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PR 2558 - Die Stadt am Ende des Weges


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27 Antworten in diesem Thema

#1 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 20 August 2010 - 08:52

Eingefügtes Bild

Hui, schickes TiBi. Alaska Ebene. Ich bin gespannt...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#2 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 20 August 2010 - 09:54

Wird auch Zeit.....

#3 valgard

valgard

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Geschrieben 20 August 2010 - 16:43

Wird auch Zeit.....


:-)
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#4 Gast_Günther Drach_*

Gast_Günther Drach_*
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Geschrieben 21 August 2010 - 12:55

Schulz hat den Perry von Perry Rhodan Action #1 recycelt. (Aber als Alaska gefällt mir die Figur tatsächlich besser, wie mir auch dieses Cover mehr als das von PRA 1 zusagt.)

#5 Gast_Günther Drach_*

Gast_Günther Drach_*
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Geschrieben 25 August 2010 - 11:31

Ich hab mich mal an nem Spoiler versucht:


Spoiler

Bearbeitet von Günther Drach, 25 August 2010 - 11:38.


#6 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 25 August 2010 - 18:50

Da ich noch einige Hefte hinterherhinke und die Spoiler erst lese, wenn ich das Heft durch habe kann ich jetzt zu deinem Erstlingsspoiler (?) nix sagen. Aber...klasse, daß du dich dran getraut hast :rofl1: :D :thumb:
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#7 Icho Tolot

Icho Tolot

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Geschrieben 25 August 2010 - 20:04

Wo bekommt ihr eigentlich schon die Vorabinfos her? Das Heft kommt ja normal erst am Freitag und die Abonenten bekommen es schon am Donnerstag, wenn ich mich jetzt nicht mit dem normalen Heft in Punkto Zeitlich irre.


Eingefügtes Bild

Ich bin nicht gemein sondern nur anders Höflich.

Mal verliert ihr, mal gewinne ich.

  • (Buch) gerade am lesen:Perry Rhodan Silberbände
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#8 Gast_Günther Drach_*

Gast_Günther Drach_*
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Geschrieben 25 August 2010 - 21:55

Wo bekommt ihr eigentlich schon die Vorabinfos her?
Das Heft kommt ja normal erst am Freitag und die Abonenten bekommen es schon am Donnerstag, wenn ich mich jetzt nicht mit dem normalen Heft in Punkto Zeitlich irre.

Das Heft liegt bei meinem Bahnhofskiosk in der Regel Mittwochs aus. Die Lieferung trifft meistens früh morgens ein.
Da ich diese Woche Urlaub habe, bin ich nach meinem Friseurbesuch dort vorbeigegangen und hab den Band mitgenommen.

#9 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 08:01

Ahja, perfekter Urlaubstag. Morgens zum Barbier, Perry holen, heim zu Frauchen frühstücken und dann den Perry lesen und den Spoiler hier in's Forum hacken :rofl1:
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#10 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 16:38

Salut, ich habe den Roman bisher noch nicht gelesen - aber wird denn erklärt, warum Alaska ausgerechnet Alice im Wunderland-Personal sieht? lg Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#11 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 17:56

