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Cyberpunk


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102 Antworten in diesem Thema

#1 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 23 Juli 2002 - 16:42

William Gibson erhält bei Heyne mal wieder eine Frischzellenkur.Ich meine gelesen zu haben, dass er selbst die ganze Cyberpunkgeschichte für gestorben hält. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er überhaupt noch Bücher schreibt.Der Cyberspace wird wohl niemals sterben, wohl aber die seltsam abgehobene Subkultur, die Gibson beschreibt. Eigentlich schade, denn ich finde diese Thematik, bzw die krassen Widersprüche, die er in seinen Romanen beschreibt, wirklich interessant. Aber muss es gleich so völlig abgefahren sein? Würde mich mal interessieren, wie ein Cyberpunkroman aus der Feder von z.B. Ben Bova aussehen würde, oder noch besser...von Stephen Baxter.Oder ist dieses Thema doch am Ende?

#2 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 23 Juli 2002 - 19:44

Oder ist dieses Thema doch am Ende?

Uh! Lass das nicht CountZero lesen  ;) Ich glaube nicht, dass das Genre tot ist. Bloss der Cyberspace fusioniert in einer unerwarteten Art und Weise mit unser aller Leben [hallo Scifiboard  :D ], so dass das Ungewöhnliche zum Alltäglichen wird und sich der geneigte SF-Schreiberling deutlich mehr um Innovation bemühen muss.

Würde mich mal interessieren, wie ein Cyberpunkroman aus der Feder von z.B. Ben Bova aussehen würde, oder noch besser...von Stephen Baxter.

Hm. Über Baxter kann ich ja leider immer noch nichts sagen. Wird Zeit für Zeit  ;) . Aber eins weis ich: Ben Bova (entschuldigung) ermangelt es eindeutig an Originalität. Ich mag seinen Kram ja sehr gerne, aber er ist doch eher der klassische SF-Märchenonkel, oder? Und so wird denn sein nächstes Buch bestimmt "Neptun", oder "Pluto" heissen  :biglaugh:  :biglaugh:
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#3 Markus

Markus

    Shiningonaut

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Geschrieben 23 Juli 2002 - 20:37

Mit einzelnen Authoren kann ich zwar nix anfangen, ich lese aber ab und an nochmal ein paar Shadowrun- Romane.
Ad Astra !
SHINING

#4 Dave

Dave

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Geschrieben 23 Juli 2002 - 20:57

Ben Bova wäre wirklich das Kontrastprogramm, vielleicht würde er es total verhunzen.Es gibt da einen Roman von Harry Harrison/ Marvin Minsky, nämlich DIE TURING OPTION, in dem es um die Verbindung von Computer und Gehirn geht. Ein sehr gewissenhaftes Buch, das versucht nicht zu spekulativ zu sein. Schon fast zu verliebt in die Idee, so dass die nötige Spannung etwas auf der Strecke bleibt.Ich glaube nicht, dass heute noch Cyberpunkromane geschrieben werden, wobei Greg Egan†™s DIASPORA für mich kein Cyberpunk ist.DATAFAT womöglich eher, ein gelungenes Buch, wie ich finde.Zum Cyberpunk gehört einfach die abgefahrene Subkultur eines William Gibson.Shadowrun habe ich noch nie gelesen, ich glaube, es ist ziemlich martialisch wie die Battletechsachen.

