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[Skydiver]

The Hives - Nach dem Konzert in Berlin fast ständig.

[Oliver]

Da es sehr gut in diesem Thread passt, poste ich mal meine eben bei FB online gestellten Top 12 Alben des Jahres auch hier rein: Top 12 Alben des Jahres (in ungekehrter Reihenfolge) Platz 12, Bernd Scholl: Dawn to Dusk - Live at the Planetarium (Electronica/Weltmusik/Ambient) Ambient-Weltmusik wandelt immer auf dem schmalen Grat zum unbekömmlichen Kitsch, und auch dieses Album wäre nicht stilecht ohne obligatorisches Inschen-Schamanen-Geseier. Bernd Scholl (nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter, der als Moonbooter Musik macht!) bekommt aber die Kurve und zauberte bei diesem Live-Autritt im Nürnberger Planetarium einige berückend schöne Versionen seiner Tracks wie „Camino Mystica“ oder „Farewell at Midnight“. Wirklich: Wunderschön! Platz 11, Cryptopsy: Cryptopsy (Technical Death Metal) Recht kurzes, aber großartiges siebtes Studioalbum der Kanadier, mit herrlich dichten, komplexen Kompositionen und fabelhaft druckvollem Sound. Platz 10, Dying Fetus: Reign Supreme (Death Metal) Der Album-Titel ist eine steile Ansage, aber nicht völlig verkehrt. Wer solche Musik als Instrumenten-Workout nicht mehr hören kann, der ist hier falsch, hier geht es um ein Maximum an Schnelligkeit und Härte. In so einen (leider kurzen) Blastbeat-Hagel wie am Ende des Track „In the Trenches“ könnte ich mich reinlegen, da kann ich nicht genug von bekommen. Platz 9, Bob Dylan: Tempest (Rock) Mit Indie- oder klassichem Rock im allgemeinen und Bob Dylan im besonderen kann ich so gut wie gar nichts anfangen. Bei diesem Album musste ich aber die Waffen strecken und eine Ausnahme machen: Das viele Lob, mit welchem die Scheibe überschüttet wurde, ist berechtigt. Grandioses Album. Der atmosphärisch brillante Neunminüter „Tin Angel“ gehört zu meinen Song-Favoriten 2012. Platz 8, Godspeed You! Black Emperor: Allelujah! Don't bend, ascend! ( Postrock) Ich stimme dem Genöle zu: Das Ding ist nicht so gut wie ihre früheren Werke vor 10-15 Jahren , also vor der langen Pause. Für einen Top Ten-Platz reicht es aber immer noch locker. Und im Songtitelschmieden („Their helicopters sing“) schlägt die Kanadier nach wie vor keiner. Platz 7, Bersarin Quartett: II (Electronica/Ambient) Das atmosphärisch schönste Album des Jahres, Musik zum Wegträumen. Tracktitel wie „Einsame wandeln still im Sternensaal“ sagen eigentlich schon alles. Platz 6, The Swans: The Seer (Postrock/Post-Punk) Die Swans waren bisher nicht so das meine, dieser Zwei-Stunden-Brocken hat mich aber begeistert, vor allem das Titelstück, ein ungemein faszinierender Zweiunddreißigminüter irgendwo zwischen Punk, Ambient, Drone und Postrock. Platz 5, Mathias Grassow: Wisdom of Fate - Alchemystery II (Drone-Ambient) Über ein halbes Dutzend Alben hat der Drone Ambient-Maestro dieses Jahr veröffentlicht, so viele, als wäre es morgen verboten. Dieser Zweieinhalbstunden-Monolith hier war die beste Scheibe davon, mit ihren intensiven, düsteren, hypnotischen Klangwelten. Platz 4, Eden weint im Grab: Nachtidyll - Ein akustisches Zwischenspiel (Unplugged-Dark Metal) Eigentlich kann ich Unplugged-Alben