
Dath in der WELT
#1
Geschrieben 07 Januar 2011 - 10:20
http://www.welt.de/k...en-Terrors.html
Weise Worte, wie ich finde.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#2
Geschrieben 07 Januar 2011 - 10:31
#3
Geschrieben 07 Januar 2011 - 10:34
Hm, wie man irgendetwas, das in einer der Klopapier-Postillen aus dem Hause Springer erscheint, als "weise" empfinden kann, wird mir wohl immer verschlossen bleiben.
Als täglicher Leser der "Welt" darf ich bestätigen, dass dort mitunter durchaus nicht unintelligente Beiträge erscheinen. Es muss einem nicht alles gefallen, aber ganz so pauschal sollte man nicht urteilen. Ich räume aber ein, dass mir die Zeitung unter dem Vorgänger als Chefredakteur besser gemundet hat.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#4
Geschrieben 07 Januar 2011 - 10:38
Phantastische Grüße,
Thomas
...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus
(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
#5
Geschrieben 07 Januar 2011 - 11:08
Die Artikel über Dath in der WELT sind eigentlich fast durchweg positiv (was auch sonst, Talent als Schriftsteller und Entertainer kann man ihm ernsthaft nicht absprechen). Was genau an dem Artikel ist denn polemisch?!Dath kommt ja nur kurz vor, im Grunde nur mit einem Gedanken (Lenin...). Ansonsten schreibt Die Welt ja des öfteren über Dath.
Diesen Artikel finde ich nicht gerade weise, dafür ist er zu polemisch.
@Rainer: Sehr differenziert war Dein Posting nicht gerade. Das ist Dir völlig unbenommen, mindert aber natürlich deutlich die Durchschlagskraft als Replik.
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#6
Geschrieben 07 Januar 2011 - 12:01
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#7
Geschrieben 07 Januar 2011 - 12:15
Hm, vielleicht. Aber dieser Artikel zählt ohne Zweifel nicht dazu. Konkret wird's eigentlich nur, wenn über Zizek geschrieben wird. Und ob das wirklich taugt, um die etwas wahllos wirkende Kollage linker "Erscheinungen" und das ganze nebulöse Geraune zu erden, das darum herum gesponnen wird ...?Als täglicher Leser der "Welt" darf ich bestätigen, dass dort mitunter durchaus nicht unintelligente Beiträge erscheinen.
#8
Geschrieben 07 Januar 2011 - 12:16
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#9
Geschrieben 07 Januar 2011 - 12:45
Ich hatte kürzlich einen Artikel gelesen, der gerade Zizek 'Lauterkeit' (in Deinem Sinne) unterstellte. Im Spiegel (war glaube ich, ein Artikel über Zizek und Negri)? Ich weiß es nicht mehr.Was Zizek betrifft: Den muss man in seinen politischen Positionen meines Erachtens echt nicht verteidigen, so gerne ich seine filmtheoretischen und psychoanalytischen Texte auch mag. Viel neues fördert der Text da aber nicht zutage. Dath mit Zizek zu vergleichen, ist dann aber doch ein bisschen daneben.
Wenn Du Dath da 'Aufrichtigkeit' (in Deinem Sinne) attestierst, glaube ich das gerne. Du musst aber zugeben, dass Dath schon auch etwas mit radical chic kokettiert, in Interviews und auch und gerade, wenn er über sich selbst in seinen Romanen schreibt. Zumindest in den wenigen, die ich (gerne) gelesen habe.
Dass Dath das nicht so verbiestert betreibt und dies bei Zizek wohl nur Pose ist, macht beide für mich sympathischer. Das wirst Du anders sen, Jakob.
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#10
Geschrieben 07 Januar 2011 - 12:57
@Rainer: Sehr differenziert war Dein Posting nicht gerade. Das ist Dir völlig unbenommen, mindert aber natürlich deutlich die Durchschlagskraft als Replik.
