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Flaute auf dem deutschen SF-Buchmarkt? oder


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95 Antworten in diesem Thema

#31 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 04 März 2011 - 13:27

Vielleicht, weil die Jugendbücher weniger Technobabble oder Philosophiererei oder Verwirrspielchen enthalten. Eine böse Bemerkung, ich weiß, aber Philosophie und Verwirrung ist nunmal nicht für jedermann.
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#32 Nadine

Nadine

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Geschrieben 04 März 2011 - 14:25

Hm, ich musste eigentlich jedes Mal neu formatieren

Echt? Ich schicke meine Sachen immer in Normseiten raus und mich hat bislang noch niemand gefressen, weil das Exposé eine halbe Seite zu lang war oder die Normseite auf 31 Zeilen gestolpert ist.
Vertragsverhandlungen finde ich dagegen die reine Pest! Werde ich hoffentlich nie wieder selbst machen müssen.

Vielleicht schreit ja künftig der Markt nach SF-Jugendbuch-Autoren? Wo doch jetzt Suzanne Collins' "Die Tribute von Panem" sowie Ally Condies "Die Auswahl" in der Top Ten der SPIEGEL-Bestsellerliste sind?

Hoffentlich! Wenn die Messe in Bologna rum ist, geht es hoffentlich los, aber momentan kaufen die Verlage nur Lizenzen ein.

P.S.: Hm, warum verkaufen sich SF-Jugendbücher, nicht aber 'erwachsene' Romane? Eine schleichende Infantilisierung der Gesellschaft?

Der jugendbuchmarkt ist offener bei neuen Themen und probiert viel mehr aus (Siehe auch Fantasy). Da viele Themen sich speziell an Jugendliche und deren Lebenswelt richten, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass Erwachsene da eine bedeutende Zielgruppe sind (Von romantischen Frauen abgesehen). Eher wissen die Erwachsenen nicht, wie sie zwischen Beruf, Kindererziehung, Haus und Garten noch lesen sollen und greifen zu Unterhaltungslektüre, die ihnen das bietet, was sie schnell konsumieren können, statt sich komplett neue Dinge hineinzudenken.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#33 Angela Fleischer

Angela Fleischer

    Infonaut

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Geschrieben 04 März 2011 - 14:44

Der eine Verlag will das Manuskript in Courier New, 11pts, der andere in Courier New, 12pts (womit man keine 60 Anschläge mehr hat). Der eine möchte eine Seite Exposé, der nächste drei. Vielleicht fressen einen die Verlage nicht, wenn man's nicht nach den genauen Vorgaben macht, aber sicher bin ich mir nicht dabei.
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#34 Lomax

Lomax

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Geschrieben 04 März 2011 - 15:48

Ein Vorschuss von 2.000-5.000 Euro hält normalerweise nicht die 3-4 Jahre, bis die ersten Tantiemen kommen.

Ein Vorschuss muss ja auch nur so lange halten, bis das nächste Buch verkauft ist - im Idealfall und bei regelmäßiger Auftragslage also so lange, wie man braucht, um das jeweilige Buch zu schreiben. Das geht in der Regel schneller als die Tantiemen.
Trotzdem ist das eine durchaus lange Zeit, je nach Buch. Selbst wenn man nur die Schreibzeit überbrücken will und den Vorschuss an den 5stelligen Bereich heranführt, ändert sich wenig daran, dass die Zeit sehr lang werden kann für das Geld. Vor allem in einem Gewerbe, in dem Zeit und Aufwand des Privatvergnügen des Autors angesehen werden und die Honorare allein von anderen Faktoren abhängen ;)
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#35 Diboo

Diboo

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Geschrieben 04 März 2011 - 15:51

Ein Vorschuss muss ja auch nur so lange halten, bis das nächste Buch verkauft ist - im Idealfall und bei regelmäßiger Auftragslage also so lange, wie man braucht, um das jeweilige Buch zu schreiben. Das geht in der Regel schneller als die Tantiemen.
Trotzdem ist das eine durchaus lange Zeit, je nach Buch. Selbst wenn man nur die Schreibzeit überbrücken will und den Vorschuss an den 5stelligen Bereich heranführt, ändert sich wenig daran, dass die Zeit sehr lang werden kann für das Geld. Vor allem in einem Gewerbe, in dem Zeit und Aufwand des Privatvergnügen des Autors angesehen werden und die Honorare allein von anderen Faktoren abhängen ;)


Hm, ich bekomme meine Tantiemen alle drei Monate (Verlag A) oder halbjährlich (Verlag B ). Nicht alle drei Jahre.
Gut, das sind keine Unsummen, aber warum so lange warten müssen?