überhaupt nicht ausstehen, die Titel von Eden weint im Grab bieten sich dafür aber an. Zusammen mit einem gelungenen Um-Arrangement ihrer Songs von anderen EwiG-Alben hört sich das famos an. Nicht alles ist lyrisch hochwertig, trotzdem entsteht eine tolle, ganz besondere Stimmung zwischen E.T.A. Hoffmann, Edgar Allen Poe, Hieronymus Bosch, Steampunk und schlicht Horror. Platz 3, Kreator: Phantom Antichrist (Thrash Metal) Mit Lob überhäuft, Top 5-Platzierung in den Charts, alles berechtigt. Viel mehr Druck und Tempo ging dieses Jahr nicht, und das bei fast gleich bleibender Intensität, ohne in leeren Lärm auszuarten. Als Sahnehäubchen großartige Momente wie die Gitarren-Gewitterwolken am Ende des Titeltracks. Play drücken, 45 Minuten Bleifuß, so und nicht anders wollen wir das haben. Platz 2, Tantara: Based on Evil (Thrash Metal) Norwegische Quasi-Schülerband, die lupenreinen Thrash wie in den 80ern spielt, als keines der Bandmitglieder schon geboren war. Dieses Debüt-Album bekam miese Presse-Kritiken, und Vorwürfe allzu vieler Riff-„Hommagen“ - mir alles egal, mit kaum einem Album hatte ich dieses Jahr mehr Spaß. Das gilt insbesondere für den Track des Jahres für mich, die Nummer „Negligible Souls“. Kaum einen Song habe ich dieses Jahr mehr gehört, dabei ist er nicht mal sonderlich gut gespielt (der Anfang kommt leicht holprig in Fahrt, am Ende ziehen sich die Jungs im Tempo gegenseitig runter), geht aber phasenweise ab wie nix Gutes. Dabei hatte ich jedes Mal beste Laune. Platz 1, Luca Turilli's Rhapsody: Ascending to Infinity (Power Metal) Soll ich großen Stolz oder große Scham empfinden? In der Soundcheck-Jahresbilanz der Metal Hammer errang die Scheibe diesen Monat den Titel: Zweitschlechtestes Album des Jahres. Da schluckt man. Vielleicht sind manche Musikkritiker aber auch einfach so notwendig wie Häusermakler, ich zumindest liebe dieses Album. Aus zwei Gründen steht es auf dem ersten Platz 2012: Zum einen, weil ich mich über die Wochen und Monate hinter (und nicht neben) einander immer wieder und in gleich vier Tracks verliebt habe: Zunächst, auf einer Demo-CD gehört und dadurch auf das Album gestoßen: „Dark Fate of Atlantis“, dann der bei Turilli übliche Viertelstünderbrocken: „Of Michael the Archangel and Lucifer’s Fall“, dann das wunderbare „Clash of the Titans“ und schließlich das elegische „Excalibur“. Ich mag Turillis Musik in allen Vorgänger-Inkarnationen (Rhapsody, Rhapsody of Fire, Solo-Werke), nie war er aber so gut wie hier. Obwohl, oder gerade weil man deutlich spürt, dass hier ein Mensch seinen Frust sublimiert, dass es mit der Karriere bei der Oper und dem Film nicht geklappt hat. Zum anderen, der zweite Grund: Fantasy-Fans wie Turilli und auch ich haben alle ganz bestimmte Saiten, die zum schwingen gebracht werden können. Hier der Lackmustest: Für Außenstehende klingen Zeilen wie die folgende zweite Hälfte aus dem „Clash of the Titans“-Refrain vermutlich lachhaft kitschig und in ihrer Nominal-Wut ungelenk: „Rage of a Bleeding Warlord/The Tears of a Dying World/The Fight for the Last Empire/The Clash of the Titans“. Für mich ist das großes Tennis, da tickt jemand so wie ich und hat wohl die gleichen Bilder im Kopf, das spürt man.

