12 Antworten in diesem Thema

[yiyippeeyippeeyay]

Ich habe gerade die erste Hälfte der 1. Staffel dieser 1-Jahre-alten US-Serie durch, und finde sie bisher einigermaßen ansprechend. Das liegt nicht an der Schauspielerei oder der Glaubwürdigkeit - Letztere torkelt jede Folge zwischen lustig und sehr lahm hin und her. (Z.B. scheint niemand, weder Polizei noch FBI, sich daran zu stören, dass der Secret Service bei allen möglichen Fällen - Mord, Zerstörungsakte, Kidnapping - einfach mitmischt. )

Ich denke es liegt daran, dass die Sache praktisch eine Weiterentwicklung einer Indiana-Jones-Idee (das Depot in dem u.a. die Bundeslade am Ende landet) ist, und auch ein wenig den Geschmack solcher alter Matinee-Abenteuer (von dem ja die IJ-Filme auch zehren) für mich hat. Auch sind die Ausstattung und einige Ideen wirklich innovativ.

Mich spricht auch an, dass die Protagonisten die ewigen Ungereimtheiten und absurden Eigenschaften, die sie antreffen, nicht gleich so bierernst nehmen, und dahinter eine gewaltige Verschwörung wittern. Das mutet ähnlich (angenehm) wie bei den MiB-Filmen an.

Laut Wikipedia soll die Serie besser werden. Ich sehe sie im Original; im dt. TV soll sie nä. Monat gezeigt werden (wo es dann einen neuen dt. Syfy-Kanal geben wird?).

[Stormking]

Also ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich von "Warehouse 13" rein gar nichts halte. "Eureka" ist ja schon seicht und belangslos, hat aber wenigstens noch Charme und Humor. W13 hingegen wirkt wie ein nach Anleitung zusammengeklöppeltes Sammelsurium von 08/15-Mystery-Versatzstücken. Vielleicht ärgert es mich auch einfach nur, daß das thematisch sehr ähnliche, jedoch um Welten bessere "Lost Room" nicht zu einer Serie weiterentwickelt wurde. Auf jeden Fall bin ich aber mit der Richtung, die der SciFi-Channel mitlerweile eingeschlagen hat, ganz und gar unzufrieden. Das ist der Sender, der "Children of Dune" durchaus annehmbar verfilmt und das zumindest in den ersten Staffeln richtungsweisende "Battlestar Galactica" hervorgebracht hat. Mittlerweile konzentriert man sich aber leider auf seichte Unterhaltung zum Sparpreis. Mittlerweile hat man es mit der neuen Serie "Haven" sogar geschafft, "Warehouse 13" nochmals zu unterbieten. Irgendwie ist die große Zeit der qualitativ hochwertigen US-Serien gerade mal wieder vorbei. Schade!

[yiyippeeyippeeyay]

Ich finde Eureka unsympathisch und (um Humor zu) bemüht, also um Längen schlechter als W13; da habe ich nach ca. 6 Folgen für immer abgeschaltet - hier bin ich noch bereit, weiter zu gucken. Der große Wurf ist W13 bisher nicht, stimmt. Aber kann ja noch werden...

[Stormking]

P.S.: Children of Dune fand ich optisch nicht schlecht, aber ansonsten eher belanglos; der hinzu gedichtetete Subplot um Irulan hat mich nur geärgert.

Hier verwechselst Du "Children of Dune" mit der TV-Verfilmung des ersten Buches. CoD hält sich zwar nicht sklavisch an Frank Herberts Plot, die Kürzungen sind aber allesamt sinnvoll und erhalten vollkommen die Zusammenhänge des Romans. Insgesamt gibt es nur zwei Szenen, mit denen ich nicht ganz zufrieden bin (Alias "Fechtraining" und der "Endkampf" zwischen Leto und Alia) andere hingegen wie etwa die Konfrontation zwischen Mutter und Tochter im Tronsaal oder die allerletzte Szene, als Ghanima Farad'n erklärt, wie Letos Zukunft aussieht, sind meiner Meinung nach perfekt umgesetzt. Hinzu kommt die fantastische Musik, die ich seitdem bei jedem neuen "Durchgang" der Romane nebenher höre.

[yiyippeeyippeeyay]

Hier verwechselst Du "Children of Dune" mit der TV-Verfilmung des ersten Buches.

(Ja, 2 Minuten lang. Dann hatte ich es selbst gemerkt, und den von dir zitierten Satz wieder aus meinem Post gelöscht. Insofern ist dein Zitat veraltet... Ich fand CoD auch nicht schlecht.)

[yiyippeeyippeeyay]

So, ich habe die Staffel jetzt durch. Leider muss ich Stormking Recht geben - zum größten Teil nervt diese Serie mehr als sie gut tut. Die Grundidee ist ja nicht schlecht, und einige Rollen interessant; Rubinek als Artie fand ich z.B. ansprechend. Auch sind einige Artefakt-Ideen originell. In den letzten beiden Folgen (#11 & #12) kam sogar etwas Spannung auf.

Aber gelegentlich sind einfach die Dialoge und Detailplots doof bzw. abwesend. Z.B. rät Ende #11 Mykas Mutter ihr, sie solle auf Pete aufpassen. Warum würde die Mutter das tun? Hier wird auf plumpe Art versucht, romantische Spannung auf zu bauen, nach dem Motto "eine kleine Figur in der Serie weist die Zuschauerschaft darauf hin, dass die Welt darauf wartet, dass Myka & Pete sich kriegen".

