Gefressen
von Hans Jürgen Kugler
(3. Platz zum Thema „Spritztour“)
Ein Mann probiert für einen Freund ein neues Virtual-Reality-Programm aus. Doch das hat unerwartete Nebenwirkungen.
Geschrieben 01 Dezember 2010 - 10:12
Gefressen
von Hans Jürgen Kugler
(3. Platz zum Thema „Spritztour“)
Geschrieben 04 Dezember 2010 - 23:45
Geschrieben 05 Dezember 2010 - 19:11
Geschrieben 05 Dezember 2010 - 22:18
Hallo, wo finde ich denn die Geschichte?
Geschrieben 06 Dezember 2010 - 07:35
Hmm, naja. Die Idee kannte ich schon zweifach aus Geschichten von Uwe Post. Einmal aus "Virrhoc-Paraphylie" (oder wie die heißt) und dann wortwörtlich aus dem Freizeitpark in "Walpar Tonnraffir udZG". Aber ich bin mir sicher, dass auch Uwe das nicht erfunden hat.Der Anfang hat so richtig Spaß gemacht. Auf die Idee muss man erst mal kommen, sich virtuell auffressen zu lassen. Okay, manche mögen es nicht nur virtuell, aber das ist ein anderes Thema.
Und genau damit habe ich das größte Problem: Die ganze Geschichte läuft falsch herum. Es kommt doch erst die Fortpflanzung und dann der Todeswunsch, der Rex hätte die Steigerung sein müssen. Das fand ich inkonsequent. Und dann:Dann wurde ein wenig an den Stellschräubchen gedreht und die Story nahm Fahrt auf, nachdem die Saurier auf Diät gingen und ein paar feuchte Männerträume auf den Plan traten.
Geht mir ähnlich. Ich hab das Ding vor einer Woche gelesen & kann mich an das Ende nicht mal mehr erinnern. Schade eigentlich.Nichts, der Absturz in die Einfaltslosigkeit. Dieser Story wurde das Ende geklaut! Warum, fragt sich der gemeine Leser?
Geschrieben 06 Dezember 2010 - 09:14
Geschrieben 07 Dezember 2010 - 10:48
Hmm, naja. Die Idee kannte ich schon zweifach aus Geschichten von Uwe Post. Einmal aus "Virrhoc-Paraphylie" (oder wie die heißt) und dann wortwörtlich aus dem Freizeitpark in "Walpar Tonnraffir udZG". Aber ich bin mir sicher, dass auch Uwe das nicht erfunden hat.
Und genau damit habe ich das größte Problem: Die ganze Geschichte läuft falsch herum. Es kommt doch erst die Fortpflanzung und dann der Todeswunsch, der Rex hätte die Steigerung sein müssen. Das fand ich inkonsequent. Und dann:Geht mir ähnlich. Ich hab das Ding vor einer Woche gelesen & kann mich an das Ende nicht mal mehr erinnern. Schade eigentlich.
Geschrieben 07 Dezember 2010 - 10:57
Lieber Herr Hajku,Lieber Herr Naut,
erst mal vielen Dank für das Interesse und die konstruktive Kritik. Eins interessiert mich allerdings noch brennend: Sie schreiben, den Anfang meiner Geschichte kennen Sie schon aus Uwe Posts "Walpar Tonnraffir..." . Da werde ich doch nicht etwa plagiiert worden sein?
Ich hatte nämlich vor einigen Jahren schon eine frühe Version dieser Geschichte im Netz stehen, tja, jetzt bin ich natürlich hellhörig geworden. Das Netz vergisst eben nichts. Und auf der anderen Seite - plagiiert zu werden dürfte zumindest eine ehrliche Form der Anerkennung sein. In diesem Sinne, Prost!, Uwe Post.
Hans Jürgen Kugler
Geschrieben 07 Dezember 2010 - 18:52
Eins interessiert mich allerdings noch brennend: Sie schreiben, den Anfang meiner Geschichte kennen Sie schon aus Uwe Posts "Walpar Tonnraffir..." . Da werde ich doch nicht etwa plagiiert worden sein?