Hallo, Oliver,
klar waren meine Bemerkungen weniger als subtil, aber ich habe im Laufe der Jahre jegliche Geduld in Bezug auf Friede Springer verloren. Eine Frau, deren Kampforgane Bild und BamS regelmäßig dreist lügen und Menschen in ehrabschneidender Weise verächtlich machen, hat in meinen Augen weder Anstand noch Moral und daher auch kein Recht darauf, von mir zivil behandelt zu werden. Mir scheint offensichtlich, dass wer redaktionelle Arbeit für Springer leistet täglich beim Pförtner seine Menschlichkeit abgibt.
Ich bin deshalb überzeugt, dass Artikel wie der, den Dirk hier verlinkt hat, bei Springer-Blättern aller Wahrscheinlichkeit nach Teil einer gezielten politischen Kampagne sind, Linke generell als undemokratisch zu diffamieren (das muss gar nicht wörtlich so in einem Artikel stehen, das Prinzip ist ja alt: Ein bisschen Schmutz wird schon abfärben).
Vor zehn Jahren hätte ich mich sicher auch noch zurückhaltender geäußert, aber ich sehe täglich, was die geballte Medienmacht von Springer/Burda/Bertelsmann in unserer Gesellschaft anrichtet. Ich will diese Leute einfach heute nicht mehr höflich behandeln.
Grüße, Rainer
#11
Geschrieben 07 Januar 2011 - 15:27
Bearbeitet von T.H., 07 Januar 2011 - 15:32.
Phantastische Grüße,
Thomas
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#12
Geschrieben 07 Januar 2011 - 19:29
Ein Artikel über die "literarische Linke", in der auch Dietmar Dath gewürdigt wird, ist auf der Website der WELT online:
http://www.welt.de/k...en-Terrors.html
Weise Worte, wie ich finde.
Ich muss gestehen, ich war zu faul, das Wort für Wort zu lesen und habe nur die Zwischenüberschriften gelesen. Dass Menschen in unserer Krankwelt nach anderen - oder gar keinen - Systemen suchen, ist nur zu verständlich. Dass darauf zu reduzieren, den Staatssozialismus wieder aufleben zu lassen oder gegen das Wiederaufleben des Staatssozialismus zu wettern, halte ich für arm. Gerade in einem Science Fiction-Forum resp. als Science Fiction-Autor kann man die Systemfrage anders und besser stellen als mit der Wahl zwischen Pest und Cholera - Pardon: Kapitalismus und Staatssozialismus. Der Staatssozialismus mag tot sein, was ihm folgte, existiert nur deshalb noch, weil die Menschheit nicht mehr tiefer sinken kann.
Ich bin deshalb überzeugt, dass Artikel wie der, den Dirk hier verlinkt hat, bei Springer-Blättern aller Wahrscheinlichkeit nach Teil einer gezielten politischen Kampagne sind, Linke generell als undemokratisch zu diffamieren (das muss gar nicht wörtlich so in einem Artikel stehen, das Prinzip ist ja alt: Ein bisschen Schmutz wird schon abfärben).
Vor zehn Jahren hätte ich mich sicher auch noch zurückhaltender geäußert, aber ich sehe täglich, was die geballte Medienmacht von Springer/Burda/Bertelsmann in unserer Gesellschaft anrichtet. Ich will diese Leute einfach heute nicht mehr höflich behandeln.
Grüße, Rainer
Der Verdruss mit dem akuten System speist sich aus ganz verschiedenen Quellen und da ist es nur logisch, wenn seine Apologeten und Nutznießer den Gegnern (die vielleicht schon die Mehrheit sind), unterstellen, sie wären Apologeten des Stalinismus. Wenn die WELT wollte, könnte sie sich auch mit den Zukunftsvisionen in der Science Fiction auseinandersetzen. Da gäbe es von den Odonisten in "Planet der Habenichtse" bis zur "Föderation" in Star Trek eine Menge gesellschaftlicher Alternativen. Aber Alternativen zu diskutieren, war nicht Sinn der Übung.
Bearbeitet von Beverly, 07 Januar 2011 - 19:53.
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