Bewusstseinskopie
#1
Geschrieben 04 August 2002 - 19:48
#2
Geschrieben 06 August 2002 - 08:47
Ich finde die Idee äußerst prickelnd und attraktiv. Mensch könnte sich von allen körperlichen Defiziten verabschieden und seinem Geist freien Raum lassen. Da gefällt mir die Perspektive, die Egan aufzeichnet besonders gut.
Nur, was mich beschäftigt (und es ist und bleibt wohl hypothetisch): sollte es möglich sein eine Kopie der Gedanken/Seele in einen Computer zu scannen, so existierten zwei ich - eines in der Realität, sowie eine Softwarekopie. Ich als Mensch bleibe übrig, werde alt und sterbe irgendwann, wohlwissend, dass eine Kopie von mir weiterlebt. Bloß, was nützt mir das, als Individuum, das ohnehin sterben wird? Die Erfahrung und das Gefühl weiterzuleben teile ich nicht mit meiner neuen Softwareentität. Es wäre also bestenfalls wie eine Klonierung, wie eine Fortpflanzung. Mich unsterblich machen kann ein Softwareabbild meiner selbst im engeren Sinne also nicht.
Oder? Â
(Georg Christoph Lichtenberg)
#3
Geschrieben 06 August 2002 - 18:14
#4
Geschrieben 06 August 2002 - 18:43
#5
Geschrieben 06 August 2002 - 22:10
Umpff. Tatsächlich ? Ich hab den Titel seit ungefähr einem Jahr im Regal stehen und nie genauer angeguckt, war so ein Kaufhaus-Wühltisch-Schnäppchen [kurz: KWS Â :biglaugh: ]! Oh jee. Ich stürme mal eben zum Regal und schau mich da mal rein. Ich werd alt...Es gibt übrigens einen schönen Roman zu diesem Thema, DIE DRITTE SIMULATION von Robert J. Sawyer (Goldmann).
(Georg Christoph Lichtenberg)
#6
Geschrieben 07 August 2002 - 19:40
#7
Geschrieben 13 August 2002 - 08:23
Ich denke, unsere Persönlichkeit wird sehr stark vom 'fühlen' geprägt. Von Empfindungen wie Freude, Traurigkeit, Schmerz, Glück, Mitleid etc. etc. Diese Empfindungen prägen uns und machen unsere Persönlichkeit aus. Ein auf Festplatte gespeichertes Gehirn kann nicht fühlen - man hätte dann zwar die Daten, die im Gehirn gespeichert sind, gesichert, aber nicht die Persönlichkeit. Die Festplatte kann nichts fühlen, es gäbe keine Individien mehr, sondern nur noch emotions- und leidenschaftslose Roboter. Die im Laufe unseres Lebens gesammelten Daten wären unsterblich, aber nicht die Person an sich. Demzufolge kann ich dyke nur Recht geben:Genau das habe ich mir auch überlegt, Holger, es sind streng genommen zwei Personen, die weiter existieren. Vielleicht müsste ich, wenn wagemutig genug wäre, meinem biologischen Leben ein Ende setzen, um so doch noch unsterblich werden. Nur ein kleiner Schritt...
Gescannt werden kann ja nur ein Istzustand des Gehirns(?), dh. Der Zustand der Synapsen und was sonst noch als Datenträger im Oberstübchen existiert, wie ein Polaroidphoto. Ein weitere Entwicklung kann so nicht stattfinden.
#8
Geschrieben 13 August 2002 - 18:10
#9
Geschrieben 13 August 2002 - 18:54
#10
Geschrieben 13 August 2002 - 19:55
#11 Gast_UglyBoy_*
Geschrieben 15 Januar 2003 - 13:57
#12
Geschrieben 15 Januar 2003 - 20:23
SHINING
#13
Geschrieben 15 Januar 2003 - 21:22
#14
Geschrieben 16 Januar 2003 - 15:37
#15
Geschrieben 16 Januar 2003 - 16:55
Genau, wäre doch gelacht...Ne Idee zur Übertragung: warum den Geist nicht auf einen Klon übertragen bevor man stirbt und schwups ist man klinisch unsterblich.
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