Ich halte das Thema zwar für theoretisch interessant, aber im Moment noch nicht wirklich für gravierend.
Roboter sind Gegenstände die hergestellt werden bzw. einen Besitzer haben, folglich haftet der eine oder andere auch.
Bei einem Hund käme auch niemand auf die Idee dem Hund eine Geldstrafe aufzudrücken weil er den Briefträger gebissen hat. Auch hier haftet der Besitzer. Wenn der Hund für die Allgemeinheit gefährlich ist, wird er aus dem Verkehr gezogen. Ähnlich einem Auto was verschrottet wird, weil es nicht mehr für die Straße taugt. Klingt zynisch, ist es auch.
In der SZ stand:
Die Lösung, die Andreas Matthias skizziert ist pragmatisch: Da Roboter mit ihrer Arbeit Geld verdienen, sollte ein Teil des von ihnen erzeugten Mehrwerts etwa in einer Versicherung angelegt werden. Diese könnte dann Schäden begleichen.
Das halte ich im Moment für Quatsch. Roboter verdienen kein Geld. Wenn ein Taxifahrer Geld bekommt, dann hat nicht das Taxi das Geld "verdient" sondern der Taxifahrer. Das Taxi ist nur das Werkzeug, mit der die Arbeit verrichtet wurde.
Zurück zu den Robotern. Wenn ein Roboter z. B. zu einer Geldstrafe oder Schadenersatz verurteilt werden kann, muss es sich auch um eine Person im juristischen Sinne handeln.
Bis dies passiert, dass ein Roboter als Mensch angesehen wird, muss wahrscheinlich erst ähnliches passieren, wie in Asimovs der 200jährige.
Gruß
Kevin