Das ist ja nun einmal Hochliteratur, was der alte Dodgson da als Lewis Carroll so geschaffen hat. Mit Kinderliteratur haben die beiden Alice Bücher nun ganz bestimmt nur am Rande zu tun. Es sind beides vielgestaltige Bücher, die viele Lesemodelle ermöglichen und auch erfordern und die nie wirklich gänzlich ausgelesen werden können; und Sylvie und Bruno - das Alterswerk - ist da noch einmal eine Steigerung: Wortspielereien, die Joyce verblüfften und eine verzweifelte tiefenpsychologische Sinnsuche. Verständlich, wenn man ein wenig den Hintergrund berücksichtigt, denn eigentlich war Dodgson eine arme Sau: Lehrer für Mathematik (Logik auch) und Geistlicher am Christ Church College, der eben immer wieder auch stotterte. Deshalb war er schnell gescheitert und bei den Schüler nicht beliebt. Es war ihm so einfach nicht möglich, seinen verspielten Humor, der in den Büchern immer zu Tage tritt, in den Unterricht einzubinden. Dafür hätte er aber wohl Mädchen unterrichten müssen - nicht Jungen. Denn wenn der Mann eines hatte, dann ganz bestimmt einen ausgewachsenen Lolita-Komplex. Wie Alaska, so wie seine Präferenzen geschildert werden, übrigens auch. Ich hatte da mal vor Jahrzehnten ein Buch über Carrolls Fotos von kleinen Mädchen. Irgendwann habe ich es mal einer auch ausgesprochen flachbrüstigen Kommilitonin geliehen und nie wieder gesehen. Nicht, dass es den Mädchen je etwas getan hätte - aber Pin Ups waren Sie schon. Mit ein wenig Recherche kann man die Bilder im Internet noch finden. Irgendwie erinnert der Mann schon ziemlich gründlich an Alaska. Die einschlägigen Fachleute müssten das dann doch wissen, wer oder was für WV das Vorbild für Alaska war. Kannte er Carrolls Werk und dessen Hintergrund. Wäre eigentlich mal ganz interessant zu wissen. Dass Alaska dann bei den durchaus vorhandenen Ähnlichkeiten die Geschehnisse in der LEUCHTKRAFT mit den beiden Alice Büchern assoziiert, das ist nachvollziehbar und Marc bietet ja auch eine Erklärung. Dass die Autoren sich daran gewagt haben, diese Hochliteratur zu adaptieren, das empfinde ich als mutig, denn die Fallhöhe beim Scheitern wäre hoch. Marc scheitert allerdings nicht. Er schafft nicht die erzählerische Dichte der Ausgangserzählungen, wäre vermutlich wohl auch unmöglich, da er eben ganz andere Intentionen zu erreichen hat. Er bindet im Rahmen dieser Zielsetzungen den Hintergrund aber sehr gut ein. Hut ab. Gut auch die Schilderung der archaischen Stammesgesellschaft; und das Tabus auch dazu da sind, gebrochen zu werden, ist eine ausgesprochen lebenskluge Erkenntnis. Man muss eben immer nur wissen, wann man was macht. Wenn es dann doch keine 1 wurde, dann einfach deshalb, weil Alaska in einer Art und Weise liebeskrank geschildert wird, wie man sie eigentlich nur von einem hyperfokusierenden Ad(H)s†™lern erwarten könnte und weil die Schilderung der Handlungen in der ultramarinblauen Stadt zwar routiniert ist - aber eben auch nicht mehr. Puh ;) Edit: Dummer Fehler.

Bearbeitet von Puh, 26 August 2010 - 18:07.


#12 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 17:58

Salut,

ich habe den Roman bisher noch nicht gelesen - aber wird denn erklärt, warum Alaska ausgerechnet Alice im Wunderland-Personal sieht?

lg
Ten.

Erklärt nicht. Zumindest nicht im naturwissenschaftlichen Sinne. Aber eine Begründung wird angedeutet. Unter psychologischen Gesichtspunkten kann man die dann auch durchgehen lassen.

#13 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 18:04

Wo bekommt ihr eigentlich schon die Vorabinfos her?
Das Heft kommt ja normal erst am Freitag und die Abonenten bekommen es schon am Donnerstag, wenn ich mich jetzt nicht mit dem normalen Heft in Punkto Zeitlich irre.

Wenn Du denn bereit bist, es als Ebook zu lesen, bei Ciando bekommst Du es Mittwochs so im Laufe des frühen Abends. Ich war ja auch erst skeptisch, man gewöhnt sich aber dran und kann auch eine Reihe von kommentierten Lesezeichen einfügen.
Puh ;)

#14 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 18:08

Da ich noch einige Hefte hinterherhinke und die Spoiler erst lese, wenn ich das Heft durch habe kann ich jetzt zu deinem Erstlingsspoiler (?) nix sagen. Aber...klasse, daß du dich dran getraut hast ;) :happy: :thumb:

Also mir hat der Spoiler sehr gefallen.

#15 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 18:57

Salut Puh,

Erklärt nicht. Zumindest nicht im naturwissenschaftlichen Sinne. Aber eine Begründung wird angedeutet. Unter psychologischen Gesichtspunkten kann man die dann auch durchgehen lassen.


... die da wäre? Mich interessiert das sehr, weil zum einen Alice ganz toll finde und zum anderen für den ersten Augenblick eine ziemliche Schieflage für Alice und Perry (Alaska) empfinde.

