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Cyberpunk


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102 Antworten in diesem Thema

#91 Frank

Frank

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Geschrieben 02 Mai 2005 - 19:08

Wir sind schon schlimm! :D Wenns einen echten Moderator gäbe, säßen wir schon lange im Knast! Jetzt mal gut jetzt!

Bearbeitet von Frank, 02 Mai 2005 - 19:08.

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#92 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 02 Mai 2005 - 20:39

*Brücke schlag* Also, meines Erachtens seid ihr mit euren Prozessoren etc. pp. auf dem Holzweg. Sinnvoll wäre eine organische Konstruktion zwischen Netzwerk und Gehirn. Ein organischer Computer wäre ebenso denkbar, man beachte die Forschungen im Bereich der funktionalen Molekül-Synthese und Programmierung. Da wird in den nächsten 20, 30 Jahren erstaunliches draus wachsen(sic!). Und immer noch: Was könnte nach Cyberpunk kommen? Zerstören wir das Genre, denken wir mal 200 Jahre weiter... Passt sich der Mensch mental und emotional an oder geht er durch die viele Technik kaputt? (Habe allein 2 Stunden gebraucht, um eine SATA Festplatte zu installieren, DAS sagt ja wohl alles! :D)

Bearbeitet von Frank, 02 Mai 2005 - 20:42.

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#93 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 02 Mai 2005 - 21:45

Biocomputer sind ein großes Thema. Aber auch ein schwieriges. Die Verschmelzung Mensch/Bio-Maschine wäre eine Weiterentwicklung des Cyberpunk. Man denke an ein intelligentes, künstliches Wesen, welches die Interface-Funktionalität verkapselt und/oder Hilfsjobs erledigt. Quasi der Fleisch gewordene Karl Klammer (Microsoft Office-Assistent).Es gibt sowas in Otherworld, ist also nicht ganz neu, wenngleich dort das lebende Gadget ein Roboter ist, kein Symbiont, an den ich gerade denke.Finger weg von dieser Idee <_<
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#94 Frank

Frank

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Geschrieben 02 Mai 2005 - 21:49

[insider] Schon angefangen! <_< [/insider ]
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#95 Konrad

Konrad

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 00:38

Also, meines Erachtens seid ihr mit euren Prozessoren etc. pp. auf dem Holzweg. Sinnvoll wäre eine organische Konstruktion zwischen Netzwerk und Gehirn. Ein organischer Computer wäre ebenso denkbar, man beachte die Forschungen im Bereich der funktionalen Molekül-Synthese und Programmierung. Da wird in den nächsten 20, 30 Jahren erstaunliches draus wachsen(sic!).

Erinnert mich ein bißchen an die KI-Prophezeiungen in den 70er Jahren. :lol: Sind wir doch mal ehrlich, Cyberpunk in der von SF-Autoren beschriebenen Ausprägung ist nichts als ein romantisches Gedankenspiel. Wer würde sich freiwillig an seinem funktionierendem Hirn herumschnippeln lassen ? <_< Wenn es überhaupt eine Entwicklung von einem Mensch-Maschine-Interface mit einem Cyberspace-ähnlichen Potential geben sollte, dann wird es eine Nebenline der Prothetik-Entwicklung für Blinde sein. Gruß, Konrad

#96 Frank

Frank

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 05:57

Sind wir doch mal ehrlich, Cyberpunk in der von SF-Autoren beschriebenen Ausprägung ist nichts als ein romantisches Gedankenspiel.

Stop! Zuerst müssten wir uns fragen, welchen konkreten NUTZEN es für den Menschen hätte. Eine direkte Verbindung brächte vor allem eine Geschwindigkeitserhöhung in der (Maschinen-)Bedienung, ähnlich den aktuellen(?) Tests, per Gedankenkontrolle ein Flugzeug zu steuern. Sollten Maschinen - und das muss ja nicht zwangläufig so sein - KOMPLIZIERTER in der Anwendnung werden, ist eine Vernetzung von Gehirn und Maschine mehr als sinnvoll. Und entspannt mit geschlossenen Augen zu surfen, anstatt stundenlang auf den Bildschirm zu starren, wäre doch wirklich mal recht angenehm <_<.

Bearbeitet von Frank, 03 Mai 2005 - 05:59.

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#97 Konrad

Konrad

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 09:51

Stop! Zuerst müssten wir uns fragen, welchen konkreten NUTZEN es für den Menschen hätte. Eine direkte Verbindung brächte vor allem eine Geschwindigkeitserhöhung in der (Maschinen-)Bedienung, ...

Tja, da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über den Wert der menschlichen Gesundheit. Für mich wäre das Gesundheitsrisiko das Entscheidende, und meine Gesundheit setze ich doch nicht wegen so einem Firlefanz aufs Spiel. Kann mich auch nicht erinnern, schon mal gelesen zu haben, daß sich jemand seine Fingerkuppe chirurgisch hat verkleinern lassen, um besser mit seinem Handy telefonieren zu können. :lol:

Und entspannt mit geschlossenen Augen zu surfen, anstatt stundenlang auf den Bildschirm zu starren, wäre doch wirklich mal recht angenehm.

Das ist ja wohl ein kleiner Denkfehler. <_< Die geschlossenen Augen wären nur entspannend, wenn man in Dunkelheit eine Reizreduktion erleben würde. Dies ist aber beim Cyberspace nicht der Fall, der ja auch bei geschlossenen Augen das Gehirn mit Bilder überflutet. Im Gegenteil wird die Unfähigkeit, die Augen im Cyberspace zu schließen eher einer Reizüberflutung Vorschub leisten.

