37 Antworten in diesem Thema

[simifilm]

Es ist länger her, dass ich den Film gesehen habe. An die Mädels erinnere ich mich nicht mehr, und auch nicht mehr an die Nerd-Fantasien oder die SFX. Was mir in Erinnerung geblieben ist, sind der Eispickel in der Hand des "Arztes", der dünne Blutfaden aus dem Augenwinkel seiner Patientin, und der totale Kontrast zwischen ihrer vorherigen Lebendigkeit und dem abgestumpften Auf-dem-Stuhl-Sitzen am Ende..

Ich bin jetzt extra noch einmal im Schnelldurchlauf durch den Anfang und das Ende des Films - zumindest im Extended Cut, der mir vorliegt, kann ich diese Einstellung mit dem dünnen Blutsfaden nirgends finden. Überlagert sich da in deiner Erinnerung vielleicht etwas mit dem Ende von «Brazil»?

[Valerie J. Long]

Ich gucke demnächst nochmal, aber Brazil habe ich nicht gesehen.

[Amtranik]

Der Film ist eine einzige Ansammlung abgeschmackter Nerd-Fantasien; angesichts dieser grossäugigen Häschen im Videogame-Manga-Look weiss ich gar nicht, ob ich das grosse Gähnen oder das grosse Kotzen kriegen soll. Garniert wird das Ganze mit einer noch abgeschmackteren Aufopferungs-Erlösungsgeschichte.

Konnte jetzt auch einmal in den zweifelhaften Genuß dieses Streifens kommen. Ich konnte ihn nicht bis zum Ende durchhalten. Mein Gott, wers braucht. Was für ein wirrer Blödsinn.

[heschu]

Ich möchte hier keine große Besprechung machen, weiß auch nicht genau, wo der Film hin gehört. Letztendlich wird ja nicht erklärt warum die Wahrnehmung von Baby Doll "abhebt".

Ich fand den Film sehr schräg, schon fast subversiv & letztendlich cool (insbes. wohl für die Zielgruppe(n)*), und fand auch den Plot klever, weil er mit den Erwartungen des von Matrix und Inception verwöhnten Publikums spielt. Visuell ist er sehr geschliffen.

Ich fische den Anfangspost noch einmal heraus, weil ich derselben Meinung bin.
Anfangs störte mich das Klischeehafte sehr. Dann akzeptierte ich das als Werkzeug, um die verrückte Welt der Baby Doll begreiflich zu machen. Ein Spiel mit Gedanken, Visionen, Träumen. Ziemlich daneben, aber auch fesselnd. Der Film passte trotz aller Klischees in keine Schablone. Das machte ihn, wenigstens für mich, interessant.

[Valerie J. Long]

Ich bin jetzt extra noch einmal im Schnelldurchlauf durch den Anfang und das Ende des Films – zumindest im Extended Cut, der mir vorliegt, kann ich diese Einstellung mit dem dünnen Blutsfaden nirgends finden. Überlagert sich da in deiner Erinnerung vielleicht etwas mit dem Ende von «Brazil»?

Also: Nein. Nur der herausgezogene Pickel war blutig, den Rest muss ich geträumt haben.
Ich habe jetzt die ganze Szene "11" (laut DVD-Menü) nochmal geguckt - die beginnt mit der Lobotomie, und diese Szene ist eigentlich die einzige, für die sich das nochmalige Ansehen lohnt.

[simifilm]

Zufällig drauf gestossen: Ein sehr unterhaltsamer und treffender Verriss von Mark Kermode: 

[Zeitreisender]

Hab' ihn mir für einen Fünfer gekauft. Mal schauen wie er ist. Eure Begeisterung macht mich neugierig.

[Khaanara]

War ganz nett, habe ihn aber heute schon wieder vergessen. Also nicht so einprägsam gewesen.