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Corona-Kurzgeschichte 244: „Beschützte kleine Buben fliegen high“


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13 Antworten in diesem Thema

#1 FrankW

FrankW

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Geschrieben 31 Dezember 2010 - 18:06


Beschützte kleine Buben fliegen high
von Sven Klöpping

(2. Platz zum Thema „Spritztour“)


Ein Mann fliegt durch eine utopische Stadt und will dieser entkommen.





#2 FrankW

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Geschrieben 31 Dezember 2010 - 18:11


Sorry, eine bessere Zusammenfassung konnte ich zu dieser Geschichte nicht schreiben, weil ich sie - ehrlich gesagt - nicht wirklich verstanden habe. :P Erlebt der Held der Geschichte das nun wirklich oder nur in einer Art Drogenrausch? Irgendwie finde ich auf diese Frage keine Antwort.



#3 heschu

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Geschrieben 31 Dezember 2010 - 20:17

Den ersten Satz finde ich verwirrend und zugleich genial. Er hat mich sofort neugierig gemacht. Wie kann eine Stadt total high sein? Ich habe anfangs auch überlegt, ob die Geschichte einen Drogenrausch beschreibt. Aber nun denke ich, alles passiert real. Der Autor zeigt durch seinen Protagonisten eine Stadt, eine Welt, eine Zukunftsvision, ohne direkt darauf hinzuweisen. Nur am Ende möchte ich ein wenig herum mäkeln. Ich stehe mehr auf einen überraschenden Abschluss. Aber die Geschichte habe ich sehr gern gelesen. Sie ist irgendwie schön verrückt.

Bearbeitet von heschu, 31 Dezember 2010 - 20:20.

Carpe diem!

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#4 Armin

Armin

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Geschrieben 01 Januar 2011 - 10:25

Beschützte kleine Buben fliegen high
von Sven Klöpping

Danke, Frank, dass du mal wieder eingesprungen bist, während mir die Zeit fehlte ...

Nachtragen muss ich, dass die Story in Corona 244 (online genau hier) zu finden ist. Wie immer freuen sich Autor und Redaktion über Rückmeldungen zur Story. Die Siegergeschichte dieser Runde soll dann in Ausgabe 245 (erscheint planmäßig am 05.03.2011) zu lesen sein.

Ein neues Thema für die nächste Runde des Corona-Kurzgeschichtenwettbewerbs gibt es auch: Für Geschichten, die zum Thema „Wo ist sie?“ passen, wurde der Einsendeschluss auf 1. März 2011 festgelegt. Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury (mindestens) drei besten Geschichten werden wie immer im Corona Magazine veröffentlicht.

Und wer noch auf Benachrichtigungen zu den letzten Runden wartet: Der Stapel wird allmählich abgebaut.

#5 fictionality

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 09:49

Erlebt der Held der Geschichte das nun wirklich oder nur in einer Art Drogenrausch? Irgendwie finde ich auf diese Frage keine Antwort.


Hallo Frank!

Es handelt sich um ein reales Erlebnis, trotzdem befindet sich der Prota in einem rauschähnlichen Zustand, hervorgerufen durch die "Flashs", also die Boosts/Sprünge des Gliders Richtung Universum.

Gruß, Sven

#6 fictionality

fictionality

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 09:54

Den ersten Satz finde ich verwirrend und zugleich genial. Er hat mich sofort neugierig gemacht. Wie kann eine Stadt total high sein?


Hallo heschu!

Danke für das "genial". Ja, die Stadt ist 1. natürlich auf Grund der Höhe ihrer Gebäude "high", andererseits beschreibt der Satz eine spezielle Stimmung, ein Lebensgefühl der Menschen, die ähnlich wie der Protagonist denken und sich irgendwie klein vorkommen inmitten einer solchen Riesenstadt.

Ich habe anfangs auch überlegt, ob die Geschichte einen Drogenrausch beschreibt. Aber nun denke ich, alles passiert real. Der Autor zeigt durch seinen Protagonisten eine Stadt, eine Welt, eine Zukunftsvision, ohne direkt darauf hinzuweisen.


Genau das war auch die Absicht. Bilder im Kopf hervorzurufen, ohne alles minutiös zu beschreiben.

Nur am Ende möchte ich ein wenig herum mäkeln. Ich stehe mehr auf einen überraschenden Abschluss.


Ich auch. Aber gerade hier wollte ich mit einem gesellschaftskritischen Kommentar aufhören. Wie hättest du das Ende denn geschrieben?

Aber die Geschichte habe ich sehr gern gelesen. Sie ist irgendwie schön verrückt.


:o

Wer übrigens mehr in dieser Richtung lesen möchte, kann auch auf meiner HP vorbeischauen (unter "MegaFusion"). Auch in meinem neuen Buch "Menschgrenzen" sind einige dieser Stories enthalten.

Danke für eure Kommentare!

Gruß, Sven

#7 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 13:05

Towarischtsch, die Story ist von 2001 und in MegaFusion abgedruckt.
Ist das hier ein Antiquitätenkabinett oder was?
Nichts gegen die Story, die ist (immer noch) gut, aber ehrlich gesagt würde ich persönlich keine 9 Jahre alten Texte zu irgendwas einreichen, selbst wenn es erlaubt ist.

