50 Antworten in diesem Thema

[Armin]

Der zweite Spielfilm von Duncan Jones (Moon) wird Source Code heißen und am 5. Mai 2011 in die deutschen Kinos kommen. US-Start soll bereits am 1. April sein.

Filmstarts.de fasst den Inhalt folgendermaßen zusammen:
Als der Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) im Körper eines Fremden aufwacht, bleiben ihm bloß 8 Minuten, um seinen Job zu erledigen. Denn genau dann wird der Zug nach Chicago in die Luft fliegen, in dem er sich zur Zeit befindet. Stevens ist Teil eines Experiments, bei dem eine Testperson die letzten Minuten im Leben eines Verstorbenen durchleben soll, um nach verräterischen Hinweisen über die Identität der Terroristen zu fahnden. Doch er findet nichts - und stirbt einmal mehr im flammenden Inferno. Langsam dämmert ihm, dass er so lange in der Schleife gefangen ist, bis er seine Mission abgeschlossen hat ...

Einen deutschen Trailer gibt es hier bei Youtube, der Anfang des Films (die ersten viereinhalb Minuten) ist auf Englisch hier bei Yahoo online.

[Rusch]

Ich habe den Film (höhöhö) heute in der Pressevorführung gesehen. Ein wirklich guter, intensiver Film. Wieder sehr stark auf die Schauspieler fixiert wie bei Moon, aber natürlich ein ganz anderes Thema. Die Momente, in denen der Zug in die Luft fliegt sind heftig. Obwohl die Geschichte nicht sonderlich originell ist (mir fallen mindestens drei Star Trek Folgen mit ähnlichen Inhalt ein), war das Drehbuch sehr gut und ich habe mich keine Minute gelangweilt. Einzig die Tatsache, dass der idiotische Bombenleger aus dem Nichts eine Atombombe baut ist ein wenig albern. Ich meine, die Physik kann man ja noch meistern, aber das spaltbare Material gibt es nicht bei Wallmart. Aber egal. Der Film war klasse. Ach ja: Rezi folgt morgen.

[Gallagher]

(mir fallen mindestens drei Star Trek Folgen mit ähnlichen Inhalt ein)

Echt? Für mich klingt das eher so, als hätte Michael Bay ein Remake von "Quantum Leap" gemacht. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

[Rusch]

Witzigerweise hatte Scott Bakula eine Mini Sprechrolle als Vater in einem Telefongespräch. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

[Gallagher]

Als hätte ich's geahnt...

[Stormking]

Obwohl die Geschichte nicht sonderlich originell ist (mir fallen mindestens drei Star Trek Folgen mit ähnlichen Inhalt ein), war das Drehbuch sehr gut und ich habe mich keine Minute gelangweilt.

Wobei man beachten sollte, daß die Geschichte diesmal nicht von Duncan Jones ist, sondern er lediglich Regie geführt hat. Ich habe das Drehbuch vor einiger Zeit gelesen (gab's im Netz) und fand es ebenfalls nicht sonderlich originell, aber spannend. Bin schon wahnsinnig gespannt, was Jones draus gemacht hat. Und dann noch Gyllenhaal in der Hauptrolle, da kann eigentlich kaum etwas schief gehen. Habe bisher auch nur positive Kritiken gelesen.

So, jetzt muß es nur noch an der Kinokasse klappen und Jones kann seinen nächsten SciFi-Streifen "Mute", welcher wieder im Moon-Universum spielen soll, in Angriff nehmen.

[Amtranik]

Bin schon wahnsinnig gespannt, was Jones draus gemacht hat. Und dann noch Gyllenhaal in der Hauptrolle, da kann eigentlich kaum etwas schief gehen.

Hab ich irgendwie auch sofort gedacht.... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

[Gen. Bully]

So, jetzt muß es nur noch an der Kinokasse klappen und Jones kann seinen nächsten SciFi-Streifen "Mute", welcher wieder im Moon-Universum spielen soll, in Angriff nehmen.

Holla! Soll der irgendwie mit Moon zusammenhängen? Außer, daß er im gleichen Universum spielt?