Bearbeitet von Diboo, 04 März 2011 - 15:51.

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#36 C. J. Knittel

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Geschrieben 04 März 2011 - 15:56

Na, da hab ich ja was losgetreten! Bitte schmeist mich nicht raus! ;)

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#37 Diboo

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Geschrieben 04 März 2011 - 15:57

Na, da hab ich ja was losgetreten! Bitte schmeist mich nicht raus! ;)


Keine Sorge. Wir sind dankbar für jedes Thema, über das wir uns aufregen können.

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#38 C. J. Knittel

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Geschrieben 04 März 2011 - 16:02

Genau - welche Flaute?
Muss denn wirklich jeder NeuJungAutor hier im Board die ewig selbe unsägliche Diskussion lostreten, die zu nichts führt?
Ich kann es schon bald nicht mehr hören. ;) :angry: :angry:
Schreib einen guten Roman und du wirst einen Verlag und Leser finden. Aber hör auf, rumzulamentieren. Bevor du berühmt wirst, musst du handwerklich gut sein.


Wir sind doch zum diskutieren hier, oder? Mit lamentieren hat das nix zu tun! :P

Ich denke, dass ich handwerklich schon recht gut bin. Frag meinen Verleger!

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#39 C. J. Knittel

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Geschrieben 04 März 2011 - 16:07

Ich erlaube mir, mich zu meinen Kollegen Latz und Wurdack zu gesellen:
Von einer Flaute kann keine Rede sein.
(Und einen Verlag hast du auch schon ...)


Ich habe nicht vor, den Verlag zu wechseln...

Aber man wird als junger Autor doch noch von einem zukünftigen Bestseller träumen dürfen. ;)

Ich glaube an mich und ich denke, dass ich was drauf habe. Mir fehlt in erster Linie Erfahrung.

Bearbeitet von C. J. Knittel, 04 März 2011 - 16:08.

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#40 Gast_muellermanfred_*

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Geschrieben 04 März 2011 - 16:08

Hier, vielleicht kann das jemand gebrauchen: ß ;)

#41 Jakob

Jakob

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Geschrieben 04 März 2011 - 16:15

Ich glaube an mich und ich denke, dass ich was drauf habe. Mir fehlt in erster Linie Erfahrung.


Eben deshalb solltest du wahrscheinlich nicht auf den Gedanken verfallen, dass du ja mal eben "trivialen" Fantasy-Kram fürs Volk schreiben kannst, um dich in den Markt zu drängen und dann "anspruchsvolle" SF nachlegen. Um gut und gezielt für den Markt zu schreiben, braucht man eben vor allem Erfahrung. Man kann natürlich auch schlecht für den Markt schreiben, damit wird man dann aber auch nicht unbedingt reich.
Entschuldigung, ich werde mal wieder polemisch, weil ich meine, einen gewissen SF-Schreiberdünkel aus deinen Posts, insbesondere dem ersten, herauszulesen. Den darfst du dir (soweit es mich betrifft) frühestens erlauben, wenn du mich überzeugst, dass du auf dem Niveau von Fantasy-Autoren wie Scott Bakker, Tobias O. Meißner, Boris Koch, K.J. Parker oder wenigstens handwerklich so sauber wie Bernhard Hennen schreibst.

Bearbeitet von Jakob, 04 März 2011 - 16:16.