#5 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 27 Juli 2002 - 20:21

@DaveAlso Dave...mein lieber und verehrter Dave...WIE KANNST DU NUR SOWAS BEHAUPTEN !!!! :help: Naja, seien wir mal ehrlich...die Zeiten des reinen Cyberpunk sind vorbei !!Das macht mich persönlich auch traurig, aber es war halt der Stil MEINER Generation.... jaja, in den Achtzigern war ich auch mal jung.Gibson, Stephenson und Co haben sich schriftstellerisch weiter entwickelt...und ich habe diese Entwicklung mitgemacht.Ich trage es halt mit Fassung  ;) Das, was heute als Cyberpunk verkauft wird ist eigentlich keine Weiterentwicklung, sondern das Umsetzen des Themas in unsere heutige Zeit. Leider haben die neuen Autoren nicht das Format, etwas vollkommen Neues zu "erspinnen", das sehr nah in der Zunkunft liegt. Gibson konnte das in den Achtzigern, Neal Stephenson konnte es in den Neunzigern...tja, und danach kam nichts mehr. Der Roman "Das Sternenprogramm" von Ken McLeod war noch so ein einigermassen gelugener Versuch, aber Begeisterungsstürme hat er nicht bei mir ausgelöst.Setzen wir aber mal die rosa Cyberpunkbrille ab und lesen die neueren Romane von Gibson und Stephenson, dann fällt auf, das die Thematik des Technisch-Wissenschaftlichen nun noch näher an der Wahrscheinlichkeit des Machbaren angelegt ist."Virtuelles Licht", "IDORU" und "FutureMatic" von Gibson sind sagenhaft gut zu lesende Romane...... "Cryptonomicon" von Stephenson ist sogar übermächtig!!!Die beiden "Altmeister" des Cyberpunk haben gezeigt, das die Fiktion nicht unbedingt in 1000 oder 2000 jahren spielen muss....sie findet morgen, übermorgen ....wahrscheinlich aber schon heute statt.Wie du richtig gehört (oder gelesen) hast, möchte Gibson in Zukunft keine SF-Romane mehr schreiben, Stephenson tut es sowieso schon nicht mehr. Mit diesen beiden geht nun mal eine meiner Meinung nach "bedeutende Epoche" der SF zu Ende.Auch ich lese in letzter Zeit immer weniger SF und dafür mehr spannende Romane. "Riptide" von Douglas Preston und Lincoln Child liegt grad aufgeschlagen rum (ein spannendes und kurzweiliges Buch, du hast es auch kurz erwähnt)...... solange aber noch Bücher wie "Sternenflut" von David Brin erscheinen (wird als nächstes verschlungen) werde ich wohl für immer der SF treu bleiben.Zu deinem Ansatz, ob Ben Bova oder Stephen Baxter einen Cyberpunk schreiben könnten, kann ich nur traurig mit dem Kopf schütteln....die Zeiten sind einfach vorbei...beide Autoren kennen den "Punk" (das Aufbäumen gegen gesellschaftliche Normen mit punktueller Gewalt und maßloser Frechheit) nicht mehr, und genau diese Zeit muss man intensiv erlebt haben, um Cyberpunk schreiben zu können.der Count
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#6 Dave

Dave

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Geschrieben 28 Juli 2002 - 16:28

Hallo Count,ja, ein Ära ist vorüber, aber irgendwie hat sich Gibson unsterblich gemacht, sogar über die Grenzen des SF hinaus. Die Werke leben weiter und werden sicher auch noch in Jahrzehnten ihre Leser finden.Ich habe einmal eine Dokumentation über Gibson gesehen, in der ein Schauspieler Ausschnitte seiner Texte vortrug, die ja irgendwie etwas lyrisches haben, glaube ich. Das fand ich sehr beeindruckend, allerdings finde ich nur sehr schwer Zugang zu seinen Romanen. Ich hoffe, dass es noch viele Romane geben wird, in denen es um das Interface geht, was ja nun wirklich faszinierend ist. Wie wird sich die Realität entwickeln?Wenn einer der ersten Schritte ist, einen Blinden durch das Einpflanzen eines Chips sehend zu machen, wird dann eines Tages einem Sehenden die Fähigkeit gegeben, z.B. Nachts zu sehen? Einen geschwächten Menschen stark und einem starken Menschen superstark?  Ich habe eine Schwäche für underdogs, es müssen ja nicht unbedingt Hacker sein. Vielleicht bewegt sich literarisch noch etwas.

#7 dyke

dyke

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Geschrieben 29 Juli 2002 - 17:00

Ich habe gerade eine Entdeckung gemacht, zwar spät, da teilweise in Old Germany schon wieder OOP, aber es ist für mich eine logische Weiterentwicklung von Gibson:Jeff Noon: Gelb (OT: Vurt)Ist nicht als SF erscheinen, ist aber SF (weniger Technik, dafür mehr psyche und social)Es ist der erste Band der "Manchester"Triologie und einfach irre.Statt der bekannten Drogen gibt es Vurt, das sind Federn. Wer sie in den Mund nimmt erlebt einen Trip in eine Art virtueller Welt. Das Problem scheint zu sein, daß es verschiedene Arten von Intensität gibt und das manchmal Dinge/Wesen aus der virtuellen Welt und die "reale" Welt eindringen, bzw. ein Austausch geschieht.Bin zwar erst bei der Hälfte, aber ich habe mir schon jetzt zumindest zwei weitere Bände besorgt.Warum eine Weiterentwicklung des Cyberpunk? Im Cyberpunk liegt doch noch ein starkes Augenmerk auf Technik. Hier scheint der Übergang in die virtuelle Realität ohne Technik realisiert zu werden.Während Gibson zwar noch weit entfernt, aber doch gedanklich Realität werden kann, sind die Vorausetzungen für Jeff Noons Welt noch nicht sichtbar.Hat es schon jemand gelesen und was meint ihr dazu?Liebe GrüßeDyke

