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Sucker Punch


37 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 02 April 2011 - 23:04

Ich möchte hier keine große Besprechung machen, weiß auch nicht genau, wo der Film hin gehört. Letztendlich wird ja nicht erklärt warum die Wahrnehmung von Baby Doll "abhebt".

Ich fand den Film sehr schräg, schon fast subversiv & letztendlich cool (insbes. wohl für die Zielgruppe(n)*), und fand auch den Plot klever, weil er mit den Erwartungen des von Matrix und Inception verwöhnten Publikums spielt. Visuell ist er sehr geschliffen. Und es gibt einige wirklich sehenswerte FX (u.a. viel "sword time" :)).

Die Musik ist so gut, dass ich mir den Soundtrack besorgen werde (kommt bei mir sehr selten vor).

Bin gespannt, wie andere Boardler ihn rezipieren...

P.S.: Der RT-Tomatometer der "top critics" steht auf einem selten gesehenen Tief von 10%; Publikumsrating dagegen ist 58%! ;) Die Differenz erinnert mich an den 1. Star-Wars-Film, als er heraus kam. ;)

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#2 Muside

Muside

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Geschrieben 03 April 2011 - 03:09

Ich bin mir sicher, Simon wird ihn in der Luft zerreißen :) Es ist ein Film mit vielen Stärken im technischen Bereich, aber dasselbe kann man von der Schreibarbeit leider nicht sagen. Wenigstens ist es kein 08/15 Actionfilm nach Schema F, sondern ein sehr, sehr schräges Ding. Ob angenehm schräg ist oder unangenehm schräg, wird jeder persönlich sehr unterschiedlich empfinden; der Film muss sein Publikum stark polarisieren. Für mich selbst kann ich nur sagen, dass ich nicht das Gefühl hatte, meine Zeit verschwendet zu haben. Bilder, Musik, Sound und sogar einige Aspekte der dünnen Story haben mir gut gefallen, obwohl der beste Teil meiner Meinung nach die komplette Eröffnungssequenz war und der Film danach schnell und stark nachgelassen hat.

Zack Snyder ist einer von den Regisseuren, die man mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen sollte, einen sehr viel größeren Anteil ihrer Multimillionen-Budgets in professionelle Drehbuchautoren zu stecken (und damit meine ich nicht bloß Skript-Doktoren, sondern vollgeformte Autoren). Ähnlich wie z.B. bei Ridley Scott oder David Fincher - oder sogar noch mehr als bei den beiden - liegt bei dem Mann ein technisches Genie mehr oder weniger brach, weil die ganze audiovisuelle Pracht kaum mit Inhalten unterfüttert ist. Am nächsten gekommen ist er dem, was er leisten könnte, noch bei Watchmen.

#3 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 03 April 2011 - 04:35

Vorgestern OV gesehen, leider etwas zu leise. Gefällt mir besser als »Watchmen«, ist in etwa so gut wie »300«, aber nicht so gut wie »Dawn of the Dead«. @Muside: Den Vergleich von Snyder mit Ridley Scott kann ich nachvollziehen. Den mit Fincher nicht. Grüße Alex / molo

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#4 Diboo

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Geschrieben 03 April 2011 - 08:12

Dirk geht heute rein. Bin gespannt.

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#5 simifilm

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Geschrieben 03 April 2011 - 08:16

Ich bin mir sicher, Simon wird ihn in der Luft zerreißen :)


Das Gefühl habe ich auch, allerdings komme ich derzeit sehr wenig ins Kino und werde meine Zeit deshalb wohl für wertvollere Filme verwenden.

Gefällt mir besser als »Watchmen«, ist in etwa so gut wie »300«, aber nicht so gut wie »Dawn of the Dead»


Die Charakterisierung "etwa so gut wie »300«" finde ich ein doch ein eher seltsames Kompliment, bestätigt aber meine Einschätzung, dass ich mir »Sucker Punch« schenken kann.

