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Kürzungen


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48 Antworten in diesem Thema

#1 Naglfar

Naglfar

    Yoginaut

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Geschrieben 09 Februar 2003 - 23:22

Wenn man sich schon länger mit SF beschäftigt, stolpert man leider unweigerlich über den Fakt, das vermutlich oder manchmal sogar ganz sicher einige ältere SF-Romane nur mit Kürzungen den Sprung nach Deutschland geschaft haben. Einen leichten Weg, um herauszufinden, ob einer der eigenen alten Klassiker vielleicht doch nicht ganz vollständig ist, ist einfach mal auf eine Seite wie Abebooks zu gehen, den englischen Titel des Werks einzugeben und die Beschreibungen der Treffer durchzulesen. Manchmal stößt man da auf die Seitenzahl der englischen Romane, für neuere Sachen eignet sich zwar auch Amazon.de, aber leider haben die fast nur Angaben zu neuere Büchern.Wenn nun die Anzahl der Seiten des englischen Originals größer als die des deutschen ist, dann ist ganz sicher was faul, wobei man jedoch darauf achten sollte, das man bei der deutschen Ausgabe ein Taschenbuch an der Hand hat (wenn man ein deutsches Paperback mit einem englischen TB vergleicht, dann klappt der Vergleich nicht mehr).Ein Beispiel, John Shirley's "Die Psi-Armee" bei Knaur als TB mit 158 Seiten erschienen, hat im englischen Original 240 Seiten. Da ist für mich ein eindeutiger Beweis, das das Buch Federn lassen mußte.Im allgemeinen gilt die Regel, ein deutsches TB sollte mindesten einige Seiten mehr als das englische Original-TB haben, das kann aber von Autor zu Autor unterschiedlich sein. Ein Greg Egan nimmt bei der Übersetztung manchmal um 100 Seiten zu, bei der Neuübersetzung von John Shirley's "Stadt geht los" sinds nur einige weniges Seiten, da habe ich beim Original Angaben von verschienen Auflagen von 204 bis 216 Seiten, dazu eingerechnet eine gewisse Varianz mit Satz, etwaigen Vorwörtern oder Illustrationen im englischen Original und die Anzahl von 217 Seiten kommt hin. Die erste Ausgabe des Romans von Knaur hatte übrigens nur 160 Seiten, da kann sich jeder selbst denken, was er davon zu halten hat.

#2 Holger

Holger

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 11:46

Man erkläre mir die Politik, die hinter den Einkürzungen steht. Was soll das? Glaubt man, ein Titel mit 100 Seiten weniger Umfang sei attraktiver? Hält man die besagten Titel für zu kopflastig um sie auf den deutschen Leser loszulassen (es lebe der Heftroman)?Wenn PRO7 aus einem Film Gewalt- und Sexszenen schneidet, damit das ganze um 17:30 über den Äther flimmern kann, verstehe ich das schon. Bei einem Buch kommt es hingegen einer Verfälschung gleich ...
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#3 Naglfar

Naglfar

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 12:57

Die Praxis, SF zu kürzen ist kein alleiniges Novum deutscher Verlage, es gab auch amerikanische Verlage die das einige Zeit lang praktiziert haben. In solchen Fällen kann man natürlich dem deutschen Verlag nicht die Schuld geben, wenn dann Jahre später eine komplette englische Neuausgabe vorgelegt wurde, weil sie einfach die Kürzungen der ersten Originalausgabe übernommen hatten.Aber anfangs haben viele Verlage SF gekürzt, in verschiedenen Umfang zwar, aber auch Heyne, Bastei-Lübbe, Knaur und andere Verlage waren sie nicht zu schade dazu. Meine Vermutung ist, das die Verlage dachten, die vor allem die SF-Hefte geprägte Leserschaft würde dickere Bücher ablehnen und haben sie auch ein erträgliches Maß runtergestutzt. Zudem haben damals die wenigsten Leser über die finanziellen Mittel verfügt, um sowohl Original als auch deutsche Ausgabe zu vergleichen.Die schlimmste Kürzung die mir im Gedächtnis noch haftet ist die des Romans "The Jagged Orbit" von John Brunner, der in seiner ersten deutschen Inkarnation zu 2/3 gekürzt bei Goldmann erschien. Das Problem war, das durch die Kürzungen die Aussage des Romans regelrecht umgedreht wurde. Alles Nachzulesen in der späteren kompletten Neuübersetzung von Heyne.Wobei natürlich nicht jeder Roman der damals veröffentlich wurde, gekürzt wurde, viele Autoren haben damals eher noch kurze Sachen geschrieben. Heutzutage ist die Situation ja eher so, das man sich bei manchen Romanen von den Autoren wünschen würde, das sie ihre Handlungen straffen, denn viel scheint da nur Füllwerk zu sein.