#8 Dave

Dave

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Geschrieben 29 Juli 2002 - 17:37

Hallo Dyke,vielen Dank für deinen Tipp, gerade wenn etwas nicht unter SF läuft, übersieht man so etwas häufig.Bei Amazon.de habe ich ein paar seiner Bücher entdeckt, der Name kam mir gleich so vertraut vor. Richtig, ich hatte es einmal mit POLLEN versucht. Er schreibt wirklich unglaublich, allerdings wusste ich nie, wo ich mich überhaupt befinde, in einem Traum, einem Drogenrausch, ganz sicher jedenfalls nicht in der Realität.GELB ist wohl nicht mehr erhältlich, aber es gibt noch VURT, NYMPHOMATION und ein paar andere. Ich weiß nicht genau, welche Romane zu der Trilogie gehören.Wäre schön, wenn Du ein paar Zeilen verlieren könntest, nachdem Du die Trilogie gelesen hast...Dave

#9 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 30 Juli 2002 - 07:27

@DykeNach dem Lesen deines Beitrages fiel mir doch glatt die Kinnlade herunter.Den Autor Noon im Bereich der Hardcore-SF (denn das ist nun mal Cyberpunk) zu rücken, halte ich für extrem gewagt.Wie gesagt, Cyberpunk ist Hardware-orientierte SF pur; nur weil der Begriff Cyberspace in irgendeinem Buch fällt, heisst es noch lange nicht, das es sich um die gleiche SF-Gattung handelt.Die logische Folgerung aus deiner Bemerkung würde "Otherland" von Williams oder "Psychonauten" von Neary auch dem Cyberpunk zuordnen. Das ist schlichtweg falsch !!!Wie ich es auch schon in der Buchbesprechung der Neuromancer-Triologie erwähnt habe (steht unter Buchkritiken) "lebt" der Cyberpunk von den Hard- und Software-Gimiks, die in den Romanen auftauchen.... alles ist greifbar, vorstellbar und mit ein wenig Phantasie erwacht die Vorstellung, das diese technischen Dinge spätestens morgen früh bei Vobis oder Dell zu kaufen sind.Das zweite "Standbein" des Cyberpunks waren die beschriebenen wirtschaftlichen und sozialen Umstände, in der die Akteure leben. Schon heute ist nachvollziehbar, das in wenigen Jahren eine gewählte Regierung eigentlich keine echte Macht mehr hat, das China der kommende Machtfaktor in der High-Tech Branche wird und das der Unterschied zwischen arm und reich noch absurdere Züge annehmen wird. Diese "Nähe" des Möglichen und die Beschreibung von High-Tech, dazu ein wenig fernöstliches Gedankengut....das war der reine Cyberpunk.Alles was nach Cyberpunk kommt, sind keine Weiterentwicklungen oder Arten des cyberpunk.... sie benutzen NUR das Gerüst..... und wenn sie es komplett nutzen würden, wäre dieser Artikel hinfällig, aber sie nehmen nur einige Teile davon heraus.Egal ob man "Snow Crash", "Neuromancer" oder auch "Synder" (um diesen tollen Roman auch mal zu erwähnen) von Pat Caddigan liesst, die Welt, in der diese Romane spielen ist halt extrem stark technikorientiert.Du schreibst: Warum eine Weiterentwicklung des Cyberpunk? Im Cyberpunk liegt doch noch ein starkes Augenmerk auf Technik. Hier scheint der Übergang in die virtuelle Realität ohne Technik realisiert zu werden.Während Gibson zwar noch weit entfernt, aber doch gedanklich Realität werden kann, sind die Vorausetzungen für Jeff Noons Welt noch nicht sichtbarDu hasst es erkannt..... und genau deshalb schreibt Noon KEINEN Cyberpunk ! :help: der Count
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#10 dyke

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Geschrieben 30 Juli 2002 - 09:45

@Dave „Vurt“ = „Gelb“ bei einer Neuauflage wurde der Originaltitel des Romans „Vurt“ verwendet, Dazu kommen „Pollen“ und „Nyphomation“. Daneben gibt es noch „Alice im Automatenland“, eine moderne Adaption des Klassikers „Alice im Wunderland und eine Kurzgeschichtensammlung „Pixel Juice“. Danach scheint er sich von diesem Thema abgewandt zu haben. Bei carpe.comfindest Du auch Besprechungen über die Bücher @Count Ich hoffe Du hast Dir nichts ausgerenkt :help: . Sorry, aber ich denke nicht so sehr in einzelne, von einander getrennten Sparten. Dass Noon keinen „puren“ Cyberpunk schreibt, da gebe ich Dir recht, aber eine Richtung besteht für mich auch in den genutzten Stilmitteln und dem dargestelltem Umfeld. Und ob Noon ohne Cyberpunk, Philip K. Dick, Robert Anton Wilson so geschrieben hätte?

