193 Antworten in diesem Thema

[simifilm]

Nö. Ich glaub' auch nicht an den Warpantrieb oder das Beamen und trotzdem ist Star Trek (meistens) Science Fiction. Entscheidend ist, wie der Autor die phantastischen Elemente plausibel macht. Wenn behauptet wird, es handele sich dabei um Technologie, dann ist es Science Fiction.

Yep. Und damit ist der Fall bei Tron: Legacy eindeutig.

[Mazer Rackham]

Nö. Ich glaub' auch nicht an den Warpantrieb oder das Beamen und trotzdem ist Star Trek (meistens) Science Fiction. Entscheidend ist, wie der Autor die phantastischen Elemente plausibel macht.

Eben. Das meine ich doch. Sofern eine technische Entwicklung halbwegs plausibel erscheint, ist es Science Fiction.

[Amtranik]

Nö. Ich glaub' auch nicht an den Warpantrieb oder das Beamen und trotzdem ist Star Trek (meistens) Science Fiction. Entscheidend ist, wie der Autor die phantastischen Elemente plausibel macht. Wenn behauptet wird, es handele sich dabei um Technologie, dann ist es Science Fiction.

Seh ich auch so.

[simifilm]

Eben. Das meine ich doch. Sofern eine technische Entwicklung halbwegs plausibel erscheint, ist es Science Fiction.

Inwiefern ist ein Warpantrieb oder Teleportation denn plausibler als ein Zauberstab oder ein böser Fluch?

[Mazer Rackham]

Teleportation halte ich für eine halbwegs plausible technische Fortbewegungsmethode in der Zukunft. Zauberstäbe und böse Flüche dagegen nicht. Aber ich möchte hier keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen.

[Gallagher]

(Mod-Modus ein)

"Zauberei vs. Technik" könnt ihr gerne ausführlich diskutieren, bis der Arzt kommt - aber macht bitte dafür einen separaten Thread auf. Hier geht es um "Tron: Legacy". Danke.

(Mod-Modus aus)

[Mazer Rackham]

Es geht unter anderem darum, ob man Tron: Legacy für Science Fiction oder für Fantasy hält. Aber von mir kommt dazu nix mehr.

[simifilm]

(Mod-Modus ein)

"Zauberei vs. Technik" könnt ihr gerne ausführlich diskutieren, bis der Arzt kommt - aber macht bitte dafür einen separaten Thread auf. Hier geht es um "Tron: Legacy". Danke.

(Mod-Modus aus)

In einem Thread über einen Film, scheint mir die Frage, ob dieser Film SF oder Fantasy ist, durchaus legitim.

Teleportation halte ich für eine halbwegs plausible technische Fortbewegungsmethode in der Zukunft. Zauberstäbe und böse Flüche dagegen nicht. Aber ich möchte hier keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen.

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Ich fragte nach dem "wieso". Und wenn Du Dir das überlegst, wirst Du sehr wahrscheinlich merken, dass das, was Du als Plausibilität bezeichnest, nichts anderes ist als das, was Stormking beschrieben hat.

[Armin]

In einem Thread über einen Film, scheint mir die Frage, ob dieser Film SF oder Fantasy ist, durchaus legitim.

Wir sollten jetzt nicht drüber diskutieren, ob wir darüber diskutieren dürfen oder nicht ... Bitte behaltet Achims Einwurf einfach im Hinterkopf, damit sich der Thread nicht zu weit vom eigentlichen Thema entfernt, das wäre nett. Momentan ist auch meines Erachtens noch alles im grünen Bereich.

[Pogopuschel]

Wenn man die Uni schon schwänzt, sollte man auch was Sinnvolles machen. Also bin ich ins Kino und habe mir doch Tron angeschaut. Seufzt. Der Film war über weite Strecken einfach nur langweilig, die Story hat mich völlig kalt gelassen und war bis ins kleinste Detail vorhersehbar, die visuellen Effekte haben sich nach kurzer Zeit abgenutzt und die 3D Effekte waren keinen Cent Aufpreis wert. Ich habe ja damit gerechnet, dass mir der Film nicht zusagen wird, aber diese große Enttäuschung, war dann doch überraschend. Ich hatte zwischendurch mehr als einmal das Bedürfnis, den Film einfach zu verlassen, und dass passiert mir nur äußerst selten. Gemacht habe ich es dann aber noch nie.

