Nova 17
#1 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 20:15
#3
Geschrieben 21 Dezember 2010 - 23:00
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#4
Geschrieben 27 Dezember 2010 - 13:36
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#6
Geschrieben 27 Dezember 2010 - 16:05
Auch in meinem Briefkasten schlug heute NOVA 17 auf.So, heute lag's in meinem Briefkästle.
Danke für das verspätete Weihnachtsgeschenk!
Gruß
Ralf,
beglückter Abonaut
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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
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- • (Buch) gerade am lesen:I. Zelezny (Hg.) "Neue Sterne"
- • (Buch) als nächstes geplant:G. Behrend "Salzgras und Lavendel"
#7
Geschrieben 27 Dezember 2010 - 17:04
*seufz*
Ey, voll scheiße, voll abgefuckt, Mann! Dieser Grafiker gehört geköpft!
So, jetzt aber zu deiner Story "Das Lichtwerk": Ich muss gestehen, dass ich bis jetzt erst zwei deiner Stories gelesen habe, "Memories" und eben diese hier. Natürlich werden es mehr, weil ich gerade "Prothesengötter" lese. Das nur am Rande. Ich finde, von "Memories" bis zur o. a. Geschichte hat sich eine gewisse schriftstellerische Weiterentwicklung vollzogen. Ich kann nicht genau bestimmen, woran das liegt, aber die Figuren scheinen mir deutlicher gemalt, die Stimmung besser eingefangen worden zu sein. Die Atmosphäre der Story hat mir von Anfang an gut gefallen. Zu Beginn konnte ich nicht so flüssig lesen, bis ich merkte, dass mein Winamp den Jazz & Blues Ordner abspielte; sofort schaltete ich um auf Gothic, EBM & Industrial. Schon besser. Also: Toll finde ich, dass du nicht eine Familie überleben lässt, sondern lose zusammen gewürfelte Personen, die sich irgendwie finden. Etwas unklar scheint mir dagegen die Beschreibung des Alten über die sog. Phasen. Aber alles in allem eine gute Story, die ich nur weiter empfehlen kann.
Nachtrag: Das Ende ist sehr gelungen. Du scheinst ein Händchen zu haben für offene Enden. Stört aber nicht, im Gegenteil: man will gleich die nächste Story lesen, die die nun entstandenen Fragen aufklärt.
Dann noch ein Hinweis in eigener Sache: "Gothic Lovers" ist die Grundlage für meine englische Story "Let's Talk About Death, Baby", die ihr in Internova lesen könnt (http://www.nova-sf.de/internova). Der Titel ergab sich aus dem Satz, der in "Gothic Lovers" zu lesen ist. Die englische Fassung unterscheidet sich sehr stark von der deutschen, es ist fast eine ganz neue Story - wer vergleichen mag, ist hierzu herzlich eingeladen.
Ansonsten wünsche ich allen noch viel Spaß mit Nova 17.
Sven
Bearbeitet von fictionality, 27 Dezember 2010 - 17:13.
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#9
Geschrieben 27 Dezember 2010 - 22:55
Auch in meinem Briefkasten schlug heute NOVA 17 auf.
In meinem nicht.
Aber vielleicht bin ich in Ungnade gefallen, weil ich das Wort gegen den Herrn erhoben habe...
(im Nachbarthread "Morddrohungen...")
Jaktusch
#10
Geschrieben 28 Dezember 2010 - 00:54
#11 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 28 Dezember 2010 - 18:05
In meinem nicht.
Aber vielleicht bin ich in Ungnade gefallen, weil ich das Wort gegen den Herrn erhoben habe...
(im Nachbarthread "Morddrohungen...")
Wer weiterhin Nova bestellt, kann kein so schlechter Mensch sein, daß er bei uns völlig
in Ungnade fallen könnte, gell?