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#6 molosovsky

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Geschrieben 03 April 2011 - 08:43

Oh, ich fand "300" durchaus richtig gut. Snyder ist ein überzeugter Überwältigungsfilmemacher. Ich gebe zu, dass ich seine Filme zuerst einmal als ästhetisch befriedigend empfinde, sprich: mein Anspruch an die Story ist niedrig, und wird entsprechend auch nicht unterboten (außer vielleicht bei "Watchmen", aber das ist ein Sonderfall, da ich ein großer Fan des Comics bin und da eigentlich nur enttäuscht werden konnte). Von den derzeitigen Machern von Überwältigungsfilmen ist Synder für mich einer der besseren. Seine Filme haben genug Ecken und Kanten, um in meinen Augen als originell und kurzweilig gelten zu können. Und ich mag gestehen, schlechten zu pflegen, aber seine Handhabung von Bild, Bewegung, Klang und Musik ist durchwegs berauschend für mich (wiederum mit der Ausnahme "Watchmen", den ich alleine schon wegen der verwendeten Songs von Nena, Cohen und Dylan stellenweise hasse). Markant finde ich, dass mir "Dawn of the Dead" deshalb am besten gefällt, weil Snyder hier bisweilen mit Humor Kontrapunkte zum Grauen und zum Aussichtslosigkeits-Pathos setzt. Diese Momente der *Leichtigkeit* fehlen in seinen anderen Filmen, und das macht sie deshalb sicherlich zu schwerer Kost für viele. Apropos Pathos: mir gefällt auch, dass Synder keinen simplen Pathos liefert (wie etwa die Mehrheit an Superhelden-Flicks der letzten Jahre, mit Aussnahme von Nolans Beiträgen zum Genre). Will sagen: sein Pathos ist gebrochen, ist, wie er sein sollte, ein tragischer, mitunter trügerischer Pathos. Derartigen Pathos mit einem als Spektakel inszenierten Überwältigungsfilm zu transportieren ist riskant und ich will auch gar nicht behaupten, das Synder diesen Balanceakt stets meistert. Aber für mich ist allein sein Versuch und das Bemühen sehenswert. Grüße Alex / molo

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#7 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 April 2011 - 09:00

Oh, ich fand "300" durchaus richtig gut.

Snyder ist ein überzeugter Überwältigungsfilmemacher. Ich gebe zu, dass ich seine Filme zuerst einmal als ästhetisch befriedigend empfinde, sprich: mein Anspruch an die Story ist niedrig, und wird entsprechend auch nicht unterboten (außer vielleicht bei "Watchmen", aber das ist ein Sonderfall, da ich ein großer Fan des Comics bin und da eigentlich nur enttäuscht werden konnte).


Und das ist genau der Punkt: Ich finde 300 auch ästhetisch uninteressant, schlicht langweilig. Spätestens nach 20 Minuten hat man es begriffen, dann kommt nichts neues (diesbezüglich durchaus mit Sin City zu vergleichen). Ich konnte mich bei 300 noch nicht mal sonderlich über den idiotischen Inhalt aufregen, dazu ist der Film ganz einfach zu langweilig.

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#8 Armin

Armin

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Geschrieben 03 April 2011 - 09:22

Mein Fall war das leider nicht ... Aber ich konnte auch schon mit 300 (im Kino) nichts anfangen und hab bei der Watchmen-DVD (hat mir im Vergleich eigentlich trotzdem besser gefallen) nie bis zum Ende durchgehalten ...

Ich hatte Folgendes zum Film geschrieben:

Ein „Sucker Punch“ ist in der Boxersprache ein ebenso überraschender wie unfairer Schlag. Unter diesem Titel serviert Regisseur Zack Snyder („Watchmen“, „300“) nun thematisch keineswegs leichte Kost: Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, deren Stiefvater sie für unzurechnungsfähig erklären und in ein Sanatorium einweisen lässt - dort soll eine illegale Lobotomie sie mundtot machen. Die junge Frau, bald „Babydoll“ genannt, flüchtet sich gleich mehrfach ins Reich der Phantasie: Aus dem Sanatorium wird ein Bordell, der Wunsch nach Freiheit mutiert zur gefährlichen Suche nach fünf dafür notwendigen Gegenständen, deren Beschaffung wiederum durch geistige Ausflüge in immer bizarrere Fantasy-Welten geschildert wird. Das ist prinzipiell ein komplexer Stoff, aus dem sich eine interessante Geschichte stricken ließe. Doch es hapert leider an der Umsetzung.

