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Cyberpunk


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102 Antworten in diesem Thema

#31 Rusch

Rusch

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Geschrieben 20 April 2005 - 22:54

Naja, Cyberpunk ist nicht tot, sondern die Themen wurden in die moderen SF intigriert, quasi asimiliert. :D

#32 Henrik Fisch

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Geschrieben 21 April 2005 - 12:59

Ich wiederhole mich ja eigentlich auch nur ungerne †¦†¦ aber für mich hat „Cyberpunk“ nicht nur etwas mit der Thematik sondern auch mit einem verdichteten Schreibstil und einem düsteren farblosen Film-Noire-Stil (huch, jetzt habe ich das Schlagwort doch geschrieben, wollte ich eigentlich gar nicht) zu tun. Eine Cyberpunk-Story kann dann gerne auch in der Gegenwart spielen.Na? Uwe? Wie sieht†™s aus? :DBis dennen,Henrik
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#33 Uwe Post

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Geschrieben 21 April 2005 - 13:50

Henrik: Definitiv ist auch der Stil charakteristisch für Cyberpunk, nicht nur der Inhalt. Ich breche definitiv und mit voller Absicht dieses Dogma. Knacks, kracks.

Bearbeitet von Uwe Post, 21 April 2005 - 13:55.

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#34 Konrad

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Geschrieben 21 April 2005 - 16:58

†¦ aber für mich hat „Cyberpunk“ nicht nur etwas mit der Thematik sondern auch mit einem verdichteten Schreibstil und einem düsteren farblosen Film-Noire-Stil (huch, jetzt habe ich das Schlagwort doch geschrieben, wollte ich eigentlich gar nicht) zu tun.

Doch, doch, gutes Stichwort ! Ich wollte immer schon mal fragen, ob man für diesen Trash-Stil in der SF einen ersten Film und/oder Buch finden kann, der diese Entwicklung in Gang gesetzt hat. In "2001" war die Hardware noch wie aus dem Ei gepellt.

#35 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 21 April 2005 - 21:35

@Uwe Post:

Brechen mit dem Dogma des „Film Noire Stils“ (also Cyberpunk eben nicht so schreiben) oder gerade so schreiben?


@Konrad:

Mir fällt da eigentlich tatsächlich „Krieg der Sterne“ von 1977 ein: Da sieht auch alles ziemlich gebraucht und dreckig aus. Was daran lag, dass das Produktionsteam aus reinen Kostengründen diverse Schrottplätze geplündert hat. Auch „Der Omega-Mann“ war nicht wirklich gelackt; was natürlich auch an der Endzeit-Stimmung lag.

Bis dennen,
Henrik
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#36 Rusch

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Geschrieben 21 April 2005 - 22:53

Und, Henrik, vergiss nicht Aliens und vor allem Dark Star und Silent Running. Das waren Filme in denen Raumschiffe als Drecklöcher dargestellt wurden.

#37 Konrad

Konrad

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Geschrieben 22 April 2005 - 00:37

@Henrik, Rusch:Merkwürdig, ich hatte "Krieg der Sterne" nicht so dreckig in Erinnerung.Meine Assoziation ist "weißes Plastik".Stimmt, da gab's die Moorszene.Der "Omega-Mann" war natürlich ein "ungelackter" Endzeitthriller, der aber vom Ambiente her in der Gegenwart angesiedelt war.Wenn ich's recht bedenke, könnte "Alien" der erste Film gewesen sein, der ein futuristisches Szenario mit realistischer Patina dargestellt hat."Darkstar" hatte zwar schon Ansätze dazu, war aber irgendwie "künstlich"."Silent Running" war außer der Pflanzerde Plastikwelt, pur.

#38 Pirx

Pirx

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Geschrieben 22 April 2005 - 11:17

@Henrik, Rusch: Merkwürdig, ich hatte "Krieg der Sterne" nicht so dreckig in Erinnerung. Meine Assoziation ist "weißes Plastik". Stimmt, da gab's die Moorszene.

Hi, schau Dir einfach mal die Schiffe, Ausrüstungsgegenstände und Räumlichkeiten an. Alles wirkt gebraucht, angerostet und recht alt.
Gruß

Pirx
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#39 Henrik Fisch

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Geschrieben 22 April 2005 - 11:54

Konrad:

Gleich zu Beginn des Films, als Prinzessin Leia R2D2 mit den Daten füttert, dort sieht das Raumschiff sehr gebraucht aus. Dann:

    [*]die Androiden C3PO und R2D2
    [*]die Rettungskapsel mit den Androiden
    [*]das Zuhause von Luke
    [*]Lukes Luftkissenfahrzeug
    [*]Raumhafen Mos Eisley
    [*]die Bar in Mos Eisley
    [*]Han Solos Raumschiff
    [*]die Müllpresse im Todesstern
    [*]die X-Wing-Raumschiffe der Rebellen
    [/list]Ich fand, das sah alles ziemlich gebraucht aus.