Nein, liebe Leute. Abos und Vorbestellungen werden wie üblich als erstes bearbeitet, in
alphabetischer bzw. zeitlicher Reihenfolge des Bestelleingangs. Auch die Mitarbeiter und
sogar die Redakteure bekommen ihre Belegexemplare erst dann. Alles andere ist eine
Sache der Post und ihrer unerforschlichen Präferenzen.
Beste Grüße
MKI
#13
Geschrieben 02 Januar 2011 - 09:56
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#14
Geschrieben 02 Januar 2011 - 11:18
Hab ich doch schon! Allein, die Post liefert es nicht! *schnüff**Peitsche raushol*
Los jetzt, KAUFEN!
#15
Geschrieben 02 Januar 2011 - 11:26
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#16
Geschrieben 02 Januar 2011 - 12:24
Genau, gib ihm!Dann peitsch ich eben den Postkutscher ;-)
#17
Geschrieben 02 Januar 2011 - 12:32
Bearbeitet von Uwe Post, 02 Januar 2011 - 12:37.
#18
Geschrieben 02 Januar 2011 - 13:33
Sven: Was zum Teufel sind "plasmagetränkte Feinkörperchen", wie führen solche eine "molukulare Reise" durch, und warum ausgerechnet über die Oberfläche eines "projizierten Ontariosees"? Und inwiefern illustriert dieses Bild eine "freie Bewegung"?
Boah, Uwe. Jetzt muss ich die Story selbst noch mal lesen.
[Fünf Minuten später]
Also: Das alles sind eher poetische Umschreibungen als ernstgemeinte Bilder. Ich gehe immer davon aus, dass der Leser das auch so versteht.
1. "... plasmagetränkte Feinkörperchen": Ist der Fantasie des Lesers überlassen. Zu beweisen wäre, dass es so etwas nicht gibt ;-)
2. "molekulare Reise": Das sind vielleicht Kleinkörper, die sich auf molekularer Ebene fortbewegen. Das war jetzt nicht sooo unverständlich, finde ich. Wie gesagt, alles nicht ernst gemeint oder wissenschaftlich bewiesen.
3. Warum über den ausgetrockneten Ontariosee? Nun, warum nicht?
4. Freie Bewegung ist hier gleichzusetzen mit maximaler Freiheit. Ich denke, wenn Teilchen noch nicht einmal entdeckt wurden, sind sie auch maximal frei und können sich im Vergleich zu Menschen sehr frei fortbewegen, während wir (Menschen) in dieser Hinsicht doch eher beschränkt sind.
Und wie kann sich eine "Wolke des allgemeinen Selbstverständnisses universaler Lebenskontrolle"ausbreiten wie ... ich meine, was für eine Wolke soll das überhaupt sein? Und wie genau breitet sich denn "giftiger Dampf in einem winzigen Glas mit leuchtender Ameisenpisse" aus? Wieso leuchtet die Ameisenpisse? Woher kommt der Dampf, wieso ist er giftig?
Sooo, auch hier muss ich erst mal nachlesen.
1. "Wolke ...": Dieses Bild ist doch relativ klar. Es sagt einfach nur aus, dass jenes Selbstverständnis ähnlich wie eine Wolke die Sicht auf Dinge versperrt, die hinter ihr liegen (die Sonne z. B. oder ein weniger kontrolliertes Leben).
2. "leuchtende Ameisenpisse": Es könnte doch sein, dass genetisch veränderte Ameisen mit Säure um sich spritzen, die eben leuchtet ...? Ach so, mit Pisse ist Säure gemeint. Wie schon erwähnt gehe ich immer davon aus, dass der Leser viel Fantasie mitbringt.
Was zum Teufel hast Du genommen, als Du das geschrieben hast?
Zu dieser Zeit habe ich noch gehascht und auch Ecstasy genommen, was aber meiner Meinung nach nur wenig zur Skurrilität meiner Texte beigetragen hat. Ich finde sie jedenfalls immer noch gut und auch du schreibst ja, dass sie die passende Stimmung erzeugen:
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Geschichte verbreitet eine astreine, morbide Stimmung,
Und genau das war ja auch so gewollt.
aber obiges sind nur schöne Worte, und keine funktionierenden Bilder.