Ich hatte nämlich vor einigen Jahren schon eine frühe Version dieser Geschichte im Netz stehen, tja, jetzt bin ich natürlich hellhörig geworden. Das Netz vergisst eben nichts. Und auf der anderen Seite - plagiiert zu werden dürfte zumindest eine ehrliche Form der Anerkennung sein. In diesem Sinne, Prost!, Uwe Post.
Geschrieben 07 Dezember 2010 - 21:28
Man sollte das Wort "Plagiat" für einander ähnelnde Ideen genausowenig benutzen wie "Weltverschwörung!" für "Kapier ich nicht".
Ich kenne Ihre Geschichte nicht, folglich kann ich sie schlecht plagiiert haben. Davon abgesehen wird bei mir niemand "virtuell" gefressen - sondern richtig. Und um auf so eine Idee zu kommen, braucht man keine anderen Werke zu konsumieren. Man muss sich bloß mal in das Kantinen-Hühnchen reinversetzen.
Geschrieben 07 Dezember 2010 - 22:11
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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Geschrieben 07 Dezember 2010 - 22:54
Geschrieben 08 Dezember 2010 - 07:35
Wenn man von außen schaut, könnte man denken, dass diese Geschichte besonders viel Interesse und stichhaltige Rezensionen hervorgebracht hätte.... Pustekuchen!
Da ich hier selber auch als Autor sprechen kann muss ich zugeben, dass es zunehmend sinnloser wird, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Schade eigentlich.
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Saramee
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Geschrieben 08 Dezember 2010 - 07:57
Liegt nicht in meiner Absicht. Ich finde es nur irritierend, wenn ich plötzlich in einem Forum, in dem das sonst nicht üblich ist, mit "Lieber Herr Soundso" angesprochen werde. Da unterstelle ich (vielleicht zu unrecht) Ironie.Ihr werdet euch jetzt aber nicht streiten hier, oder?
Geschrieben 08 Dezember 2010 - 08:38
Sehr geehrter Herr Peinecke,Liegt nicht in meiner Absicht. Ich finde es nur irritierend, wenn ich plötzlich in einem Forum, in dem das sonst nicht üblich ist, mit "Lieber Herr Soundso" angesprochen werde. Da unterstelle ich (vielleicht zu unrecht) Ironie.
Zur Sache: "Wortwörtlich" ist sicher die falsche Formulierung, dafür entschuldige ich mich. Was ich damit meinte war, dass in "Walpar" jemand in einem Freizeitpark von einem Tyrannosaurus Rex gefressen wird. Allerdings wird er nur verschluckt und überlebt folglich, im Gegensatz zur vorliegenden Geschichte, in der jemand zerlegt wird (wenn auch nur virtuell). Insofern erschöpfen sich die Parallelen. In "Vyrroc Paraphilie" wird jemand anderes tatsächlich gefressen, allerdings nicht von einem Saurier, sondern von einem Außerirdischen. Da das auch dort jedoch "zum Spaß" geschieht, sah ich auch hier eine inhaltliche Parallele.
Ich finde es normal im Rahmen einer Kritik auf inhaltliche Ähnlichkeiten hinzuweisen, denn SF konstituiert sich zu einem guten Teil aus der originellen Kombination von Ideen. Lebt eine Kurzgeschichte vorwiegend von einer einzigen Idee (wie diese hier), und kennt "man" diese zudem als Leser schon, so verschwindet damit auch schon ein Teil des Lesespaßes. Aufgrund einer bloßen inhaltlichen Ähnlichkeit in wilde Plagiarismusspekulationen auszubrechen finde ich seltsam.
"Vyrroc Paraphilie" ist erstmals 2004 veröffentlicht worden, die älteste Version von "Gefressen", die mir bekannt ist, erschien 2008 im Twilight Mag. Damit erübrigt sich wohl auch dieser "Verdacht". Übrigens gefiel mir die kürzere Version im Twilight wesentlich besser, weil sie aufgrund ihrer Kürze nicht leugnet, auf mehr als der Fress-Idee zu fußen. Das Ende dort erscheint zwar überstürzt, ist aber in seiner Zielrichtung meiner Meinung nach nicht so diffus wie bei der Corona-Version.
