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"Die Rettungsoperation" - Science Fiction als Fluchtliteratur


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65 Antworten in diesem Thema

#31 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 13:24

Und im gewissen Sinne bin ich nicht so der "Erden SF Leser".


Schade. Ich bin eher ein Erden SF Schreiber ;-)

Schweife gerne in Gedanken in die Weiten des Alls hinaus.


Mache ich auch gerne. Aber ich komme auch immer recht schnell wieder zur Erde zurück. Die Anziehungskraft lässt meine Gedanken leider nicht entschweben ;-)

Erschreckend für mich ist auch ein Universum das nur die Menschheit als "Intelligenz" hervorgebracht hätte.


Findest du? Schon hier auf der Erde existieren doch Milliarden andere Intelligenzen, sogar Ameisen besitzen ein Sozialgefüge. Dann müsste es doch eigentlich schon in nächster Nachbarschaft auch anderes Leben geben (wenn auch nur tiefgefroren). Und wenn wir irgendwann aus Dinosaurier-DNA neue Arten züchten könnten, ergäben sich auch hier ganz neue Möglichkeiten.

Da erfüllt mich eine gewisse Leere. Es müßte doch irgend wie frustrierend sein wenn die Menschheit, einen überlichtschnellen Antrieb vorausgesetzt, auch nach Jahrhunderten vielleicht sogar Jahrtausenden und der Erforschung zum Beispiel des Virgohaufens auf keine einzige intelligente Rasse gestoßen wäre.


Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass Außerirdische ganz einfach vor unserer Fresssucht Angst haben? Wir als Allesfresser würden irgendwann auch die Aliens fressen, wenn wir nix mehr zum Beißen hätten. (Vorsicht, Ironie)

Gruß, Sven

#32 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 14:02

Der Kosmos hat keine Grenzen. Wenn man einen abgeschlossenen Bereich definiert, gibt es da noch immer Bereiche außerhalb.

Das hatten wir doch schonmal. Nach derzeitigem Stand der Forschung ist Deine Behauptung schlichtweg falsch. "Keine Grenzen" heißt nämlich nicht unbedingt "unendlich groß". Der Kosmos kann durchaus ein endliches Volumen haben, ohne daß es irgendwo eine Grenze oder ein "außerhalb" gäbe. Und momentan deutet alles darauf hin, daß es sich genauso verhält.

#33 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 14:04

MOON kenne ich nicht, ist das ein Film?

Ja. Und nach einhelliger Meinung einer der besten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre.

#34 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 14:30

Ja. Und nach einhelliger Meinung einer der besten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre.


Dann sollte ich mir den mal anschauen ...

#35 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 14 Januar 2011 - 18:43

Was passiert, wenn die Menschen bis in alle Ewigkeit auf der Erde bleiben, hat Isaac Asimov in DAS ENDE DER EWIGKEIT beschrieben: Sie sterben aus und das war's :) ! Wobei Asimov das aus der Perspektive der entrückten "Ewigen" schildert und nicht deutlich wird, welches Leid eine "Zukunft" bringt, die eine Mischung aus "Schöne neue Welt" und "1984" ist.



Der Kosmos hat keine Grenzen. Wenn man einen abgeschlossenen Bereich definiert, gibt es da noch immer Bereiche außerhalb. Dem Bereich des Kosmos, in dem Menschen die einzige intelligente Art sind, stehen Bereiche gegenüber, wo es noch andere intelligente Wesen gibt.

Sollte die Menschheit die Erde nicht verlassen kann man sicher davon ausgehen was passieren wird.
Die Zeitspanne kann kürzer oder auch länger sein.
Es wäre aber möglich ein SF Szenario aufzuzeigen in dem die Menschheit die Erde nicht verläßt und aber nicht ausstirbt.


Was verstehen wir unter Kosmos.
Den Kosmos in dem wir jetzt leben und den wir noch gar nicht richtig kennen geschweige den erforscht haben.
Oder einen Kosmos/Universum innerhalb eines SF Szenarios?
Sagen wir mal lieber ich würde ein Universum ( Multiversum, Parralelwelten etc eingeschlossen) das sehr "leer" wäre erschreckend finden.

valgard
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#36 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 15 Januar 2011 - 10:48

Es wäre aber möglich ein SF Szenario aufzuzeigen in dem die Menschheit die Erde nicht verläßt und aber nicht ausstirbt.


