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E.E. Knight - Vampire Earth - Tag der Finsternis


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68 Antworten in diesem Thema

#31 Amtranik

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Geschrieben 04 Mai 2010 - 18:27

Absolut! Aber wenn man es als Solche liest, finde ich, macht es Spaß. Ging mir jedenfalls so.


Da bin ich ja echt mal gespannt wie ich das so empfinden werde. Jedenfalls habe ich von dieser
Serie ehrlich gesagt auch nur genau das erwartet und sicherlich keine hochgeistigen philosophischen Ergüsse oder Wortakrobatik ala Harkaway. Von daher glaube ich nicht dran
das ich die Action oder mangelnden Tiefgang als so negativ empfinden werde, vor allem ist es
nach dem Ziegelstein des letzten Hamilton ( 875 Seiten ) der noch dazu verdammt viele
längen aufwies ein erfreulich kurzes Büchlein das man sicherlich schnell wegliest.

Bestimmt kein Meilenstein aber solide Unterhaltung, so ist meine Erwartungshaltung.

#32 Pogopuschel

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Geschrieben 04 Mai 2010 - 20:06

Auf Englisch sind bisher übrigens 8 Teile erschienen, die wohl alle Valentine als Hauptfigur haben. Der englische Originaltitel "Way of the Wolf" passt auch viel besser als "Tag der Finsternis". Aufgrund der vielen Zeitsprünge kann man wohl kaum sagen, dass es hier um einen bestimmten Tag geht.

#33 lapismont

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Geschrieben 05 Mai 2010 - 08:57

Stand: Kapitel 6 / Seite 176 Die Lebensgeschichte von Val geht weiter. Offenbar behandelt der Roman auch nicht mehr. Einen anderen Handlungsrahmen habe ich nicht ausgemacht. Das Serien-Setting erinnert mich Earth: Final Conflict, vermutlich wird es auch darauf hinauslaufen, dass die Menschen die Kur besiegen. Mich hat die Story bisher nicht mitgerissen, die Hauptfigur ist ein besonders toller Soldat der die Zivilisation gegen böse Monster beschützt (Predator). Das ist jetzt nicht so wahnsinnig spannend oder interessant für mich. Ich sehe auch kein besonderes Potential im Setting. Das fand ich schon in Stargate: Atlantis langweilig.

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#34 Amtranik

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Geschrieben 05 Mai 2010 - 09:51

So, nachdem ich nun auch die ersten 180 Seiten gelesen habe ein kurzes Statement. Ich kann die Stimmen derer nachvollziehn die von einem Buch etwas mehr erwarten als AE bisher bietet. Als jemand der Millitarismus verabscheut war ich jedoch positiv überrascht, da die Ankündigungen mancher hier im Zirkel es handele sich um endloses "der amerikansiche Marine als Hero" sich so nicht bewahrheitet hat. Das hielt sich für mich in ertragbarem Rahmen. Die Handlung wird sicherlich um die Hauptfigur Valentine aufgebaut, allerdings erfahren wir doch schon einiges mehr als nur dessen Lebensgeschichte bis hierhin. Auch die Action war mir jetzt nicht zuviel oder gar überbordend, ich empfands als eher knapp gehalten. Auch eine übermäßige Quantität an fiesen Splatterszenen sind mir nicht aufgefallen. Anders als mein Vorredner glaube ich das die Geschichte durchaus noch eine Menge Potential birgt. Da es sich um einen längerbändigen Zyklus handelt erwarte ich nicht nach knapp der hälfte oder gar dem kompletten ersten Buch bereits in alle Geheimnisse und kommenden Handlungsstränge eingeweiht zu werden. Ich finde jedoch das sich schon die ein oder andere zukünftige Möglichkeit am Horizont abzeichnet, es ist aber da noch zu früh was sagen zu können, da muß man der Story sicher noch etwas Zeit geben. Alles in allem eine leicht zu lesende, geradlinige Story ohne besondere Höhepunkte bis hierher. Ich finde das nun bisher überhaupt nicht schlimm oder gar verägerungswürdig. Es wird im großen und ganzen zur Zeit das bedient was man laut Klappentext erwarten durfte. Sicherlich gibt es aber noch einiges Potential nach oben was die Komplexität der Story angeht. Hier bin ich aber zuversichtlich, denn aus dem bisher gezeigten trägt sich sicherlich kein 6 oder 8 Bändiger Zyklus. Da wird bestimmt noch mehr kommen.