Alles was nach Cyberpunk kommt, sind keine Weiterentwicklungen oder Arten des cyberpunk.... sie benutzen NUR das Gerüst..... und wenn sie es komplett nutzen würden, wäre dieser Artikel hinfällig, aber sie nehmen nur einige Teile davon heraus.

Hier kann ich Dir nicht ganz folgen. Wenn ich immer das Gleiche nehme, entwickelt sich nichts weiter, sondern es wird immer das Gleiche neu gemischt, es sei denn es werden total neue Mittel oder die vorhandenen anders genutzt. Eine Weiterentwicklung entsteht IMHO gerade durch Nutzen, Weglassen und Neuaufnahme von Teilen, dies gut durchgemischt. Und gerade die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse und die Nutzung/Flucht in eine virtuelle Realität halte ich für nicht unerhebliche Bestandteile des Cyberpunk und diese nutzt auch Jeff Noon. Außerdem scheinen mir die „Schatten-Polizisten“ stark technikorientiert. Aber da bin ich noch nicht ganz durchgestiegen. Jemand, dessen Vorliebe space operas gilt, wird wahrscheinlich an Noon weniger Interesse finden als Gibson-Leser. Aber dies war mein erster Eindruck von dem Roman. Wenn ich ihn ganz gelesen habe, kann ich näheres dazu sagen. Wird aber noch dauern, da meine Lesezeit stark beschränkt ist. Hast Du ihn gelesen? Nix für ungut Dyke

#11 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 30 Juli 2002 - 19:18

Huhu Dykewofür entschuldigst du dich ? Dafür, dass du eine eigene Meinung hast ? .... das wir nicht einer Meinung sind ?Um Gottes Willen (oder welchen auch immer).Von solchen Diskussionen LEBT das Board...und das ist schön so !Ich selbst bezeichne mich (Asche auf mein Haupt) als absoluten Anhänger des Cyberpunk, ja sogar darauf spezialisiert...wie es dazu kam ?Falls es interressiert (irgendjemanden), ich hatte bis zu in die Achtziger hinein fast alles an SF in mich hineingelesen, was gedruckt wurde, teilweise so ca. 20 Romane im Monat.Irgendwann anfang der Achtziger wurde es so langweilig, das ich schon das Thema SF ad Acta legen wollte. Dann erschienen die Neuromancer-Triologie von Gibson, Hardware von Walter John Williams und einige Kurzgeschichten im Cyberpunk-Genre.Für mich war es definitiv die Wiederauferstehung der SF. Ich stürtzte mich auf alles, was irgendwie nach Cyberpunk klang (war viel Schrott dabei) und legte mir eine komplette Sammlung zu. Es wurden ca. 400 Bücher nur zu diesem Thema.Vielleicht verstehst du jetzt meine "strengere" Einteilung.Schriftsteller, die aus Werbegründen dem Cyberpunk zugeordnet werden, wie Alexander Besher, Mel O´Dom oder Rudy Rucker zähle ich einfach nicht mehr dazu."Software", "Virtuell Tattoo" und andere Romane spielen zwar auch im Bereich des Cyberspace, aber sie haben halt nicht diese ursprüngliche Kraft des Cyberpunk (ich kann es nicht anders erklären). Es fehlt das "Greifbare" in diesen Büchern .... es liegt technisch zu weit weg.Ich bin schon in der Lage, deine Ansicht der Dinge zu erkennen...und akzeptiere sie selbstverständlich auch. Du schreibst:....wenn ich immer das Gleiche nehme, entwickelt sich nichts weiter, sondern es wird immer das Gleiche neu gemischt, es sei denn es werden total neue Mittel oder die vorhandenen anders genutzt. Die vorhandenen Mittel (die vorstellbaren und technisch machbaren) anders nutzen...ich glaube, das ist das A und O des Cyberpunkmeine (zu diesem Thema eingeschränkte) Meinungder Count :help:
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#12 Holger

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Geschrieben 30 Juli 2002 - 22:09

Es wurden ca. 400 Bücher nur zu diesem Thema.

Umpff. Das ist eine ganze Menge ... :0 Apropos. Heyne plant für November 2002 die (Neu- [?]) Veröffentlichung von Gibsons "Virtuelles Licht", "Idoru" und "Futurematic". Letzterer Titel scheint ja neueren Baujahres zu sein, oder ?
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#13 Dave

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Geschrieben 31 Juli 2002 - 23:18

Von den 400 dürften wohl die wenigsten deutschprachig sein, denn selbst wenn es reine Cyperpunkserien gab, müsste es schwierig werden...Das letztgenannte Buch von Gibson kommt mir auch  unbekannt vor.