Zweifellos kann man das, aber ich kann dem nichts abgewinnen. Meines Erachtens würde jede Gesellschaft, die ich als lebenswert oder auch nur hochentwickelt betrachte, Raumforschung betreiben. Im Laufe von Jahrzehnten oder Jahrtausenden fände sie Mittel und Wege, die Erde zu verlassen - sei es mit Lichtsegeln im Sonnensystem oder mit Sofortzeit durch den gesamten Kosmos. Das ist nur eine logische Fortsetzung der Erforschung des Universums, welche die Menschheit seit ihren Anfängen betrieben hat. Eine Menschheit, die sich vollständig und für alle Zeit davon abkehrt, ist vielleicht ebenso wenig menschlich, wie die Wesen des "Stocks" in "Hellströms Brut" von Frank Herbert.

#37 T.H.

T.H.

    Giganaut

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Geschrieben 15 Januar 2011 - 11:10

Interessant, als SF Fan ist man gerne geneigt, von der Menschheit zu sprechen, die das Universum erforscht. Geht mir ja auch so manchmal. Doch wenn man es sich recht ueberlegt... Auch wenn die Menschheit sich als Ganzes ins Weltall begibt, mit was auch immer, so wird es da Oben auch nur Alltag geben fuer die meisten. Hmm, das klingt ziemlich desilusioniert, nicht wahr. Deshalb denke ich, kann es nur besser werden mit uns, wenn was mit uns selbst passiert - und da waere man ja bei der Lebenssinnsuche. Das mag dann auch der Grund sein, weshlab mir in letzter Zeit so groesse SF Entwuerfe verschlossen bleiben, mitunter koennen sie mich einfach nicht begeistern, mitunter verliert sich der Autor dann doch wieder in Intrigen, Kleinigkeiten, Eitelkeiten. Bsp.haft dafuer war fuer mich der zweite Band der Serie von Schroeder ueber diese an sich interessante Hohlwelt - Vigra...

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#38 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 15 Januar 2011 - 12:29

Interessant, als SF Fan ist man gerne geneigt, von der Menschheit zu sprechen, die das Universum erforscht. Geht mir ja auch so manchmal. Doch wenn man es sich recht ueberlegt... Auch wenn die Menschheit sich als Ganzes ins Weltall begibt, mit was auch immer, so wird es da Oben auch nur Alltag geben fuer die meisten. Hmm, das klingt ziemlich desilusioniert, nicht wahr.
Deshalb denke ich, kann es nur besser werden mit uns, wenn was mit uns selbst passiert - und da waere man ja bei der Lebenssinnsuche.
Das mag dann auch der Grund sein, weshlab mir in letzter Zeit so groesse SF Entwuerfe verschlossen bleiben, mitunter koennen sie mich einfach nicht begeistern, mitunter verliert sich der Autor dann doch wieder in Intrigen, Kleinigkeiten, Eitelkeiten. Bsp.haft dafuer war fuer mich der zweite Band der Serie von Schroeder ueber diese an sich interessante Hohlwelt - Vigra...

Wenn ich von der Menschheit als ganzes denke die irgend wann gemeinsam ins All aufbricht, damit meine ich jetzt eher bemannte Vorstöße außerhalb unseres Sonnensystems, resultiert das eher noch

Momentan sieht es für mich nicht so aus als das sich die Menschheit so schnell vereint und zu einem Weltstaat oder was auch immer zusammenfindet.
Sollte es doch irgend wann dazu kommen dann doch eher auf der Schiene das es sich eher um ein System handeln würde das mir nicht zusagt.

Eher werden es große Industriekonzerne oder Firmen sein die die bemannte Raumfahrt voran treiben werden.