[karla]

Ich habe den Film (höhöhö) heute in der Pressevorführung gesehen. Ein wirklich guter, intensiver Film. Wieder sehr stark auf die Schauspieler fixiert wie bei Moon, aber natürlich ein ganz anderes Thema.

Ich war gestern im Preview mit Red Carpet Event, Regisseur und Jake Gyllenhaal waren da, haben sich knipsen lassen und ein paar nette Worte gesagt.
Der Film ist natürlich anders als Moon, aber es ist klar, warum Jones sich für das Drehbuch interessiert hat: Es geht wieder, wie in "Moon", um Abgeschnittensein, Identität, Erkenntnis und Verarbeutung einer für das Individuum hoffnungslosen Situation. Es geht wieder darum, damit fertig zu werden, das man als Einzelner nicht zählt, sondern nur "Material" im Dienste einer "höheren Sache" ist. Das ist schon sehr verwandt mit "Moon", finde ich.
Die SF-Ideen waren in der Tat nicht "neu", aber die Umsetzung fand ich sehr gelungen, und mir gefällt, dass Jones bei der Haltung geblieben ist, die Figuren ins Zentrum des Interesses zu stellen, und nicht die SF-Ideen.
Das Ende ist arg kitschig, aber ich glaube, anders wäre es zu hart geworden ...

Holla! Soll der irgendwie mit Moon zusammenhängen? Außer, daß er im gleichen Universum spielt?

Soweit ich weiß, soll in "Mute" Sam Bells geflüchteter Klon auf der Erde kurz in Erscheindung treten. Aber soweit ich weiß, erscheint "Mute" nun erstmal als graphic novel (sagte gestern wer, der die Nase immer im Wind hat, was Bowie-bezogene Informationen angeht. ;-)). Ich befürchte fast, dass "Mute" zugunsten anderer Projekte weiter auf die lange Bank geschoben wird. Dabei bin ich gerade auf den Film besonders gespannt ...

LGK

[Armin]

So, jetzt muß es nur noch an der Kinokasse klappen und Jones kann seinen nächsten SciFi-Streifen "Mute", welcher wieder im Moon-Universum spielen soll, in Angriff nehmen.

Holla! Soll der irgendwie mit Moon zusammenhängen? Außer, daß er im gleichen Universum spielt?

Soweit ich weiß, soll in "Mute" Sam Bells geflüchteter Klon auf der Erde kurz in Erscheindung treten. Aber soweit ich weiß, erscheint "Mute" nun erstmal als graphic novel (sagte gestern wer, der die Nase immer im Wind hat, was Bowie-bezogene Informationen angeht. ;-)). Ich befürchte fast, dass "Mute" zugunsten anderer Projekte weiter auf die lange Bank geschoben wird. Dabei bin ich gerade auf den Film besonders gespannt ...

Ich habe mal für die Spekulationen rund um das Mute-Projekt einen eigenen Thread eröffnet, genau hier. Wenn ihr wollt, diskutieren wir dort weiter oder sammeln zumindest Gerüchte ...

[Oliver]

So, jetzt muß es nur noch an der Kinokasse klappen

Dafür, dass das ein verhältnismäßig kleiner Film ohne Stars (Gyllenhall kennt "man", der zieht aber keine Massen ins Kino) ist, sind die 14 Millionen Startergebnis in den USA vom vorletzen Wochenende gar nicht so schlecht und lassen vermuten, dass der Film am Ende (Kinomärkte außerhalb der USA, Heimkino etc.) schwarze Zahlen schreiben wird. Natürlich sind das keine "Inception"-Zahlen, man sollte aber eher vom anderen Ende her draufblicken: Solche kleineren Thriller ohne zugkräftige Namen fallen häufig völlig durch das (kommerziell notwendige) Raster der Multiplexe und müssen fast alles Geld auf DVD oder im Kabel machen. Da ist ein Startergebnis von 14 Millionen sogar verhältnismäßig gut.

[Stormking]

Gyllenhall kennt "man", der zieht aber keine Massen ins Kino

Rein aus dem Bauch heraus hätte ich seinen Status jetzt ein wenig höher eingeschätzt, aber im Grunde hast Du recht: Ein richtiger Publikumsmagnet ist er (noch) nicht.