Bearbeitet von Amtranik, 05 Mai 2010 - 09:55.


#35 Joachim_K

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 07:01

Hallo zusammen - nette Diskussionen und Meinungen bisher... Stand. In Kapitel 4, Seite 114. Ich habe noch nie einen Vampir-Roman gelesen. Ich denke auch nicht, dass mich dieses Genre nach VE fesseln wird. Meine Erwartungen an dieses Buch waren also in erster Linie: gut zu lesen; interessante Handlung; Ablenkung vom Alltag. Ich erwarte keine tiefgreiffenden Erkenntnisse über die Welt der Vampire, noch erwarte ich neue Endzeit-Szenarien. Soweit meine Erwartungshaltung. Meine Wertung bisher: die Geschichte ist interessant und vor allem stören mich die Vampire bisher nicht :-) Die Sprache ist ok und ich kann es gut lesen. Ja, es macht mir Spass das Buch zu lesen. Ich bin auch interessiert, wie Valentine sich weiter entwickelt und mehr über die Kur zu erfahren. Bisher kann ich mir keinen Ansatz vorstellen, wie man die Kur besiegen könnte. Was mich stört sind die vielen Begriffe die EEKnight einführt. Kur, Harpyien, Schlächter, Weltenweber,...... Man merkt zu deutlich, dass er schnell eine eigene Welt definieren will und die Leser zu Experten machen will, die sich dann mit ihresgleichen (anderen Lesern dieses Buches) austauschen können/wollen. Das wirkt für meinen Geschmack zu plump und künstlich. Auch sind einige Begriffe bisher gar nicht wieder aufgetaucht. Fazit: ich lese weiter. Ich bin gespannt was aus Valentine wird. Ich glaube nicht, dass ich noch weitere Bände lesen werde, aber das zu entscheiden wäre jetzt deutlich zu früh. Ach ja: ich mag Geschichten von Widerstand und Einzelkämpfern :-) Bis zum nächsten Feedback, Joachim_K.

#36 Rusch

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 07:10

So, ich bin aus den Startlöchern. Kapitel 1 war tatsächlich so etwas wie ein Prolog, obwohl ist so etwas überhaupt nicht mag. Ich hoffe nur, dass der Handlungsfaden noch in diesem Buch weitergesponnen wird. Aber gut, es ist vielleicht auch besser, das Buch so zu schreiben, als alles chronologisch abzuarbeiten. Das Endzeit Szenario ist gar nicht mal so uninteressant und der Autor erzählt gut. Bislang fühle ich mich recht gut unterhalten, auch wenn das Buch freilich kein Glanzwerk des Genres ist.

#37 Amtranik

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 12:32

Ich bin nun bereits im letzten Teil des Buches angelangt. Wie einige meiner Vorredner fühle ich mich gut unterhalten. Die Geschichte ist kurzweilig erzählt, es kommen wie erwartet hier und da einige Bruchstücke Wissen hinzu und auch das zwischenmenschliche spielt wie zu erwarten war eine gewisse Rolle. Ich finde man kann VE durchaus mit Serien wie Perry Rhodan, Star Trek, Stargate, Mark Brandis etc etc vergleichen. Im Gegensatz zu manch anderem in diesem Lesezirkel , haben solche eher einfach gestrickten Abenteuergeschichten für mich einen festen Platz in meinem Leserleben. Auch ich habe noch nie einen Vampirroman gelesen und interessiere mich weder übermäßig dafür noch für Horror oder Fantasy. Dennoch bin ich von dem Buch keinesfalls enttäuscht. Letztlich sind es solche simplen Abenteuergeschichten die das Genre auch groß gemacht haben. Durch solche Storys wurden wir mit dem Phantastik-Virus infiziert. Seien wir mal ehrlich. Würde die SF nur aus Werken wir 1984, Clockwork Orange, Fahrenheit 451 etc bestehn wären viele wohl nie ein Fan desselbigen geworden un das obwohl ich genannte Bücher sehr toll finde und für große Würfe halte. Wären es aber meine ersten Berührungspunkte mit dem Genre in Schülerzeiten gewesen so hätte mich das wohl ähnlich gelangweilt wie viele der Klassiker welche Schüler so lesen müssen es regelmäßig Jahr für Jahr tun.