"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#42 C. J. Knittel

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Geschrieben 04 März 2011 - 16:33

Eben deshalb solltest du wahrscheinlich nicht auf den Gedanken verfallen, dass du ja mal eben "trivialen" Fantasy-Kram fürs Volk schreiben kannst, um dich in den Markt zu drängen und dann "anspruchsvolle" SF nachlegen. Um gut und gezielt für den Markt zu schreiben, braucht man eben vor allem Erfahrung. Man kann natürlich auch schlecht für den Markt schreiben, damit wird man dann aber auch nicht unbedingt reich.
Entschuldigung, ich werde mal wieder polemisch, weil ich meine, einen gewissen SF-Schreiberdünkel aus deinen Posts, insbesondere dem ersten, herauszulesen. Den darfst du dir (soweit es mich betrifft) frühestens erlauben, wenn du mich überzeugst, dass du auf dem Niveau von Fantasy-Autoren wie Scott Bakker, Tobias O. Meißner, Boris Koch, K.J. Parker oder wenigstens handwerklich so sauber wie Bernhard Hennen schreibst.


Ein bekannter Fantasy Autor hat mir geraten Fantasy zu schreiben, eben wegen dieser Flaute in der SF. Er sieht das anders als ihr.

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#43 Jakob

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Geschrieben 04 März 2011 - 16:45

Ein bekannter Fantasy Autor hat mir geraten Fantasy zu schreiben, eben wegen dieser Flaute in der SF. Er sieht das anders als ihr.


Wenn es dir nur darum geht, in einem Publikumsverlag veröffentlicht zu werden, dann stimmt es sicher, dass du mit Fantasy bessere Chancen hast als mit SF. Aber das ist noch nicht gleichbedeutend mit "Sein Geld mit dem Schreiben verdienen". Das können auch in den großen Publikumsverlagen die allerwenigsten.
Wenn du also geplantermaßen dein Geld mit dem Schreiben verdienen willst, indem du auf ein beliebtes Genre hinschreibst, dann musst du nicht nur handwerklich gut sein, sondern auch hart arbeiten. Sonst gehst du in der Schwemme unter, es sei denn, du hast so unsägliches Glück wie z.B. Markus Heitz. Das lässt sich aber ohnehin nicht planen - da kann es dir genauso gut passieren, dass dein Buch plötzlich einen deutschen SF-Boom auslöst, egal, ob es nun besonders gut ist oder nur solide.

Die nicht nur kommerziell halbwegs erfolgreichen, sondern auch guten und originellen deutschen Fantasy-Autoren, die ich kenne (Boris Koch, Tobias O. Meißner, Markolf Hoffmann), haben sich allesamt über lange Jahre einen guten Ruf erarbeitet, indem sie mit ihren ganz eigenen und eigenwilligen Werken unter Beweis gestellt haben, dass sie gute, talentierte und handwerklich fähige Erzähler sind. Und keiner von denen bildet sich ein, einen Fantasy-Roman einfach mal eben für den Markt aus dem Ärmel schütteln zu können.

Mein Tipp ist: Wenn du etwas schreibst, egal was und für welche Zielgruppe, nimm es ernst. Wenn man zu seinen Lesern "herabschreibt", dann fühlt man sich erstens sicher selbst nicht wohl damit, und zweitens merken die Leser es einem wahrscheinlich an und nehmen es zu recht übel.
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#44 My.

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Geschrieben 04 März 2011 - 17:11

P.S.: Hm, warum verkaufen sich SF-Jugendbücher, nicht aber 'erwachsene' Romane? Eine schleichende Infantilisierung der Gesellschaft?

Vielleicht eine Zeitfrage? Ich bin berufstätig und habe eigentlich keine Zeit, irgendwas anderes zu lesen als Fachblätter. Eigentlich ...

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#45 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 04 März 2011 - 17:36

Gerade Verleger wie Guido oder Ernst, die aktuell IMHO den Schritt vom kleinen zum mittelständischen Verlag unternehmen, präsentieren teilweise hervorragende und beständig prämierte SF.


Ich zitiere mal Ernst, der hat damals mal hier oder woanders folgendes gepostet, wie sich die Verlagsgrößen verteilen, So von wegen mittelständisch.