Den ersten Band von Schröder hab ich vor kurzem beendet.
Und eigentlich vor mir den folgenden auch zu kaufen.

valgard
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#39 valgard

valgard

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Geschrieben 15 Januar 2011 - 12:41

Zweifellos kann man das, aber ich kann dem nichts abgewinnen. Meines Erachtens würde jede Gesellschaft, die ich als lebenswert oder auch nur hochentwickelt betrachte, Raumforschung betreiben. Im Laufe von Jahrzehnten oder Jahrtausenden fände sie Mittel und Wege, die Erde zu verlassen - sei es mit Lichtsegeln im Sonnensystem oder mit Sofortzeit durch den gesamten Kosmos. Das ist nur eine logische Fortsetzung der Erforschung des Universums, welche die Menschheit seit ihren Anfängen betrieben hat. Eine Menschheit, die sich vollständig und für alle Zeit davon abkehrt, ist vielleicht ebenso wenig menschlich, wie die Wesen des "Stocks" in "Hellströms Brut" von Frank Herbert.

Ich gewinne solchen Szenarien auch nichts ab!

Wie die Menschheit sich noch entwickeln wird kann man heute noch gar nicht sagen.
Zuerst ist einmal das Überleben angesagt und das für eine gewisse Dauer.
Dann erst kann sich die Menschheit weiterentwickeln.
Geistig und vielleicht auch biologisch.
wie menschlich eine zukünftige Menschheit dann sein wird?
Interessant erscheint mir jetzt die Frage: Wie menschlich sind wir jetzt überhaupt noch"?

valgard
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#40 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 15 Januar 2011 - 13:49

....Meines Erachtens würde jede Gesellschaft, die ich als lebenswert oder auch nur hochentwickelt betrachte, Raumforschung betreiben. ...

Wenn es sich um intelligente Wasser-Lebewesen handelt, wird Raumforschung wahrscheinlich nur von sehr untergeordneter Bedeutung sein, denn im Wasser lebende Intelligenzen würden nur wenig Interesse an den Sternen haben - sie würden sie vielleicht nicht einmal wahrnehmen.

Auch Lebewesen, die ihre Umgebung nicht optisch, sondern hauptsächlich über Gerüche wahrnehmen (wie es bei unterirdisch lebenden Insekten wie den Termiten der Fall ist), würden wahrscheinlich keine Raumforschung betreiben.
Trotzdem könnten solche Lebewesen durchaus hochentwickelte und lebenswerte Gesellschaften bilden.
Man sollte bei solchen Spekulationen nicht von Sinneswahrnehmungen und Lebensbedingungen ausgehen, die denen von Menschen ähneln.

Zum eigentlichen Thread-Thema:
Für mich sind SF und Fantasy keine Flucht vor der Wirklichkeit, sondern nur kleine, erholsame Urlaubsreisen des Geistes, ohne dabei den Bezug zur Realität zu verlieren.

:thumb:
Kaffee-Charly,
der jetzt wieder zurück in die Wirklichkeit muss, weil die Mittagspause vorbei ist und die Arbeit wartet....

#41 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 12:01

Zum eigentlichen Thread-Thema:
Für mich sind SF und Fantasy keine Flucht vor der Wirklichkeit, sondern nur kleine, erholsame Urlaubsreisen des Geistes, ohne dabei den Bezug zur Realität zu verlieren.

:P
Kaffee-Charly,
der jetzt wieder zurück in die Wirklichkeit muss, weil die Mittagspause vorbei ist und die Arbeit wartet....


Naja, manchmal brauche ich die Realität überhaupt nicht!
Oder beschränke sie auf meine nähere Umgebung.

ohne die Fluchtoption des Lesens könnte ich mir die Welt gar nicht vorstellen

valgard
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#42 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 12:10

Wenn es sich um intelligente Wasser-Lebewesen handelt, wird Raumforschung wahrscheinlich nur von sehr untergeordneter Bedeutung sein, denn im Wasser lebende Intelligenzen würden nur wenig Interesse an den Sternen haben - sie würden sie vielleicht nicht einmal wahrnehmen.

Auch Lebewesen, die ihre Umgebung nicht optisch, sondern hauptsächlich über Gerüche wahrnehmen (wie es bei unterirdisch lebenden Insekten wie den Termiten der Fall ist), würden wahrscheinlich keine Raumforschung betreiben.

Du tust ja so als sei der Anblick der Sterne der einzig mögliche Anreiz, um Weltraumforschung zu betreiben. Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Wenn solche Lebewesen überhaupt Intelligenz entwickeln, Forschung betreiben und Technik anwenden, dann werden sie selbstverständlich früher oder später auch auf den Himmel stoßen.