[Henrik Fisch]

Tja, hm ... ... was soll ich sagen? Ich habe ihn jetzt zwei mal gesehen. Zufrieden bin ich mit dem Film nicht. Genau wie ich in diesem Thread bereits vermutete, hat der Film im Gegensatz zum Vorgänger nichts Neues zu bieten. Wenn man es genau nimmt, ist es sogar - bis auf marginale Schlenker in der Geschichte - sogar fast genau das Selbe wie beim ersten Film. Nur das beim Erstling das Ganze alles recht logisch war und nicht auf merkwürdige metaphysische Blabla-Erklärungen zurück gegriffen werden musste, um irgend wie so etwas wie eine dramatische Wendung in der Handlung hin zu bekommen. Ich persönlich (emp)finde die Optik des Films durchaus als Hingucker, die mich auch bis zum Schluss fasziniert hat. Was ich wieder einmal sehr schade finde - und da ziehen so gut wie alle neuen Action-Filme gleich - ist die hektische Kamera-Bewegung, durch die man dann doch eigentlich nicht so richtig erfasst, was da gerade passiert. Das war besonders deutlich zu spüren bei Sams Einstiegs-Kampf und bei dem Lichtrad-Rennen. Beides kommt im Vorgänger sehr sehr gut zur Geltung und ich fiebere auch heute noch im Erstling-Tron deutlich mehr mit, als in der Fortsetzung. Vermutlich hat das was mit der MTV-Generation zu tun ... oder sich werde einfach zu alt. Wo wir gerade dabei sind: »Tron: Legacy« ist jetzt der zweite 3D-Film - der erste war »Avatar« - und bei beiden Filmen hatte ich zwischendurch mal das Gefühl, dass ich diese 3D-Optik eigentlich gar nicht haben will. Ich glaube, ich kann sowohl »Legacy« als auch »Avatar« sogar besser in der 2D-Version genießen. Zweites Problem: Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl in eine kleine Schachtel zu sehen, in der sich dann wie bei einem Scheerenschnitt die Figuren hin und her bewegen. Oder durch einen Briefschlitz. Dieses Gefühl von »Weite« und »Tiefe«, wie ich es bei 2D-Filmen wie »Star Wars«, »Titanic«, »Spiel mir das Lied vom Tod« (jaja, der alte Western-Klassiker) und auch beim ersten »Tron« empfinde, ist hier komplett weg. Ich habe immer diesen Micker-Schuhschachtel-Effekt. Ich bin mir Sicher, das hat etwas mit dem bei der 3D-Technik überdeutlich spürbaren Rändern des Bildes zu tun. Für mich war der absolute »Star« des Films der verjüngte Jeff Bridges! Heiderzach ... meine Fresse! Hut ab, vor der Arbeit, um das hin zu bekommen! Man hat an seiner Mimik natürlich noch gesehen, dass da so einiges nicht stimmt. Teilweise hatte ich das Gefühl, der Mann hat zu viel Botox gespritzt bekommen, so wenig Mimik war da vorhanden. Aber ansonsten: Absolut geil! Noch mal zehn Jahre weiter, und man merkt da nix mehr! Leider hat der originale Jeff Bridges erschreckend wenig zu tun gehabt. Der schönste Moment im Film war für mich auf dem Lichtsegler, als sich Sam Flynn und Quorra unterhalten und sein Vater sieht, dass sich die beiden offenbar gut verstehen. Das leicht angedeutete Lächeln war wirklich richtig schön. Die für mich spannenden Momente des Films - und wo es dann tatsächlich auch mal richtig SF wurde - waren die »Isos« und deren Entstehen. Da wurde allerdings mal eben so drüber weg gegangen. Vermutlich haben die Produzenten eingesehen, dass 99,95 % der angepeilten Zielgruppe aussteigen würden, wenn man das vertiefen würde. Sehr schön fand ich die Anspielungen auf den ersten Teil: Zum Beispiel Sams Spruch »Wirklich eine Mords Tür!« als er bei Encom einbricht. Das hat sein Vater im ersten Tron ganz genau so gesagt. Oder die alte Automatenhalle von Kevin Flynn, die sieht im ersten Teil genau so aus. In dem geheimen Büro sieht man für einen Moment sogar das uralte Handheld-Spiel eingestraubt in einer Ecke liegen, das er im ersten Teil spielt, als ihn Alan Bradley und Lora in seiner Spielhalle besuchen kommen. Dann die Authentizität der gezeigten Technik: Die Unix-Kommandos, die Sam im geheimen Büro seines Vaters eintippt oder das, was der junge Dillinger da während der Konferenz bei Encom tippt, um das Hunde-Video abzuschalten, das ist kein Blödsinn. Nebenbei bemerkt: Im geheimen Büro steht in einem der Fenster etwas von »i386«, dem damaligen Intel-Mikroprozessor aus der Zeit, als Flynn verschwunden ist. Hihi! Diese beiden Riesen-Computer im geheimen Büro sind - wenn ich mich nicht täusche - sogar Sun-Workstations aus der Zeit. Allerdings hatten diese garantiert keine Steckplätze, um dort ein modernes Nokia-Handy anschließen zu können. Womit wir bei den Logik-Löchern wären. Mit denen fange ich bewusst nicht an, weil ich dann nicht mehr zum Ende komme. Sagen wir mal: Man darf wirklich keine Sekunde über die Logik des dort gezeigten Universums nachdenken ... sonst rennt man schreiend aus dem Kino. Insgesamt hat der Film für die zur Verfügung stehende Technik erschreckend wenig zu bieten. Das ist kein Film, den man unbedingt mehrfach sehen muss. Nicht wegen der dünnen Handlung und - leider - auch nicht wegen der Athmosphäre, die der Film aufbaut. Beim Erstlings »Tron« bekomme ich zum Beispiel heute immer noch Gänsehaut, wenn Flynn das erste mal mit dem Lichträdern fährt. Bei »Legacy« lassen mich die Aktionen um Sam ziemlich kalt. Und trotzdem - ihr werdet mich Hassen und es ist mir so was von Wumpe: Alles in allem gefällt mir der Film. Er ist nicht grandios - nee, wahrlich nicht - ich könnte nicht einmal behaupten, dass er so etwas wie »gut« wäre. Aber man kann ihn ansehen. Und als Computer- oder Videospiele-Freak hat man einmal für kurze Zeit seinen Spaß. Und natürlich kommen »Daft Punk«-Fans auf ihre Kosten! Bis dennen, Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 04 Februar 2011 - 01:32.

