193 Antworten in diesem Thema

[† a3kHH]

Und das hat was mit der Plausibilität zu tun? Und warum ist das Wegzaubern mit einem Zauberstab nicht ebenfalls eine "nicht-einsteinsche Bewegung im Raum-Zeit-Kontinuum"?

Müsste dann so aussehen :

http://www.kerckhoff...NTASY_TB_83.JPG

[Gallagher]

Müsste dann so aussehen :

Hätte dann aber nix mehr mit "Tron:Legacy" zu tun.

[Henrik Fisch]

Ich mag es ja gar nicht so zugeben ... aber ich habe gestern den Film ein drittes Mal gesehen!

Dieses mal in München im »Royal Filmpalast« der einen entsprechenden »Bums«-Sound dabei hatte. Und da bemerkte ich, was mir die ersten beiden male deutlich gefehlt hat: Der Sound des Films muss LAUT sein. Nicht nur wegen der Musik der beiden Franzosen. Auch die »Abgasgeräusche« der »Recognizer« - die fliegenden Triumpfbögen, die Sam am Anfang des Films einsacken - haben das Kino aber so richtig wackeln lassen. Naja und dann eben die Kampfszene im »End of Line«-Club ... ja, doch, das hatte gestern - so mit der entsprechenden Soundtechnischen Unterstützung - dann doch ein wenig was von der »Marmorhalle« in »Matrix 1«. Ja, doch, war schon geil.

Ich war mit einem lieben Kollegen im Film, der seinerseits einen Film-BLOG betreibt (Der Lichtspiel-Leitfaden wen es interessiert) und jener Kollege spart nun wahrlich nicht mit Kritik, wenn ihm ein Film missfällt. Er fand den Film gut, was mich zwar verwundert hat. Andererseits ertappe ich mich dabei, dass ich in 95% aller Fälle seinen Kritiken zustimme. Also erhärtet sich meine Vermutung, dass »Tron: Legacy« nicht ganz schlecht sein kann.

Mir ist gestern noch ein Detail aufgefallen, über das man gerne schnell mal hinweg sieht: Der Darsteller Garrett Hedlund, der im Film den Sam Flynn spielt, hat ja so mal grundsätzlich einen recht schweren Stand gegen so ein Schauspiel-Urgestein wie Jeff Bridges. Aber die Szenen in denen sie dann zusammen spielen - zum Beispiel die erste Begegnung, Quorras »Reparatur« auf dem Lichtsegler und das anschließende Gespräch um Old-Flynns Ducato - funktionieren für meinen Geschmack ganz ausgezeichnet. Da hat sich wirklich was zwischen den beiden abgespielt.

Übrigens, Quorras »Reparatur«: War das nicht nett, als Flynn in dem Programm-Gen-Code von Quorra herumwerkelt, die orangenen defekten Elemente heraus saugt, diese wie eine Motte davon flattern und er nur bemerkt: »Nicht zu fassen!« Da kam doch so etwas wie kindliche Freude am Programmieren hoch. Das erinnert mich an meine »TI 99/4« und »Atari 800« Zeiten. *hach*

Zum »Bit«: Das war ein goldenes und ein silbernes Modell in Form eines »Rubik's Cube« auf dem Kaminsims mit dem blauen Feuer. Clu nahm kurz eines der beiden Modelle in die Hand.

@Gallagher:

Spoiler

Wenn Du die Szene zum Schluss meinst: Quorras Diskus wurde nicht zerstört, sondern steckt neben Kevin Flynn im Boden.

Ich werde den Film garantiert mindestens noch einmal sehen!

Bis dennen,
Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 05 Februar 2011 - 20:24.

[molosovsky]

Menno!
Die Bits sind keine *Rubik-Würfel* sondern Durchdringungen eines Dodekaeders mit einem Ikosaeder.

Genaueres dazu im Tron-Wiki.

Grüße
Alex / molo

[Gallagher]

@ Henrik: danke, jetzt habe ich's kapiert. Du hast natürlich recht. Und auch mit deiner Einschätzung der Chemie zwischen Filmvater und Filmsohn. Aus dem Knaben könnte noch was werden...