#14 Jürgen

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Geschrieben 01 August 2002 - 06:50

Huhu Dave,du würdest dich wundern....von den 382 Titeln, in denen das Thema Cyberpunk als Gerüst genutzt wird, sind 341 deutschsprachig. Die meisten sind zwischen 1982 und 1989 erschienen.Diese "Sammlung" geht trotzdem im Haufen der mittlerweile angesammelten SF-Romane unter....wenn man fast 35 Jahre SF gelesen hat, sammelt sich ganz schön was an :D Übrigens: ich lege jedem, der sich für das Thema mehr interressiert die Sammelbände "Spiegelschatten" und "Atomic Avenue" (beide bei Heyne erschienen - siéhe auch Bücher-Tips auf meiner HP www.countzero-net.de ) wärmstens ans Herz. zum letztgenannten Gibson-Buch (Original "all tomorrows party").... die Bücher Virtuelles Licht, Idoru und Futurematic sind auch so etwas wie eine Triologie, wobei die ersten beiden richtig genial sind und der dritte und abschliessende Roman (Futurematic) ein Wiedersehen mit den Akteuren der ersten beiden Büchern bietet. Futurematic ist auch nicht mehr ganz so herrausragend (immer noch sehr gut, aber nicht mehr). Trotzdem ist jeder Roman, wie immer bei Gibson, eine abgeschlossene Story.@HolgerDaten zur deutschen Veröffentlichung (aus dem Gedächtniss herraus, habe jetzt nicht nachgeschaut :-) -virtuelles Licht 1995/Verlag Zweitausendeins, Idoru 1996/Verlag Zweitausendeins, Futurematic 1998/Verlag ZweitausendeinsAlle Bücher im Hardcover.
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#15 Dave

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Geschrieben 02 August 2002 - 17:16

Hi Count,ich hatte schon Bedenken, als Du erwähntest, immer weniger SF zu lesen, aber bei den Pensum kann man auch schon mal etwas kürzertreten.Allerdings bist Du ja wie die meisten hier ein Infizierter und da geht†™s im Leben eh nicht ohne...Ich finde es erstaunlich, dass Du dem Mr. Gibson immer noch so treu bist, denn es muss unter den ganzen Romanen schließlich eine ganze Reihe geben, die deutlich besser sind als das Original. Auf die nächsten 35 Jahre!!!!!!!

#16 dyke

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Geschrieben 05 August 2002 - 15:33

Hallo Count,habe ich micht entschuldigt?? Wollte nur meine Meinung nicht über, sondern neben Deine stellen.Mir ging es ähnlich wie Dir, in den 80igern hing mir SF und Fantasy ziemlich zum Halse heraus, da es wie eine ewige Wiederholung schien. Es ging soweit, daß ich sogar méine SF-Sammlung (ca. 30 Regalmeter TB) fast komplett verkauft habe, da ich nur noch gekauft, aber fast nichts mehr gelesen habe.Der Cyberpunk war dann auch für mich so etwas wie die englische "New Wave"-SF der 70iger. Der hektische, manchmal stakkatohafte Stil hat mich fasziniert (ähnlich vom Stil sind auch die Andrew Vachss-Krimis), zumal gerade sie soziale Entwicklung (Konzerne an die Macht) realistischer scheint als alles andere. Obwohl ich noch nie Technik-Freak war, hat mich gerade die virtuelle Realität fasziniert. Da ich besonders diese beiden Punkte mit Cyberpunk verbinde, gehen unsere Meinung wohl auch auseinander.Wobei ich gerdae wieder auf ein Buch außerhalb der SF-Reihen gestoßen bin, daß ich dazurechne F. Paul Wilson: Geheimakte Proteus. Eine mir neue Variante der Gestaltwandler durch Gentechnik in Verbindung mit Datenaufzeichnung.Mich wrüde Deine Liste interessieren, allerdings nur die deutschen Titel, da mein rudimentäres Englisch nicht mehr für ein Buch ausreicht.Allerdings wird der Cyberpunk wohl nie ganz aussterben, ähnlich dem Punk in der Rock-Musik. Nur wird er nicht mehr die Rolle spielen, die er gespielt hat. Aber als Stil- und Ausdrucksmittel ist er IMHO ein fester Bestandteil der SF.LGDyke