Mit etwas Fantasie funktionieren sie ...
Übrigens kann ich dieses "& statt und" nicht leiden,
Ich kenne die Diskussionen hierzu im Ansatz und kann dazu nur sagen, dass ich immer wieder verschiedene Stile ausprobiere, um sie auf die "wilde Lesermeute" loszulassen. Einfach als Test, wie es ankommt. Ich habe auch Stories ganz ohne Satzzeichen und ohne Groß-/Kleinschreibung verfasst, einfach weil ich es langweilig finde, immer in derselben Art zu schreiben. Es ist eher eine Lebenseinstellung als eine plausible Verteidigung des "&", aber ich denke, dass es auch einige Leute ganz schön finden.
Aber keine Sorge: Meine längeren Erzählungen, die ich jetzt schreibe, sind frei von solchen Versuchsreihen ... Doch das hindert mich nicht daran, in Kurztexten weiter zu experimentieren.
Ich hoffe, ich habe es ansatzweise geschafft, deine Fragen zu klären.
Gruß, Sven
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#19
Geschrieben 02 Januar 2011 - 15:36
hast Du, ja:Also: Das alles sind eher poetische Umschreibungen als ernstgemeinte Bilder. Ich gehe immer davon aus, dass der Leser das auch so versteht.
...meine Vermutung bestätigt und meine Fragen beantwortet.Ich hoffe, ich habe es ansatzweise geschafft, deine Fragen zu klären.
Das Gute an Deinen Texten ist, dass sie (für mich) die richtige Mischung aus seltsam, poetisch und sinnvoll treffen. Kein Text, der nur eines dieser Attribute (dafür aber maximal) umsetzen würde, wäre besonders spannend zu lesen.
Ich glaube, dass es nur selten gelingt, Bilder zu produzieren, die bei 99% der Leser funktionieren. Das Kunststück ist, es so hinzukriegen, dass ein Text, dessen Bilder (wie im vorliegenden Fall) eben auch mal bei einem Leser nicht funktionieren, trotzdem noch positiv aufgenommen wird. Das funktioniert für mich in "Gothic Lovers" durch die Menschlichkeit und Nachvollziehbarkeit des Geschehens. Vermutlich liegt das nicht zuletzt an der "Interpretationsfreiheit" (um nicht zu sagen "Unschärfe") der Bilder. Es gibt nämlich auch schiefe Bilder in (anderen) Texten, die einfach nur falsch sind.
Eine Frage fällt mir gerade noch ein: Warum so viele Anglizismen? Ist das auch ein Experiment oder gibt es im Plot einen zwingenden Grund dafür, den ich übersehe?
Bearbeitet von Uwe Post, 02 Januar 2011 - 15:47.
#20
Geschrieben 02 Januar 2011 - 16:15
Eine Frage fällt mir gerade noch ein: Warum so viele Anglizismen? Ist das auch ein Experiment oder gibt es im Plot einen zwingenden Grund dafür, den ich übersehe?
Ich habe zu der Zeit, als der Text entstand, auch mit Anglizismen experimentiert, weil ich immer davon ausgegangen war, dass die englische Sprache wohl noch am ehesten in die Zukunft hinein überlebt. Das habe ich nun konkretisiert, indem ich die "Palaver-Ordnung" für meine MegaFusion-Stories eingeführt habe. Also: Es gibt fünf Hauptsprachen und zwei davon haben Englisch als Basis. Beantwortet das ungefähr diesen Punkt? Mehr Infos auf meiner MegaFusion-Website ...
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#21
Geschrieben 02 Januar 2011 - 17:18
Bearbeitet von Uwe Post, 02 Januar 2011 - 23:27.