[Skydiver]

Na super!
Bis auf Godspeed und Dylan neue Welten...
Danke für die Tips

[Ming der Grausame]

Radical Face – Welcome Home (Ghost, 2007) Calexico - Two Silver Trees (Carried To Dust, 2008) Boy & Bear – Feeding Line (Moonfire, 2011)

[Lucardus]

Platz 1, Luca Turilli's Rhapsody: Ascending to Infinity (Power Metal)

Hmmm, hmmm. Das ist wie eine Mischung aus Yngwie Malmsteen + Blind Guardian mit zuviel süßer Schokolade. Oder kopiert er nicht doch Kiske aus Helloween Zeiten?

[Gen. Bully]

- Spock's Beard - The Light (1995)

Klasse Album. Klasse Band auch heute noch.

[Armin]

Klasse Album. Klasse Band auch heute noch.

Ich habe mit den Scheiben ohne Neal Morse so meine Probleme (und auch mit den meisten seiner Solo-Sachen ohne die Band). Ausgerechnet die letzte CD, X, hat mir wieder besser gefallen (hm, und Morses letzte CD, Momentum, überraschenderweise auch). Mal gucken, wie's jetzt mit dem nächsten neuen Sänger wird. Enchant waren nie mein Ding ... Aber ich lasse mich überraschen.

[eRDe7]

Bissel was aus der Vergangenheit. Alien Sex Fiend 1988 Cassandra Complex 1989 Und Capsule 2012 (klingt für mich aber meistens wie aus den sehr frühen 90ern ... haha)

[Armin]

- Brand X - Do they hurt? (1980) - Joe Bonamassa - Black Rock (2010) - Sam Brown - Stop! (1988)

[Oliver]

Oder kopiert er nicht doch Kiske aus Helloween Zeiten?

Ohne wäre Turilli nicht vorstellbar; da ich aber die gleiche frühkindliche Prägung/Schädigung im Gehör habe, gefällt mir das natürlich. Und ein bischen Schoki darf auch dabei.Im Gegensatz zu BG ist Turilli nicht so gewollt-komplex.

[Lucardus]

Ohne wäre Turilli nicht vorstellbar; da ich aber die gleiche frühkindliche Prägung/Schädigung im Gehör habe, gefällt mir das natürlich. Und ein bischen Schoki darf auch dabei.Im Gegensatz zu BG ist Turilli nicht so gewollt-komplex.

Nicht so mein Fall, deine Nummer 1, aber auch bestimmt nicht das schlechteste Album 2012.
Na jedenfalls höre ich gerade
Kreator - Phantom Antichrist

[Ming der Grausame]

Wilco – Jesus, Etc. (Yankee Hotel Foxtrot, 2002) Shearwater – You As You Were (Animal Joy, 2012) Porcupine Tree – Lightbulb Sun (Lightbulb Sun, 2000)

[Ming der Grausame]

PJ Harvey – White Chalk (White Chalk, 2007) Zoë Keating – Escape Artist (Into The Trees, 2010) Willie and Lobo – Puerto Vallarta Squeeze (Puerto Vallarta Squeeze, 1996)

[Armin]

- Joe Bonamassa - Live from the Royal Albert Hall (2010, 2CD) Und: - Beth Hart - Bang Bang Boom Boom (2012, morgen Abend übrigens live in Karlsruhe)

[Armin]

- Bill Bruford - Master Strokes (1986) - Sam Brown - Box (1997) - Joe Bonamassa - Dust Bowl (2011) Und: - Silver Key - In the Land of Dreams (2012) - Genesis - Nursery Cryme (1971)

Bearbeitet von Armin, 26 Dezember 2012 - 07:56.

[Gen. Bully]

Höre mich aktuell auch mal wieder durch die "Spock's Beard" Disko. Aktuell läuft gerade die "Snow".