[Pogopuschel]

Und natürlich kommen »Daft Punk«-Fans auf ihre Kosten!

Ich will ja nicht noch mehr auf dem Film rumhacken; ein, zwei schöne nostalgische Momente waren tatsächlich dabei. Aber die Musik hat mich leider auch enttäuscht. Im Vorfeld habe ich viel Lob dazu gehört, aber mir war sie dann ein wenig zu plump und wenig elektronisch. Viel Orchestersound, mit stumpfen Technobeats, aber leider nicht so elektronisch, auf 80er Jahre Computerpioniersound gemacht, wie ich gehofft hatte. Das ist dem "The Social Network Soundtrack" mit seinen vielen subtilen und weniger subtilen Spielereien viel besser gelungen. Aber Reznor spielt auch noch mal in einer anderen Liga als "Daft Punk".
Okay jetzt hacke ich doch ein bißchen rum. Micheal Sheens Overacting fand ich auch ziemlich daneben. Das wirkte schon lächerlich. Dafür war seine gleichfarbige Partnerin ein echter Hingucker. Schade, dass Bruce Boxleitner kaum Spielzeit hatte.

[yiyippeeyippeeyay]

Hi, Henrik - tolle, ausführliche Besprechung! Ich kann das alles unterschreiben, nur den Absatz mit dem 3D eher nicht, denn mir fiel es irgendwann praktisch gar nicht mehr auf. So soll es ja wohl sein. Ich scheine also ein 3D-getunetes Gehirn zu haben... Der beste Moment für mich mit dem alten Jeff war, als er sich "zeigt" in der Bar, und alle Programme kurz stocken - das hier ist der "creator"! P.S.: "Daft Punk" war gut, aber alles dazwischen hörte sich sehr nach Std.-Zimmer an. Und dessen Streicheinlagen in spannenden Momenten kann ich einfach nicht mehr ab...

[Jakob]

Aber die Musik hat mich leider auch enttäuscht. Im Vorfeld habe ich viel Lob dazu gehört, aber mir war sie dann ein wenig zu plump und wenig elektronisch. Viel Orchestersound, mit stumpfen Technobeats, aber leider nicht so elektronisch, auf 80er Jahre Computerpioniersound gemacht, wie ich gehofft hatte. Das ist dem "The Social Network Soundtrack" mit seinen vielen subtilen und weniger subtilen Spielereien viel besser gelungen. Aber Reznor spielt auch noch mal in einer anderen Liga als "Daft Punk".

Den Soundtrack fand ich auch etwas zu klassisch, da hätte es ruhig mehr von der funkigen Barmusik sein dürfen ... trotzdem hab ich ihn mir gekauft, weil er solchen Spaß gemacht hat. Die besseren Momente (insbesondere der Auftakt) haben mich teilweise an John Carpenter erinnert. Unglaublich originell war der jedenfalls nicht ...