Babydoll (Emily Browning) schart eine Handvoll Leidensgenossinnen um sich: Sweet Pea (Abbie Cornish), Blondie (Vanessa Hudgens), Rocket (Jena Malone) und Amber (Jamie Chung) wollen gemeinsam mit ihr den Ausbruch wagen. Immer wenn es gilt, einen der dafür benötigten fünf Gegenstände in die Hände zu kriegen, startet Babydoll ihren fast schon hypnotischen Tanz, der alle männlichen Zuschauer, vor allem auch den bösen Aufseher Blue Jones (Oscar Isaac), ausreichend ablenkt. Währenddessen kämpfen die Damen in atemberaubenden Schlachten wahlweise gegen Samurai, Zombie-Soldaten oder Ork-ähnliche Ungeheuer.

Womöglich versteckt sich hinter den teils bombastischen Bildern, die Zack Snyder auffährt, tatsächlich irgendwo die Botschaft von der bemitleidenswerten Frau, die hilflos einer von Männern dominierten Gesellschaft ausgesetzt ist. Vielleicht ist das aber auch nur ein gut kalkulierter Vorwand, um leichtbekleidete Damen durch halbwegs furiose Action-Szenen zu jagen - so wirkt „Sucker Punch“ zumindest im Endergebnis.

Der Film krankt daneben auch an farblosen Figuren, die zwar optisch auf Hochglanz gepeppt sind, aber praktisch über keinerlei Charaktereigenschaften verfügen, an ärgerlichen pseudo-philosophischen Dialogzeilen und an fast schon erschreckender Spannungsarmut, die auch durch eine kleine Wendung gegen Ende nicht mehr zu beheben ist. Und selbst wenn man sich nur auf das vordergründige Spektakel konzentriert, überwiegt die Enttäuschung deutlich.

In Punkten wären das vier oder fünf.

#9 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 April 2011 - 09:47

Was mich immer wieder erstaunt, ist dieser Fokus auf einzelne Figuren: Es gibt auch so etwas wie einen Team- oder Ensemble-Effekt, und das wird hier offensichtlich angepeilt - schon dadurch, dass die Schauspielerinnen alle einem breiteren Publikum eher unbekannt sind. Und dann kann auch eine Geschichte das Ganze tragen - dann ist es manchmal sogar gewollt, dass die Figuren "farblos" oder maskenhaft (s. Nō) sind; der Plot von S.P. ist wie gesagt klever, weil er Fans von anderen ontologischen Spielereien, insbes. Inception, gegen Ende reinlegt - bei S.P. ist die Erklärung für alles zum Schluss brutal einfach. Das hollywoodmainstream-übliche Happyend wird sublimiert.

Und nebenbei beweist S.P. auch Humor, weil die Traum-Action-Sequenzen sich über andere Film-Genren lustig machen. Am besten gefiel mir der Steampunk-Ausflug zum 1. Weltkrieg. (Ich schätze mal, genau so stellt sich das Gros der Jugend den heute vor... :P :D)

Mich hat der ganze Film sehr an bestimmte Mangas erinnert, u.a. Battle Angel Alita.

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#10 Valerie J. Long

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Geschrieben 03 April 2011 - 10:20

Sehr zwiespältig, euer Feedback. So wie's klingt, warte ich, bis die DVD unter 10 € gefallen ist...

#11 Uschi Zietsch

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Geschrieben 03 April 2011 - 16:34

Uschi geht heute rein. Jawoll, auch 'ne Frau muss sich 'ne Meinung darüber bilden. (Wobei mich "hat besser gefallen als Watchmen und fast so gut wie 300" ziemlich erschreckt ...)

#12 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 April 2011 - 17:50

Mir hat Watchmen besser gefallen und 300 weniger gut (als S.P.)! ;)

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#13 Diboo

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:00

50 % des Films ist überflüssiger Dreck. 50 % ist genial. Ihr dürft jetzt raten :-)

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#14 Armin

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:17

Ihr dürft jetzt raten :-)

Ich komm einfach nicht drauf ...