"Gruppe 1, Kleinverlage:
In der Umsatzgrößenklasse von 17.500 bis unter 50.000 Euro wurden 529 Verlage gezählt, in der Klasse von 50.000 bis unter 100.000 Euro Jahresumatz 447. 562 Verlage verbuchten einen Umsatz zwischen 100.000 und unter 250.000 Euro, 375 Verlage einen Umsatz zwischen 250.000 und 500.000 Euro. Der Umsatzgrößenklasse von 500.000 bis unter 1 Million Euro gehörten 260 Verlage an, jener von 1 bis unter 2 Millionen Euro 198 Verlage.

Gruppe 2, Mittelständische und Groß-Verlage
Bis unter 5 Millionen Euro Umsatz wurden 185 Verlage registriert, 70 Unternehmen in der Gruppe 5 bis unter 10 Millionen Euro. Einen Umsatz von 10 bis unter 25 Millionen Euro verbuchten 85 Verlage, 34 Verlage gehörten der Umsatzgrößenklasse von 25 bis unter 50 Millionen Euro an und 26 der Gruppe von 50 Millionen Euro und mehr."

#46 †  a3kHH

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Geschrieben 04 März 2011 - 17:39

Moment, ihr seid schon mittelständische Verlage ? Ab sofort will ich Mengenrabatt ! ;) :angry: :angry: :P Edit : Und als Werbegeschenk vielleicht auch so 'nen schicken Porsche, wie Dirk ihn als Firmenwagen fährt ? *gaaaanzschnellflüchtentu*

Bearbeitet von a3kHH, 04 März 2011 - 17:42.


#47 †  a3kHH

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Geschrieben 04 März 2011 - 17:43

P.S.: Hm, warum verkaufen sich SF-Jugendbücher, nicht aber 'erwachsene' Romane? Eine schleichende Infantilisierung der Gesellschaft?

Definitiv

#48 Oliver

Oliver

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Geschrieben 04 März 2011 - 17:52

Die nicht nur kommerziell halbwegs erfolgreichen, sondern auch guten und originellen deutschen Fantasy-Autoren, die ich kenne (Boris Koch, Tobias O. Meißner, Markolf Hoffmann) haben sich allesamt über lange Jahre einen guten Ruf erarbeitet,

Haben sie, das stimmt.

Aber können die drei ausschließlich davon leben? So war ja die Frage.

Bearbeitet von Oliver, 04 März 2011 - 17:53.

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#49 Jakob

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Geschrieben 04 März 2011 - 17:59

Haben sie, das stimmt.

Aber können die drei ausschließlich davon leben? So war ja die Frage.


Ich will ja jetzt nicht über dne Privatkram meiner bekannten plaudern, aber sie haben sicher nichts dagegen, wenn ich das mit "weitgehend ja" beantworte.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

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#50 Pogopuschel

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Geschrieben 04 März 2011 - 18:02

Definitiv


Ich wollte auch schon darauf hinweisen. ;)

#51 Diboo

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Geschrieben 04 März 2011 - 18:11

Mooooooment, Guido! Mir steht ein Porsche zu? Warum erfahre ich sowas nicht?

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#52 Ernst Wurdack

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Geschrieben 04 März 2011 - 18:14

Moment, ihr seid schon mittelständische Verlage ?

Wäre ich gerne. Ja.

Ab sofort will ich Mengenrabatt !
;)
:angry: :angry: :P

Kein Problem Alfred. Wenn wir eine Abnahme von 1000 Exemplaren pro Titel und Jahr als Ziel vereinbaren können, lasse ich mit mir reden.
:D :D :D

#53 My.

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Geschrieben 04 März 2011 - 18:17

Ich zitiere mal Ernst, der hat damals mal hier oder woanders folgendes gepostet, wie sich die Verlagsgrößen verteilen, So von wegen mittelständisch.