[simifilm]

Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, aber für alle, die's interessiert: Filmwissenschafts-Guru David Bordwell widmet dem Film einen ausführlichen Blogeintrag.

[karla]

Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, aber für alle, die's interessiert: Filmwissenschafts-Guru David Bordwell widmet dem Film einen ausführlichen Blogeintrag.

Cool, Danke. Ich habe den Eintrag nur angelesen bisher, aber er fängt gut an. Es geht darin viel um die Techniken des Storytelling, was ich sehr interessant finde. Und da ich den Fim auch mochte ...

LGK

[Armin]

Der deutsche Kinostart wurde (schon vor einiger Zeit) auf den 2.6. verschoben. Ich hab das mal oben im Thementitel korrigiert.

[Armin]

Hat mir übrigens sehr gut gefallen - Ausführlicheres folgt in den nächsten Tagen.

[Amtranik]

Hab ihn gestern gesehn. Hat mir ziemlich gut gefallen. Klasse Hauptdarsteller, der mit seinem tollen Spiel den Film trägt, in sofern eine Paralelle zu Moon. Und der Film hat einen ziemlich guten, überraschenden ( jedenfalls für mich und meine Frau ) Schluss, den wir nicht erwartet hätten und uns zufrieden gestellt hat.

[sleepdealer]

Ist Duncan Jones der Sohn von David Bowie? Ich finde Moon langweilig.

[simifilm]

Ist Duncan Jones der Sohn von David Bowie?

Ja.

[Gen. Bully]

Ich finde Moon langweilig.

Wieso? Zuwenig Krachbumm?

[Armin]

Lasst uns über Moon im Moon-Thread reden und hier über Source Code.

[Armin]

Hat mir übrigens sehr gut gefallen - Ausführlicheres folgt in den nächsten Tagen.

Ausführlicheres jetzt hier oder hier - muss ich ja nicht ein drittes Mal wiederholen ...

[Amtranik]

Ausführlicheres jetzt hier oder hier - muss ich ja nicht ein drittes Mal wiederholen ...

Gute Rezi. Gefällt mir

[Gen. Bully]

Ja, hört sich gut an. *Auf Schnäppchen DVD warte*

[Amtranik]

Ja, hört sich gut an. *Auf Schnäppchen DVD warte*

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[Uschi Zietsch]

Mir hat er auch gut gefallen, archivieren würde ich ihn aber nicht.

[Armin]

Ins Kino gehen, Leute. Dafür werden Filme gemacht.

[Pogopuschel]

Hat mir überhaupt nicht gefallen. Das Konzept mit der sich wiederholenden Sequenz konnte mich nicht überzeugen, und wirkte nur altbacken und voll Klischees. Dadurch, dass sowieso alles egal war, kam bei mir keinerlei Spannung auf. Ich war von dem Film ziemlich schnell genervt. Nach »Moon« eine echte Enttäuschung.

[lapismont]

Pogo saß neben mir. Das war das Beste am Film. Nee, mir war der Film zu vorhersehbar. Die Frau und Daddy hätte man getrost weglassen können, etwas mehr Logik, bessere Motive und vor allem eine richtige Implementierung des sourcecodes hätten den Film retten können. Kein Vergleich zu Moon.

[Drakhon]

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Klar es wäre vermutlich auch noch etwas besser gegangen, einiges war ziemlich vorhersehbar, aber insgesamt war ich mit dem Film sehr zufrieden. Im übrigen kann ich nun nicht verstehen wie man Source Code Vorhersehbarkeit vorwrfen kann, und dann Moon als großartig empfidet. Ich halte zwar auch Moon für den besseren Film, aber spätestens nach 30 Minuten war doch in Moon auch schon komplett klar was Sache ist und wie der Film weitergeht. Ich finde auch nicht, dass Christina oder der Vater überflüssig waren. Aus den beiden kam doch erst die Motivation der Hauptfigur. Der Vater ist Antrieb herauszufinden was mit Colter Stevens außerhalb des Zuges passiert ist, und Christina wird gebraucht, damit er überhaupt weitermacht. Stevens hat für mich in einer Szene ziemlich klar gemacht, dass Dienst fürs Vaterland kein Grund mehr für ihn ist das Ganze zu betreiben.