#15 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:20

Dirk hat immer so schwere Rätsel für uns ...

#16 Armin

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:24

Dirk hat immer so schwere Rätsel für uns ...

Ja, weil er so unberechenbar ist ...

#17 Uschi Zietsch

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Geschrieben 03 April 2011 - 23:56

So, bin gerade zurück. Und jetzt haltet euch fest und wappnet euch. Ich fand ihn richtig gut! und mein bester Ehemann ebenfalls. Eine unglaubliche Symbolträchtigkeit, verpackt in eine bis ins kleinste Detail durchgeplante, anspruchsvolle Heldenreise. Ein Anti-Machismo-Film mit jeder Menge Inhalt und Aussagekraft, und dazu Bilder satt; schon die wortlose Eingangssequenz hat mich gleich reingezogen, mehr braucht es gar nicht, um so viel Inhalt unterzubringen. Ach ja, und was die "leichtbekleideten Mädchen" betrifft - hallo, gehen die Kostüme noch züchtiger? Die entsprechen exakt den Manga-Filmen für die Kleinen. Und auch das ist ein bitterböser Seitenhieb. Bezüge zu Matrix & Co hingegen kann ich Null erkennen, eher zu Eastern Martial Arts. Hat die Snyder-Familie richtig gut gemacht!

#18 molosovsky

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Geschrieben 04 April 2011 - 06:23

@Dirk: Du fandest sicherlich die verzweifelten Dialoge im Irrenhaus-Variete genial und den ganzen Samurairiesen-, Soldatenzombie, Drachen-Luftschlacht-, Roboter-Filletieren-Kram doof, richtig? @Uschi: Willkommen im Club :) Ich muss sagen, dass mir mit zeitlichem Abstand von nun drei Tagen der Film in der Erinnerung immer besser schmeckt. Keine Ähnlichkeiten zu "The Matrix" erkannt? Die offensichtlichste: In die Matrix Einlinken = Träumen beim Tanzen. Grüße Alex / molo

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#19 Uschi Zietsch

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Geschrieben 04 April 2011 - 06:55

Keine Ähnlichkeiten zu "The Matrix" erkannt?
Die offensichtlichste: In die Matrix Einlinken = Träumen beim Tanzen.

Ach naja, das gabs aber auch vorher schon tausendfach, und es bietet sich ja an (Fantasy=Eskapismus, grins). Nur weil etwas bei einem Film oder Roman besonders einprägsam war, ist nicht alles, was danach kommt, darauf bezogen. Ich seh da wirklich keinen Zusammenhang, jedes steht für sich. Und den hypnotischen Tanz sehe ich so, dass sie die Kontrolle behält, bei Matrix hatte keiner die Kontrolle außer dem Auserwählten.

(Wenn man's so sieht, kann man auch Vergleiche zu Shutter Island ziehen)

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 04 April 2011 - 06:56.


#20 Diboo

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Geschrieben 04 April 2011 - 07:34

@Dirk:
Du fandest sicherlich die verzweifelten Dialoge im Irrenhaus-Variete genial und den ganzen Samurairiesen-, Soldatenzombie, Drachen-Luftschlacht-, Roboter-Filletieren-Kram doof, richtig?



Ich sehe, Du kennst mich. Dieses Symbolschwangere, Dialoglastige war ja schon immer meins. Wen interessiert es schon, wenn geile Schnecken in engen Lederkombis Zombiesamurais mit Gatlingguns wegmetzeln? Das ist doch albern!!!

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#21 Uschi Zietsch

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Geschrieben 04 April 2011 - 11:23

Wen interessiert es schon, wenn geile Schnecken in engen Lederkombis Zombiesamurais mit Gatlingguns wegmetzeln? Das ist doch albern!!!

:thumb: :bang:

#22 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 04 April 2011 - 16:34

Wen interessiert es schon, wenn geile Schnecken in engen Lederkombis Zombiesamurais mit Gatlingguns wegmetzeln? Das ist doch albern!!!