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#16 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 26 August 2010 - 20:13

Salut Puh,



... die da wäre? Mich interessiert das sehr, weil zum einen Alice ganz toll finde und zum anderen für den ersten Augenblick eine ziemliche Schieflage für Alice und Perry (Alaska) empfinde.

lg
Ten.

Ich glaube, das ist jetzt kein Spoiler: Einsame, allein erziehende Mami - Papa war einfach wech - hat einsamen Sohn die Geschichte vorgelesen, einsamer Sohn hat sie auf seine eigene Einsamkeit bezogen und tief verinnerlicht. Da die LEUCHTKRAFT nun dazu neigt, die Gedanken der akzeptieren Gäste zu spiegeln, findet Alaska die Figuren aus Alice in seiner emotionalen Interpretation der Vorgänge auf der Leuchtkraft wieder. Ich würde vermutlich Kolderup und Konsorten wiederfinden oder Mephisto, der mit Leopold Bloom eine Wette laufen hat. Wären auch nicht so ganz uninteressante Lösungen. Wobei, aus der zweiten könnte man fast eine Geschichte machen. ;)
Die Schieflage ist natürlich heftig. Keine Frage. Hier Jahrhundertbücher und da eine wöchentliche Serie, die ja allzu oft über solides handwerkliches Niveau nicht heraus kommt und dieses auch nicht immer erreicht. Ich gebe zu, ich war sehr skeptisch. Aber Marc hat die Sache meiner Meinung nach schon ganz gut gemacht, indem er sich auf Alaska konzentrierte, der zwar auch seine Reise zu machen hat, die aber eben eine andere Reise ist, als die, die Alice machen musste. Dabei setzt er dann Figuren aus dem Roman - es geht ja um Wunderland - eher sparsam ein und es ist auch immer klar, dass das hier Alaskas ganz eigene Interpretation der LEUCHTKRAFT ist. Er versucht also nicht wirklich, mit den Figuren zu spielen, und er versucht auch nicht surrealistisch zu werden, das wäre wohl auch schief gegangen. Es fehlen natürlich auch die herrlichen Sprachspielereien, wie sie im Kapitel über die Erziehung der falschen Suppenschildkröte auftauchen. Und ich weiß wirklich nicht, ob ich da das Original oder Christian Enzensbergers Übersetzung besser finden soll: "Das große und kleine Nabelweh mit Schönschweifen und Rechtsspeiung" fehlt ebenso wie "Marterhatmich mit Zusammenquälen und Bruchlächeln." Schade eigentlich, möchte ich da meine. Ich hätte ja gerne ein paar von solchen Spielereien gehabt. Wenn man aber bedenkt, welche Kritiken sich Leo für seine Spielchen im Forum gefallen lassen muss... Ist wohl zumindest nervenschonender so.
Puh :happy:

#17 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 27 August 2010 - 06:50

Ich glaube, das ist jetzt kein Spoiler: Einsame, allein erziehende Mami - Papa war einfach wech - hat einsamen Sohn die Geschichte vorgelesen, einsamer Sohn hat sie auf seine eigene Einsamkeit bezogen und tief verinnerlicht. Da die LEUCHTKRAFT nun dazu neigt, die Gedanken der akzeptieren Gäste zu spiegeln, findet Alaska die Figuren aus Alice in seiner emotionalen Interpretation der Vorgänge auf der Leuchtkraft wieder.


Salut Puh,

+ danke. Ich versteh das richtig: Das einsame Kind war Alaska, der von der alleinerziehenden Mutter Alice vorgelesen bekommen hat.

Die Schieflage ist natürlich heftig. Keine Frage. Hier Jahrhundertbücher und da eine wöchentliche Serie, die ja allzu oft über solides handwerkliches Niveau nicht heraus kommt und dieses auch nicht immer erreicht.


Diese Schieflage meinte ich gar nicht. Sicher, die qualitativen Unterschiede sind natürlich da - die Schieflage war aber eher der Gedanke, warum ausgerechnet Alice im Wunderland da auftaucht. Ich finde beide Werke passen (Qualität lassen wir mal außen vor) rein inhaltlich und interpretatorisch so überhaupt gar nicht zusammen. Wenn ich so stark und offensichtlich intertextuell arbeitet, dann hat - wenn man nicht einfach plump Effekte haschen will - der zitierte und eingearbeitete Text ja auch immer eine Referenz.

