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sfcd:intern 6


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40 Antworten in diesem Thema

#31 My.

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Geschrieben 28 April 2010 - 07:07

Mensch, Michael!
Kannst du nicht sachlich bleiben?
Ist dir eigentlich bewusst, dass du mich gerade offen beleidigt hast?
:angry:

Sorry, aber:

Das war eine allgemeine Ausführung, eine ganz simple _FESTSTELLUNG_, die sich auf niemanden direkt bezog, schon zwei Mal nicht auf dich. Warum ziehst du dir Schuhe an, die überhaupt nicht für deine Füße bestimmt sind?

My.

Bearbeitet von Beckinsale, 28 April 2010 - 07:07.


#32 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 28 April 2010 - 21:35

In dem habe ich mal ein wenig gelesen. Die dort aufgeführten Beschlüsse sind zwar von der Oberfinanzdirektion Frankfurt und damit für den Vereinssitz Hannover nicht bindend, ich gehe aber davon aus, daß das bundesweit einigermaßen einheitlich gesehen wird.

1. Der SFCD hat keine zweckgebundenen Rücklagen, könnte eine solche aber beispielsweise zur Gründung einer gemeinnützigen SF-Stiftung bilden.

2. Die Rücklagen des SFCD sind nicht zweckgebunden und können somit "Betriebsmittelrücklagen" sein. Hierzu gilt:

Dank "Einzelfall" nicht besonders klar, aber immerhin gibt es eine Obergrenze: Die Ausgaben eines Geschäftsjahres, im Falle des SFCDs waren das 2009 etwas über 19.000 Euro. Die Rücklagen liegen also unter dieser maximalen Obergrenze.

3. Unabhängig davon gibt es die Möglichkeit einer freien Rücklage (unabhängig heit, es darf gleichzeitig beide Rücklagen geben):

Der SFCD hat fast keine (unter 200 Euro) solchen Einnahmen, also wäre diese Rücklage winzig (kbnapp 60 Euro). Wenn die SF-Stiftung gegründet wird, trifft diese Regelung dort für die Einnahmen aus der Verzinsung des Stiftungsvermögens zu.

4. Außerdem gibt es eine zweite freie Rücklage, erneut unabhängig von den beiden zuvor genannten:

Die Einnahmen des SFCD ohne Vermögensverwaltung waren in 2009 gut 20.000 Euro, diese Rücklage dürfte also gut 2.000 Euro betragen.

Die Maximalhöhe von 1. bemißt sich an den erwarteten Kosten der jeweiligen Zwecke. Die Maximalhöhe von 2. ist nicht klar geregelt, es gibt zwar eine absolute Obergrenze, die aber in jedem Einzelfall zu prüfen ist. Die Maximalhöhe von 3. und 4. liegen zusammen für den SFCD bei etwas über 2.000 Euro. Mit insgesamt 5.250 Euro sollten sich die Rücklagen des SFCD also im erlaubten Rahmen bewegen.


Demnach müssen sich die Rücklagen nicht bewegen, sondern können langfristig angelegt werden.

Vor wenigen Tagen kam die neue Bestätigung der Gemeinnützigkeit des SFCD, nun erstmals vom jetzt zuständigen Finanzamt Hannover. Im Vorfeld erhielt der Vorstand eine Liste von Fragen, jedoch keine zur Höhe der Rücklagen. Daher gehe ich davon aus, daß auch das für uns zuständige Finanzamt an der Höhe der Rücklagen nichts auszusetzen hat (dem Finanzamt liegen alle Kassenberichte der letzten Jahre vor).

Hinweis: Ich habe hier nur darüber nachgedacht, ob die Rücklagen des SFCD zulässig sind. Über die Frage, ob die Höhe der Rücklagen *sinnvoll* ist, habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet.


Danke für die Ausführungen.
Habe mir alles auch mal ruhig durchgelesen und stimme mit dir überein.
Somit ist für mich klar, dass es keinen "Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften" gibt und dieser Vorwurf ungerechtfertigt ist.

@Thomas Recktenwald:
Okay, dann braucht es also nur eine ordentliche Haftpflicht-Versicherung, um den SFCD auch gegen größere Schadensfälle abzusichern, so dass dafür keine Rücklage gebraucht wird.
Darüber sollte sich aber der Vorstand Gedanken machen.

@Beckinsale:
Es war trotzdem eine unsachliche Bemerkung und zudem beleidigend für jeden, der der Meinung ist, dass Reserven sinnvoll sein können.
Also war sie auch beleidigend für mich !!!
Auch als "allgemeine Feststellung" war diese Bemerkung völlig überflüssig und für die Diskussion wenig hilfreich.
Im Übrigen sollte man Reserven nur dann "verbraten", wenn man sie danach auch wieder auffüllen kann.

