Für mich nicht. Man muss sich schon sehr strecken und recht viele Annahmen machen, um "gerade kostendeckend" als "Verlustgeschäft" deuten. Einzig "neben der laufenden Arbeit gestemmt" ist ein Hinweis darauf, dass vielleicht unbezahlte Arbeit (d.h. in der Freizeit) geleistet wird, die, wäre sie bezahlt, die Kosten erhöhen würde.
Nunja, dann liess doch auch mal hier nach:
https://www.tor-onli...d-weitere-news/
Zitat: "...Anders ist dieses Projekt, das vor allem auf ehrenamtlich tätige Mitarbeiter angewiesen ist, wohl nicht mehr zu stemmen."
Also: Wir sprechen hier tatsächlich von unbezahlter Arbeit.
Mit anderen Worten: Eindeutig Verlustgeschäft, wenn die Arbeit mit Mindestlohn bezahlt werden würde, und so wurde eben buchhalterisch getrickst, so dass man im Rahmen der Messgenauigkeit von "kostendeckend" sprechen kann, ohne rot zu werden.
Und dazu musste auch massiv an den Themen gekürzt werden (wie im weiteren Text des o.g. Links erklärt wird)
(Und nebenbei bemerkt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich aus Heyne-Ausgaben-Vorwörtern auch unzählige ähnliche Zitate raussuchen könnte, aber mir ist die Zeit zu schade)
Aber lass' gut sein.
Eigentlich ist unsere Meinung unerheblich, wichtig ist eigentlich nur, ob es das Science Fiction Jahr noch ein paar Mal geben wird.
(und wie lange es mit dem Golkonda-Verlag in der aktuellen Form noch weiter gehen kann/wird)
Und da bin ich lieber realistisch.