"Gruppe 1, Kleinverlage:
In der Umsatzgrößenklasse von 17.500 bis unter 50.000 Euro wurden 529 Verlage gezählt, in der Klasse von 50.000 bis unter 100.000 Euro Jahresumatz 447. 562 Verlage verbuchten einen Umsatz zwischen 100.000 und unter 250.000 Euro, 375 Verlage einen Umsatz zwischen 250.000 und 500.000 Euro. Der Umsatzgrößenklasse von 500.000 bis unter 1 Million Euro gehörten 260 Verlage an, jener von 1 bis unter 2 Millionen Euro 198 Verlage.

Gruppe 2, Mittelständische und Groß-Verlage
Bis unter 5 Millionen Euro Umsatz wurden 185 Verlage registriert, 70 Unternehmen in der Gruppe 5 bis unter 10 Millionen Euro. Einen Umsatz von 10 bis unter 25 Millionen Euro verbuchten 85 Verlage, 34 Verlage gehörten der Umsatzgrößenklasse von 25 bis unter 50 Millionen Euro an und 26 der Gruppe von 50 Millionen Euro und mehr."

Geil. Dann habe ich ja nicht mal einen Kleinstverlag, sondern nur einen Fliegenschiß auf dem Ansehen der deutschen Verlagsszene ...
;)

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#54 Ernst Wurdack

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Geschrieben 04 März 2011 - 18:19

Geil. Dann habe ich ja nicht mal einen Kleinstverlag, sondern nur einen Fliegenschiß auf dem Ansehen der deutschen Verlagsszene ...
;)

My.

Microverlag ist die offizielle Sprachregelung. Nicht Fliegenschiss. Echt wahr.
:angry:

#55 My.

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    Temponaut

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Geschrieben 04 März 2011 - 18:19

Microverlag ist die offizielle Sprachregelung. Nicht Fliegenschiss. Echt wahr.
:angry:

Yep. Aber wenn ich mir die Zahlen nochmal anschauen, komme ich eher auf einen Microfliegenschiß ;)

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#56 †  a3kHH

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Geschrieben 04 März 2011 - 19:08

Yep. Aber wenn ich mir die Zahlen nochmal anschauen, komme ich eher auf einen Microfliegenschiß ;)

Abgekürzt wahrscheinlich MFS.

#57 methom

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    Teetrinkonaut

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Geschrieben 04 März 2011 - 19:52

Da muss man schon Heftromane schreiben, Hörbücher, ab und an in die c't, Ghostwriter sein, Fachartikel schreiben ...

Wie viel bringt denn so eine Doktorarbeit in Jura? ;)

SCNR.

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#58 Diboo

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Geschrieben 04 März 2011 - 20:01

Das hängt vom Ziel ab. Summa cum laude kostet fünfstellig.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#59 Forticus

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Geschrieben 04 März 2011 - 21:29

Erst festlegen, in welchem Genre man schreiben will (also zwischendurch das Genre wechseln) und dann die passende Geschichte dazu suchen? Geht das? Lassen sich Western-Stories, Space-Opera oder Fantasy-Groschenromane so einfach umschreiben in ein anderes Genre? Den Eindruck hatte ich in früheren Jahren allerdings. Damals, als ich noch Western-, Eastern-, und Space-Serien und Einzel-Filme parallel geschaut habe. Alles das selbe, irgendwie. Aber ... ich könnte mir vorstellen, dass ein Autor, der sein Handwerk der Art gut beherrscht, dass er mal eben so hin- und her- und zwischendurch-wechseln kann, es nicht nötig haben dürfte zu wechseln. Wenn's aus Spass an der Freud' ist, klar. Aber müssen?
"Ich bin die Konsequenz meiner Entscheidungen." (Buch Forticus 17,1)
"Am Anfang war das Wort ... am Ende nur noch Fe_56 !" (Buch Forticus 1,∞)

#60 leibowitz

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Geschrieben 04 März 2011 - 21:41

Wir sind doch zum diskutieren hier, oder? Mit lamentieren hat das nix zu tun! :P

Ich denke, dass ich handwerklich schon recht gut bin. Frag meinen Verleger!


Also, zwar habe ich noch nichts von dir gelesen, und kann das also nicht wirklich beurteilen, aber dieses Post beweist jedenfalls das Gegenteil, sofern die Kenntnis von substantivierten Verben zum Handwerk gehört.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)


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