#33 My.

My.

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Geschrieben 29 April 2010 - 09:10

Es war trotzdem eine unsachliche Bemerkung und zudem beleidigend für jeden, der der Meinung ist, dass Reserven sinnvoll sein können.

Es geht hier um die Höhe der Reserven, nicht um ihren grundsätzlichen Sinn.

Im Übrigen sollte man Reserven nur dann "verbraten", wenn man sie danach auch wieder auffüllen kann.

Man sollte Reserven nur anlegen, wenn man sie auch braucht.
Man sollte nicht argumentieren, SFCD-Mitglieder wollten mehr Leistungen.
Man sollte nicht argumentieren, dazu müßte man den Beitrag erhöhen.
Man sollte so nicht argumentieren, wenn man gar keine Mehrleistungen hat und auch nicht ohne Weiteres jemanden beibringen kann, der für Mehrleistungen sorgen kann. Das sieht nämlich dann nur so aus, daß man den Beitrag erhöhen möchte, um die Reserven zu vergrößern, die wir jetzt schon nicht brauchen.

Im Grunde ist diese Diskussion hier unsinnig. Wenn in Sachen ANDROMEDA SF MAGAZIN und einem neuen Konzept dazu nichts unternommen wird, brauchen wir keine Beitragserhöhung und auch kein Geld über das hinaus, was die ANDROMEDA NACHRICHTEN jetzt kosten.
Man könnte die ANDROMEDA NACHRICHTEN aufmotzen. Oder auch nicht.
Man könnte Geld in eine vernünftige Versicherung investieren, die nicht nur Geld kostet, sondern in der auch drin steht, was überhaupt versichert ist. Oder auch nicht.
Man könnte auch den SFCD-Mitgliedern einen Beitragsnachlaß gewähren. Oder auch nicht.

Ich halte es für am wahrscheinlichsten, daß sich gar nichts ändern wird.

My.

#34 Marianne Sydow † 

Marianne Sydow † 

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Geschrieben 19 Mai 2010 - 00:21

In sfcd:intern 6 findet sich ein Brief von Ralf Neukirchen (Berliner SF-Club Andymon). Er hatte ihn an Herbert Thiery geschrieben und ausdrücklich hinzugefügt, "Wenn du willst, kannst du meinen Brief auch im nächsten SFCDintern veröffentlichen" - was dann auch geschah. Herbert Thierys Bericht über seinen Besuch in der Villa Galactica war übrigens sehr freundlich gehalten und endete mit den Worten: "Ich kann nur an alle appellieren: Unterstützt Marianne, wenn es irgendwie möglich ist. Es hilft der Erhaltung einer einmaligen Sammlung." Nun: Ralf Neukirchen knüpft daran an - allerdings mit einer ganz eigenen Sichtweise.

Wenn einer der angeblich engsten und besten Freunde meines Mannes meine Arbeit so verächtlich, schadenfroh, fast gehässig kommentiert, ist das für mich nicht leicht zu ertragen. Zuerst wollte ich trotzdem gar nicht darauf eingehen. Aber warum sollte ich schweigen? Es gibt ein wunderbares Lied von den Bots, in dem es heißt: "... doch wer hat gewollt, daß du nach der Weise entmündigter Greise nur heimlich und leise das Unrecht verfluchst. Denn schweigst du nur immer, wird alles noch schlimmer, siehst nie einen Schimmer vom Recht, das du suchst. ... Wer schweigt, stimmt zu!"

(Ich zitiere Ralf Neukirchens Brief, soweit er sich auf mich bezieht, so gut es geht orthographisch originalgetreu.)