#38 Pogopuschel

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 13:01

Ich bin jetzt auf Seite 138, die Umwandlung hat gerade stattgefunden. Inzwischen hat man mehr über die Invasion der Kur erfahren, und, dass sie es beim ersten Mal verpfuscht haben (5 Euro in die schlechte Wortspielkasse).
Ein Buch ist für mich wie ein gutes Essen. Es gibt Gerichte die ich mag und die ich nicht mag, was von den Zutaten abhängt. "Tag der Finsternis" enthält Zutaten, die ich eigentlich mag, aber sie sind, für meinen Geschmack, nicht richtig Gewürzt. Das ist, als wenn man in ein Restauraunt geht, eines seiner Lieblingsgerichte bestellt und der Koch es versäumt, es ordentlich zu würzen. Es sieht lecker aus, schmeckt aber fad.

#39 lapismont

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 13:39

Kurpfuscher! Ha! Da fallen mir jetzt ja gleich noch mehr Spielereien ein.Kurschatten, auskurieren... :thumb:

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#40 Rusch

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 14:36

Im Gegensatz zu manch anderem in diesem Lesezirkel , haben solche eher einfach
gestrickten Abenteuergeschichten für mich einen festen Platz in meinem Leserleben.
Auch ich habe noch nie einen Vampirroman gelesen und interessiere mich weder übermäßig dafür
noch für Horror oder Fantasy. Dennoch bin ich von dem Buch keinesfalls enttäuscht.


Na, ein Vampir Roman ist das nicht, weil nicht die gängigen Klischees bedient werden. Es geht weniger darum, dass Vampire die Erde erobert haben, sondern dass ein übermächtiger Gegner die Erde erobert hat. In meinen Augen ist das ein Unterschied, denn es zählt nicht so sehr die Natur des Gegners, sondern die Tatsache, dass er da ist.

Seien wir mal ehrlich. Würde die SF nur aus Werken wir 1984, Clockwork Orange, Fahrenheit 451
etc bestehn wären viele wohl nie ein Fan desselbigen geworden un das obwohl ich genannte
Bücher sehr toll finde und für große Würfe halte. Wären es aber meine ersten Berührungspunkte
mit dem Genre in Schülerzeiten gewesen so hätte mich das wohl ähnlich gelangweilt wie
viele der Klassiker welche Schüler so lesen müssen es regelmäßig Jahr für Jahr tun.


Eigentlich sind diese Bücher alles Utopien oder Dystopien. Man kann diese Bücher eigentlich gar nicht zur SF zählen, aber ich mache das ja auch so. :thumb: Und ja, diese Bücher sind eigentlich nicht für junge Leute - vielleicht am ehesten noch Fahrenheit 451. Wenn ich aber denke, dass im Englischunterricht Brave New World gelesen wird, kann ich nur den Kopf Schütteln. Um dieses Buch wirklich zu verstehen braucht man eine gewisse Lebenserfahrung die man in diesem Alter in den seltesten Fällen hat.

#41 Amtranik

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 15:37

Na, ein Vampir Roman ist das nicht, weil nicht die gängigen Klischees bedient werden. Es geht weniger darum, dass Vampire die Erde erobert haben, sondern dass ein übermächtiger Gegner die Erde erobert hat. In meinen Augen ist das ein Unterschied, denn es zählt nicht so sehr die Natur des Gegners, sondern die Tatsache, dass er da ist.


Da hast Du sicherlich recht. Vermutlich gefällt mir der Roman gerade deswegen ganz gut.
Viele Leser mögen den Roman aber auch wegen des Vampire im Titel gekauft haben. Ob
die dann enttäuscht waren? Keine Ahung.