#4 Ronni

Ronni

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 14:15

Aus Zeitgründen hier nur die Kurzfassung, warum Bücher früher gekürzt wurden, ausführliches folgt später:Die Kürzungen in den Anfangstagen der SF-Taschenbücher hatten normalerweise ganz praktische Gründe. Da aufgrund der optimalen Papierausnutzung nur bestimmte Seitenzahlen gingen und im Pre-DTP-Zeitalter noch mit Blei gesetzt wurde, gingen nur bestimmte Schriftgrößen und die Seitenzahlen konnten nur in Sprüngen von 32, manchmal auch 64 Seiten erhöht werden. Bei der Entscheidung, ob das Buch gekürzt oder mit 20 Leerseiten erscheint, mußte der Verlag bestimmt nicht lange überlegen.Hinzu kam, daß die Verlage auf eine einheitliche Seitenzahl achteten, was dann evtl. auch zu Kürzungen geführt hat.Gruß Ronni
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#5 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 14:52

Was ich als Beweis dafür ansehe, daß selbst formale Logik hanebüchenen Schwachsinn nicht ausschließen muß ... ;)
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(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#6 Naglfar

Naglfar

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 15:27

Gibt es einen Zeitpunk an dem diese Praxis aufgehört hat? Oder war das von Verlag zu Verlag verschienen, würde mich echt mal interessieren.Das mit den Seitenzahlsprüngen klingt logische, irgendwie, auch wenn man als Leser nur den Kopf schüttelt, verlegerisch hatte es wohl seine Logik.Was auch interessant ist, man kann mal die Anzahl Zeilen pro Seite zwischen den Verschiedenen TBs der einzelnen Verlage vergleichen, bei Goldmann 33, bei Heyne 37 und bei Suhrkamp 40. Ich hab mich immer gewundert, warum die Suhrkamp-Bücher fast alle so dünn sind, die pressen einfach mehr Inhalt in eine Seite.

#7 dyke

dyke

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 15:58

Was ich als Beweis dafür ansehe, daß selbst formale Logik hanebüchenen Schwachsinn nicht ausschließen muß