Ich gebe zu, ich war sehr skeptisch. Aber Marc hat die Sache meiner Meinung nach schon ganz gut gemacht, indem er sich auf Alaska konzentrierte, der zwar auch seine Reise zu machen hat, die aber eben eine andere Reise ist, als die, die Alice machen musste.

Ja, geht es denn jetzt um Einsamkeit oder um eine Art "Reise-/ Entwicklung(sroman)"?

[...] Ich hätte ja gerne ein paar von solchen Spielereien gehabt. Wenn man aber bedenkt, welche Kritiken sich Leo für seine Spielchen im Forum gefallen lassen muss... Ist wohl zumindest nervenschonender so.
Puh ;)


Naja, ich oute mich mal. Ich mag LLs "Sprachspiele" ja nun nicht so sehr. Aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls danke für die Erläuterungen.

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#18 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 27 August 2010 - 07:11

Moin!

Das einsame Kind war Alaska, der von der alleinerziehenden Mutter Alice vorgelesen bekommen hat.

Ja.

...warum ausgerechnet Alice im Wunderland da auftaucht. Ich finde beide Werke passen

Na ja, vermutlich wohl, weil die Autoren es so wollten und dann die Begründung mit dem kleinen Alaska sich ausgedacht haben, um die Sache schlüssig zu machen.

Ja, geht es denn jetzt um Einsamkeit oder um eine Art "Reise-/ Entwicklung(sroman)"?

Bei Alaska geht es ja immer um Einsamkeit; und ebenso kann man seine Geschichte ja auch als Entwicklungsroman lesen. Eigentlich ja sogar die ganze Serie, wenn die Hauptpersonen sich denn groß entwickeln würden.
In diesem Falle ist es dann eine kleine Reise durch das Wunderland LEUCHTKRAFT.
Puh ;)

Bearbeitet von Puh, 27 August 2010 - 07:13.


#19 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 27 August 2010 - 17:44

Salut Puh,

Ja.


Ok. Danke.

Na ja, vermutlich wohl, weil die Autoren es so wollten und dann die Begründung mit dem kleinen Alaska sich ausgedacht haben, um die Sache schlüssig zu machen.

Naja, *lach* weil die Autoren es so wollten finde ich immer eine sehr einfache und oft sehr unglückliche Lösung. Denn das, was die Autoren wollen und das, was die Logik des Textes verlangt, ja nicht immer zusammenpassen müssen.
Ich muss gerade schallend lachen, wenn ich mir vorstelle, dass bei einem Psychospiel mit Alaska nicht ein "Das Wasser ist nass, das Wasser ist köstlich..." kommt, sondern ein "Humpty Dumpty sat on the wall..." und Alaska in katatonische Starre verfällt. *zwinker*

Bei Alaska geht es ja immer um Einsamkeit; und ebenso kann man seine Geschichte ja auch als Entwicklungsroman lesen. Eigentlich ja sogar die ganze Serie, wenn die Hauptpersonen sich denn groß entwickeln würden.
In diesem Falle ist es dann eine kleine Reise durch das Wunderland LEUCHTKRAFT.
Puh :D


Naja... also können könnte man so einiges lesen. Man könnte Perry Rhodan auch als Heilsgeschichte lesen, wenn denn ein Heil verkündet werden würde, so in etwas wie

So wenn ihr dann sterbt,
verzagt nicht, meine Terranerinnen und Terraner,
denn Eurer ist das Reich des ES.
Ihr werdet gerettet werden von allen Qualen
und Eure sterbliche Hülle wird vergehen und Staub werdet ihr sein.
Aber Eure Seele, welche die Unsterblichkeit geschaut hat,
wir eingehen in die Unendlichkeit des ES.
In der Gemeinschaft der Seelen werdet ihr wandeln
und die Einsamkeit soll Euch nie mehr heimsuchen.