[lapismont]

Komme grad aus dem Kino. Zunächst: 54 € für eine Familie ist schon ein ziemliches Elfenwerk. Aber zum Film. Der Nachwuchs fand ihn besser als Teil 1, vor allem wegen der besseren Effekte. Der Soundtrack war Hammer und einige Designs richtig schön cool. Mir waren weite Strecken zu realistisch, da fand ich den Gitternetzcharme aus Teil 1 cooler. Zum Glück musste ich die Story-Widersprüche nicht ansprechen, meine Kinder diskutierten die im Auto fast alle von selbst. Was sollte dieser Welteroberungskrempel überhaupt? Und ist Cora nun eigentlich eine Frau oder eine Blindkopie? Nun ja, von der Story abgesehen, schicker SF-Zauber. Und ich will keine Kinder von 80er Jahre Filmhelden mehr mit Motorrad sehen. Wir hatten jetzt Indy und Tron, das reicht in dieser Hinsicht.

[Henrik Fisch]

Menno!
Die Bits sind keine *Rubik-Würfel* sondern Durchdringungen eines Dodekaeders mit einem Ikosaeder.

Nanüna? Sind sie auch nicht! Ich schrieb doch

... Das war ein goldenes und ein silbernes Modell in Form eines »Rubik's Cube« auf dem Kaminsims mit dem blauen Feuer. Clu nahm kurz eines der beiden Modelle in die Hand.

Die Dinger auf dem Kaminsims sehen für mich durchaus wie verquere Versionen vom Rubik's Cube aus. Da wird doch ein kleiner Vergleich erlaubt sein, werter Molo, damit ich nicht umständlich die Form erklären muss.

Und weil ich schon mal beim Haare spalten bin; und auch weil ich GENAU diesen Aspekt bereits vor 29 Jahren mit einem meiner Computer-Mitstreiter ausgiebig nach dem Kinobesuch des ersten Tron-Films diskutiert habe: Die Tron-Wiki hat leider nicht recht, wenn sie sagt, dass das »Bit« zwei Zustände hat und es »Ja« und »Nein« sagen kann. Stimmt nicht liebe Leute, tut mir ehrlich Leid. Es hat nämlich DREI Zustände: Es kann »Ja« sagen, es kann »Nein« sagen und es kann schlicht und einfach stumm sein. Genau dieses Verhalten ist auch in jedem realen Computersystem elementar, denn wenn alle Bits ständig und gleichzeitig ungefragt ihre Meinung kundtun würden, dann könnte kein Computer der Welt auch nur einen Pikosekunde lang booten.



Bis dennen,
Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 06 Februar 2011 - 01:56.

[Henrik Fisch]

... Und ich will keine Kinder von 80er Jahre Filmhelden mehr mit Motorrad sehen. Wir hatten jetzt Indy und Tron, das reicht in dieser Hinsicht.

Hehe, ja ich hatte auch für einen Moment das Gefühl, dass ich das alles schon mal gesehen habe. Allerdings nicht aus »Indy 4«; mir schossen eher Anlehnungen an »Matrix 2« durch den Kopf. Andererseits war das natürlich eine schöne Erklärung, warum sich Clu für das Lichtrad-Rennen nun den Falschen ausgesucht hat, denn ausgerechnet Sam kann ja mit Motorrädern nun wirklich gut umgehen.

Übrigens hatte ich auch beim Sprung des Lichtmobils über die Klippe - Sam: »Das schaffen wir nicht!!!«; Lichtmobil springt, Quorra: »Geschafft!« - und beim Sprung von Clu über den sich verbreiternden Abgrund beim Portal - am Ende des Films - deutlich Trinities Sprung über die Dächer am Anfang von »Matrix 1« vor Augen. Von den - allerdings zugegeben sehr sehr hübschen - Zeitlupeaufnahmen während der Diskuss-Kämpfe und wie sich die Motorräder bilden, will ich nicht anfangen. Das schrie alles immer: »Matrix! Matrix!«

Hier heisst es allerding »Raster«.