Ich würde es nicht unbedingt Schwachsinn nennen, sondern es hatte einfach mit der damaligen Art zu Drucken zu tun. Um wirtschaftlich zu sein, waren die Rotations-und Schneide-Maschinen nun einmal auf eine bestimmte Bogengröße ausgerichtet, um wirtschaftlich produzieren zu können. Auch die maximale Größe des Drucksatzes war dafür bestimmend. Und ein anderes Druckbild mal kurz zu erstellen, wie heute am PC, war mühselige Handarbeit (und verursachte Kosten). Damals hat auch niemand daran gedacht, dass die TB den gebundenen so den Rang ablaufen würden. Wenn ich mir die rororo der ersten Jahre anschaue, oder Goldmanns Gelbe TB, dann scheint der maximale Umfang auch etwas mit der Technik der Bindung zu tun zu haben. Auch scheint es über einen längeren Zeitraum eine Art Übereinkunft zwischen Verlagen gegeben zu haben, bis wieviel Seiten welcher Preis genommen wird. Es gab z. Bsp. die Staffel 2,80. 3,80, 4,80, 5,80. Das gro der TB lagen auch zwischen 200 - 300 Seiten, Krimis eher unter 200. Gerade bei rororo wurde das oft, um Kürzungen zu vermeiden, nur mit sehr kleiner, enger Schrift erreicht. Außer SF und krimis wurden gerne die sogenannten "Abenteuer-Geschichten" wie Robinson Crusoe, Moby Dick, Gullivers Reisen, Dracula usw. gestrafft und den "Lesegewohnheiten" angepaßt. Ich wette, die meisten, die diese Romane gelesen haben, wissen heute noch nicht, das sie eine bearbeitete Version so spannend fanden. Das Original wäre wahrscheinlich bei den meisten nach der Hälfte als staubtrocken in die Ecke geflogen. Wenn ich mich nur daran erinnere Moby Dick in voller Länge, teiwleise eine richtige Quälerei für jemand der die Jagd auf den weißen Wal erwartet. Und in den Anfängen des deutschen 1. SF-Booms hätte kein Mensch für einen SF-Roman die heutigen Preis nur annährend bezahlt. Mein persönliches Limit lag bei 5,80  DM, später dann bei 9,80 DM, aber da wurden die gekürzten Ausgaben schon ungekürzt wieder aufgelegt. Und zu IMAGON - Hier kürzt der Autor seine TB- Ausgabe (siehe niumes Interview) um einige Passagen, die er jetzt für zu langatmig hält. Finde ich, ist sein Recht. Heute dürfte es kaum noch Kürzungen geben, zumindest ist mir nichts bekannt, und wenn, sind sie in Übereinkunft mit dem Autor vorgenommen. Und von Solaris habe ich noch nie etwas von einer Kürzungen gehört und glaube auch nicht, dass dieser je Roman gekürzt wurde. Dyke

#8 Ronni

Ronni

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 15:59

Gibt es einen Zeitpunk an dem diese Praxis aufgehört hat? Oder war das von Verlag zu Verlag verschienen, würde mich echt mal interessieren.

ich schätze mal, daß das nicht schlagartig aufgehört hat. Zum einem wurde bei einer Neuauflage nicht automatisch neu (bzw. erweitert) übersetzt, zum anderen wurden ja nicht in allen Verlagen gleichzeitig neue Satzsysteme eingeführt.

Das mit den Seitenzahlsprüngen klingt logische, irgendwie, auch wenn man als Leser nur den Kopf schüttelt, verlegerisch hatte es wohl seine Logik.

Bücher werden auch heute noch in Bögen zu 16, 32 oder 64 Seiten gedruckt. Das ist schlicht und ergreifen technisch bedingt. Alle Seitenzahlen, die nicht durch 16 teilbar sind, deuten entweder auf Digitaldruck hin oder darauf, daß leere Seiten in den Müll geworfen wurden.
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#9 Dave

Dave

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 16:01

Ich muss gerade an Dan Simmons Horror-Schinken CARRION COMFORT denken, der beim Verlag zwei Jahre lang brach lag. Mr. Simmons weigerte sich beharrlich, Kürzungen vornehmen zu lassen oder das Werk in zwei Bänden herauszubringen. Am Ende kaufte er die Rechte zurück und das Buch kam doch noch mit ca. 1200 Seiten auf den Markt. Die meisten Autoren verhalten sich sicher anders.Unangenehm ist auch, dass ja viele Originale im Grunde noch nicht einmal wirkliche Originale sind, denn dies liegt beim Autor in der Schublade. Nicht selten bedanken sich Autoren in einem Vorwort bei bestimmten Menschen, die das Buch „besser lesbar“ gemacht haben oder „Ungereimtheiten“ beseitigt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass so dankbar die Autoren oftmals nicht sind und man hier  zwischen den Zeilen lesen sollte. Denn oft geschieht dies bei renommierten Autoren, die schon eine beachtliche Karriere vorzuweisen haben und eigentlich wissen, was sie tun.Ich bin mir ziemlich sicher, dass so einige schwierig nachvollziehende Dinge in Büchern, über die wir gelegentlich stolpern, direkt mit solchen Eingriffen zu tun haben.Es gehört ja auch zur Verlagspolitik, wie glattpoliert die zum Verkauf vorgesehenen Bücher zu sein haben. Neben den Genreeigenheiten gehört dann auch die Zumutbarkeit für Jugendliche mit ins Kalkül. Letzten Endes entsteht nicht selten etwas, was man schon aus Fernsehen und Kino her kennt und was ich einmal als „ästhetische Gewalt“ bezeichnen würde. Wobei Gewalt ja nur das plakativste Thema sein dürfte.In den Siebzigern waren die SF-Bücher generell kürzer, kaum eines erreichte 300 Seiten. Heute scheint es anders herum zu sein, selten ist eines schmaler als 300 Seiten. Aber der Erzählstil hat sich auch gewandelt.