"gestern trafen die neuen Andros ein und ich habe gleich deinen Kommentar zum Besuch bei Marianne Ehrig gelesen. Ich stimme ihm vollständig zu. Wir (d.h. einige ANDYMONer) hatten ja damals Heinz-Jürgen beim Aufbau seiner Sammlung geholfen und so kenne ich die Örtlichkeiten auch etwas. (Ralf Neukirchen war am 15.6.2003 bei uns (und zwar allein) und "half" meinem Mann, den Teppichboden im Saal zu verlegen - eine Arbeit, die für diesen Tag nicht geplant war. Mein Mann wollte nichts als seine Ruhe, denn er war gesundheitlich schlecht drauf. Ralfs Arbeitstempo überforderte meinen Mann (der sich dummerweise keine Blöße geben wollte und sich hetzen ließ) so sehr, daß ich ihn mehrere Tage lang pflegen mußte, damit er wieder auf die Beine kam. Im übrigen klemmte sich Ralf mehere Regalteile unter den Arm, verlor die Herrschaft über diese Ladung, ein Brett rutschte ihm weg, und er zerrte es so heftig hinter sich her, daß es einen meterlangen Riß in der Auslegeware hinterließ, was meinen Mann natürlich zusätzlich sehr erfreute. Mit anderen Worten: er war meinem Mann an diesem Tag keine große Hilfe. - Mehrere (nämlich drei) Andymon-Mitglieder waren am 8.11.2003, eine Woche vor der Beisetzung meines Mannes, im Saal, bauten ein paar Regale auf, zerschmissen mir die Glastür eines alten Bücherschranks und ließen die Scherben an Ort und Stelle, ohne mich zu warnen. Beim "Aufbau der Sammlung geholfen" - naja. (Und ja: die Daten stimmen - das ist der Vorteil an einem Tagebuch.) Ich habe für mich schon damit begonnen von dieser großen Sammlung Abschied zu nehmen. Sie ist in meinen Augen nur zu erhalten, wenn ein großer finanzstarker Mäzen sich ihrer annehmen würde (z.B. im Rahmen einer Stiftung) oder aber sich eine große öffentliche Einrichtung (z.B. eine große öffentliche Bibliothek) für sie interessieren würde (Gemeint ist die Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die mir die Sammlung schon vor Jahren abknöpfen wollte) (für diesen Fall könnte z.B. eine kleine finanzschwache Stiftung, in die der SFCD involviert wäre, Unterstützung geben).
Voraussetzung ist in beiden Fällen, daß Marianne die Sammlung (ihr Eigentum!) sozusagen kostenlos verschenkt mit dem (aus ihrer Sicht) weiteren Manko, daß sie keine oder nur sehr geringe Einflußmöglichkeiten auf die nachfolgende Arbeit mit der Sammlung hat.
(Mit anderen Worten: ich soll enteignet werden. Ganz nebenbei wird auch gleich mein Sohn enterbt. Mehr dazu unten, in meiner Antwort an Ralf Neukirchen) Wenn man die (von dir geschilderten) derzeitigen Lebensumstände von Marianne berücksichtigt (Herbert Thiery hatte gar nichts Negatives über meine Lebensumstände geschrieben), ist das alles nicht so wahrscheinlich und ich akzeptiere, das Marianne mit den von ihr gefundenen Mitteln und Wegen versucht alles trotzdem irgendwie zu retten. Aber das wird ihr wohl leider nur zeitlich befristet gelingen können. (Klar - biologisch bedingt ist alles "zeitlich befristet".)
Zwar könnte ich auch "ABONAUT" werden, aber wozu soll ich mir eine Bibliographie in den Schrank stellen, mit der ich wohl nie richtig arbeiten würde (Arbeiten? Was denn arbeiten, bitte schön?) - nur damit ich sie habe? die Zeiten sind längst vorbei.
Natürlich wäre es schön wenn es eine solche "zentrale phantastische Bibliothek" geben würde
(Gibt es bereits: Wetzlar), an die man vielleicht auch etwas spenden kann (Wie gesagt: Wetzlar) was in ihr noch nicht enthalten ist, denn es gibt natürlich immer einmalige Sammlerstücke, die auch Heinz-Jürgen nicht hatte und die in einer dauerhaften Sammlung gut aufgehoben wären. (Und nochmal: Wetzlar). Deshalb finde ich die Idee der Stiftungsgründung gar nicht mal so schlecht habe aber Zweifel an der Realisierbarkeit wegen des notwendigen Kapitals, das erforderlich wäre, um zu einer wirklich effektiven Erhaltung der Sammlung Ehrig zu kommen (1 Mio Euro Stiftungskapital werfen jährlich wohl nur 5000 Euro ab). (Hm - naja, wenn man das Geld natürlich in Telekom-Aktien anlegt... Abgesehen davon: was soll der Unsinn mit der Stiftung "zu einer wirklich effektiven Erhaltung der Sammlung Ehrig"? Vielleicht sollte Ralf da noch mal nachlesen) - aber ich schweife ab - In zehn oder zwanzig Jahren (Da bin ich 85...) oder früher, wenn z.B. das Dach über der Bibliothek undicht/reparaturbedürftig wird (Liest sich, als würde er sich das vorm Einschlafen vorstellen - so richtig plastisch und in Technikolor läßt er mir dann die Decke auf den Schädel krachen) wird es dann wohl vorbei sein und die guten Sammlerstücke werden schnell ihren Weg zu anderen Sammlern finden und der große Rest (auch meine private Sammlung hat bestimmt 80 Prozent Schrott) (Nanu? Wo sind denn die einmaligen Sammlerstücke geblieben, die er so gerne spenden würde!) wird auf dem Müllhaufen der Literaturgeschichte (im besten Fall Papier-Recycling) landen. (Das könnte ihm so passen!) Schade, aber so ist der Lauf der Dinge.