#43 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 18:27

Interessant, als SF Fan ist man gerne geneigt, von der Menschheit zu sprechen, die das Universum erforscht. Geht mir ja auch so manchmal. Doch wenn man es sich recht ueberlegt... Auch wenn die Menschheit sich als Ganzes ins Weltall begibt, mit was auch immer, so wird es da Oben auch nur Alltag geben fuer die meisten. Hmm, das klingt ziemlich desilusioniert, nicht wahr.
Deshalb denke ich, kann es nur besser werden mit uns, wenn was mit uns selbst passiert - und da waere man ja bei der Lebenssinnsuche.
Das mag dann auch der Grund sein, weshlab mir in letzter Zeit so groesse SF Entwuerfe verschlossen bleiben, mitunter koennen sie mich einfach nicht begeistern, mitunter verliert sich der Autor dann doch wieder in Intrigen, Kleinigkeiten, Eitelkeiten. Bsp.haft dafuer war fuer mich der zweite Band der Serie von Schroeder ueber diese an sich interessante Hohlwelt - Vigra...


Für mich macht es keinen Sinn, die Zustände, wie sie jetzt auf der Erde sind, auf 5000, 50 000 oder einer Million Planeten zu vervielfältigen. Deswegen missfällt mir schon an "Perry Rhodan" der Größenwahn ("terranische Vormachtstellung in der Milchstraße"), wobei PR verglichen mit anderen Wahngebilden von Kaisern, die über eine Million Planeten herrschen, noch harmlos und manchmal auch selbstkritisch war.
Andererseits verschließt sich mir sowohl als Leserin als auch als Autorin die Vorstellung von "die Probleme auf der Erde lösen" gänzlich. Wozu soll ich SF lesen, wo die Menschen bis in alle Ewigkeit auf Sol III festsitzen? Wenn mir nach erdgebundener Literatur ist, greife ich zu etwas aus einem anderem Genre (historisch, gegenwartsbezogen). Nur habe ich da das Gefühl, dass die Menschen ihre Probleme eben nicht auf der Erde lösen können und so sehe ich das auch in meinem Leben.
Wenn ich Räume schaffen will, wo meinen Protagonisten Entfältungsmöglichkeiten gegeben sind, dann ist die Erde dafür schlichtweg zu klein und durch die Enge wäre alles vorgezeichnet und das Meiste nicht möglich.

#44 T.H.

T.H.

    Giganaut

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 18:51

Ja, liebe Beverly, das kann nur die SF. Und wenn sie gut ist, kann sie es auch gut. Um mal das Bsp. der Romanreihe von Schroeder wieder zu bemuehen, wo er in Bd. 1 eine tolle Vorlage entwarf, aber in Bd. 2 dann konsequent in kleinlichen Intrigen versackte. Wo ein SF Autor eine echte Lebensalternative fuer eine Menschheit im All, aber auch auf Planeten, entwarf, von der man villt. den Eindruck haben kann, dass diese Welt fuer alle Menschen, nicht nur fuer eine kleine Wissenschafts- , Astronauten-, oder sonstige Elite ein voellig neues Leben bereithaelt, ist nach meinen Lektuereerfahrungen der Kultur-Zyklus von Banks. Ich denke mal, es reicht nicht, wenn die Menschen sich in riesigen Gefaehrten ins All begeben und dort ihr Leben fristen, ohne an den Wundern, Herausforderungen usw. beteiligt zu sein. Wie kann ein spaciger Alltag aussehen? Wie kann "die Menschheit" im All ihre Erfuellung finden? ...hier ist die Autorin gefragt...

Bearbeitet von T.H., 16 Januar 2011 - 18:53.