#98 Uwe Post

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    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 17:15

Die Wirtschaft verlangt Effizienz. Je effizienter, umso produktiver, umso mehr Umsatz, umso reicher, umso mehr Sex.Machen wir uns nichts vor: Das aktuelle Mensch-Maschine-Interface (Tastatur, Maus, Monitor, Lautsprecher) ist relativ umständlich. Jede Verbesserung, die hier Zeit spart und damit mehr Effizienz bringt, wird die Arbeitswelt revolutionieren, und anschließend die Wohnzimmer.Ebenso gilt das für die PC-Spieler. Die geben Unsummen für die neuesten Grafikkarten und Joysticks aus. Und viele würden sich gerne am Hirn rumschnippeln lassen, wenn sie damit z.B. World of Warcraft "direkt" erleben könnten. Ich meine: Viele Leute lassen sich Lippen, Augenbrauen und Penis durchlöchern. Und dabei haben sie nichtmal groß was davon (naja, jedenfalls kein Mensch-Maschine-Interface).
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#99 Konrad

Konrad

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 20:12

Es gibt unzählige Möglichkeiten, das derzeitige MMI ohne chirurgischen Eingriff zu verbessern (VR-Brille, Blick-Tracker, Hand-Tracker, Sprachsteuerung, u.s.w.).Du wirst doch wohl ein bißchen Piercing nicht mit einer Gehirnoperation vergleichen wollen, oder doch ?Wir reden hier von einer Operation mit dem Risiko, nicht mehr, blind, taub oder teilweise gelähmt aufzuwachen.Und dies alles für das abstrakte Ziel, ein bißchen "effizienter" im Job zu werden.Tut mir leid, das kaufe ich nicht ab; das ist unrealistischer Mumpitz.Edit:Schreibfehler

Bearbeitet von Konrad, 03 Mai 2005 - 20:43.


#100 Baseballbatboy

Baseballbatboy

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 20:51

Wer würde sich freiwillig an seinem funktionierendem Hirn herumschnippeln lassen ?  ;)

Kleine Gegenfrage: Wieviele Leute verabreichen sich selbst leistungssteigernde Drogen oder schnippeln sich das weg oder jenes hinzu. Vor allem wenn man dann einen Vorteil gegenüber anderen hat!

#101 Konrad

Konrad

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 22:07

Wieviele Leute verabreichen sich selbst leistungssteigernde Drogen oder schnippeln sich das weg oder jenes hinzu.

Peanuts im Vergleich zum Risiko einer Gehirnoperation. Evtl. könnte es bei bestimmten Frauen klappen, wenn man ihnen weiß macht, daß sie damit schöner aussehen. Allerdings hätte dann der Operateur ein Problem, nämlich das Hirn zu finden. ;)

#102 Gerd

Gerd

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 22:28

Peanuts im Vergleich zum Risiko einer Gehirnoperation.

Du hast aber schon mal von "Angel Dust" gehört, Konrad? Und hindern etwa die mittlerweile allseits bekannten Folgen Leute daran, mit Crack oder H rumzuspielen? Und was ist mit solchen Scherzen wie S-Bahn-Surfen? Oder Geisterfahrer spielen? Menschen gehen Risiken ein, wenn sie sich davon etwas versprechen - Erfolg, Ansehen, Geld, Sex, Macht, den ultimativen Kick etc.pp. Und in China schlafen die Jungs, die Arbeit haben, z.T. in der Fabrik - weil sie sonst ihren Job vielleicht los sind, wenn sie nicht immer zur Verfügung stehen. Es wird immer Menschen geben, die die abstrusesten Dinge tun, weil sie (für sich) gute Gründe dafür haben. Und wenn ein paar Leutchen das vorgemacht haben, dann machen ein paar mehr das ganz schnell nach.

Evtl. könnte es bei bestimmten Frauen klappen, wenn man ihnen weiß macht, daß sie damit schöner aussehen.

Naja, der Trend geht auch bei uns Dreibeinern zum Fettabsaugen, Falten glätten, Botox spritzen etc. Ein implantierbares Mensch-Maschine-Interface würde schnell seine User finden, davon bin ich zumindest überzeugt. Kleine Nebenbemerkung: Die schnelleren Reaktionszeiten waren in den 70ern auch die Begründung für die Einführung der "Emotionauten" in die PR-Serie, die mittels SERT-Haube Raumschiffe steuerten. Da war der olle Handgranaten-Herbert ja mal so richtig futuristisch ... ;) Grüße Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#103 Konrad

Konrad

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Geschrieben 03 Mai 2005 - 22:51

Du hast aber schon mal von "Angel Dust" gehört, Konrad? Und hindern etwa die mittlerweile allseits bekannten Folgen Leute daran, mit Crack oder H rumzuspielen? Und was ist mit solchen Scherzen wie S-Bahn-Surfen? Oder Geisterfahrer spielen?

Gerd, du hast sicherlich recht, daß Menschen oftmals Risiken eingehen, die wir bei Tageslicht besehen als zu hoch einstufen würden. Aber ich bezweifle, daß sie dies für ein derart abstraktes Ziel wie "Job-Effizienz" tun würden. Weiterhin gibt es zu deinen Beispielen einen entscheidenden Unterschied, und das ist der Risikogradient. Es ist typisch, daß sich der Hasardeur langsam an höhere Risiken herantastet. Niemand riskiert bei einem Einstieg so viel. Gruß, Konrad PS: Wir reden hier natürlich nur über eine freiwillige Entscheidung. Die Sache sieht anders aus, wenn man eine Knarre am Kopf hat, die Lieben bedroht werden oder man sich in einer anderen Notsituation befindet.

Bearbeitet von Konrad, 04 Mai 2005 - 18:04.



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