#17 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 06 August 2002 - 07:41

huhu dyke..eine Liste möchtest du ??? Hast du noch ein paar Tage Zeit...so bis zum Oktober 2010 ?? ;) Im Ernst: Ich verspreche nichts... ich arbeite da glaube ich seit 5 Jahren dran :-(Das Problem ist die Zeit und immer wenn ich mich an meine Rechner setze, fallen mir spontan 2196 Dinge ein, die ich grad noch vorher erledigen könnte :) Es ist kein böser Wille... ich komme einfach nicht dazu (es passiert mir in letzter Zeit sogar häufiger, das ich alte SF-Romane kaufe, kurz anlese, irgendein Gefühl von Wiedererkennen habe und feststellen muss, das das Buch schon seit 15 Jahren bei mir im Regal steht...hmpf)Du siehst, das mit fortschreitenden Alter bei mir vielleicht eine Bestandsdatenbank durchaus ihren Zweck erfüllen würde...nur, ich komme nicht dazu.Ich nehme mir aber wirklich, ernsthaft und dringlichst vor, eine zu erstellen.... mfgder Count
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#18 Rusch

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Geschrieben 19 April 2005 - 12:53

@Jürgen:Ich muss sagen, dass Neuromancer und Snowcrash in meinem Kopf gereift sind. Die Erinnerung an die Romane ist besser als der Eindruck beim Lesen. So richtig erklären kann ich das nicht, aber es ist halt so.

#19 Konrad

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Geschrieben 19 April 2005 - 17:35

Ich muss sagen, dass Neuromancer und Snowcrash in meinem Kopf gereift sind. Die Erinnerung an die Romane ist besser als der Eindruck beim Lesen. So richtig erklären kann ich das nicht, aber es ist halt so.

Das wundert mich nicht. Ich habe schon bei Erscheinen von Neuromancer das TamTam nicht verstanden, das um dieses Buch gemacht wurde. Es hat aber offenbar den Zeitgeist damals getroffen. Das war die Zeit, wo Homecomputer im großen Maßstab verbreitet wurden und die Hackerszene ein erstes Gefühl von "Underground" in diesem Bereich vermittelte. Da dies damals als Student der technischen Informatik für mich olle Kamellen war und Neuromancer klar zeigte, daß Gibson keine Ahnung von Computer hat, fand ich schon damals die Begeisterung für dieses Buch übertrieben. Hinzu kommt, daß literarisch das Buch nicht überzeugen kann. Und nun geht es den natürlichen Weg aller Zeitgeistphänomene, die keinen weitergehenden Wert aufweisen können. PS: Hab' gerade festgestellt, daß ich damals mit dem Studium schon fertig war.

Bearbeitet von Konrad, 19 April 2005 - 17:56.


#20 Lomax

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Geschrieben 19 April 2005 - 18:11

Hm, also da muss ich doch anmerken, dass das nicht die einzige Meinung zu dem Thema ist. Ich habe den Neuromancer (wie ich verschämt gestehen muss) überhaupt erst im letzten Jahr gelesen, und das eher widerstrebend als "Buch, dass man halt gelesen haben muss". Und ich war dann sehr angenehm überrascht.Zum einen war ich erstaunt, wie viele Dinge dort schon zu finden waren, die heute ganz gängige Topoi sind. Es war auf Anhieb vertraut. Zum anderen war ich ja Anfang der 90er als Programmierer tätig, und schon aus der damaligen Perspektive hätte ich den Neuromancer nicht als "olle Kamellen" gesehen. Die Perspektive, die dort zum Ausdruck kam, ist meines Erachtens überhaupt erst im Verlauf der 90er gereift - auch wenn es eine Hacker-Subkultur natürlich schon früher gab. Ich würde sagen, der Neuromancer war von der Idee her seiner Zeit um mindestens 15 Jahre voraus und hat die Entwicklung dieses Ideen-Kosmos sicher entscheidend mitbestimmt.Ich gehe davon aus, dass das Buch tatsächlich einer der Romane sein wird, die bestehen bleiben - als Exponent einer Zeit und eines Subgenres. Und das ist sicher kein Zufall, denn der literarische Ausdruck des Buches ist sehr geschlossen - es passt einfach alles zusammen. Normalerweise neigt man ja immer dazu, das Buch eines Themengebietes am meisten zu schätzen, dass man als Erstes gelesen hat - das sich der Neuromancer bei mir auch als Nachzügler aus dem Stand durchsetzen konnte, ist für mich eigentlich sogar der beste Beleg für die Qualität des Buches.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#21 Rusch

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Geschrieben 19 April 2005 - 20:47

Neuromancer wurde ja bekanntlich auf einer Schreibmaschine verfasst. Das scheit in sich ein paradox zu sein. :rolleyes:Die Geschichte von Neuromancer erklärt sich nicht von selbst. Da muss man sich mit beschäftigen. Ich gestehe, das ist nicht so mein Ding. Aber wenn man die Geschichte kennt, dann empfehle ich jeden sich das Hörspiel anzuhören. Das ist einfach nur noch genial.