Eigentlich sind diese Bücher alles Utopien oder Dystopien. Man kann diese Bücher eigentlich gar nicht zur SF zählen, aber ich mache das ja auch so. :thumb: Und ja, diese Bücher sind eigentlich nicht für junge Leute - vielleicht am ehesten noch Fahrenheit 451. Wenn ich aber denke, dass im Englischunterricht Brave New World gelesen wird, kann ich nur den Kopf Schütteln. Um dieses Buch wirklich zu verstehen braucht man eine gewisse Lebenserfahrung die man in diesem Alter in den seltesten Fällen hat.


Ich wußte ja gar nicht das neben Horror,Fantasy,Mystery und SF jetzt auch noch die Utopie
und die Dystopie eigene Genregattungen sind. Ich ging eigentlich bisher davon aus das
diese beiden Sparten lediglich eine nähere spezifizierung darstellen wie zb Space Opera,
Zeitreiseroman, Parallelweltroman etc und alle zur Obergattung der Science-Fiction gehören.

#42 Rusch

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 15:49

Über die Genreabgrenzungen der Phantastik kann man stundenlang erfolglos diskutieren. Ich für meinen Teil tendiere dazu Utopien nicht der SF zuzuordnen. Das gleiche gilt für Märchen, die man eigentlich auch nicht der Fantasy zuordnen sollte. Aber man macht es der Einfachheit halber. Und es gibt keine allgemeingültige Definition für Fantasy, weil die Leser und Macher der Phantastik allesamt gewaltige Querköpfe sind und sich in hundert Jahren nicht auf eine Definition einigen werden. :thumb:

#43 Pogopuschel

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 15:56

Ich wußte ja gar nicht das neben Horror,Fantasy,Mystery und SF jetzt auch noch die Utopie
und die Dystopie eigene Genregattungen sind. Ich ging eigentlich bisher davon aus das
diese beiden Sparten lediglich eine nähere spezifizierung darstellen wie zb Space Opera,
Zeitreiseroman, Parallelweltroman etc und alle zur Obergattung der Science-Fiction gehören.


Na ja, Utopien gibt es schon länger als SF. Seit Thomas Morus 1516 "Utopia" veröffentlicht hat. Zunächst waren solche Utopien aber keine SF, da sie nicht in Zukunft, sondern nur an einem anderen Ort angesiedelt waren. Erst mit Werken wie Edward Bellamys "Looking Backward" gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen Blicke in die Zukunft (bzw. aus dieser zurück :thumb: ) dazu. Es gibt also Utopien, die keine SF sind. Aber die Gelehrten streiten sich immer noch über diese Zuordnung.

#44 Iwen

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 19:12

Also, ich weiss nicht, wie es euch geht... ich gehe in Arbeit unter und bin müde, wenn ich zu Hause bin. Das mit dem weiterlesen dauert noch etwas - macht nichts. Kapitel 3 habe ich begonnen und Tänterätentän: das Motiv! bis denne Iwen :thumb:

#45 Pogopuschel

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Geschrieben 08 Mai 2010 - 21:51

Ich habe auf Seite 172 aufgegeben. Das Buch ist nicht so schlecht, dass man es genüßlich zerreissen könnte, aber mir ist es einfach zu fad und langweilig. Mir macht das Lesen keinen Spaß, und nur für den Lesezirkel möchte ich mich nicht durchquälen. Ich wünsche allen anderen aber noch viel Spaß und werde hier interessiert mitlesen.

#46 Amtranik

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Geschrieben 09 Mai 2010 - 09:02

Ich habe das Buch binnen 3 Tagen durchgelesen und habe es sicherlich nicht bereut. Vermutlich werde ich die Reihe weiterlesen. Als locker leichte Lektüre zwischendurch ist Sie durchaus zu empfehlen. Nach meinem empfinden hat das Buch im letzten Drittel nochmals deutlich an Fahrt aufgenommen und blieb unerhaltsam bis zum Schluß. Es ist aber nicht solch ein fieser Cliffhanger wie man es in anderen Serien manchmal hat. Einige Perspektiven sind eröffnet worden ohne das man nun konkret vorhersagen könnte wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Das Szenario insgesamt finde ich sehr ordentlich, mit Potential für die Zukunft. Fazit: Kurzweilige, leichte Abenteuerlektüre ohne besonderen Anspruch. 6/10