Phantastische Grüße,
Thomas

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#45 valgard

valgard

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 20:36

Ja, liebe Beverly, das kann nur die SF. Und wenn sie gut ist, kann sie es auch gut. Um mal das Bsp. der Romanreihe von Schroeder wieder zu bemuehen, wo er in Bd. 1 eine tolle Vorlage entwarf, aber in Bd. 2 dann konsequent in kleinlichen Intrigen versackte.
Wo ein SF Autor eine echte Lebensalternative fuer eine Menschheit im All, aber auch auf Planeten, entwarf, von der man villt. den Eindruck haben kann, dass diese Welt fuer alle Menschen, nicht nur fuer eine kleine Wissenschafts- , Astronauten-, oder sonstige Elite ein voellig neues Leben bereithaelt, ist nach meinen Lektuereerfahrungen der Kultur-Zyklus von Banks.
Ich denke mal, es reicht nicht, wenn die Menschen sich in riesigen Gefaehrten ins All begeben und dort ihr Leben fristen, ohne an den Wundern, Herausforderungen usw. beteiligt zu sein.
Wie kann ein spaciger Alltag aussehen?
Wie kann "die Menschheit" im All ihre Erfuellung finden?
...hier ist die Autorin gefragt...

Ich habe gerade festgestellt das es doch der zweite Band von Schröder ist.
Meinst Du es hat jetzt Sinn den ersten doch zu Lesen?

Vielleicht sollten wir uns fragen welche Erfüllung wir im All sehen würden?
Die Suche nach anderen Lebensformen und die Wunder des Alls aus der Nähe sehen und Erforschen.
Die Lebensphilosophien anderer Wesen und Kulturen zu erforschen.
Das es dabei auch zu Konflikten, sei es z.b. aus Missverständnissen oder Unwissen, kommen kann dürfte im Laufe der Zeit und der Höhe der Kontakte als begeben angenommen werden.
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#46 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2011 - 21:01

Um mal das Bsp. der Romanreihe von Schroeder wieder zu bemuehen, wo er in Bd. 1 eine tolle Vorlage entwarf, aber in Bd. 2 dann konsequent in kleinlichen Intrigen versackte.


Es ist schon merkwürdig. Einerseits kann ich deinen Ausführungen etwas abgewinnen, würde Dir
sogar teilweise zustimmen. Dennoch hat mir persönlich der 2. Band von Schroeder besser gefallen
als der erste und gibt vermutlich den Ausschlag das ich weiterlesen werde.

#47 Beverly

Beverly

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 12:03

Ja, liebe Beverly, das kann nur die SF.


Auch angesichts meines eigenen Lebens glaube ich nicht, dass die Gegenwartsliteratur es vermag, Perspektiven für ein menschenwürdiges Leben aufzuzeigen. So sehr ich da manche Autoren und Autorinnen auch schätze, so sehr ist allen gemeinsam, dass sich ihre Protagonisten letztendlich immer in einem Hamsterrad drehen oder in einer Tretmühle schwitzen. Nicht selten nehmen sie dabei ein böses Ende. Im Grunde ist alles vorgezeichnet durch die Geburt zur richtigen Zeit im richtigen Land in der passenden sozialen Schicht. Der Zufall - "Glück" - und Beziehungen zählen mehr als interessante oder für Leser unterhaltsame Leistungen.
Bezeichnenderweise erinnere ich mich an einen Gegenwartsroman mit Happy End, der so ging: Ein Pilot verliert wegen eines Augenleidens seine Arbeit und fristet sein Leben als Pförtner in einer Absteige. Da stirbt ein Gast und hinterlässt einen Koffer mit 100 000 Dollar. Der Romanheld nimmt das Geld an sich macht aus den hunderttausend Dollar noch mehr. Als sich die Eigentümer des Geldkoffers bei ihm melden, kann er ihnen daher das Geld anstandslos zurückgeben und hat trotzdem ausgesorgt. War ganz nett und entspricht auch meinen eigenen Fluchtphantasien, ist aber auch nicht viel realistischer als "Mission Stardust".
Ich denke, ich selbst könnte auch Gegenwartsliteratur schreiben, weil ich da Einblick in viele Dinge gewonnen habe. Das reizt mich aber nicht, weil es so trostlos und schal ist. Die gnadenlos durchexerzierte Bösartigkeit des Banalen halt.

Um mal das Bsp. der Romanreihe von Schroeder wieder zu bemuehen, wo er in Bd. 1 eine tolle Vorlage entwarf, aber in Bd. 2 dann konsequent in kleinlichen Intrigen versackte.


Kannst du mal mehr über diese Bücher sagen. Oder einen Link zu eine Rezension geben?

