So, habe den Film jetzt gestern endlich auch gesehen.
Gallagher schrieb am 05.02.2011, 00:08:
Zur Musik: ich finde den Soundtrack nach wie vor absolut endgeil -
Ich auch. Oh Mann, ich auch. Oh Mannomann, ich auch. Den werde ich mir heute Morgen gleich kaufen. Der hat mich richtig in den Sessel gepresst.
Zum Film ein Kurzeindruck: Das Design ist zunächst ein Hingucker, die Macher überschätzen für mich aber doch dessen Attraktivität. Über 125 Minuten trägt das nicht, zumal die Story dafür abwechselnd zu umständlich und zu idiotisch ist (was auch teilweise an der Hypothek liegt, an den ersten Film anschließen zu müssen). Das viele Eye Candy hilft darüber zumindest ein bischen hinweg, die Ausstattung und einige Action-Szenen machen schon schwer was her.
Ein Film, den ich noch mehr mögen wollte, als ich ihn mochte. Und ich mochte ihn schon.
Plus (ein Detail): Ich fand irgendwie den Einstieg, die ersten zwanzig Minuten, grandios. Insbesondere die ersten drei Anfangsminuten habe ich mir danach noch mehrfach angesehen. Die Bilder und den Fluss/Rhythmus fand ich sehr elegant. Weiß nicht, warum ich daran so einen Narren gefressen habe.
Minus (ein Detail): Gerade in einigen US-Kritiken wurde heiß darüber diskutiert ob die CGI, die Jeff Bridges Jahrzehnte jünger machen soll, überzeugend oder lächerlich wirkt. Ich fand es frappierend lächerlich, vor allem, diese halbgesäßige Feigheit in den Eröffnungsszenen mit der Rückblende in das Jahr 1989, durch schattige Ausleuchtung und Kamerawinkel sein Gesicht möglichst nur wenig zu zeigen. Das hatte Asylum-Qualität. Wobei. Bei einem Asylum-Film hätte man keine inszenatorischen Kaschierungsmanöver eingesetzt, so feige sind die nicht.
Note? Irgendwas zwischen 7-8 von 10. Wie der erste eigentlich auch.
Und: Ein dritter Teil darf für mich gerne antraben (hat ja grünes Licht), sofern Jeff Bridges und Daft Punk fix sind.
Bearbeitet von Oliver, 21 April 2011 - 08:16.