#47 Rusch

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Geschrieben 09 Mai 2010 - 14:58

Ich bin jetzt so auf Seite 240. Das Buch ist nicht schlecht und das Szenario ist spannend und abwechslungsreich. Aber: Die Geschichte ist nicht sehr Originell, denn dieses Thema ist schon oft behandelt worden und auch Vampire sind in der SF seit langem eine fest Größe. Wenn man dem Vergleich zu David Gerrolds Chtorr Reihe (zumindest den ersten beiden Bänden) zieht, fällt E. E. Knight recht stark ab. Ich empfehle jedem, mal in diese Bücher reinzulesen:

http://fictionfantas...gische-invasion
http://fictionfantas...-der-verdammnis

#48 mangold

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 06:53

moin, interessant den Thread zu lesen...die sehr negativ geprägten Stimmen werden durch m.E. Realistischere ergänzt. Ich denke auch VE ist ein Abenteuer Roman, und eben nicht mehr. Normalerweise lese ich kaum Fantasy und gar kein Horror, um Vampir Romane mache ich einen riesigen Bogen. Warum habe ich Vampire Earth aber auch ohne diesen Lesezirkel trotzdem gelesen? Weil mich das Endzeitszenario und das Entmystifizieren der Vampire durch den Ursprung als Aliens angesprochen haben. Warum hier VE von Einigen _zerrissen_ wird ist mir nicht klar, ich habe schon deutlich schlechtere SF gelesen, und wenn Perry Rhodan eine Daseinsberechtigung hat, so hat das Vampire Earth m.M.n. auch :( Ich weiß leider nicht mehr, wo Band 1 aufhört und will nicht "spoilern", deswegen gehe ich erst mal nicht auf die Handlung ein, aber mich hat der Erste Band auf jeden Fall dazu gebracht weiter zu lesen. Inzwischen weiß ich, dass die Reihe auf acht Bänder ausgelegt ist, und da muss ich wiederum eingestehen, dass ich bezweifle, dass Knight es schafft, den Spannungsbogen so lange aufrecht zu erhalten und den Leser bis zum Ende bei der Stange zu halten.
ich geb's auf, meine Leseliste hier auf dem Laufenden zu halten - dank dieses Forums lese ich viel zu viel :D

#49 Amtranik

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 07:40

Ich bin jetzt so auf Seite 240. Das Buch ist nicht schlecht und das Szenario ist spannend und abwechslungsreich. Aber: Die Geschichte ist nicht sehr Originell, denn dieses Thema ist schon oft behandelt worden und auch Vampire sind in der SF seit langem eine fest Größe. Wenn man dem Vergleich zu David Gerrolds Chtorr Reihe (zumindest den ersten beiden Bänden) zieht, fällt E. E. Knight recht stark ab. Ich empfehle jedem, mal in diese Bücher reinzulesen:

http://fictionfantas...gische-invasion
http://fictionfantas...-der-verdammnis


Danke wieder einmal für die Lese-Tipps. Von Gerrold hab ich bereits eine Triologie noch ungelesen im Regal stehn.
Ich werde mich sicherlich irgendwann auch mal an diese Bücher erinnern und sie mir zulegen denn
das klingt sehr interessant.

#50 Rusch

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 07:46

Ich bin jetzt fast durch. Die Geschichte geht auf gleichem Niveau weiter, was nicht schlecht ist. Allerdings frage ich mich, wie sich die Wölfe halten können, denn die Kur hätten wahrscheinlich schon die Möglichkeiten, dem Spuk ein Ende zu machen. Die freie Zone stelle sicherlich eine Bedrohung dar. Die Organisation von Chicago finde ich interessant. Eigentlich wäre das ja wohl das naheliegenste Szenario, denn die Speisekammer zu dezimieren macht eigentlich keinen Sinn, außer, die Menschheit unter Kontrolle zu bringen. Irgendwie fehlt mir die durchgängige Logik.