#22 Jürgen

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Geschrieben 20 April 2005 - 10:59

@Konrad

Da dies damals als Student der technischen Informatik für mich olle Kamellen war und Neuromancer klar zeigte, daß Gibson keine Ahnung von Computer hat, fand ich schon damals die Begeisterung für dieses Buch übertrieben. Hinzu kommt, daß literarisch das Buch nicht überzeugen kann. Und nun geht es den natürlichen Weg aller Zeitgeistphänomene, die keinen weitergehenden Wert aufweisen können.

Also... wenn DIESE Argumentation keine Herausforderung ist.... Du sagst, du warst zu der Zeit Student für Informatik und das waren alles olle Kamellen. Dazu hätte ich folgende Frage: Welche superausgestattete Uni von übermorgen hast du damals besucht ? Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass wir uns in der TU Berlin mittels Avatar interaktiv in virtuellen Räumen bewegen konnten. Im Gegenteil... das Hayes-Modem gab so oft den Geist auf, dass bei einigen Studenten der Verdacht aufkam, das "Netz" wäre nur eine Erfindung abgedrehter Profs (ich rede hier vom Fido-Netz, nicht das interne Uninetz). Du hast Recht mit der Behauptung, dass Gibson keine Ahnung von Home-Computern oder PCs hatte und hat.´ Nur...das brauchte er in diesem einen Fall gar nicht. Er hörte nur zu... in Spielhallen und Cafe´s... hörte, worüber die Computer-Kids redeten und, was noch viel wichtiger ist, er hörte zu, wovon diese Kids TRÄUMTEN. Er selbst war imho schon damals viel zu alt, um irgendwelche "Trends" im Bereich Informationstechnik zu erkennen, also tat er das, was andere SF-Schriftsteller auch besser getan hätten... er ging dahin, wo Ideen und Vorstellungen in Trends umgewandelt wurden... bei den Kids auf der Strasse. Im Nachhinein betrachtet, die beste Lösung, um einen "zeitnahen" SF-Roman zu konzipieren und wenn ich heute sehe, wo die Technik hingeht, dann kann ich zu Gibson nur anerkennend sagen: "Scheiße Mann, du hast wirklich GENAU zugehört !" Du bezeichnest Neuromancer als Zeitgeistphänomen ohne Wert. Nun, jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung... nur disqualifizierst du dich selbst, weil deine Aussage nicht auf tatsächliche Fakten beruht. Neuromancer ist längst ein Klassiker im grossen Bereich Science Fiction, betreffend die Verkaufszahlen und AUCH wegen der Bedeutung und Auswirkungen auf einen ganze Reihe von Autoren. DIESE Aussage ist definitv nachprüfbar und wird sogar von meinem persönlichen roten Tuch innerhalb der SF-Chronisten, seiner Hoheit Mr. John Clute nicht in Abrede gestellt. Gruss Jürgen PS: das war aber jetzt das letzte Posting zum Thema Neuromancer von mir... ich neige langsam dazu, mich zu wiederholen... tja, das Alter, das Alter :(

Bearbeitet von Jürgen, 20 April 2005 - 11:01.

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#23 Konrad

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Geschrieben 20 April 2005 - 11:58

Hallo Jürgen,

Also... wenn DIESE Argumentation keine Herausforderung ist....

Dachte, der Thread könnte einen kleinen "Kick" vertragen. :(

Dazu hätte ich folgende Frage: Welche superausgestattete Uni von übermorgen hast du damals besucht ?

Ich war in den 80er Assistent an der TH Darmstadt, die sicher nicht super ausgestattet war. Das war damals auch der Grund, daß Prof. Encarnacao 1984 den ZGDV (Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V.) gegründet hat. Damit kam er an private Gelder, die man auch dringend brauchte, um das teure Equipment zu kaufen. Wie gesagt, VR war damals schon angesagt und über das EARN-Netz konnte man sich auch nicht beklagen.

Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass wir uns in der TU Berlin mittels Avatar interaktiv in virtuellen Räumen bewegen konnten.

Das konnten wir auch nicht, ich meinte mit "olle Kamellen" auch nicht die Realisierung, sondern die Ideen. Man darf nicht vergessen, Neuromancer ist ja in Deutschland erst 1987 erschienen. Der CCC würde 1981 gegründet. Ich glaube 1982 gab's die Filme "Tron", "Blade Runner" und "Wargames". 1985 kam der AtariST auf den Markt und ein Jahr später wußte jeder der Anwender, was ein Computervirus ist.