Uwe Sauerbreis Frustration kann ich verstehen, denn ich teile sie zu einem gewissen Grad. Als Autor hofft man auf Reaktionen. Raffe ich mich nun als Leser auf und schreibe meine ehrliche Meinung (und sogar noch ein wenig mehr) zu einer Geschichte, und löse ich damit nur so eine paranoid angehauchte Episode aus, dann habe ich schon fast gar keine Lust mehr, in Zukunft noch irgendetwas zu äußern. Da kann ich die Position von Portalen wie Phantastik-News, die sich bewusst von jeglicher Web-2.0-Partizipation distanzieren, gut verstehen, wenn das nur Ärger bringt.
Ich wünsche mir zu Weihnachten kommende Geschichten im Corona, zu denen ich auch mal wieder ein paar lobende Worte loswerden kann.
Geschrieben 08 Dezember 2010 - 09:21
Das ist aber natürlich kein Corona-spezifisches Problem. Wenn du mal nebenan in den Thread zur Audienz schaust (immerhin der Nachfolgeband der KLP-, DPP- und fast auch DSFP-gekrönten Molekularmusik) findest du nach neun Monaten gerade mal 49 Einträge und die Hälfte davon stammt (zumindest gefühlt) von mir, weil ich auf irgendwelche Rezensionen hinweise. Da tendiert das Leser-Feedback auch gen null, trotzdem weiß ich ja glücklicherweise, dass ein paar Leute gekauft (und sicher auch gelesen) haben. Das ist für die Autoren undankbar, das weiß ich, aber scheinbar ist es derzeit nicht en vogue, ein bisschen Feedback zu geben.Uwe Sauerbreis Frustration kann ich verstehen, denn ich teile sie zu einem gewissen Grad. Als Autor hofft man auf Reaktionen.
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Geschrieben 08 Dezember 2010 - 09:23
Ich wünsche mir natürlich auch lobende Worte - finde es aber auch gut, wenn über die Geschichten mal richtig schön kontrovers diskutiert wird. Über Geschichten wohlgemerkt, ohne persönliche Angriffe, aber ich glaube, über dieses Stadium sind wir jetzt hinaus. Danke für eure zuletzt einlenkenden Beiträge.Ich wünsche mir zu Weihnachten kommende Geschichten im Corona, zu denen ich auch mal wieder ein paar lobende Worte loswerden kann.
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Geschrieben 08 Dezember 2010 - 09:24
Geschrieben 08 Dezember 2010 - 09:33
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Geschrieben 19 Dezember 2010 - 12:01
Das karge Zimmer, in das ich so verdattert starrte, ist mein eigenes.
Geschrieben 19 Dezember 2010 - 12:41
Mir war das bekannt, wollte ich nur kurz einwerfen.Nun ist sie im Corona erschienen, und, wie ich gerade feststelle, auch in EXODUS 27.
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Geschrieben 19 Dezember 2010 - 14:31
Das karge Zimmer, in das ich so verdattert starrte, ist mein eigenes.
Geschrieben 20 Dezember 2010 - 18:39
Ja, dass er "etwas davon versteht", ist ein dauerhafter Zustand, der auch in der Jetztzeit gültig sein mag. Aber dann kann man es ihm auch jetzt lassen, und nicht nur damals, oder?Eines musste man Rudi lassen: Einem das Maul wässrig zu machen, davon versteht er was.
Zwei Wochen später wurde ich wieder bei Rudi vorstellig. [...] Eigentlich konnte man nur hoffen, dass Rudis Technologie nicht zu bald auf die Menschen losgelassen wird. Das Ganze ist entschieden zu realistisch. [...] Morgen kriegt Rudi seinen Krempel wieder zurück.
