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5 Antworten in diesem Thema

#1 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 07 Juli 2002 - 14:57

Vor einigen Jahren hatte ich einmal einen Roman in der Hand, der annähernd fünfzig Seiten an diversen Vorworten hatte. Zu den Auflagen, dem Inhalt, dem Autoren, Reaktionen der Leser usw. Ich finde das Klasse, ich habe eine Schwäche für Statements.Ich finde es schade, dass es so selten geschieht. Und zwar bitteschön nicht nur bei renommierten Autoren, nein, auch bei Frischlingen, bei denen man doch so viele Fragen hätte.Mir gefällt es auch, wenn ein Roman mit einer Karte oder technischen Darstellung beginnt oder, wie zum Beispiel bei Michael Crichtons früheren Romanen, zwischendurch mit Computerausdrucken oder Tabellen aufgelockert wird.Ich weiß, dass im www die diversen Sachen zu finden sind, aber ich würde in einem Buch auch gerne einige Informationen finden.Nebenbei bemerkt: Findet ihr es auch so schwierig, im Internet wirklich einmal ausführliche Artikel und Interviews zu euren Lieblingsautoren zu finden?Was meint ihr?

#2 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 07 Juli 2002 - 18:24

Ich finde das Klasse, ich habe eine Schwäche für Statements.

Wir teilen die selbe Schwäche, das ist unsere Stärke. :wink:

Ich finde es schade, dass es so selten geschieht. Und zwar bitteschön nicht nur bei renommierten Autoren, nein, auch bei Frischlingen, bei denen man doch so viele Fragen hätte.

Ich habe über dieses Thema schon häufiger in Autorenkreisen gesprochen. Meistens spielt der Verlag in solchen Dingen nur bei Bestsellergaranten - wie zum Beispiel Crichton - mit, weil jede Seite mehr als nötig Kosten verursacht, aber keinen betriebswirtschaftlich berechenbaren Gewinn bringt.

Nebenbei bemerkt: Findet ihr es auch so schwierig, im Internet wirklich einmal ausführliche Artikel und Interviews zu euren Lieblingsautoren zu finden? Was meint ihr?

Wenn man englisch denkt und sucht, findet man in unserem Genre jede Menge. Die meisten SF-Autoren sind in diversen Gesellschaften (nd. "associations"), zum Beispiel die Science Fiction and Fantasy Writers of America (http://www.sfwa.org/). Die meisten SF-Autoren sind dem neuen Medium gegenüber aufgeschlossen und beantworten auch direkte Anfragen per eMail. Infos aus erster Hand sind immer die besten. :(
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#3 Dave

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Geschrieben 08 Juli 2002 - 18:50

Das es um jede Seite geht, finde ich wirklich erstaunlich, Martin.Vielleicht weil man es nicht wie auf dem Wochenmarkt genau abwiegt, bzw. abzählt. Da muß man wohl schon wie du etwas tiefer in der Materie stecken. Manchmal wundere ich mich aber, dass ein schmächtiges Buch teuer ist oder freue mich, wenn ich einen Wälzer ziemlich günstig ergattere, und zwar auch innerhalb eines Verlages.

#4 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 12 Juli 2002 - 15:21

Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle in Sachen Verkaufspreis: Die Höhe der Auflage, die Höhe der Lizenzgebühren, der Bekanntheitsgrad des Autors etc.. Die Preise für TB's/Paperbacks sind eigentlich relativ stabil zu ihrem jeweiligen Umfang bei den verschiedenen Verlagen.Allzu häufig hängt es zusammen: Bestsellerautoren sind bekannt, ihre Bücher gehen beinahe unter Garantie gut und sie werden in hoher Stückzahl verlegt. Das drückt den Preis auch dann, wenn ein Bestsellerautor in die Unsitte verfällt, seine Arbeiten künstlich auf Ziegelsteinformat auszuwalzen. :)
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#5 Holger

Holger

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Geschrieben 12 Juli 2002 - 22:31

Oder zufällig auf vier Ziegelsteine ?  :biglaugh:
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(Georg Christoph Lichtenberg)

#6 Dave

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Geschrieben 14 Juli 2002 - 20:32

Eigentlich habe ich ja eine Schwäche für geschwätzige Machwerke, aber irgendwann ist  der stabilste Bogen überspannt.Hat sich mal jemand durch den Armageddon-Zyklus gekämpft? Das ärgerliche ist, dass Hamilton zwischendurch immer wieder wirklich gute Kapitel verfasst.


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