Du hast Recht mit der Behauptung, dass Gibson keine Ahnung von Home-Computern oder PCs hatte und hat.´ Nur...das brauchte er in diesem einen Fall gar nicht. Er hörte nur zu... in Spielhallen und Cafe´s... hörte, worüber die Computer-Kids redeten und, was noch viel wichtiger ist, er hörte zu, wovon diese Kids TRÄUMTEN.

Und wenn du diese Kids gefragt hättest, was hätten die wohl zu Neuromancer gesagt ? Olle Kamellen! :P

Du bezeichnest Neuromancer als Zeitgeistphänomen ohne Wert. Nun, jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung...

Das hoffe ich doch ! ;) Tatsächlich kann ich über das Zeitgeistphänomen, das ihn zum Klassiker werden ließ, keinen überdurchschnittlichen anderen Wert erkennen. Die historischen Lorbeeren möchte ich ihm ja gar nicht verwehren. Gruß, Konrad

#24 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 20 April 2005 - 12:09

Man darf nicht vergessen, Neuromancer ist ja in Deutschland erst 1987 erschienen.

Ich will ja nicht "klugscheißen", aber Neuromancer war im Herbst 1985 in Deutschland erhältlich... (klugscheiß) :P Ich hab noch die Erstausgabe, die mir damals nach viel Bitten und Betteln die Buchabteilung von Karstadt besorgt hatte. Im Sommer hatte ich Teile der Originalfassung über ein Blackboard zu lesen bekommen (mit 150 Baud-Modem)... danach gab es für mich kein Halten mehr. Es wurde zu meiner "Bibel" und beinträchtigte meinen Berufswerdegang nachhaltig. :( Gruss Jürgen
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#25 Konrad

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Geschrieben 20 April 2005 - 12:14

Ich will ja nicht "klugscheißen", aber Neuromancer war im Herbst 1985 in Deutschland erhältlich... (klugscheiß)  :(

Ja sicher, das Original. Ich meinte die deutsche Übersetzung, die erst 1987 erschienen ist.

#26 Konrad

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Geschrieben 20 April 2005 - 12:44

William Gibson Neuromancer (1987) (D) (SF) Deutsche Erstausgabe Neuromancer (1984) (US) Uebersetzer: Reinhard Heinz Heyne SF & F, 4400: 1. Aufl. (TB) 366 S., ISBN: 3-453-31389-5PS: Wikipedia war immer schon seiner Zeit voraus. :(

Bearbeitet von Konrad, 20 April 2005 - 13:03.


#27 Jürgen

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Geschrieben 20 April 2005 - 13:13

Wenn man schon klugscheißt, sollte man essentielle Fakten nicht einfach vertauschen.Das ist mir passiert und ich stehe auch dazu :( Tatsächlich habe ich die Originalausgabe 1985 erstanden, die deutsche Übersetzung also 1987 bekommen.Ich habe mich geirrt.... und ich hab auch ne Ausrede für meine Schusseligkeit... das Alter, ganz klar ;) Ein verhängnisvoller Fehler, der meine "Reputation" in einer Sekunde zunichte gemacht hat. :P So ist das Leben... eben GrussJürgen
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#28 Hardy

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Geschrieben 20 April 2005 - 13:25

Hallo Leute, wusstet ihr schon, dass die Cyberpunk Community derzeit einen Storywettbewerb durchführt? Einsendeschluss 30. April 2005, die Texte werden ab 1. Mai veröffentlicht. Die Siegerstory wird in ALIEN CONTACT erscheinen. Alles weitere findet ihr unter www.cyberpunk-community.deBeste Grüße Hardy

#29 Konrad

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Geschrieben 20 April 2005 - 13:28

Ein verhängnisvoller Fehler, der meine "Reputation" in einer Sekunde zunichte gemacht hat.  :P

Nimm's leicht. Und ist der Ruf erst ruiniert... :(

#30 Uwe Post

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Geschrieben 20 April 2005 - 14:16

wusstet ihr schon, dass die Cyberpunk Community derzeit einen Storywettbewerb durchführt

Jou. Und da Cyberpunk ja bekanntlich tot ist, versuche ich, der Sache etwas neues abzugewinnen - damit werde ich bei der Jury zwar gnadenlos durchfallen, aber das, was meist unter diesem Schlagwort verstanden wird, ist mir einfach zu gleichförmig. Insofern finde ich den Wettbewerb interessant. Und sobald meine Story abgelehnt wurde, schick ich sie Herrn Mommers, der freut sich über kranke Visionen, hab ich gehört :rolleyes:
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de


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