Ich war gerade mitten in meinem Lieblingsszenario: [...] Unter dem funkelnden Wasser der letzten Kaskade räkelt sich... [...] Ich habe gerade wieder angefangen zu atmen und will auf sie zugehen, da platzt [...] "Keine Angst", sagt Dino. [...] Der Aasgeruch, der aus seinem Maul kam, war...
Bearbeitet von Uwe Post, 20 Dezember 2010 - 18:48.
Geschrieben 20 Dezember 2010 - 20:32
Hast Du die Geschichte gelesen?
Mein Satz ist vielleicht kein optimales Beispiel, aber auch an anderen Stellen wechseln ständig die beiden Zeitformen.
Andere Beispiele, damit ihr nicht extra suchen müsst:
Ja, dass er "etwas davon versteht", ist ein dauerhafter Zustand, der auch in der Jetztzeit gültig sein mag. Aber dann kann man es ihm auch jetzt lassen, und nicht nur damals, oder?
Okay, die virtuellen Ereignisse stehen alle im Präsens, vielleicht weil sie so echter wirken (aber nur in dieser Sitzung, in den anderen nicht), jedoch beim Aasgeruch hat den Autor die Vergangenheit eingeholt? Schon seltsam.
Weitere Meinungen?
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 08:02
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 09:33
Oder bin ich der einzige Autor, von dem immer (mit vorwurfsvollem Unterton) gefordert wird, man solle gefälligst nur unveröffentlichte Geschichten einsenden?
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Geschrieben 21 Dezember 2010 - 09:38
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 09:53
Bearbeitet von Uwe Post, 21 Dezember 2010 - 10:13.
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 12:29
Die Geschichte schlägt ja Wellen ... So viel Betrieb hatten wir hier schon lange nicht mehr.
Noch mal, wie ich oben schon - mangels Zeit nur ganz kurz - erwähnt habe: Ich wusste, dass die Story relativ parallel auch bei Exodus erscheint. Es war beim Corona schon zu Zeiten, als noch Barbara Jung und der leider viel zu früh verstorbene Olaf Brüschke den Story-Wettbewerb betreut haben, der Brauch, dass keine unveröffentlichten Geschichten eingefordert wurden. Der Grund war für mich eigentlich immer einleuchtend: Hier handelt es sich um eine Online-Publikation, Honorara werden schon mal gar nicht gezahlt, aber auch für den Leser entstehen ja keinerlei Kosten. Insofern ist es überhaupt kein Problem, wenn gelegentlich - es ist ja trotzdem die Ausnahme - mal eine Story dabei ist, die der eine oder andere (niemand hat alles gelesen) schon kennt. Wer sie nicht kennt, liest sie, wer sie schon mal gelesen hat und das nicht noch mal tun möchte, widmet sich dem Rest der Corona-Ausgabe - alles im grünen Bereich. Ähnliches gilt ja auch für eine Veröffentlichung im BWA des SFCBW - da ist man froh, wenn überhaupt Material vorliegt. ("Gefressen" habe ich persönlich übrigens in einer frühen Inkarnation erstmals 2004 gelesen, damals im Rahmen der Wurdack-Ausschreibung, aus der dann das Buch "Walfred Goreng" wurde; und später noch mal, in einer wieder anderen Fassung, im Rahmen einer anderen Corona-Runde; insofern habe ich zu der Story eine wirklich innige Beziehung aufgebaut ...)
Zu den Tempus-"Fehlern": In erster Linie sollte hier nicht auf den Autor eingeprügelt werden (wenn schon, dann bitte übrigens in einem etwas netteren Ton, das wäre mir recht), der sich aber gerne zu Wort melden kann, was er sich mit der einen oder anderen Stelle gedacht hat - ich bin mir sicher, er hat sich was gedacht. Wenn was durchgerutscht ist, was wirklich falsch ist, gebühren die Prügel mir - dann habe ich schlampig korrigiert. Okay?
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 12:36
Ich denke nicht, dass ich auf den Autor einprügle.
Ihr seid ja noch empfindlicher als ichHab nich geprügelt
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