    Bis dennen,
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#40 Konrad

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Geschrieben 22 April 2005 - 12:42

@Henrik:Jetzt, wo du die Beispiele nennst, fällt es mir auch auf.Ich habe "Krieg der Sterne" schon länger nicht mehr gesehen und es ist doch immer wieder erstaunlich, was in der Erinnerung so hängen bleibt.Irgendwie habe ich das Bild der weißglänzenden Plastik-Sturmtruppen auf den ganzen Film übertragen. :lookaround:

#41 Frank

Frank

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Geschrieben 26 April 2005 - 03:56

Morgen zusammen! (hier Kollektiv-Begrüßung einfügen ;))

†¦ aber für mich hat „Cyberpunk“ nicht nur etwas mit der Thematik sondern auch mit einem verdichteten Schreibstil und einem düsteren farblosen Film-Noire-Stil

Darum geht es. Cyberpunk ist seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten als literarische Gattung etabliert - "Poesie des Verfalls" hab ich irgendwo aufgeschnappt. Es gibt die klassischen Motive, Junkies, Cyberspace, KI, etc. pp. Man kann diese Motive beugen, brechen kann man sie nicht, sonst wäre es kein Cyberpunk mehr. @Uwe: Auch deine Story enthält die klassichen Motive einer Cyberpunk-Story, künstliche Mentalität, Realitätsflucht einer Generation in (Online)-Spielen, Cybersex. Nur ist es dir gelungen, frischen Wind in die Sache zu bringen, indem du einen leichten, humorigen Erzählstil gewählt hast und nicht mit Kraftwörtern um dich schmeißt. Aber auch das ist "beugen" und nicht "brechen." Meine Story ist klassisch, dafür ist sie auch sehr coooool! :rolleyes: Liebe Grüße Frank

Bearbeitet von Frank, 26 April 2005 - 03:58.

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#42 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 09:18

Grrr, ich wollte aber brechen ;) Jedenfalls lehne ich es ab, einfach immer die gleichen Motive runterzubeten. Aber das gilt für jedes Genre bzw. Subgenre.Manches ist sogar überholt. Zum Beispiel stammt die Idee, Leute mit Kabeln über Buchsen am Kopf mit dem Netz zu verbinden, aus einer Zeit, in der es noch keine Funknetzwerke gab. Ist doch viel praktikabler, wenn ein Implantat komplett im Körper liegt und per Funk mit dem Deck in Verbindung steht. Das ziehe ich jedenfalls in allen meinen Cyberpunk-Storys (naja, es gibt ja nur deren zwei: Grau n Fee und jetzt Pizza Cipolla Redoc.) durch. Natürlich lassen sich Argumente fürs Kabel finden. Aber bitte nicht "Abhörsicherheit", denn sicher verschlüsselte Funkverbindungen sind schon heute Standard (genaugenommen sind natürlich völlig offene WLAN-Netze Standard, aber nur, weil deren Besitzer zu faul sind, sie richtig zu konfigurieren). Behaupte ich als Kryptographie-Software-Entwickler :rolleyes:
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#43 Frank

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Geschrieben 26 April 2005 - 09:28

Natürlich lassen sich Argumente fürs Kabel finden.

Ja, zum Beispiel die ästethische und philosophische Komponente. Was zeigt die eigene Entfremdung zum menschlichen Körper besser als eine Verzahnung von Fleisch und Maschine? Kabel, Anschlüsse - noch immer knackiger als ein Kopf-Implantat, das man nicht sehen kann (obwohl wir das ja bereits literarisch versucht haben :rolleyes: ). Das Einklinken als Ritual. Die Kabel als intime Verbindung zu einer größeren Welt. Feste Bestandteile des Cyberspace.

Bearbeitet von Frank, 26 April 2005 - 12:02.