*zwinker*

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#20 howdy10

howdy10

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Geschrieben 27 August 2010 - 23:11

Ein schöner Roman der Lust auf Teil 2 macht. Ein androgynes Titelbild der nächsten Woche verspricht mal eine gute Fortsetzung. Zum Inhalt kann man imho nur nach dem Folgeroman etwas sagen. Es scheinen sich verschiedene Ebenen anzunähern. PS Edit: Fast vergessen: Marc beschreibt einen vollständigen Liebesakt in seinem Roman (ob der jetzt "virtuell" oder "echt" auf Leuchtkraft war, ist nicht relevant), ohne dass das irgendwie "störend" gewirkt hat. Allein für diesen Mut, etwas alltägliches und normales, in einen PR-Roman zu schreiben, hat er sich meinen Respekt verdient.

Bearbeitet von howdy10, 28 August 2010 - 08:34.

Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#21 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 28 August 2010 - 17:10

PS Edit:
Fast vergessen: Marc beschreibt einen vollständigen Liebesakt in seinem Roman (ob der jetzt "virtuell" oder "echt" auf Leuchtkraft war, ist nicht relevant), ohne dass das irgendwie "störend" gewirkt hat.
Allein für diesen Mut, etwas alltägliches und normales, in einen PR-Roman zu schreiben, hat er sich meinen Respekt verdient.

Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Aber Sätze wie "Das Gesicht der Enthonin zerfloss wie eine Eisskulptur in der plötzlichen Sonne" mindern meine Begeisterung für die Schilderung des Alltäglichen und Normalen doch gleich wieder erheblich.

#22 Puh

Puh

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Geschrieben 30 August 2010 - 17:15

Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Aber Sätze wie "Das Gesicht der Enthonin zerfloss wie eine Eisskulptur in der plötzlichen Sonne" mindern meine Begeisterung für die Schilderung des Alltäglichen und Normalen doch gleich wieder erheblich.

Bei aller sonstigen Wertschätzung, ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen: es wird zum Gesicht Samburi Yuras. Eigentlich fand ich die Schilderung sogar sehr mutig, weil ich sie psychologisch als Wiederspiegelung einer ganz bestimmten, sehr intimen Erfahrung deuten würde. Der Sexpartner verschmilzt mit dem vermissten Traumbild, Expartner oder was auch immer. Die Erfahrung mag der eine oder andere ja schon gemacht haben, sie allerdings zu schildern, ist eine ganz andere Sache.

#23 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 30 August 2010 - 17:56

Bei aller sonstigen Wertschätzung, ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen: es wird zum Gesicht Samburi Yuras. Eigentlich fand ich die Schilderung sogar sehr mutig, weil ich sie psychologisch als Wiederspiegelung einer ganz bestimmten, sehr intimen Erfahrung deuten würde. Der Sexpartner verschmilzt mit dem vermissten Traumbild, Expartner oder was auch immer. Die Erfahrung mag der eine oder andere ja schon gemacht haben, sie allerdings zu schildern, ist eine ganz andere Sache.

Hi, Puh!
Schön, dass Du deutest. Ich deute an dem Punkt allerdings nicht mit. Die von Dir geschilderte Erfahrung kennen wahrscheinlich die meisten, aber in der fraglichen Szene sieht Alaska zum wiederholten Male und in den anderen Fällen unabhängig von aller sexuellen Ekstase in der ihm jeweils begegnenden Person seine Samburi. Eine Wahrnehmungsfehldeutung, die so oft schon vorgekommen ist, dass sie mich regelmäßig nervt. Von daher überzeugt mich Deine Deutung hier nicht. Und mich überzeugt auch nicht die sprachliche Darstellung. Denn was passiert, wenn eine Eisskulptur einer "plötzlichen Sonne" ausgesetzt wird? Erst einmal gar nichts. So schnell verliert eine Eisskulptur nicht ihre Form, das dauert schon noch eine erkennbare Zeitspanne. Und das passt wiederum nicht in die geschilderte Szene, bei der sie ja angeblich nicht in der plötzlichen Sonne zu funkeln beginnt sondern schlagartig zerfließt. Für mich bleibt's daher ein Minuspunkt. Aber okay, peanuts.