#10 Ronni

Ronni

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 16:09

@Dave

Unangenehm ist auch, dass ja viele Originale im Grunde noch nicht einmal wirkliche Originale sind, denn dies liegt beim Autor in der Schublade.

Es gibt nicht wenig Originale, die da auch besser aufgehoben sind ;) So manches Buch wurde erst durch den Lektor zu einem guten Buch.
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#11 MartinHoyer

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 16:30

Eigentlich sollten die Lektoren Romane schreiben ... ;)Ich gehe allerdings davon aus, die traditionellen Abenteuerbücher ungekürzt gelesen zu haben (Wenn da etwas entfernt wurde, dann höchstens das System gefährdende Passagen...). Vermutlich fand ich deshalb Dumas auch so furchtbar langatmig. Defoes "Robinson Crusoe" hat kaum Längen, Sealsfields "Tokeah" und Stevensons "Schatzinsel" durchaus.Allerdings war der Verlags- und Druckereibetrieb in der DDR auch ein anderer; eventuell traf das auch auf das Leser- und Leseverhalten zu.
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#12 Naglfar

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 17:05

Wobei mir da eine Frage unter den Fingern brennt, vielleicht kann mir jemand von euch helfen.Der Roman "The Demolished Man" von Alfred Bester in der Übersetzung von Horst Pukallus erschien zuerst bei Heyne, und hatte laut meinen Nachforschungen 223 Seiten, später gab es eine Neuauflage bei Goldmann, doch diese hatte auf einmal 317 Seiten, doch es steht nicht da, ob die Heyne-Fassung überarbeitet wurde. Nun frage ich mich, ob allein durch die unterschiedlichen Zeilenformate und Schriftgrößen der beiden Verlage zirka 90 Seiten hinzugekommen sind, oder ob die Heyne-Fassung irgendwie überarbeitet wurde?

#13 Ronni

Ronni

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 17:05

@Martin

Eigentlich sollten die Lektoren Romane schreiben ... ;)

in dem Moment wird aus dem Lektor ein Autor und das Probem ist immer noch da. Merke: Ein guter Lektor ist noch lange kein guter Autor und umgekehrt ;) Ansonsten ist man im Normalfall bei seinen eigenen Werken Betriebsblind.

Allerdings war der Verlags- und Druckereibetrieb in der DDR auch ein anderer; eventuell traf das auch auf das Leser- und Leseverhalten zu.

wobei die technischen Bedingungen nicht viel anders gewesen sein dürften.
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#14 Ronni

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 17:08

@Naglfar

in der Übersetzung von Horst Pukallus

frage Horst am besten selber, er dürfte Ende März auf dem Dort.Con sein.

Nun frage ich mich, ob allein durch die unterschiedlichen Zeilenformate und Schriftgrößen der beiden Verlage zirka 90 Seiten hinzugekommen sind

technisch ist das durchaus möglich.
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#15 MartinHoyer

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 17:38

in dem Moment wird aus dem Lektor ein Autor und das Probem ist immer noch da. Merke: Ein guter Lektor ist noch lange kein guter Autor und umgekehrt ;)

Ich weiß, und zwar aus eigener Erfahrung, daß es etwas ganz Anderes ist, wenn man existentes Material nachbessern kann/muß/darf. Einerseits kann man sich auf das Verfeinern konzentrieren, andererseits sollte man sich auch zurückhalten können.

wobei die technischen Bedingungen nicht viel anders gewesen sein dürften.