Bis dennen,
Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 06 Februar 2011 - 02:10.

[lapismont]

Das Schweigen der Bits ... Sehr philosophisch. Als leidgeprüfter Bitleistenbetreuer wäre ich der Erste, der sie alle für immer schweigen ließe! Leider, leider lieber Henrik, schweigen sie nie. Der eine ruft ständig "Ich bin da!" der andere ruft "Ich nicht!" Und das blöde ist, dass man dem ganzen Chor lauschen muss. Ich hasse ja diese Computer-Nerds aus den achtzigern, die ganze Romane in so einer Bitleiste unterbrachten. Diese Flynns und Konelfen. Befreit die Bytes! Nieder mit der Macht der Acht!

[Callamon]

Ich hasse ja diese Computer-Nerds aus den achtzigern, die ganze Romane in so einer Bitleiste unterbrachten.

Nana, nicht persönlich werden...

Damals habe ich auf meinem TI-99/4A zwei Spiele zu TRON programmiert: Das Lichtradrennen und "Discs of TRON", der Diskuskampf. Für 8-Bit waren die gar nicht schlecht... ich habe sogar den alten Rechner noch, müsste echt mal ausprobieren, ob der noch funktioniert.

[Gallagher]

In England kommt übrigens die Blu-Ray schon im April auf den Markt. Am liebsten in dieser schmucken Verpackung. Wer auf die deutsche Tonspur angewiesen ist, muß bis zum 1. Juni warten (und kriegt auch nicht so eine schicke Dose dazu). Bei uns gibt's bestenfalls eine Steelbook-Variante:

[Henrik Fisch]

Och, mei. Diese Verpackungen haben halt auch immer den Nachteil, dass man nicht so recht weiß, wo man den Kram eigentlich hin stellen soll. Und nach spätestens einem Jahr interessiert mich der ganze Zusatz-Kram - Splitter aus dem Arm von Quorra, linke Niere von Steven Lisberger, usw. - eigentlich auch nicht mehr so richtig.

Aber wo wir gerade dabei sind: In dieser »Steelbox«-Edition - hua, hua - sind zwei BluRay-Discs enthalten: eine hellblaue und eine orangene ... ähh, nein ... eine in 2D und eine in 3D. Kann mir jemand verraten, mit welcher Technik man die 3D-Version ansieht? Ich habe dumpf in Erinnerung, dass es im Moment ein paar konkurrierende 3D-Verfahen für zu Hause gibt.

@callamon:
Hach, der »TI 99/4« (wohlgemerkt ohne »A« hinten an der Typenbezeichnung). Ich habe hier sogar noch ein oder zwei Disketten mit Basic-Programmen herum liegen!

Bis dennen,
Henrik

[Callamon]

@callamon:
Hach, der »TI 99/4« (wohlgemerkt ohne »A« hinten an der Typenbezeichnung). Ich habe hier sogar noch ein oder zwei Disketten mit Basic-Programmen herum liegen!

Disketten? Du konntest Dir damals das Floppy-Laufwerk für den TI leisten? Uiuiui... ich habe noch mindesten 30 - 40 Cassetten mit Programmen für das Teil - mensch, wenn ich daran denke, dass ich die ganzen Listings damals abgetippt habe...

[Henrik Fisch]

Disketten? Du konntest Dir damals das Floppy-Laufwerk für den TI leisten? Uiuiui... ich habe noch mindesten 30 - 40 Cassetten mit Programmen für das Teil - mensch, wenn ich daran denke, dass ich die ganzen Listings damals abgetippt habe...

Nein, konnte ich natürlich nicht.

Ich gehöre zu den Kaufhaus-Kids, die nach er Schule in die Stadt zu Karstadt gefahren sind und den Nachmittag in der Computer-Abteilung dort am Computer gesessen sind. Mein Taschengeld ist komplett für die damals sehr teuren 5 ¼ Zoll Disketten drauf gegangen (und zwischendurch für »Burger King« und für die jeweils aktuellen Ausgaben der »elektor«). DAS waren noch Zeiten, hach, wie schön!