Wo ein SF Autor eine echte Lebensalternative fuer eine Menschheit im All, aber auch auf Planeten, entwarf, von der man villt. den Eindruck haben kann, dass diese Welt fuer alle Menschen, nicht nur fuer eine kleine Wissenschafts- , Astronauten-, oder sonstige Elite ein voellig neues Leben bereithaelt, ist nach meinen Lektuereerfahrungen der Kultur-Zyklus von Banks.
Ich denke mal, es reicht nicht, wenn die Menschen sich in riesigen Gefaehrten ins All begeben und dort ihr Leben fristen, ohne an den Wundern, Herausforderungen usw. beteiligt zu sein.
Wie kann ein spaciger Alltag aussehen?


Um sich als Autor eine strukturierte Handlung zu schaffen und viele Leser zu fesseln, sind dramatischen Handlungen von Vorteil. IMHO kracht es deswegen in der SF so oft - ohne Action läuft nix. Auch ein Autor, der glaubwürdig lebenswerte Welten entwirft, wird sich dabei auf Protagonisten und Zustände konzentrieren, wo es Konflikte gibt. Selbst, wenn der Protagonist also in einer lebenswerten Welt lebt, wird er oder sie vielleicht gerade sein Schicksal verfluchen oder sich in den düsteren Ecken des Kosmos herumtreiben. Siehe Banks, der sich auf die Widersprüche und Konflikte seiner "Kultur" konzentriert.

Wie kann "die Menschheit" im All ihre Erfuellung finden?
...hier ist die Autorin gefragt...


Ich habe die Vorstellung von einer Menschheit, die ein lockerer Verbund unterschiedlicher Gemeinwesen mit verschiedenen Kulturen und mannigfaltigen "sozialen Experimenten" ist. Die "Wirtschaft" sollte weder unter der alleinigen Kontrolle des Staates noch einiger Privatpersonen stehen, sondern Ort für "Projekte" sein, die auch Sinn machen.

#48 Diboo

Diboo

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 12:33

die auch Sinn machen.


Und was "Sinn macht" entscheidet wer?

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#49 valgard

valgard

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 13:03

Und was "Sinn macht" entscheidet wer?

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#50 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 14:35

Eine weitere Frage die zu klären ist: Wenn SF Fluchtliteratur ist, vor was flüchten wir denn eigentlich? Vor der Erde? Einer alles vernichtenden Katastrophe? Den Zinseintreibern? Den Wilden? Den Tieren? Es gibt eine Menge Möglichkeiten. Mein persönlicher Favorit: Wir flüchten davor, zu sehr geliebt zu werden.

#51 Diboo

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 15:41

Eine weitere Frage die zu klären ist: Wenn SF Fluchtliteratur ist, vor was flüchten wir denn eigentlich? Vor der Erde? Einer alles vernichtenden Katastrophe? Den Zinseintreibern? Den Wilden? Den Tieren? Es gibt eine Menge Möglichkeiten. Mein persönlicher Favorit: Wir flüchten davor, zu sehr geliebt zu werden.


Mumpitz. Ich will mich entspannen. Das geht durch Bedudelung am besten. Bedudelung kann viele verschiedene Formen annehmen, Literatur ist nur eine davon.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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#52 simifilm

simifilm

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 15:46

Mumpitz. Ich will mich entspannen. Das geht durch Bedudelung am besten. Bedudelung kann viele verschiedene Formen annehmen, Literatur ist nur eine davon.


Diese Aussage ist genau so Mumpitz wie das Beharren darauf, dass Literatur eine bestimmte höhere Aufgabe hat.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#53 Diboo

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 15:54

Diese Aussage ist genau so Mumpitz wie das Beharren darauf, dass Literatur eine bestimmte höhere Aufgabe hat.


Natürlich. Diese ganze Diskussion dreht sich um Mumpitz :-)

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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#54 lapismont

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 16:00

Natürlich. Diese ganze Diskussion dreht sich um Mumpitz :-)

Ich bin ein Mumpitz in einer Mumpitzwelt und entspanne mich am liebsten mit Mumpitz in Mumpitzwelten.

:)

Mir gehts ja eher so, dass ich SF zur Anregung lese. Will ich mal wirklich flüchten kommt HP oder HdR zum Einsatz. Oder halt ne TNG-Folge.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#55 simifilm

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 16:01

Ich bin ein Mumpitz in einer Mumpitzwelt und entspanne mich am liebsten mit Mumpitz in Mumpitzwelten.