Ich hab ihm an 17.5. folgende mail geschrieben:

Hallo Ralf,

ich habe erst heute sfcd:intern6 bekommen - den Text kannte ich schon früher, wollte es aber erstmal auch im Druck haben.

Ich danke Dir sehr für Deine "aufmunternden" Worte. Du zeigst Dich als wahrer Freund - ich weiß zwar nicht, von wem (mein Freund bist Du ganz sicher nicht), aber irgendeinen Zweck wird das Ganze wohl haben. Wie Du allerdings auf die Idee kommst, daß mir über kurz oder lang nichts anderes übrigbliebe, als meine Sammlung zu verschenken, entzieht sich meinem Verständnis. Gerade wenn ich mal pleite sein sollte, werde ich nichts verschenken, sondern verkaufen!

Zu meiner Sammlung: sie ist meine Sammlung, und das nicht nur wegen des Testaments, das Heinz und ich damals gemacht haben, sondern auch aus ganz einfachen materiellen Gründen: jeder Pfennig, den ich mir seit 1979 erschrieben habe (und das war nicht wenig), ist in die Bücher geflossen. All mein Geld ist da drin verschwunden. Und nicht nur mein gesamtes Geld steckt da drin: ich alleine habe in unermüdlicher Tag- und Nachtarbeit die riesige Video-Sammlung aufgebaut, auf die Heinz so stolz war. Ohne meine Hilfe wäre die Sammlung insgesamt niemals so groß geworden. Das wußte Heinz auch sehr genau.

Mittlerweile stecken 31 Jahre meines Lebens da drin. Ich habe Heinzens Schulden beglichen und die ganze Sache aufrecht erhalten, was für mich mit vielen Opfern verbunden war und ist. Ich arbeite 12 bis 16 Stunden am Tag, Weihnachten, Pfingsten und eigener Geburtstag inbegriffen.

Ich bin die rechtmäßige Eigentümerin dieser Sammlung, und das lasse ich mir von einem wie DIR ganz bestimmt nicht absprechen, ebensowenig das Recht, zu bestimmen, daß all das nach mir auf meinen Sohn übergeht.

Ich kenne die Pläne, die Heinz für die Zeit nach meinem (von ihm baldigst erwarteten) Tode hatte. Mir kann niemand mehr was über meinen verstorbenen Ehemann erzählen!

Die Sammlung ist und bleibt - das habe ich immer wieder gesagt und wiederhole es gerne noch mal - Privatbesitz, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Nach mir wird mein Sohn die ganze Sache übernehmen und in seinem Sinne weiterführen. Und würdest Du die Sammlung so gut kennen, wie Du in diesem netten Schreiben vorgibst, so wüßtest Du auch, daß ich hier kein Altpapier hüte. In dieser Sammlung gibt es keinen "Schrott".- wenn Du das glaubst, hast Du Heinzens Intentionen sowieso nie verstanden!

Lustig finde ich das, was Du mit Deinem Schreiben erreicht hast: vielen Leuten wird offenbar jetzt erst so richtig bewußt, welchen Kampf ich hier führe und was mein Sohn und ich hier leisten. Wir haben noch nie so viele wirklich liebe, aufmunternde, freundliche Zustimmung erhalten wie gerade jetzt.

Aber ich rechne nicht damit daß Du das verstehst.

Mit freundlichen Grüßen

Marianne

Bearbeitet von Marianne Sydow, 19 Mai 2010 - 02:08.


#35 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 07 August 2010 - 16:30

Ich bin die rechtmäßige Eigentümerin dieser Sammlung, und das lasse ich mir von einem wie DIR ganz bestimmt nicht absprechen, ebensowenig das Recht, zu bestimmen, daß all das nach mir auf meinen Sohn übergeht.

Vor allem Anderen : ADOPTIER MICH ! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png

Und dann mal ein paar Kommentare zum östlichen SF-Fandom. Wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe, ist das ex-DDR-Fandom ja offenbar eine ganz eigene Marke. Da scheint sich ja nach diesem Brief zu urteilen der Bodensatz an ehemaligen Funktionären gesammelt zu haben. Echt eine tolle Werbung für den SFCD. Was sagt eigentlich der Vorstand zu solchen kryptokommunistischen Veröffentlichungen in ihren internen Nachrichten ? Oder hat er schon was dazu gesagt und ich habe das nur nicht mitbekommen ?