Das nicht, aber unbedingte Wirtschaftlichkeit stand nicht im Vordergrund, und es gab nur wenige Taschenbuch-Reihen. Und auch Bücher mußten lange vorbestellt werden, wenn man einen bestimmten Titel haben wollte.
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#16 dyke

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 17:48

Alfred Bester: Demolition Heyne-TB 3670 von 1979 trägt den Vermerk:

Ungekürzte Neuübersetzung

Wer der Übersetzer ist, kann ich erst heute abend nachschauen.


Noch ein Nachtrag:

Meines wissen erschien Demolition als erstes bei Goldmann-Weltraum-TB übersetzt von Heinz Otto. Den Titel weiß ich nicht mehr.

#17 Joe Chip

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Geschrieben 10 Februar 2003 - 18:56

hallo leute!eure diskussion zu diesem thema ist sehr informativ - (seitenzahlen, usw...)ich bin auch ein grosser feind von kürzungen - aus diesem grund gucke ich beim buchkauf immer auf der ersten seite nach ob da steht UNGEKÜRZTE AUSGABEbei neuauflagen habe ich den eindruck dass das immer der fall istjoe chip  ;)
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#18 Oliver

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 07:13

Hält man die besagten Titel für zu kopflastig um sie auf den deutschen Leser loszulassen (es lebe der Heftroman)?

Das sowieso!!! :P

Wenn PRO7 aus einem Film Gewalt- und Sexszenen schneidet, damit das ganze um 17:30 über den Äther flimmern kann, verstehe ich das schon. Bei einem Buch kommt es hingegen einer Verfälschung gleich ...

Ähh, achso, und bei Filmen ist das keine Verfälschung?! :conf: Du scheinst ein sehr eigenartiges Kunstverständnis zu haben...  :(  
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#19 Oliver

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 07:17

Ich muss gerade an Dan Simmons Horror-Schinken CARRION COMFORT denken, der beim Verlag zwei Jahre lang brach lag. Mr. Simmons weigerte sich beharrlich, Kürzungen vornehmen zu lassen oder das Werk in zwei Bänden herauszubringen. Am Ende kaufte er die Rechte zurück und das Buch kam doch noch mit ca. 1200 Seiten auf den Markt. Die meisten Autoren verhalten sich sicher anders.

Ja, damals war diese ausufernde Länge für einen Horror-Roman sehr ungewöhnlich. Ganz so schlimm ist es übrigens nicht, mein Warner-TB hat 884 Seiten.

In den Siebzigern waren die SF-Bücher generell kürzer, kaum eines erreichte 300 Seiten. Heute scheint es anders herum zu sein, selten ist eines schmaler als 300 Seiten. Aber der Erzählstil hat sich auch gewandelt.

Wichtiger scheint mir, dass fast alle Autoren heute mit Textverarbeitungen schreiben. Das ist viel bequemer als die Schreibmaschine, da werden die Texte automatisch länger. Anne Rice ist ein gutes Beispiel. Ihr "Interview..." war nicht mal 300 Seiten lang, seitdem sie eine Textverarbeitung hat, erreicht sie gut und gerne mal vierstellige Manu-Seitenzahlen...
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#20 Sullivan

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 09:05

Hallo Oliver,

Wichtiger scheint mir, dass fast alle Autoren heute mit Textverarbeitungen schreiben.

Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Grund. Manchmal werden ja Fotos von Manuskripten gezeigt, in denen der Autor wild herumgestrichen und Passagen umformuliert hat. Eine arme Seele (häufig der Ehepartner) war dann für die Reinschrift veranwortlich...

Zu "Demolition Man": die Goldmann Ausgabe heißt Sturm aufs Universum - was für ein Titel. Ich habe das Buch vor 2 Jahren (im Original) gelesen und mir hat es nicht so besonders gefallen, zuviel Action.