#51 lapismont

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 08:05

Warum hier VE von Einigen _zerrissen_ wird ist mir nicht klar, ich habe schon deutlich schlechtere SF gelesen, und wenn Perry Rhodan eine Daseinsberechtigung hat, so hat das Vampire Earth m.M.n. auch :(


Es geht ja bei den negativen Meinungen nicht darum, VE die Existenzberechtigung abzusprechen. Jeder hat seinen eigenen Anspruch an guter SF. Für mich funktioniert VE nicht mal als Abenteuerroman besonders gut. Das ist eine ganz persönliche Einschätzung. VE ist eine einfach gestrickte und erzählte Heldenstory, die so auch in jedes x-beliebige andere Setting oder Serie passt. Eigentlich mehr Fantasy.
Meine Enttäuschung rührt ja eher daher, dass ich hier im Lesezirkel neue tolle SF entdecken will. Wenn dann die Frage kommt, warum ich nicht auch mal lala-Geschichten mögen kann, scheint der Zirkel nix mehr für mich zu sein.

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#52 mangold

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 08:23

neue SF zu entdecken ist mitunter der Hauptgrund hier im Forum zu lesen - und leider sehr selten zu schreiben. Dabei fällt man eben auch mal rein, denn die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich. So muss man in einem anderen Thread des mitunter sehr kritischen Forums lesen, Stephen Baxter sei ein Stümper. :( Ich muss eingestehen, dass mich seit dem Xeelee Zyklus von Baxter eigentlich nichts mehr von ihm wirklich noch gut gefallen hat, dennoch behalte ich ihn nicht als Stümper in Erinnerung. Zur Handlung: Mich irritiert eigentlich auch dass die Menschen im freien Territorium noch existieren, die Kur haben die Menschheit zum großen Teil ausgerottet, schaffen es aber nicht ganze Gebiete unter ihre Kontrolle zu bringen? Obwohl so allmächtig und zahlreich sind die Kur auch nicht wie es anfangs scheint....
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#53 Rusch

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 09:38

Wenn mich die 6 1/2 Jahre hier im Forum etwas gelehrt haben, dass die Erkenntnis, dass es absolut kein SF Buch gibt, dass allen gefällt und es gibt immer einen, der das Buch liebt und einen der es hasst.

#54 Amtranik

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 13:05

Meine Enttäuschung rührt ja eher daher, dass ich hier im Lesezirkel neue tolle SF entdecken will. Wenn dann die Frage kommt, warum ich nicht auch mal lala-Geschichten mögen kann, scheint der Zirkel nix mehr für mich zu sein.



Das überrascht mich schon ein wenig.

Meine Erfahrung in etwas über 3 Jahren Lesezirkel ist das die Bücher die wir lasen, gemessen
an den anderen vielfachen anregungen und Tipps aus diesem Forum die ich sonst so laß allenfalls
Durchschnitt waren. Viele Bücher die ich überragend fand wie zuletzt bspw China Mievilles Die Narbe/Leviathan oder Klassiker wie 1984 oder Fahrenheit 451 wurden zu meiner Zeit hier nicht
gelesen.

Aufgrund des Modus würde ich auch eher im Klassikerzirkel was tolles erwarten. Im Neuerscheinungsthread ist man halt darauf angewiesen das gerade was tolles erscheint und
dann muß sich aus 8-10 verschiedenen Geschmäckern auch noch eine Mehrheit bilden.

Bei mir ist es aber auch so das ich oftmals ein großteil der im Neuerscheinungsthread vorgeschlagenen Bücher kaufe und dann lese oder mir zu lesen vornehme. Früher hatte
ich noch nicht so den überblick über Neuerscheinungen und war anfangs total überrascht
wieviele Bücher mir doch so in jedem Monat einfach wegen unkenntnis durch die Lappen
gingen. Mittlerweile kenn ich mich etwas besser aus und kann meinerseit die Vorschlaglist
bisweilen um den ein oder anderen Titel erweitern.