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#44 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 11:04

Gegenrede: Was zeigt die Vereinigung von realer und virtueller Welt mehr, als die Unsichtbarkeit jeglicher technischer Vorkehrungen?Bisher war der Punk in der Realität (und damit die Realität selbst) am Kabel zu erkennen, mit Funk nicht mehr.Das Einklinken-Ritual ist nicht erforderlich, weil man permanent online ist. Und der Treiber wird mit Werbung finanziert, die Dir zweimal pro Stunde ins (innere) Ohr geflüstert wird :rolleyes: Das hat auch was.Plausibilität zählt. Die Menschen sind faul und bequem und eilig. Zu bequem, um von einem ständig irgendwo verknoteten Kabel abhängig zu sein. Zu faul, die Buchse reinigen und desinfizieren zu müssen, damit sich die Wunde nicht entzündet. Zu eilig, um sich erstmal ein Terminal suchen zu müssen, um unterwegs online gehen zu können.Oder führst Du ein Mausklickritual durch, wenn Du online gehst? Nee, Dein PC erledigt das automatisch.Gibt es heute Rituale im Netz? Interessante Frage, muss ich mal drüber nachdenken ...
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#45 Henrik Fisch

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Geschrieben 26 April 2005 - 11:05

@Uwe:

Jedenfalls lehne ich es ab, einfach immer die gleichen Motive runterzubeten.

Wobei ich aber auch sagen muss, dass mir als Leser eine wohlformulierte dafür aber vielleicht nicht gerade mit bahnbrechenden Ideen bestückte Geschichte mehr bringt, als eine schlecht geschriebene mit der Hammer-Idee.

Hmmm †¦ obwohl †¦ jetzt, da ich diese These formuliert habe †¦eigentlich hätte ich gerne beides! :rolleyes:

Natürlich lassen sich Argumente fürs Kabel finden.

Aus technischer Sicht zum Beispiel Bandbreite/Datenrate.

Behaupte ich als Kryptographie-Software-Entwickler ;)

Nichts ist sicher †¦ behaupte ich als Journalist (10 Berufsjahre) und Computerfreak (25 Jahre). :blink:

Bis dennen,
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#46 Konrad

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Geschrieben 26 April 2005 - 11:26

Natürlich lassen sich Argumente fürs Kabel finden.

Aus technischer Sicht zum Beispiel Bandbreite/Datenrate.

Bzw. Störabstand, was natürlich in direkter Beziehung dazu steht. PS: Aber es muß ja kein HF-Link sein; denkbar wäre ein optischer Link über eine kurze Distanz. Der Down-Link wird wohl eine deutlich höhere Kapazität als der Up-Link benötigen. Daher würde man vermutlich einen gerichteten Laser vom Terminal zum User einsetzen. Wahrscheinlich kann man sich damit dann auch gleich rasieren lassen. :rolleyes:

Bearbeitet von Konrad, 26 April 2005 - 12:00.


#47 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:04

@Henrik: Wenn die schnellsten Rechner der Welt 10 Jahre benötigen, um z.B. einen 2048-Bit-RSA-Schlüssel zu knacken, dann nenne ich das "sicher". Natürlich werden die Rechner immer leistungsfähiger, aber dann nimmt man halt längere Schlüssel. Davon abgesehen kann ein Angreifer wie z.B. ein Trojaner oder ein Fishing-System sowas natürlich aushebeln. Grau n Fee hat ja auch nen Virus ...@Bandbreite: Im Gespräch für künftige WLAN-Standards sind 600 Megabit. Wenn man noch einrechnet, dass ein Implantat Pufferspeicher und eine gewisse "Eigenintelligenz" hat, sollte das vorläufig genügen :rolleyes:Ferner denkbar wäre eine Induktionskopplung, die auf geringe Entfernung exorbitante Datenraten ermöglicht.Ich bleibe jedenfalls bei der These, dass ein mobiler, drahtloser Netzzugang mehr Vorteile hat (bzw. haben wird) als ein breitbandigerer mit Kabel und Steckdose.

Bearbeitet von Uwe Post, 26 April 2005 - 16:10.

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#48 Frank

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:14

Ich bleibe jedenfalls bei der These, dass ein mobiler, drahtloser Netzzugang mehr Vorteile hat (bzw. haben wird) als ein breitbandigerer mit Kabel und Steckdose.