Nix für ungut, nur meine Meinung.
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#8 fictionality

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 13:08

Die Story passte eben zum Thema und sooo bekannt ist MegaFusion ja auch nicht. Außerdem kennen diese Geschichte ja wohl noch nicht allzu viele Corona-Leser, wie aus den beiden Kommentaren hier ja schon ersichtlich ist. Ich denke, es ist schon gerechtfertigt, auch eine schon mal publizierte Story zu bringen, gerade weil wir uns hier im Kleinauflagenbereich bewegen (MegaFusion wurde ca. 200 Mal verkauft).

Bearbeitet von fictionality, 02 Januar 2011 - 14:47.


#9 heschu

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 20:29

Hallo,

ich will mich hier auf keinen Fall in die Schusslinie stellen, aber mir persönlich ist es völlig schnuppe, ob die Geschichte bereits irgendwo, irgendwann erschienen ist. Ich kannte sie nicht, fand sie i.O. und das reicht mir.

Wie hättest du das Ende denn geschrieben?

Ein anderes Ende will ich nicht anbieten. Du bist der Autor. Es ist deine Geschichte. Außerdem fehlt mir die Zeit dazu. Mein Kopf ist eh voller Ideen, die ich nach und nach abarbeite.

Wäre es meine Story, würde ich wahrscheinlich wenigstens eine Schlusspointe einbringen. Irgendeine Kleinigkeit, die ich passend im Text einbaue und die am Ende eine tiefere Bedeutung hat. Aber wir haben sicher unterschiedliche Arbeitsweisen. So toll, wie du den Leser durch die Geschichte führst, kann ich wiederum nur neidvoll staunen.

Viele Grüße
heschu

Carpe diem!

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#10 fictionality

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Geschrieben 03 Januar 2011 - 13:24

Ein anderes Ende will ich nicht anbieten. Du bist der Autor. Es ist deine Geschichte. Außerdem fehlt mir die Zeit dazu. Mein Kopf ist eh voller Ideen, die ich nach und nach abarbeite.

Wäre es meine Story, würde ich wahrscheinlich wenigstens eine Schlusspointe einbringen. Irgendeine Kleinigkeit, die ich passend im Text einbaue und die am Ende eine tiefere Bedeutung hat. Aber wir haben sicher unterschiedliche Arbeitsweisen. So toll, wie du den Leser durch die Geschichte führst, kann ich wiederum nur neidvoll staunen.


Okay, ich hätte die Story auch nicht mehr geändert ...

Kenne ich dich vielleicht? Ich entnehme deinen Zeilen dass du auch Autor bist ...

Gruß, Sven

#11 Vincent Voss

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Geschrieben 15 Januar 2011 - 22:33

Hallo, also ich kann der Geschichte nicht allzu viel abgewinnen, weil sie sich mir leider nicht erschließt. Auch trotz deiner Erklärung, Sven. Sie hat großes Deutungspotential und verpufft irgendwie am Ende. Und dabei ist sie sehr gut geschrieben. Auch den Titel kann ich nicht in Einklang mit der Geschichte bringen. *grübel* Beschützt, klein? Warum dann offenbar doch Unterschicht...

#12 fictionality

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 09:05

Beschützt, klein? Warum dann offenbar doch Unterschicht...


Beschützt und klein wegen der Ban Wall, die die Erde vom Universum trennt. "Unterschicht" heißt in dieser Welt nicht dass sich jemand nichts leisten kann. Es bedeutet nur dass er eben vom Underground (den Wohngebieten unter der Erde) stammt.

#13 Vincent Voss

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 08:17

Ah, OK. Na ja, deswegen: "So hab ich mir mein Leben da unten aber auch nicht vorgestellt: viel zu kleine Spelunke, in der ich im minus dreihundertfünften Stockwerk billige Lottokarten an irgendwelche Lebens-Idioten abdrücke, die sich was vom großen Glückskeks abknabbern wollen ... Nein, verdammt, ich will höher, über den Ground an die Oberfläche - wo's richtig abgeht und man für †˜ne Stunde ehrliche Arbeit noch genug verdient, um sich einigermaßen billig am äußeren Rand des Universums unterzumieten." dachte ich, es sei schon auch an soziale Komponenten gebunden. Mit der Erklärung, es handele sich um einen Realflug, verstehe ich die Geschichte viel besser. Aber leicht hast du es mir nicht gemacht. Jetzt: Schöne Geschichte.

Bearbeitet von Vincent Voss, 17 Januar 2011 - 08:20.


#14 fictionality

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 13:50

Mit der Erklärung, es handele sich um einen Realflug, verstehe ich die Geschichte viel besser.


Freut mich.

Aber leicht hast du es mir nicht gemacht. Jetzt: Schöne Geschichte.


Meine neueren Stories sind leichter verständlich. Früher habe ich eher noch für mich selbst geschrieben und hab mich dann gewundert warum meine Texte überhaupt veröffentlicht wurden. Deshalb wohl die Verständnisfrage.

Gruß, Sven

PS: "Beschützte kleine Buben fliegen high" ist eine dieser älteren Stories.

Bearbeitet von fictionality, 17 Januar 2011 - 13:50.



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