#22
Geschrieben 02 Januar 2011 - 19:09
Gut, daß ich das weiss. Da reagiere ich doch gleich viel relaxter auch solche scheinbar keinen Sinn machenden ( ) Meucheleien der Deutschen Sprache.Ich kenne die Diskussionen hierzu im Ansatz und kann dazu nur sagen, dass ich immer wieder verschiedene Stile ausprobiere, um sie auf die "wilde Lesermeute" loszulassen. Einfach als Test, wie es ankommt. Ich habe auch Stories ganz ohne Satzzeichen und ohne Groß-/Kleinschreibung verfasst, einfach weil ich es langweilig finde, immer in derselben Art zu schreiben. Es ist eher eine Lebenseinstellung als eine plausible Verteidigung des "&", aber ich denke, dass es auch einige Leute ganz schön finden.
Aber keine Sorge: Meine längeren Erzählungen, die ich jetzt schreibe, sind frei von solchen Versuchsreihen ... Doch das hindert mich nicht daran, in Kurztexten weiter zu experimentieren.
*schnellflüchtebevormichuweinderlustzerreisst*
#23
Geschrieben 02 Januar 2011 - 23:29
*schnellflüchtebevormichuweinderlustzerreisst*
In der Lust?
Eher nicht...
Gruß
Uwe, der gerade Franks Geschichte unterbrechen musste, um schnell ein 3D-Adventure in diesem Ambiente zu programmieren... (Scherz)
PS: Die Illu zu Franks Story hat einen Fehler. Na, auch schon gefunden?
#24
Geschrieben 03 Januar 2011 - 13:26
Uwe, der gerade Franks Geschichte unterbrechen musste, um schnell ein 3D-Adventure in diesem Ambiente zu programmieren... (Scherz)
Ja, mach das doch mal! Würd mich interessieren. Vor allem der fiese Endgegner.
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#25
Geschrieben 04 Januar 2011 - 15:46
Bearbeitet von fictionality, 04 Januar 2011 - 18:18.
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#26
Geschrieben 07 Januar 2011 - 16:47
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#27
Geschrieben 12 Januar 2011 - 12:52
Die Apokalypse, die sich in "Noware" ereignet hat. Oder irgendeine andere...1. Welche Apokalypsen meinst du? Ich hätte mich über mehr Infos gefreut ...
Die Gegend, in der die Handlung spielt, ist schon jetzt ziemlich grün, und wird hauptsächlich von Nutzern der Autobahn 43, Hundebesitzern, Studenten und Ausflüglern frequentiert. All die entfallen nach der Apokalypse.2. Warum gibt es so wenig Menschen in der "Ruhrstadt"? Auch hier wären ein paar Infos gut gewesen.
Da von Motoren nirgendwo eine Rede ist, dafür ständig von Fahrrädern: Fahrräder.3. Welche Bikes sind gemeint? Fahrräder? Motorräder? Motorroller? Keine Angaben. Schade.
Der fragliche Abhang befindet sich in einem geografischen Bereich, in dem es mehr als einen Hügel gibt, d.h. es ist unvermeidbar, sowohl bergauf als auch bergab zu fahren, wenn man von A nach B will. Es handelt sich konkret um das letzte Gefälle der A43 hinab ins Ruhrtal.4. Warum schieben die Bikepunks ihre Bikes nach oben wo die Stadt doch so groß ist? Wegen dem Kick beim Runterfahren? Ich denke mal es ist so, weil Nahrung und Vorräte einfacher im Norden des Ruhrpotts hätten besorgt werden können.
--
Ich möchte nicht versäumen, ausdrücklich Franks Geschichte zu loben. Zur gehobenen Sprache kommt in "Lichtwerk" eine spannende Handlung. Eine sehr erbauliche Story.
Nichts anfangen konnte ich mit Gero Reimanns Text. Es ist offensichtlich eine intensive Auseinandersetzung mit dem Tod, aber um ehrlich zu sein - ich habe den Inhalt jetzt, nach ein paar Stunden, schon wieder vergessen.
Bearbeitet von Uwe Post, 12 Januar 2011 - 12:53.
#29
Geschrieben 12 Januar 2011 - 14:15
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