Micheal Sheens Overacting fand ich auch ziemlich daneben. Das wirkte schon lächerlich. Dafür war seine gleichfarbige Partnerin ein echter Hingucker. Schade, dass Bruce Boxleitner kaum Spielzeit hatte.

Sheen fand ich toll, ich weiß gar nicht, was alle haben. Natürlich war das zum Lachen, was der da veranstaltet hat, aber dabei doch weniger lächerlich als der heilige Ernst, mit dem die meisten anderen Figuren durch den Film gewandelt sind. Ich finde, Zuse hat genau die richtige Spaßnote da rein gebracht.

[Jakob]

P.S.: "Daft Punk" war gut, aber alles dazwischen hörte sich sehr nach Std.-Zimmer an. Und dessen Streicheinlagen in spannenden Momenten kann ich einfach nicht mehr ab...

Aber der Soundtrack war doch komplett von Daft Punk!

[molosovsky]

Auch wenn ich »Tron Legacy« als Film für mich nun nicht die erhoffte Wummsbrumme war, freue ich mich schon sehr auf die DVD/Blue Ray, und ich werde mir dann die Ausgabe besorgen, die viel ›Making of‹ bietet. Die Begeisterung der Macher für ihre kreativen Leistungen ist ansteckend und davon erzählt zu bekommen war auch schon bei der Doppel-DVD von »Tron« für mich fast besser, als der Film selbst. Grüße Alex / molo

[Diboo]

Ihr vergesst alle, Gem zu würdigen. Das war doch mal ein scharfes Luder!

[Gallagher]

P.S.: "Daft Punk" war gut, aber alles dazwischen hörte sich sehr nach Std.-Zimmer an. Und dessen Streicheinlagen in spannenden Momenten kann ich einfach nicht mehr ab...

Aber der Soundtrack war doch komplett von Daft Punk!

Na, und wie! Ich weiß auch nicht, was Yip will...

[Henrik Fisch]

Ach, den hatte ich ja ganz vergessen zu erwähnen: Michael Sheen! Das war mal ein Moment im Film, in dem ich dachte: »Endlich mal jemand, der hier ungebremste durchgeknallte Emotionen zeigt.« Für mich war der Auftritt des Besitzers vom »End of Line«-Clubs - alleine schon der Name - ein echtes Highlight. Als dann der Angriff auf den Club kommt, wie er da oben an der Bar zur Techno-Musik mit seinem Gehstock rockt - das war ja DAS »berühmte« Daft-Punk-Stück »Derezzed« aus dem Trailer - da hatte ich für einen ganz klitze kleinen Moment wirklich so etwas wie Gänsehaut. Oder als er dann den Diskus vom Flynn hat und wie Charlie Chaplin mit dem Gehstock die Treppe rauf watschelt ... hach, das war doch nun wirklich schön! Oder sein leicht peinlich berührter Gesichtsausdruck, als Sam die Bekanntschaft mit Quorra erwähnt und Gem in der Ecke wenig amüsiert weg sieht, das hatte doch alles was. Pogo, ich finde, dass Du mit dem »overacting« Recht hättest, wenn die anderen Schauspieler - allen voran natürlich Jeff Bridges - die Chance gehabt hätten, etwas von ihrer Schauspielkunst zu zeigen. Aber in dieser Welt und mit diesen durchweg doch recht statischen Figuren empfand ich seine Schauspielerei wirklich als erfrischend. Gem war übrigens auch für mich ein Hingucker. Und übrigens auch das »Bit«. Wer hat es bemerkt? Na? Wo kam das Bit vor? Bis dennen, Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 04 Februar 2011 - 11:38.

[molosovsky]

Das Overacting von Michael Sheen IST groooooße Kunst! Auf die Art hat der Mann schon »Underworld« und »Kingdom of Heaven« veredelt. Gem fand ich zu steril. Nette Kurven, aber das laszive Gschau war mir zu aufgetragen. Ich steh halt eher auf die Chicks, die begeistert mit Büchern rumwedeln Grüße Alex / molo

[yiyippeeyippeeyay]

Sheen empfand ich auch als einer der Höhepunkte. Anfangs habe ich ihn nicht erkannt, und dachte ein Neffe von Gary Numan sei von Disney angeheurt worden...