Hier jedoch den großen Wurf vor allen anderen Stellen im Forum zu finden käme ich nie auf den
Gedanken. Meine Motivation beim Lesezirkel ist das mehrere das gleiche Buch lesen und
das auch noch sehr Zeitnah/Zeitgleich.

#55 Pogopuschel

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 13:45

Das überrascht mich schon ein wenig.

Meine Erfahrung in etwas über 3 Jahren Lesezirkel ist das die Bücher die wir lasen, gemessen
an den anderen vielfachen anregungen und Tipps aus diesem Forum die ich sonst so laß allenfalls
Durchschnitt waren. Viele Bücher die ich überragend fand wie zuletzt bspw China Mievilles Die Narbe/Leviathan oder Klassiker wie 1984 oder Fahrenheit 451 wurden zu meiner Zeit hier nicht
gelesen.


2007 haben wir "Der eiserne Rat" von Mievilles gelesen. Ich finde schon, dass immer wieder außergewöhnliche Bücher dabei waren, wie z. B. "Ich und die Anderen", "Terror", "Spin", "Die Stadt am Ende der Zeit", "Blindflug", "Das Unsterblichkeitsprogramm" etc..
Aber mir geht es auch hauptsächlich um das gemeinsame Lesen, da kann auch mal Durchschnittsware dabei sein. Nur im Moment, habe ich auf sowas keine Lust.

#56 Amtranik

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 13:51

2007 haben wir "Der eiserne Rat" von Mievilles gelesen. Ich finde schon, dass immer wieder außergewöhnliche Bücher dabei waren, wie z. B. "Ich und die Anderen", "Terror", "Spin", "Die Stadt am Ende der Zeit", "Blindflug", "Das Unsterblichkeitsprogramm" etc..
Aber mir geht es auch hauptsächlich um das gemeinsame Lesen, da kann auch mal Durchschnittsware dabei sein. Nur im Moment, habe ich auf sowas keine Lust.


Das mag auch daran liegen seit wann ich dabei bin. Von den von dir genannten habe ich lediglich
"Terror" ( übrigens mein Vorschlag ;) )und "Die Stadt am Ende der Zeit" und "Blindflug" mitgelesen. Ersteres war überragend das teile ich,
aber die anderen beiden na ja seh ich ein bisschen anders. Außergewöhnlich war der Bear schon
außergewöhnlich schlecht würde ich sagen :P . Blindflug war für mich so lala.
Ich und die anderen kenne ich nicht, ebenso "Der eiserne Rat", Spin und das Unsterblichkeitsprogramm sind herausragende Bücher die aber wohl vor meiner Zeit hier gelesen
wurden. Also würde ich sagen das 1-2 herausragende Bücher aus dem Lesezirkel kamen und
mindestens 3 mal soviele habe ich ausserhalb gelesen, die meisten aber sicherlich auch auf
anregung dieses Forums.

Bearbeitet von Amtranik, 10 Mai 2010 - 13:55.


#57 Pogopuschel

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 13:56

Ich sehe auch ein Problem darin, dass die Nominierungsliste immer länger wird. Je mehr Bücher darauf stehen, desto weniger informiere ich mich über einzelne Titel. Was dazu führt, dass ich an manche Bücher falsche Erwartungen haben. Bei "Vampire Earth" zum Beispiel, hatte ich mit einer SF-lastigeren Story gerechnet. Schon Vampir-artige Aliens und Splatter, aber auch ein eher klassisches Invasionszenario mit Raumschiffen.

#58 Pogopuschel

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 14:06

Meine Enttäuschung rührt ja eher daher, dass ich hier im Lesezirkel neue tolle SF entdecken will. Wenn dann die Frage kommt, warum ich nicht auch mal lala-Geschichten mögen kann, scheint der Zirkel nix mehr für mich zu sein.


Da wäre auf der diesmaligen Liste wohl "Anathem" der richtige Titel gewesen. Hat mich aber wegen des Preises von 30 Euro abgeschreckt.

#59 Morn

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Geschrieben 10 Mai 2010 - 15:28

Ich sehe auch ein Problem darin, dass die Nominierungsliste immer länger wird.