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#21 Holger

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 10:12

@ Oliver:Was mein Kunstverständnis angeht, da könntest Du schon recht haben!  :biglaugh:In der Tat kratzt es mich kein Stück ob man nun den Penis von Bruce Willis beim Nacktplanschen im Pool sehen kann oder nicht, oder ob die platzenden Köpfe von Arnies Kontrahenten dem Schnitt zum Opfer fielen.Wenn mir allerdings seitenweise Passagen aus einem Roman vorenthalten werden, die z.B. maßgeblich dazu beigetragen hätten die Beziehung der Protagonisten zueinander besser zu beleuchten, dann stört mich das.Es ist auch ein bedeutend größerer Aufwand, eine ungekürzte Übersetzung oder das Original eines Buches aufzutreiben, als an die nicht von PRO7 bearbeitete Spielfilm-Fassung (VHS/DVD) zu kommen.
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#22 Oliver

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 21:12

@ Oliver: Was mein Kunstverständnis angeht, da könntest Du schon recht haben!  :biglaugh: In der Tat kratzt es mich kein Stück ob man nun den Penis von Bruce Willis beim Nacktplanschen im Pool sehen kann oder nicht, oder ob die platzenden Köpfe von Arnies Kontrahenten dem Schnitt zum Opfer fielen.

Ächz. :( Na ja, es ist Mitte Februar, ich habe nicht schon wieder Lust auf eine Zensur-Debatte. Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen, sonst werdet Ihr später auch mal ein...Beckstein. :P

Es ist auch ein bedeutend größerer Aufwand, eine ungekürzte Übersetzung oder das Original eines Buches aufzutreiben, als an die nicht von PRO7 bearbeitete Spielfilm-Fassung (VHS/DVD) zu kommen.

Nein, das stimmt nun wirklich nicht. Aufgrund unserer Jugendschutz-Gesetze ist es gar nicht so leicht, an ungekürzte Filme zu kommen, während Du jedes Buch bei www.amazon.de bekommst. Ungekürzt, im Original, da man durch Amazon Zugriff auf den US- und den UK-Markt hat. Mache ich seit Jahren. Ich habe fast gar keine Übersetzungen mehr im Regal und brauche mich somit nicht mehr über schlechte Übersetzungen, Buch-Splittungen (mein persönliches rotes Tuch, neben Zensur) und massivste Verspätungen ärgern.
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#23 Holger

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 21:30

Glückwunsch!
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#24 Oliver

Oliver

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 21:35

Glückwunsch!

Ich kann Dir nicht folgen... :conf:
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#25 Naglfar

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Geschrieben 11 Februar 2003 - 23:48

Ich muß sagen, Kürzungen stören mich im allgemeinen, sei es Film, Buch oder sonstwas, nur leider ist das Problem bei Kürzungen mit Büchern, überhaupt erst mal rauszufinden, das es Kürzungen gegeben hat. Dies ist bei Filmen um ein vielfaches einfacher herauszufinden.Dadurch das fast jeder englische Verlag, sei es nun USA oder UK seine eigenes TB-Format hat, und verschiedene Schriftgrößen und Zeilen-Anzahl pro Seiten, kann man eben nur sehr ungenau vergleichen, und man kann eben nie wirklich sicher sein, ob ein Buch nicht irgendwo gekürzt wurde. Klar, der Verlag kann ja sagen das er nie kürzen würde, um das genau zu überprüfen wäre ein erheblicher Aufwand nötig. Deswegen sind Buchkürzungen so ärgerlich, auch wenn ich mal hoffe das sowas heute nicht oder nur sehr selten vorkommt.Buchsplittungen sind für mich tatsächlich auch ein rotes Tuch. Wenn ich Stackpoles Dragon Crown Zyklus auf Deutsch haben möchte, muss ich für den 1. in zwei Teilen veröffentlichten Band insgesamt 16,90 Euro ausgeben. Als Englischleser ist man da im Vorteil, da man nur 6,42 für die TB-Ausgabe berappen muss.Aber ich vermute Buchsplittungen sind für die deutschen Verlage nötig, um durch ihre guten Zugpferde, und zur Zeit ist das vermutlich größtenteils Fantasy auf diesem Sektor, das Geld in die Kasse zu bekommen. Was mich in dieser Hinsicht nur wirklich stört, ist das Goldmann/Blanvalet einige Romane dann noch in diesen Riesenformat rausbringen muss, da reicht bei mir einfach nicht mehr der Platz im Bücherschrank, und ich hole mir die englischen Originale im handlichen TB-Format.