#24 Puh

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Geschrieben 30 August 2010 - 18:53

Hi, Puh!
Schön, dass Du deutest. Ich deute an dem Punkt allerdings nicht mit. Die von Dir geschilderte Erfahrung kennen wahrscheinlich die meisten, aber in der fraglichen Szene sieht Alaska zum wiederholten Male und in den anderen Fällen unabhängig von aller sexuellen Ekstase in der ihm jeweils begegnenden Person seine Samburi. Eine Wahrnehmungsfehldeutung, die so oft schon vorgekommen ist, dass sie mich regelmäßig nervt. Von daher überzeugt mich Deine Deutung hier nicht. Und mich überzeugt auch nicht die sprachliche Darstellung. Denn was passiert, wenn eine Eisskulptur einer "plötzlichen Sonne" ausgesetzt wird? Erst einmal gar nichts. So schnell verliert eine Eisskulptur nicht ihre Form, das dauert schon noch eine erkennbare Zeitspanne. Und das passt wiederum nicht in die geschilderte Szene, bei der sie ja angeblich nicht in der plötzlichen Sonne zu funkeln beginnt sondern schlagartig zerfließt. Für mich bleibt's daher ein Minuspunkt. Aber okay, peanuts.

Okay! Ich habe ja, was Alaska und Samburi angeht, durchaus bewusst auf den hyperfokusierenden AD(H)S' ler verwiesen, weil ich mir sonst solches Verhalten auch nur schwer vorstellen kann. Solche Leute können so etwas allerdings - zumindest für eine Zeit. Da war mein Vergleich aber wohl zu speziell, zuviel Spezialwissen voraussetzend. Mein Fehler. Allerdings würde auch ein AD(H)S' ler nach einigen Monaten mit der Sache durch sein, schon alleine, weil sie anfinge, ihn zu langweilen.
Ansonsten sind wir alle so wie wir da sind im Schnitt so nach spätestens einem Jahr mit Verlusten durch; und auch ein sozial isoliert lebender Mensch wie Alaska, der ja eigentlich ständig in psychiatrischer Behandlung sein müsste, wäre irgendwann mit der Sache durch. Von daher stört mich dieser Punkt so auch. Deshalb ja auch keine "eins" von mir.
Was das Bild mit der Eisskulptur angeht, ja, da hast Du recht, es ist ziemlich schief ist, den Punkt gebe ich Dir allemal. Da ich aber vermute, dass die Schilderung auf persönliche Erfahrungen beruht, finde sie trotzdem mutig.

Bearbeitet von Puh, 30 August 2010 - 18:55.


#25 huepfer

huepfer

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Geschrieben 31 August 2010 - 17:37

[...]
Der Sexpartner verschmilzt mit dem vermissten Traumbild, Expartner oder was auch immer
[...]

Na, wollen wir hoffen, dass das dem Herrn S. nicht passiert ist.

(Was nicht im Heft stand:)
A: "Ja! Ja! Jaaah!!! Samburiiii!"
B: "Wer???!!"

Wie auch folgender Dialog:
A: "Wie wär's - diesmal mit ohne, Schatz...?"
B: "Vergiss es!"
A: (Setzt traurig die Maske wieder auf.)

Bearbeitet von huepfer, 31 August 2010 - 17:47.

Ich habe mich selber auf der Ignore-Liste!

#26 Nibor

Nibor

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Geschrieben 07 September 2010 - 12:54

Mehr ein Roman über als mit Alaska. Vielleicht sollte man die Serie ja in "Die Psychos" umbennen. Jedenfalls war das kein Roman für mich, dies auch deshalb nicht, weil er schlechter geschrieben war als 2539 + 2547.

#27 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 07 September 2010 - 14:41

Mehr ein Roman über als mit Alaska. Vielleicht sollte man die Serie ja in "Die Psychos" umbennen. Jedenfalls war das kein Roman für mich, dies auch deshalb nicht, weil er schlechter geschrieben war als 2539 + 2547.


Prinzipiell bin ich derzeit auch der Meinung das die Serie sich arg einseitig um "hochvergeistigtes"
dreht. Das nervt mit zunehmender Dauer. Etwas abwechslung, mit wieder mehr Bodenständigeren
Themen wäre schön. Zumahl die Parapsychologischen Elemente bei der xten Wiederholung und
Aufwärmung nicht unbedingt an Originalität und Unterhaltsamkeit gewinnen.

Bearbeitet von Amtranik, 07 September 2010 - 14:42.


#28 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 12 September 2010 - 18:09

Ganz ehrlich? Ich habe mich fürchterlich gelangweilt.
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"Bazinga!"


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