagonist im Roman immer als Cole benannt wird - Wilson erinnert mich irgendwie ständig an den bemalten Volleyball, mit dem Tom Hanks in Cast Away seine Selbstgespräche führt. ;)

Ärgerlich finde ich die Covergestaltung von Bastei Lübbe - die Buchrücken von Band 1 und 2 sind unterschiedlich gestaltet, und ab Band 3 ist das Layout komplett geändert. Für Sammler hat der Verlag wohl nicht viel übrig ...

#24 molosovsky

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Geschrieben 12 September 2010 - 10:15

Ich habe gestern den Podcast von Luke Burrage zum ersten Band gehört.
http://www.sfbrp.com/archives/186

Der kommt zu keinem guten Urteil.
Der Held ist von Anfang an ein Held, alles was er tut und sagt ist richtig.
Waffensysteme sind mal zu schwach, ein gegnerisches Raumschiff wegzublasen, ein andermal ballern sie einen Planeten weg.

Grüße
Alex / molo

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#25 molosovsky

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Geschrieben 12 September 2010 - 11:38

Bescheidgeb für die anderen: Ich hab a3kHH auf Ignoriern. Öffentlich gehe ich auf seine derartig vorgebrachen Beiträge nicht ein. Hab ihm kurz per PM geantwortet. Halte die Fragen von a3kHH für eine off Topic-Abzweigung. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 12 September 2010 - 11:39.

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#26 † Christian Weis

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Geschrieben 12 September 2010 - 18:47

Der kommt zu keinem guten Urteil.
Der Held ist von Anfang an ein Held, alles was er tut und sagt ist richtig.
Waffensysteme sind mal zu schwach, ein gegnerisches Raumschiff wegzublasen, ein andermal ballern sie einen Planeten weg.

Na ja, ganz Unrecht hat er damit nicht - deswegen auch mein Vergleich zu den alten Kampfstern-Galactica-Filmen. Über gewisse Dinge muss man hinwegsehen (können), sonst wird das nix mit der Unterhaltung. Es ist leichte Unterhaltung in kompakter Form, die ich auch abends lesen kann, wenn die Konzentration für andere Sachen einfach nicht mehr reicht.

Ich hab zwar noch die Bände 3 und 4 hier liegen, werde mir aber jetzt erstmal Zeit lassen, bis ich weiterlese. Denn manches stößt einem schon ein wenig sauer auf, und durch Wiederholung ähnlicher Szenen / Dialoge nutzt sich der Spaßfaktor auch ab.

Bearbeitet von ChristianW, 12 September 2010 - 18:48.


#27 molosovsky

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Geschrieben 12 September 2010 - 19:34

Wenn man Laune auf (ich nenns mal so) moderne Flash Gordon / Buck Rogers-SF hat, kann das in der Tat ja sehr spaßig zu lesen sein. Finde ich auch gar nicht verwerflich, wenn man mal Bock auf unbewerliche Lektüre hat. Habe Lukes Podcast verlinkt, weil ich dem seine Rezis ganz vergnüglich und auch gehaltvoll finde. Grüße Alex / molo

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#28 Galatea

Galatea

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Geschrieben 22 November 2010 - 17:11

Hallo,

obwohl ich die bisherigen vier Bände gelesen habe, finde ich den Schreibstiel wirklich recht einfach gestrickt. Erinnert mich an die ersten Bände von den Gallagher- Chroniken, die man zu den Amateurromanen zählen muss.

Bearbeitet von Galatea, 22 November 2010 - 17:13.


#29 Hexodus

Hexodus

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Geschrieben 22 Januar 2011 - 09:26

Ich hatte nacheinander drei Bänder vernascht, was schon eine Weile her ist, doch ist mir die Lektüre positiv im Gedächtnis geblieben. Natürlich ist der Hauptcharakter einen Tick zu viel Superman, ihm gelingt einfach alles. Doch das hat mich keineswegs gestört, wird das doch durch eine flüssig erzählte Story versüßt, die mich lange bei der Stange gehalten hatte. Ich erwarte nicht zu viel, das gebe ich gerne zu, wenn ich ein Military-SF-Buch in der Hand halte, sonst wären viele Vertreter des Genres unlesbar. Ich denke nur an Weber oder Ringo die teilweise unverdauliches abgeliefert haben und deren Charaktere zwischen Comicfigur und Tränendrüse rangieren und auch dem Supermansyndrom erlegen sind. Resnick hat sich vergleichweise wenig Schwächen in der Wilson Cole Serie geleistet.
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#30 methom

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Geschrieben 03 August 2011 - 12:38

Ich habe gestern den fünften Band (Flaggschiff) beendet, und irgendwie gefiel der mir gar nicht mehr (zeichnete sich schon im vierten ab):
  • Die Republik, die hier gezeichnet wird, fand ich sehr unglaubwürdig.
    Spoiler
  • Coles Plan, die Republik zu diskreditieren ist noch unglaubwürdiger.
    Spoiler
  • Coles Planerei geht mir dann doch jetzt gehörig auf die Nerven. Er weiß alles, hat alles berücksichtigt, alles funktioniert genau so, wie er das geplant hat. Alle anderen sind nur Stichwortgeber, damit Cole die Gelegenheit hat, dem Leser seine tollen Pläne vorzukauen. Resnick hätte sich da keinen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn die Pläne auch mal als Gemeinschaftsarbeit entstanden wären.
  • Die Auseinandersetzung mit dem Thema
    Spoiler
    war oberflächlich und brachte nichts Neues. Gerade nach Teil 4 hätte ich von Cole eigentlich anderes erwartet.
  • Die Auflösung des Konflikts mit der Republik durch
    Spoiler
    erweckte doch einen sehr maschinengöttrigen Eindruck. Da wäre es doch tatsächlich mal interessant gewesen, zu sehen, wohin Coles eigener Plan ihn gebracht hätte.
Alles in allem bin ich enttäuscht und würde noch 5 von 10 Punkten geben.

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