[Ming der Grausame]

The Black Keys – Little Black Submarines (El Camino, 2011) Garbage – Run Baby Run (Bleed Like Me, 2005) The Cinematic Orchestra – To Build A Home (Ma Fleur, 2007)

[M@rsl]

Total untypisch für mich höre ich grad ein Weihnachtslied nach dem anderen

[MoiN]

The Naked and Famous- 01 - The Ends (MELT! 2011)

http://www.youtube.com/watch?v=u7y4DRhP03M

Harley Davidson in French

http://www.youtube.com/watch?v=M8TGA0hwqJc

Bearbeitet von MoiN, 21 Dezember 2012 - 20:01.

[Armin]

- Bill Bruford - The Winterfold Collection (2009)
- Joe Bonamassa - No Hits, No Hype, Just the Best (2012)

Und:
- Pendragon - Believe (2005)
- Beth Hart - Live at Paradiso (2005)
- Beth Hart - Bang Bang Boom Boom (2012)

Dann:
Beth Hart, livehaftig auf der Bühne des Substage in Karlsruhe, schönes Konzert.

Zu guter Letzt auf Vinyl:
- Beth Hart & Joe Bonamassa - Don't Explain (2011)

Höre mich aktuell auch mal wieder durch die "Spock's Beard" Disko. Aktuell läuft gerade die "Snow".

War ich da inspirierend? Die Snow muss ich auch mal wieder hören ...

Bearbeitet von Armin, 23 Dezember 2012 - 07:56.

[Armin]

- Bill Bruford's Earthworks - All Heaven Broke Loose (1991) - Joe Bonamassa - Beacon Theatre. Live from New York (2011/12, 2CD) Und: - Marillion - Real to Reel (1984) - Marillion - Brief Encounter (1986) - Peter Gabriel - New Blood (2011, CD 1)

[Gen. Bully]

War ich da inspirierend? Die Snow muss ich auch mal wieder hören ...

Yep, habe ja ewig lange nix mehr von ihnen gehört.

[methom]

Platz 9, Bob Dylan: Tempest (Rock)
Mit Indie- oder klassichem Rock im allgemeinen und Bob Dylan im besonderen kann ich so gut wie gar nichts anfangen. Bei diesem Album musste ich aber die Waffen strecken und eine Ausnahme machen: Das viele Lob, mit welchem die Scheibe überschüttet wurde, ist berechtigt. Grandioses Album. Der atmosphärisch brillante Neunminüter „Tin Angel“ gehört zu meinen Song-Favoriten 2012.

Verdammt, ich bekomme ja gar nichts mehr mit. Gleich mal reinhören, danke.

[Jaktusch †]

Verdammt, ich bekomme ja gar nichts mehr mit. Gleich mal reinhören, danke.

Schön, wenn sich auch die jüngere Generation mal für "meine" Altherren-Musik interessiert....

Jaktusch

[Schlomo]

Shantel: Disko Boy




Schalom,

Schlomo

[Armin]

- Kate Bush - The Whole Story (1986) - Bill Bruford's Earthworks featuring Tim Garland - Random Acts of Happiness (2003) - Joe Bonamassa - Driving towards the Daylight (2012) - The Buggles - The Age of Plastic (1980) - Eric Burdon - The Animals' Greatest Hits Sung by Eric Burdon (1988) - Kate Bush - Aerial (2005) Damit wäre auch Buchstabe "B" geschafft ... Außerdem: - Fish - 13th Star (2008)

[Gen. Bully]

Nix als Christmas

[Armin]

- California Guitar Trio - Invitation (1995) - Camel - A Live Record (1974-77/2002; 2CD) Außerdem: - Premiata Forneria Marconi - Per un amico (1972) - Premiata Forneria Marconi - Storia di un minuto (1972)

[Gallagher]

Was ich gerade höre? "Christmas in the stars" natürlich:

http://www.youtube.com/watch?v=lZ7vmF2RK00

http://www.youtube.com/watch?v=OXJgx55Dutc

Bearbeitet von Gallagher, 25 Dezember 2012 - 10:34.

[Amtranik]