Das wäre dann ja keine Flucht, sondern eine Heimkehr †¦

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#56 T.H.

T.H.

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 17:23

...na denn mal weiter in der Mumpitz-Diskussion... :rolleyes:

Kannst du mal mehr über diese Bücher sagen. Oder einen Link zu eine Rezension geben?

Klar, gerne. Hier erst mal meine eigenen kleinen Anmerkungen dazu:
Band 1: prima...
Band 2: bäh...

...und was ich auf die Schnelle noch fand:
...bei fictionfantasy
...bei sf magazin


Ich habe gerade festgestellt das es doch der zweite Band von Schröder ist.
Meinst Du es hat jetzt Sinn den ersten doch zu Lesen?


Puh, weiß ich nicht. Für mich war der erste toll und als Einzelwerk durchaus nicht übel. Es blieben viele Fragen offen, die der 2. Band nicht bantworten konnte. Ich kann aber nicht ausschließen, dass diese Antworten im 3. Teil gegeben werden. Na ja, und wie Amtranik bemerkte, kann man dem 2. ja auch was abgewinnen.

Ich habe die Vorstellung von einer Menschheit, die ein lockerer Verbund unterschiedlicher Gemeinwesen mit verschiedenen Kulturen und mannigfaltigen "sozialen Experimenten" ist. Die "Wirtschaft" sollte weder unter der alleinigen Kontrolle des Staates noch einiger Privatpersondern Ort für "Projekte" sein, die auch Sinn machen.


Ach, na ja, das klingt noch nicht sehr konkret.
Ich finde ja, dass wir Menschen erst dann "das Ziel" erreicht haben, wenn wir uns über Wirtschaft keinen Kopp mehr machen müssen. Das ist schon sehr utopisch, leider. Aber irgendwie denkbar. Auf dem Weg sind wir ja igendwie, zumindest "braucht" bei uns nicht mehr jeder zu arbeiten. Nur mit der Verteilung passt's irgendwie noch nicht. Am Ende müssten wir aber auch vom Zwang zur Erwerbstätigkeit befreit sein, ansonsten macht ja Keiner mehr was, auch wenn es notwendig wäre.

Was dann in einer Welt ohne entfremdenden Zwang zu irgend etwas "Sinn macht" und was nicht, kann jeder selbst für sich definieren, ohne seinen Mitmenschen auf den Geist zu gehen damit. So was wird ja bei Banks' Kultur und Schroeders Künstlicher Natur (leider nur angedeutet) zu funktionieren. - Nur: Wozu brauchen wir dann das Weltall als Fluchtziel-Punkt?

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#57 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 19:50

Ich bin ein Mumpitz in einer Mumpitzwelt und entspanne mich am liebsten mit Mumpitz in Mumpitzwelten.


Aha, zuviel Barbie Girl gehört, wie?

#58 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 16 Februar 2011 - 07:46

Da ich mich mit diesem Autor kürzlich näher auseinandergesetzt habe, wollte ich auf einen Blogeintrag von ihm hinweisen, der sehr gut zu dem Thema dieser Diskussion passt:

http://kjablog.com/?p=1515

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#59 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 21 Februar 2011 - 17:11

Kurz OT nachgereicht:

Klar, gerne. Hier erst mal meine eigenen kleinen Anmerkungen dazu:
Band 1: prima...
Band 2: bäh...

...und was ich auf die Schnelle noch fand:
...bei fictionfantasy
...bei sf magazin


Den 1. Band hatten wir auch hier im Lesezirkel.

#60 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 05 März 2011 - 21:13

IMHO ist Science Fiction zu großen Teilen Fluchtliteratur. Die Frage ist nur, wie weit diese Flucht geht und wie sie zu bewerten ist. Allen Fluchten ist gemeinsam, dass sie aus einer schlechten in eine bessere Welt führen.

Oder von einer langweiligen in eine unterhaltsamere Welt. So geht es mir mit Perry Rhodan. Die dort beschriebene Welt ist ja nicht besser als unsere. Hier wie dort gibt es gute und schlechte Orte, um zu leben. Grundsätzlich ist die Vorstellung, in einer anderen Welt könnte manches auch besser sein, nicht verkehrt.


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