Bis dennen,
Henrik

[Naut]

Und weil ich schon mal beim Haare spalten bin; und auch weil ich GENAU diesen Aspekt bereits vor 29 Jahren mit einem meiner Computer-Mitstreiter ausgiebig nach dem Kinobesuch des ersten Tron-Films diskutiert habe: Die Tron-Wiki hat leider nicht recht, wenn sie sagt, dass das »Bit« zwei Zustände hat und es »Ja« und »Nein« sagen kann. Stimmt nicht liebe Leute, tut mir ehrlich Leid. Es hat nämlich DREI Zustände: Es kann »Ja« sagen, es kann »Nein« sagen und es kann schlicht und einfach stumm sein. Genau dieses Verhalten ist auch in jedem realen Computersystem elementar, denn wenn alle Bits ständig und gleichzeitig ungefragt ihre Meinung kundtun würden, dann könnte kein Computer der Welt auch nur einen Pikosekunde lang booten.

Henrik, wenn Du nicht schon durch die olle PP Held meiner Kindheit wärst, dann wärst Du es spätenstens jetzt. Endlich hat es mal jemand den ganzen Pseudo-Computerverstehern gesagt!

[Uschi Zietsch]

Henrik, wenn Du nicht schon durch die olle PP Held meiner Kindheit wärst, dann wärst Du es spätenstens jetzt. Endlich hat es mal jemand den ganzen Pseudo-Computerverstehern gesagt!

[Oliver]

Henrik, wenn Du nicht schon durch die olle PP Held meiner Kindheit wärst

Das bist Du bei mir, aus dem gleichen Grund, übrigens auch, Henrik.

Sowas vergisst man nicht.

Auch wenn wir in Diskussionen nicht immer einer Meinung sind.

Bearbeitet von Oliver, 11 Februar 2011 - 10:30.

[Gallagher]

Auf der Blu-Ray ist übrigens auch der erste Sneak-Peek-Trailer zu der kommenden TV-Serie "Tron: Insurrection". Wenn ich das vorhin richtig verstanden habe, handelt es sich dabei um ein Prequel zu "Tron: Legacy". Vom Stil her ein Mix aus Anime und der 3D-Computeranimation, wie wir sie aus "The Clone Wars" kennen. Unter den Sprechern sind Prominente wie Elijah Wood, Lance Henriksen und - Tadaa!!! - Bruce Boxleitner. Sieht eigentlich ganz vielversprechend aus. Was bei der Blu-Ray ein wenig irritiert: das Bildformat wechselt zwischendurch ein einige Male. Manchmal sind Balken da, aber für einige Einstellungen wird dann auf das volle 16:9-Format (ohne schwarze Balken) umgeschaltet. War bei der Blu-Ray von "The Dark Knight" auch schon so.

[Callamon]

Was bei der Blu-Ray ein wenig irritiert: das Bildformat wechselt zwischendurch ein einige Male. Manchmal sind Balken da, aber für einige Einstellungen wird dann auf das volle 16:9-Format (ohne schwarze Balken) umgeschaltet. War bei der Blu-Ray von "The Dark Knight" auch schon so.

Das ist ein Fehler in der Codierung des Bildformates bzw. die entsprechenden Decodierungs-Routinen deines BR-Players sind nicht 100% kompatibel. In solchen Fällen einfach das Bildformat von "Auto" auf "16:9" umschalten, schon stimmt's immer.

Das Problem gibt es auch bei DVDs (und DVD Playern) jeden Datums.

[Gallagher]

Das ist kein Fehler, das ist so gewollt. Vor dem Film wird extra eine Texttafel eingeblendet, die darauf hinweist, daß dem so ist.

[Henrik Fisch]

Das ist kein Fehler, das ist so gewollt. Vor dem Film wird extra eine Texttafel eingeblendet, die darauf hinweist, daß dem so ist.

Wie Du schon gesagt hast, ist das natürlich trotzdem ein wenig »irritierend«. Für mich riecht das danach, dass die da ein technisches Problem nicht in den Griff bekommen haben und dann lieber noch schnell einen Text vor den Film geschaltet haben, bevor sie das Veröffentlichungsdatum verschieben.