Die Folge #10 war die schlechteste, die ich seit langem in irgendeiner Serie gesehen habe. Ein Zettel in der DVD-Box mit der Aufschrift "Folge #10 wurde im aktuellen Warehouse abgelegt wg. potenzieller Schädigung der inneren Hirnrinde. Darin stellen sich die geheimnisvollen Regenten vor, sozusagen der W13-Vorstand, die etwas herum maulen, und letztendlich Artie gut finden. Mehr geschieht nicht...". Das wäre mal was Anderes gewesen, und hätte mich wahrscheinlich noch knapp überzeugt, die Serie weiter sehen zu wollen...

P.S.: Eureka ist aber noch immer einen Mikro-Tick schlechter.

[Stormking]

P.S.: Eureka ist aber noch immer einen Mikro-Tick schlechter.

Spätestens seitdem James Callis (Gaius Baltar aus BSG) mitspielt, ist diese Aussage definitiv Quatsch. Selbst wenn Eureka in der Vergangenheit jemals schlechter gewesen dein sollte als "Warehouse 13" - was ich nachwievor bestreite - dann hätte sich das mit seinem Engagement grundlegend geändert.

[yiyippeeyippeeyay]

(Was bedeutet eine "Quatsch"-Abstempelung gefolgt von einem Ironie-Smiley?) Meine Aussage gilt natürlich nur für die ersten 6 Folgen von Eureka, weil ich danach keine virtuellen Darmbakterien mehr übrig hatte zum Weiter-Verdauen. Bleibt die Frage ob man sich jede schlecht anfangende Serie bis zu Ende anschauen muss, um sich ein Urteil darüber zu bilden. Da ich kein professioneller Rezensent bin, und vieles Andere auf dem Teller hab, was gelesen/geschaut werden will, behaupte ich mal frech: Nein.

Daher wird also dann in meinem DVD-Player auch W13 ab sofort durch Abwesenheit glänzen, wie immer viel besser die 2. Staffel noch werden mag.

(Gut, ich geb's zu, manchmal "drehen" mich noch Freunde, die eine versalzene Seriensuppe später sehr loben. Aber eher selten.)

[Armin]

Wie ich gerade per Zufall gesehen habe, wird die Serie ab morgen (Montag, 20. September) montags bis donnerstags um 20.15 Uhr auf dem Sender Sci Fi (der pünktlich ab morgen SyFy heißen soll und u.a. über das Programmpaket Sky Welt von Sky zu empfangen ist) ausgestrahlt. Wiederholungen jeweils nachts mit Beginn irgendwann zwischen 1.25 und 1.35 Uhr.

[Pogopuschel]

Ich denke es liegt daran, dass die Sache praktisch eine Weiterentwicklung einer Indiana-Jones-Idee (das Depot in dem u.a. die Bundeslade am Ende landet) ist, und auch ein wenig den Geschmack solcher alter Matinee-Abenteuer (von dem ja die IJ-Filme auch zehren) für mich hat. Auch sind die Ausstattung und einige Ideen wirklich innovativ.

Ich finde die Idee, die Geschichte des Indy-Lagerhauses zu erzählen auch faszinierend. Ich habe jetzt die Pilotdoppelfolge auf Sky gesehen - Danke für den Hinweis Armin. Es war ganz nett. Aber im Prinzip wirkt die Serie bisher wie ein Aufguss von "Die Erben des Fluchs", eine Serie aus den 80er Jahren, in der es auch darum ging, verfluchte Artefakte einzusammeln, die Menschen zu bösen Taten gebracht haben.
Dramaturgisch ist die Doppelfolge schwach aufgebaut. Man merkt auch, dass sie kostengünstig produziert ist. Es hat mich aber gefreut die gandiose C.C.H. Pounder, nach dem Ende von "The Shield" wieder zu sehen.
Ich gebe der Serie noch eine Chance und hoffe, dass sie noch origineller wird. Nur "Monster (böses Artefakt) der Woche" Folgen reichen da nicht. Da sollte schon noch ein Verschwörungs-Kram-Roter-Faden dazu kommen.

Eureka gefällt mir sehr gut. Die Serie hat in der Tat Charme und weißt auch originielle Ideen auf.

[† a3kHH]

Danke für die Warnungen. Zu Eureka : Nette Kinder-/Familien-Serie, genau das Richtige für Junior. Niveau Bonanza, da hat auch niemand einen echten Western drin gesehen.

[Pogopuschel]

Die Serie bessert sich im Verlauf der ersten Staffel. Es gibt auch einen Art roten Faden, die Geschichten werden origineller und ein Crossover mit "Eureka" gibt es auch noch.

[Datalink]

Ich habe die Staffeln 1 und 2 bisher gesehen und muss sagen das es eine ganz Nette Sendung ist. Ich hatte auf jeden Fall eine menge Spass beim schauen der Folgen. Hier und da muss ich sagen kommt man an stellen an denen man sich fragen muss warum sich der Drehbuchautor für den Secret Service entschieden hat und so weiter. Wer interesse an Artefakten wie der Büchse der Pandora und Anderem hat dem kann ich diese Serie nur empfehlen.