Im Lesezirkel zu "Der Friedenskrieg"von Vernor Vinge hat sich eine Diskussion zum Thema "Geburtenrate, Gleichberechtigung und Wohlstand" entwickelt, die jetzt ausgelagert wird.
TrashStar schrieb dazu:
Voraussetzung dafür ist nicht Wohlstand und Gleichberechtigung, sondern die Abkopplung der Altersversorgung von der Kinderzahl. Auf der Basis bekommen in westlichen Gesellschaften Akademikerinnen deutlich weniger Kinder als der Rest der Frauen. Ausnahme: Die alte DDR. Dort bekamen Akademikerinnen genausoviele Kinder wie der Rest der Frauen. Mag wohl an der guten Kinderbetreuung gelegen haben.
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Das ist ein und dasselbe. Oder wie willst Du Frauen Wahlfreiheit und Gleichberechtigung geben, ohne die Altersversorgung von der Kinderzahl zu entkoppeln?Voraussetzung dafür ist nicht Wohlstand und Gleichberechtigung, sondern die Abkopplung der Altersversorgung von der Kinderzahl.
Das stimmt nicht. Die DDR stand besser da als andere westliche Industriestaaten (dank der Kinderbetreuung), hatte aber dennoch eine deutlich geringere Geburtenrate als archaisch-patriarchalische Gesellschaften. Und daß derartige Betreuungsangebote die Entwicklung zum Teil kompensieren, aber dennoch nicht aufhalten können, hatte ich schon oben geschrieben.Auf der Basis bekommen in westlichen Gesellschaften Akademikerinnen deutlich weniger Kinder als der Rest der Frauen. Ausnahme: Die alte DDR. Dort bekamen Akademikerinnen genausoviele Kinder wie der Rest der Frauen. Mag wohl an der guten Kinderbetreuung gelegen haben.
Bearbeitet von Morn, 27 September 2010 - 09:08.
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