Ich muss jetzt dringend meine »PlayStation 3« reparieren. Die Gute hat leider den berüchtigten »YLOD«. Und Ende März gibt es das »Tomb Raider«-Remake für PS3, dann kommt (tataaa) tatsächlich »Duke Nukem Forever« (nach 12 Jahren) und dann will ich natürlich auch »Tron: Legacy« sehen!

Bis dennen,
Henrik

[Oliver]

Wie Du schon gesagt hast, ist das natürlich trotzdem ein wenig »irritierend«. Für mich riecht das danach, dass die da ein technisches Problem nicht in den Griff bekommen haben

Glaube ich nicht. Wie bei "Dark Knight" werden die vermutlich schlicht und einfach die 70mm-IMAX Sequenzen im korrekten IMAX-Format und in voller Auflösung auf der Blu-Ray darstellen und dabei keine Kompromisse machen wollen, die es gäbe, wenn Du ein IMAX-Bild in 2,35:1 oder 2,40:1 abtastest. Bei "Dark Knight" lief der Film im Kino durchgängig abgekascht und auch auf DVD durchgängig im Format 2,35:1, erst auf Blu-Ray wählte man ebenfalls die Lösung mit den unterschiedlichen Bildformaten.
Ob man das tun sollte, darüber kann man streiten. Ich habe damit kein Problem, auch wenn wir es heute einfach nicht (mehr) gewohnt sind, dass ein Film sein Bildformat wechselt. Das kann man ja wieder ändern. Wohl aus dem Grund auch lief James Camerons "Avatar" im Kino im Breitwand-Format, während Cameron sich auf DVD und BD durchgängig für das 16x9-Format entschied, weil sein DP (bekam dafür übrigens einen Oscar) bei der Bildkomposition die Priorität auf die IMAX-Version gelegt hatte.

Achim, "Tron Legacy" auf Blu-Ray? Wo? Habenkaufenguckenwill! Die US und Uk-Versionen erscheinen erst im April (habe ich natürlich im Zielsucher), wo gibt es denn die BD schon?


*Finger wie Yul Brunner in Westworld in die Nähe des Bestellbuttons positioniere*

Bearbeitet von Oliver, 10 März 2011 - 10:32.

[Gallagher]

Glaube ich nicht. Wie bei "Dark Knight" werden die vermutlich schlicht und einfach die 70mm-IMAX Sequenzen im korrekten IMAX-Format und in voller Auflösung auf der Blu-Ray darstellen und dabei keine Kompromisse machen wollen, die es gäbe, wenn Du ein IMAX-Bild in 2,35:1 oder 2,40:1 abtastest.

Genau. Irgendwas von IMAX-Format stand auf der besagten Texttafel. Das wird's gewesen sein.

Achim, "Tron Legacy" auf Blu-Ray? Wo? Habenkaufenguckenwill! Die US und Uk-Versionen erscheinen erst im April (habe ich natürlich im Zielsucher), wo gibt es denn die BD schon?

In Mumbai. Bei Rhythm House. Nur 799 Rupien (= ca. 12,- EUR). Und mit englischer und italienischer (frag mich nicht, wieso) Tonspur.

[Gallagher]

Für die Freunde des Soundtracks von "Tron: Legacy" gibt es einen Nachschlag: ein Remix-Album, auf dem sich u.a. Moby und Paul Oakenfold an den Originalen vergangen... pardon, äh, dings, äh, überarbeitet haben.

Ich werd's vermutlich der Vollständigkeit halber kaufen, aber so richtig begeistert bin ich beim ersten Reinhören noch nicht.

[Henrik Fisch]

... aber so richtig begeistert bin ich beim ersten Reinhören noch nicht.

Ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ich bin allerdings gerade dabei unsere Tanzschule hier in Rosenheim davon zu überzeugen, dass man auf »Derezzed« prima Cha-Cha-Cha tanzen kann. Dazu muss ich das Stück allerdings selber ein wenig »remixen«. Ansonsten würde man von den insgesamt nur 1:44 Minuten die ersten 30 Sekunden doof mit seiner Tanzpartnerin herum stehen und warten, bis der Takt los geht. Und den Einsatz eventuell auch noch verpassen, weil die »Melodie« des Stücks elf mal gespielt wird, bevor es los geht. Da ist also akribisches Mitzählen angesagt.

Bis dennen,
Henrik

[Oliver]

So, habe den Film jetzt gestern endlich auch gesehen.

Zur Musik: ich finde den Soundtrack nach wie vor absolut endgeil -

Ich auch. Oh Mann, ich auch. Oh Mannomann, ich auch. Den werde ich mir heute Morgen gleich kaufen. Der hat mich richtig in den Sessel gepresst.

Zum Film ein Kurzeindruck: Das Design ist zunächst ein Hingucker, die Macher überschätzen für mich aber doch dessen Attraktivität. Über 125 Minuten trägt das nicht, zumal die Story dafür abwechselnd zu umständlich und zu idiotisch ist (was auch teilweise an der Hypothek liegt, an den ersten Film anschließen zu müssen). Das viele Eye Candy hilft darüber zumindest ein bischen hinweg, die Ausstattung und einige Action-Szenen machen schon schwer was her.

Ein Film, den ich noch mehr mögen wollte, als ich ihn mochte. Und ich mochte ihn schon.

Plus (ein Detail): Ich fand irgendwie den Einstieg, die ersten zwanzig Minuten, grandios. Insbesondere die ersten drei Anfangsminuten habe ich mir danach noch mehrfach angesehen. Die Bilder und den Fluss/Rhythmus fand ich sehr elegant. Weiß nicht, warum ich daran so einen Narren gefressen habe.

Minus (ein Detail): Gerade in einigen US-Kritiken wurde heiß darüber diskutiert ob die CGI, die Jeff Bridges Jahrzehnte jünger machen soll, überzeugend oder lächerlich wirkt. Ich fand es frappierend lächerlich, vor allem, diese halbgesäßige Feigheit in den Eröffnungsszenen mit der Rückblende in das Jahr 1989, durch schattige Ausleuchtung und Kamerawinkel sein Gesicht möglichst nur wenig zu zeigen. Das hatte Asylum-Qualität. Wobei. Bei einem Asylum-Film hätte man keine inszenatorischen Kaschierungsmanöver eingesetzt, so feige sind die nicht.

Note? Irgendwas zwischen 7-8 von 10. Wie der erste eigentlich auch.

Und: Ein dritter Teil darf für mich gerne antraben (hat ja grünes Licht), sofern Jeff Bridges und Daft Punk fix sind.

Bearbeitet von Oliver, 21 April 2011 - 08:16.

[Diboo]

Minus (ein Detail): Gerade in einigen US-Kritiken wurde heiß darüber diskutiert ob die CGI, die Jeff Bridges Jahrzehnte jünger machen soll, überzeugend oder lächerlich wirkt. Ich fand es frappierend lächerlich, vor allem, diese halbgesäßige Feigheit in den Eröffnungsszenen mit der Rückblende in das Jahr 1989, durch schattige Ausleuchtung und Kamerawinkel sein Gesicht möglichst nur wenig zu zeigen.

Ich fand es nicht lächerlich, sondern als gelungenen Hinweis darauf, was in einigen Jahren möglicherweise tatsächlich so perfekt möglich sein wird, dass wir den Unterschied nicht mehr bemerken - hier ist Tron, wie schon der erste Teil, Indikator für künftige tricktechnische Evolutionsstufen, und das fand ich durchaus faszinierend.

[simifilm]

Ich fand es nicht lächerlich, sondern als gelungenen Hinweis darauf, was in einigen Jahren möglicherweise tatsächlich so perfekt möglich sein wird, dass wir den Unterschied nicht mehr bemerken - hier ist Tron, wie schon der erste Teil, Indikator für künftige tricktechnische Evolutionsstufen, und das fand ich durchaus faszinierend.