Stimmt - da gefällt mir das MG als Beinprothese viel besser!

#23 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 April 2014 - 08:44

Da ein Studi von mir eine Arbeit über den Film schreibt, musste ich ihn mir gestern wohl oder übel antun. Ich glaube, sehr viel dümmer kann Kino nicht mehr werden.

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#24 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 19 April 2014 - 09:01

Watt? Mit Aufsätzen zu solchen Filmen kann man bei euch an der Uni was werden?! Da schreibe ich mich doch auch mal ein...
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#25 Valerie J. Long

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Geschrieben 19 April 2014 - 09:19

Noch viel mehr als das Buch ist der Film "show, don't tell". Wie zeigt man also die Wahnvorstellungen einer geistig Verwirrten? Die gezeigte Technik der Lobotomie - einen Stahlpickel ins Hirn eines lebenden Menschen hämmern - war leider Realität. Darüber kann man eine Menge schreiben. Ich fand den Film diesbezüglich gruseliger und unter-die-Haut-gehender als manchen King oder Carpenter. Diese Wirkung ist, was zählt.

#26 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 19 April 2014 - 10:26

Ähm, muß Valerie hier recht geben.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#27 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 April 2014 - 10:42

Watt? Mit Aufsätzen zu solchen Filmen kann man bei euch an der Uni was werden?! Da schreibe ich mich doch auch mal ein...


Ob aus einem was wird, hängt nicht von der Qualität der Filme ab, sondern von der der Arbeit. Wobei es auf dieser Stufe vor allem darum geht, wissenschaftliches Schreiben zu erlernen. Inhaltlich Umwerfemdes ist da selten zu erwarten.

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#28 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 April 2014 - 10:48

Noch viel mehr als das Buch ist der Film "show, don't tell". Wie zeigt man also die Wahnvorstellungen einer geistig Verwirrten?
Die gezeigte Technik der Lobotomie - einen Stahlpickel ins Hirn eines lebenden Menschen hämmern - war leider Realität. Darüber kann man eine Menge schreiben.

Ich fand den Film diesbezüglich gruseliger und unter-die-Haut-gehender als manchen King oder Carpenter.
Diese Wirkung ist, was zählt.


Der Film ist eine einzige Ansammlung abgeschmackter Nerd-Fantasien; angesichts dieser grossäugigen Häschen im Videogame-Manga-Look weiss ich gar nicht, ob ich das grosse Gähnen oder das grosse Kotzen kriegen soll. Garniert wird das Ganze mit einer noch abgeschmackteren Aufopferungs-Erlösungsgeschichte.

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#29 ShockWaveRider

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Geschrieben 19 April 2014 - 11:01

Gerade mal im Archiv gewühlt: Ich gab dem Film damals 6 Punkte auf einer Skala von 0 bis 10. Einige Bilder und SFX haben sich mir eingebrannt, und die Mädels fand ich auch ganz ansehnlich. Der Film hat meine Nerd-Fantasien über lange Strecken aufs Beste bedient. Aber letztendlich haben mich die Plotstruktur (mechanisches Abarbeiten von vordefinierten Aufgaben) und das Ende (sinngemäßes Zitat Simifilm: "eine abgeschmackte Aufopferungs-Erlösungsgeschichte") enttäuscht. Gruß Ralf

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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Denn er tut sich verbitten
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#30 Valerie J. Long

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Geschrieben 19 April 2014 - 11:34

Es ist länger her, dass ich den Film gesehen habe. An die Mädels erinnere ich mich nicht mehr, und auch nicht mehr an die Nerd-Fantasien oder die SFX. Was mir in Erinnerung geblieben ist, sind der Eispickel in der Hand des "Arztes", der dünne Blutfaden aus dem Augenwinkel seiner Patientin, und der totale Kontrast zwischen ihrer vorherigen Lebendigkeit und dem abgestumpften Auf-dem-Stuhl-Sitzen am Ende. Der ganze Rest des Films ist wohl kaum erwähnenswert. Als Grundlage für eine Analyse bietet er dennoch genug Stoff.



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