Es sei dir gegönnt! ;) Dann haben wir halt Schläger, Konzernchefs und Zuhälter mit Gehirnwindungsimplantaten - das wäre ein neuer Baustein in einem alten Szenario, mehr nicht. :rolleyes:
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#49 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:18

Besser ein neuer Baustein, als kein neuer Baustein :rolleyes:
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#50 Frank

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:19

True! :rolleyes:
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#51 Konrad

Konrad

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:29

@Bandbreite: Im Gespräch für künftige WLAN-Standards sind 600 Megabit. Wenn man noch einrechnet, dass ein Implantat Pufferspeicher und eine gewisse "Eigenintelligenz" hat, sollte das vorläufig genügen  :rolleyes:

Dummerweise braucht man dafür einen Träger im GHz-Bereich, der ja auch erst mal aus dem Körper rauskommen muß. ;)

#52 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:30

Aha.
Hier ein Diagramm, das die Eindringtiefe von elektromagnetischer Strahlung abhängig von der Frequenz zeigt. Man sieht, dass Knochen (wegen weil wenig Wasser...) bei 1 GHz (10 hoch 9 Hz) durchlässiger ist als z.B. Muskelgewebe.

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(Quelle: Forschungsgemeinschaft Funk, fgf.de)

Da die Haut über der Schädeldecke am Kopf ziemlich dünn ist, sehe ich da kein Problem.

Bearbeitet von Uwe Post, 26 April 2005 - 16:36.

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#53 Gast_Guest_*

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:46

Die Energie, die man da benötigt, um herauszukommen, wirkt dann in die andere Richtung, um ein nettes Mikrowellengericht zu zaubern:Hirn gegrillt, Mahlzeit! :P

#54 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 16:50

Willst Du damit ausdrücken, dass die Strahlung auf dem Weg nach draußen vom Knochen reflektiert wird? Sicher ist das der Fall. Ich würde aber eine Abschirmung zwischen Gehirn und Implantat einplanen.Davon abgesehen reden wir von geringen Strahlungsintensitäten, weil nur das Deck in der Manteltasche, also 0,5 m Entfernung erreicht werden muss. Das wiederum hat wahlweise Kabel- oder Funkkontakt zum eigentlichen Netzknoten - wie ein heutiges Notebook mit WLAN-Karte.Wenn das Implantat direkt ins Netz gehen würde, bräuchte es eine furchtbare Sendeleistung - womit wir beim Problem der Stromversorgung wären ...

Bearbeitet von Uwe Post, 26 April 2005 - 16:56.

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#55 Gast_Guest_*

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Geschrieben 26 April 2005 - 17:02

Ich denke, für 600 Mbit wird man einen Träger von mindestens 50GHz benötigen.Damit ist selbst die Kopfhaut zu dick.

#56 Konrad

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Geschrieben 26 April 2005 - 17:05

Sorry, das war ich. :P Konrad

#57 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 17:39

Hm, 2,4 Ghz -> 11 MBitDie maximale Datenrate ist ja eine Funktion der Bandbreite, die wiederum mit der Trägerfrequenz zusammenhängt.WLAN ist deshalb so weit verbreitet, weil für das verwendete 2,4-GHz-Band keine Lizenz erforderlich ist.Das geplante Wimax (siehe Wikipedia) kommt auf über 100 MBit bei 28 MHz Bandbreite. Da dort nichts über die Trägerfrequenz steht, zucke ich einfach mal die Schultern und beharre auf meiner Meinung :P
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#58 Frank

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Geschrieben 26 April 2005 - 17:45

Ich hab zwar keine Ahnung mehr, wo´s drum geht, aber ich bin dagegen!!! :P
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#59 Uwe Post

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Geschrieben 26 April 2005 - 17:59

Gefunden in irgendeinem Intel-Developer-Paper über Wimax: http://developer.int.../vol8_iss03.pdf 2-11 GHz, 75 MBit/s, Reichweite bis 30 Meilen. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass eine drahtlose Übertragung vom Kopfimplantat zum Deck in der Jackentasche mit hoher Bandbreite technisch machbar ist? :lookaround:
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#60 Frank

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Geschrieben 26 April 2005 - 18:07

Alles klar, Geschichten haben wir dazu ja schon verfasst. Wer will sie haben? *umschau* :PSo. Und jetzt was Neues: Wir postulieren ja gerade, dass Cyberpunk weiterentwickelt werden sollte. Die Welt hat sich stark verändert. Sie ist in den letzten Jahren globaler und multikultureller geworden. Handys und das Internet sind gang und gebe.Mit anderen Worten: Hat sich Cyberpunk nicht als Prophezeihung erfüllt?Aber was kommt danach? Doch der große Bruch zwischen Mensch und Technik? Weil der (tierische) Körper es einfach nicht mehr verkraftet? Zu viele Informationen in zu kurzer Zeit? Und auch das ist bereits in Cyberpunk verankert..."Das schwarze Zittern" in Johnny Mnemonic.

Bearbeitet von Frank, 26 April 2005 - 18:12.

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