Sie war dieses Mal so lang, da alle Vorschlaege der vorangegangenen Runde mitaufgenommen wurden. Die neu in die Liste aufgenommenen Buecher waren manchen hier zu wenig.

#60 Iwen

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Geschrieben 11 Mai 2010 - 09:06

... da muß man der Story sicher noch etwas Zeit geben. Alles in allem eine leicht zu lesende, geradlinige Story ohne besondere Höhepunkte bis hierher. Ich finde das nun bisher überhaupt nicht schlimm oder gar verägerungswürdig. ...


Wie einige meiner Vorredner fühle ich mich gut unterhalten. Die Geschichte ist kurzweilig
erzählt, es kommen wie erwartet hier und da einige Bruchstücke Wissen hinzu und auch
das zwischenmenschliche spielt wie zu erwarten war eine gewisse Rolle.

... solche eher einfach gestrickten Abenteuergeschichten für mich einen festen Platz in meinem Leserleben. Auch ich habe noch nie einen Vampirroman gelesen und interessiere mich weder übermäßig dafür noch für Horror oder Fantasy. Dennoch bin ich von dem Buch keinesfalls enttäuscht. ...


Ja, ich stimme deiner Analyse zu. Doch schreibe ich einmal das, was mir zudem auf dem Herzen liegt:
Obwohl ich unvoreingenommen an das Thema herangehe - ich habe mich überwunden einen Vampirroman zu lesen und Vampire zu akzeptieren, wenn Autoren sie kreieren möchten - komme ich zum Schluss, dass der vorliegende Roman bedingt empfehlenswert ist.

Sprachliche Probleme, unter denen Romane leiden, die ich in ähnlichen Bereichen gelesen habe, sind hier verschwindend wenig. Doch fallen andere Unzulänglichkeiten auf. Die kurzen und knappen Sätze, die in der Einleitung noch angenehm überrascht haben, liefern im Folgenden den Eindruck, dass sie pure langweilige Aufzählungen sind, die der Spannung der Handlung entgegen stehen und ihr das Genick brechen. Ein eintöniger Monoleier, der vielleicht die hoffnungslose Lage der Menschen charakterisieren soll, und es doch nicht schafft, ein Stimmungsbild zu erschaffen. Die fremdartigen und für die Handlung neuen Begriffe werden nicht an Ort und Stelle erklärt, sondern es bleibt ein Suchen im Text, wann die Definitionen, die der Leser dringend benötigt, geschrieben stehen.

Ein zwiespältiger Erzählstil drängt sich mir auf. Einerseits bedingt durch den Schrecken der Handlung, des Geschehens und der Begegnung des Unfassbaren, den unser Protagonist erfahren muss, andererseits bricht die Beschreibung - die ich akzeptieren könnte - zusammen, wenn Erklärungen geschrieben stehen, die nicht zueinander passen.

Kapitel 3 ist gekennzeichnet davon, mir als Leser sinnenfällig werden zu lassen, in welcher Welt die Manschen leben und sterben müssen.

Kapitel 4 ist gekennzeichnet durch einen Rückblick auf dass, was zu der Situation geführt hat, wobei der Autor keinerlei Hemmungen zeigt, alle aktuellen Ereignisse der realen Welt zu benutzen, um einen interessanten Hauch in seinen Roman hineinzubringen. Die in derart erzwungene Aktualität mag der Ursprung der hoch lobenden Rezensionen sein. Und doch bleibt bei mir ein künstlicher Nachgeschmack, dass das literarische Handwerkszeug bei E.E. Knight leider nicht vorhanden ist. Doch freut es mich einen Amerikaner zu erleben, der genau das nicht kann. Ist es doch die begeisterte Leserschicht Amerikas, die einen hohen Anspruch hatte, der wohl langsam in den Gleitflug übergeht. Oder soll ich den Effekt der Literaturerfahrung als Zentrifugationsergebnis deuten, in dessen Röhrchen sich die Fraktionen unwiderruflich trennen und sich in anderen Genre wiederfinden?

Ein Effekt ist erstaunlich: Ich werden den Roman lese, obwohl ich die Raumschiffe vermisse... :wink2:


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