@Jakob: Dann hat D.P. das Zimmersche Gesäge auf Violinen usw. sehr gut nachgeäfft. Seid ihr euch da denn ganz sicher? Üblich ist, gerade bei Disney-Filmen (ich denke da z.B. an den animierten Tarzan), dass ein großer Name die Haupt-Tracks beisteuert, und dann ein weniger bekannter "arranger" Themen daraus nimmt, und die Zwischenzeiten damit füllt, meistens mit einer orchestraleren Note, wobei dieser schon auch eine Menge zus. Füll-Kram beisteuert. Und diese Person hat m.E. bei Legacy einen Zimmer-Faible. (Bei erneutem Schauen könnt ihr ja mal auf die Action-Sequenzen gen Ende, wo z.B. Tron das letzte Mal auftritt, achten...)

@Henrik: Wo denn? Sag's schon!

[Jakob]

@Jakob: Dann hat D.P. das Zimmersche Gesäge auf Violinen usw. sehr gut nachgeäfft. Seid ihr euch da denn ganz sicher?

Ja, ganz sicher, ich hab den Soundtrack ja hier.

[molosovsky]

Der Soundtrack stammt nicht von Daft Punk allein.
Als mit Film-Scores vertrauter Kollaborateur stand dem Franzosen-Duo Joseph Trapanese zur Seite. Die haben zwei Jahre (!) an dem Score gebosselt.

Ich glaub, ich lad mir den jetzt doch von iTunes runter.

Grüße
Alex / molo

[Uschi Zietsch]

Michael Sheen war absolut große Klasse, ein Highlight des Films. Und Gem war zwar ganz nett, aber leider nur Staffage, das wiederum fand ich aufgesetzt.

[Diboo]

Michael Sheen war absolut große Klasse, ein Highlight des Films. Und Gem war zwar ganz nett, aber leider nur Staffage, das wiederum fand ich aufgesetzt.

Ihr habt doch alle keine Ahnung. Die Süße ist Zucker, der wäre ich auch mit heraushängender Zunge hinterher gelaufen.

[Gallagher]

Die Süße ist Zucker, der wäre ich auch mit heraushängender Zunge hinterher gelaufen.

Liest deine Frau hier eigentlich mit?

[Uschi Zietsch]

Ihr habt doch alle keine Ahnung. Die Süße ist Zucker, der wäre ich auch mit heraushängender Zunge hinterher gelaufen.

Ich würde dir zustimmen, wenn mir sowas als Mann geboten würde.
Das mit der heraushängenden Zunge war doch eh der Fall, gibs zu!

[Gallagher]

So, jetzt habe ich den Film endlich auch gesehen und kann mitreden. Zur Musik: ich finde den Soundtrack nach wie vor absolut endgeil - genau die richtige Mischung aus Synthi-Klängen und orchestralem Bombast. Der Look und das Design ist sehr gelungen, mit dezent eingesprenkelten Zitaten aus anderen Filmen (die Endszene aus "2001" drängt sich da beim Abendessen auf). Die schauspielerischen Leistungen (wenn man das so nennen kann) fand ich jetzt nicht so schlecht, wie sie hier z. T. geschildert wurden - und über die Logiklöcher (warum wurde

Spoiler

Quorra eigentlich nicht ausgelöscht, als CLU ihre Disk zertrümmerte?

) sehen wir mal gnädig hinweg. Witzig fand ich den Einsatz der 3D-Technik in diesem Film. Und Rinzler war obercool. Zuse auch. Und Quorra sowieso.

Gelungen fand ich auch die inhaltliche Anbindung an den ersten Teil (der 80er-Jahre-Look in Sams Kinderzimmer, der Auftritt von Alan Bradley, der Besuch in Flynns alter Spielhalle usw.). Ich glaube übrigens, es hilft wirklich, den ersten Teil zu kennen - ein paar Reihen hinter uns saßen ein paar Kiddies, die den Film völlig ratlos verließen ("Wer von denen war jetzt eigentlich dieser 'Tron'?" "Und warum sah CLU genau so aus wie der Typ mit dem Bart?" "Ey, da soll es noch 'nen ersten Teil von geben.")

Kein durch und durch guter Film, aber sehr unterhaltsam.

[† a3kHH]

Inwiefern ist ein Warpantrieb oder Teleportation denn plausibler als ein Zauberstab oder ein böser Fluch?

Teleportation / Beamen ist nichts anderes als eine nicht-einsteinsche Bewegung im Raum-Zeit-Kontinuum.

[simifilm]

Teleportation / Beamen ist nichts anderes als eine nicht-einsteinsche Bewegung im Raum-Zeit-Kontinuum.

Und das hat was mit der Plausibilität zu tun? Und warum ist das Wegzaubern mit einem Zauberstab nicht ebenfalls eine "nicht-einsteinsche Bewegung im Raum-Zeit-Kontinuum"?