#26 Oliver

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Geschrieben 12 Februar 2003 - 06:35

Dadurch das fast jeder englische Verlag, sei es nun USA oder UK seine eigenes TB-Format hat, und verschiedene Schriftgrößen und Zeilen-Anzahl pro Seiten, kann man eben nur sehr ungenau vergleichen, und man kann eben nie wirklich sicher sein, ob ein Buch nicht irgendwo gekürzt wurde. Klar, der Verlag kann ja sagen das er nie kürzen würde, um das genau zu überprüfen wäre ein erheblicher Aufwand nötig. Deswegen sind Buchkürzungen so ärgerlich, auch wenn ich mal hoffe das sowas heute nicht oder nur sehr selten vorkommt.

Ich würde sogar sagen, wenn die Kürzungen nicht völlig sinnentstellend sind, ist es fast unmöglich, die herauszufinden, außer man erfährt es durch eine externe Quelle. Ich teile Deine Meinung, dass das wohl heute seltener ist, aus auch schon in diesem Thread genannten Gründen: Flexiblere Druckmöglichkeiten, weniger Jugendschutz im Buchbereich und vielleicht auch bessere Informiertheit der Leser. Wenn man bedenkt, dass früher sogar einige King-Romane gekürzt waren ("Brennen muß Salem", "Dead Zone", "Es")...

Buchsplittungen sind für mich tatsächlich auch ein rotes Tuch. Wenn ich Stackpoles Dragon Crown Zyklus auf Deutsch haben möchte, muss ich für den 1. in zwei Teilen veröffentlichten Band insgesamt 16,90 Euro ausgeben. Als Englischleser ist man da im Vorteil, da man nur 6,42 für die TB-Ausgabe berappen muss.

Genau. Selbiges gilt für viele Zyklen, wie die von Goodkind, Erikson, Jordan, Martin usw.

Aber ich vermute Buchsplittungen sind für die deutschen Verlage nötig, um durch ihre guten Zugpferde, und zur Zeit ist das vermutlich größtenteils Fantasy auf diesem Sektor, das Geld in die Kasse zu bekommen. Was mich in dieser Hinsicht nur wirklich stört, ist das Goldmann/Blanvalet einige Romane dann noch in diesen Riesenformat rausbringen muss, da reicht bei mir einfach nicht mehr der Platz im Bücherschrank, und ich hole mir die englischen Originale im handlichen TB-Format.

Ja, dieses Format hasse ich auch. Erinnert an die ekligen alten Heyne-Jumbos. :(  Auch wenn sie nicht ganz so groß sind...
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#27 Dave

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Geschrieben 12 Februar 2003 - 09:22

Ach ja, die Heyne-Jumbos, die waren schrecklich. Mieses Papier, entsetzliche Aufmachung. Die Übergrößen, die sie jetzt im Programm haben sind dagegen wirklich gut gelungen, allerdings bevorzuge ich die handlichere Version. Ob der Button "Preistipp" allerdings zutrifft, weiß ich nicht so genau. Da hätte ich doch lieber Gewicht und Euros gespart.

#28 Dave

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Geschrieben 12 Februar 2003 - 09:26

Zu Dan Simmons.

Ja, damals war diese ausufernde Länge für einen Horror-Roman sehr ungewöhnlich. Ganz so schlimm ist es übrigens nicht, mein Warner-TB hat 884 Seiten.

Jo, 1200 Seiten gab's in deutsch.

#29 Oliver

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Geschrieben 12 Februar 2003 - 18:44

Jo, 1200 Seiten gab's in deutsch.

Moment, täuscht mich mein Gedächtnis jetzt oder sind wir nicht wieder beim Thread-Titel? :( War Carrion Comfort auf deutsch nicht aus Umfanggründen gekürzt?! :conf:
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#30 Dave

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Geschrieben 12 Februar 2003 - 19:09

CARRION COMFORT erschien bei Heyne mit dem Titel KRAFT DES BÖSEN. Wie einige andere Bücher des Autors hielt es sich aber nicht so lange.Tatsächlich hatte es 1200 Seiten, Dan Simmons muss sich wohl ein weiteres Mal durchgesetzt haben...


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