Eigentlich ist der erste Teil von Tron eher ein guter Indikator dafür, welche Techniken nicht weiterverfolgt werden. Ein grosser Teil der Verfahren, die man bei Tron eingesetzt hat, haben sich als viel zu aufwendig und teuer entpuppt und wurden nicht wieder aufgenommen.

[Diboo]

Eigentlich ist der erste Teil von Tron eher ein guter Indikator dafür, welche Techniken nicht weiterverfolgt werden. Ein grosser Teil der Verfahren, die man bei Tron eingesetzt hat, haben sich als viel zu aufwendig und teuer entpuppt und wurden nicht wieder aufgenommen.

Klar, ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Es geht mir weniger um die technischen Verfahren zur Erzeugung der visuellen Effekte, sondern mehr um die Visualisierungen an sich und wie man sie einsetzt, egal, wie sie nun konkret erzeugt werden. Ich erinnere mich schwach, dass diese Frage damals genauso diskutiert wurde anhand von TRON wie vor kurzem anhand von AVATAR.

[Henrik Fisch]

Minus (ein Detail): Gerade in einigen US-Kritiken wurde heiß darüber diskutiert ob die CGI, die Jeff Bridges Jahrzehnte jünger machen soll, überzeugend oder lächerlich wirkt. Ich fand es frappierend lächerlich, vor allem, diese halbgesäßige Feigheit in den Eröffnungsszenen mit der Rückblende in das Jahr 1989, durch schattige Ausleuchtung und Kamerawinkel sein Gesicht möglichst nur wenig zu zeigen.

Ich fand es nicht lächerlich, sondern als gelungenen Hinweis darauf, was in einigen Jahren möglicherweise tatsächlich so perfekt möglich sein wird, dass wir den Unterschied nicht mehr bemerken - hier ist Tron, wie schon der erste Teil, Indikator für künftige tricktechnische Evolutionsstufen, und das fand ich durchaus faszinierend.

Das sehe ich ganz exakt genau so. Ich fand die aktuelle Umsetzung in »Legacy« zwar auch noch nicht so ganz gelungen - Stichwort »Botox-Gesicht« - aber wenn wir noch einmal ein paar Jahre weiter denken, dann habe die Special-Effects-Macher das komplett im Griff. Technisch empfinde ich es jetzt schon als eine Meisterleistung. Die besten Special Effects sind eben immer die, die eigentlich gar nicht auffallen!

Vorher konnte man das Verjüngungs-Prinzip ja schon mal in »Die Seltsame Geschichte des Benjamin Button« bestaunen, als nämlich später im Film der 25jährige Brad Pitt auftaucht. Dort übrigens auch sehr kurz und möglichst im Schatten.

Eigentlich ist der erste Teil von Tron eher ein guter Indikator dafür, welche Techniken nicht weiterverfolgt werden. Ein grosser Teil der Verfahren, die man bei Tron eingesetzt hat, haben sich als viel zu aufwendig und teuer entpuppt und wurden nicht wieder aufgenommen.

Eigentlich fällt mir da aber nicht so wahnsinnig viel, was heute nicht mehr benutzt wird. Genau genommen fällt mir eigentlich eine ganze Menge ein, wo »Tron« auch in der Produktion eines Filmes wegweisend war und was heute - natürlich mit angepassten technischen Mitteln - ganz genau so gemacht wird. Zum Beispiel »Schauspieler agieren in virtuellen Umgebungen ohne diese sehen zu können« (Star Wars, Avatar), »computergenerierte Szenen« (gefühlt jeder Film ab »Das Geheimnis des verborgenen Tempels«, wo der Ritter aus der Glasmalerei steigt) oder auch einfach nur Auftragsvergabe für verschiedene Szenen an andere unabhängig arbeitende Firmen.

Selbst die unterschiedlichen Masken für die Filmbilder werden heute ganz genau nach dem Prinzip wie in Tron hergestellt. Nur eben nicht mit Farbe und Pinsel auf Folie gemalt sondern mit Computerunterstützung. Da aber eben auch teilweise ganz fiese per Hand (»Rotoskopie«).

Was meinst Du denn genau?

Bis dennen,
Henrik