Anyway, die in meinen Augen unsinnige Stiftungsidee des SFCD wird durch solche "Fans" nur noch deutlicher ad absurdum geführt. Wie der Rest der Welt außerhalb der DDR ja mitbekommen hat, sind Privateigentum und Privatinteressen aktuell die einzigen Möglichkeiten, solche Sammlungen ganz oder in Teilen zu erhalten. Es ist ja auch kein Problem, wenn eine solche Sammlung teilweise oder ganz verkauft wird, solange die Bücher / Hefte / Videos / Fanzines nicht in den Müll kommen. In anderen Gebieten ist so etwas gang und gäbe. Aber einige Leute kommen mit dem Begriff des Privateigentums scheinbar auch ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall nicht wirklich klar ...

Bearbeitet von a3kHH, 07 August 2010 - 16:31.


#36 d'wolf

d'wolf

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Geschrieben 17 August 2010 - 09:44

Echt eine tolle Werbung für den SFCD. Was sagt eigentlich der Vorstand zu solchen kryptokommunistischen Veröffentlichungen in ihren internen Nachrichten ? Oder hat er schon was dazu gesagt und ich habe das nur nicht mitbekommen ?

Diese Meinung ist ja nicht Meinung des SFCD, sondern eines einzelnen. Der Vorstand hat intern auch in diesem Zusammenhang über das Thema Meinungsäußerung und Zensur diskutiert. Wir sind entschlossen, nicht zu zensieren. Und der bericht von Herbert und vielleicht auch der Leserbrief haben ja zur Folge gehabt, dass Marianne positive Rückmeldungen bekommen hat.

Anyway, die in meinen Augen unsinnige Stiftungsidee des SFCD (...)

Über Sinn und Unsinn dieser Stiftung läßt sich trefflich streiten!
Es ist nicht eine Idee des SFCD, sondern von SFCD-Mitgliedern. Die MV hat in Leipzig zu entscheiden, ob der SFCD der sich gründende Stiftung beitritt und vor allem wie.
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



Und übrigens: Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich aber nicht! Heinz Rühmann

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#37 †  a3kHH

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Geschrieben 19 August 2010 - 00:42

Diese Meinung ist ja nicht Meinung des SFCD, sondern eines einzelnen. Der Vorstand hat intern auch in diesem Zusammenhang über das Thema Meinungsäußerung und Zensur diskutiert. Wir sind entschlossen, nicht zu zensieren.

"Nicht zensieren" heisst nicht, jeden links- oder rechtsradikaldümmlichen Nonsens zu veröffentlichen. Fangt mal an, darüber nachzudenken !
:coool:

#38 d'wolf

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Geschrieben 20 August 2010 - 06:02

"Nicht zensieren" heisst nicht, jeden links- oder rechtsradikaldümmlichen Nonsens zu veröffentlichen.

Korrekt. Wo sind da die aber die Grenzen?

Fangt mal an, darüber nachzudenken !

Haben wir schon. Intern gab es schon eine Diskussion im Vorfeld von sfcd:intern 6 und auch 7.
Konsens war, es erst einmal "im Guten" durch Überzeugung zu versuchen.
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



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#39 †  a3kHH

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Geschrieben 20 August 2010 - 23:01

Korrekt. Wo sind da die aber die Grenzen?

Kinners, veröffentlicht einfach das, was euch passt.
Gegenteilige Meinungen veröffentlicht ihr dann, genau dann und nur dann, wenn es um einen vereinsinternen Disput geht, d.h. wenn zwei oder mehr Seiten mit mehr als einer einzelnen Mindermeinung gegeneinanderstehen.
Ein derartiger *zensiert* wie dieser "Leserbrief", den Marianne zu Recht (und noch viel zu wenig deutlich) kritisiert, könnt ihr dann, genau dann und nur dann veröffentlichen, wenn er eurer Meinung entspricht. Oder wenn ein genügend großer Teil des SFCD dahintersteht.
Ist das so ?
;)

#40 d'wolf

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Geschrieben 21 August 2010 - 09:14

Kinners, veröffentlicht einfach das, was euch passt.

Die Abstimmung ist bei fünf Köpfen im Vorstand nicht immer ganz einfach ...
Ralf Boldt

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#41 My.

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Geschrieben 21 August 2010 - 13:31

Die Abstimmung ist bei fünf Köpfen im Vorstand nicht immer ganz einfach ...

Sorry, aber den kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
"Einfach wäre es, wenn sich nicht Eierköpfe und Quadratschädel zusammenfinden müßten!"

;)
My.


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