20 Antworten in diesem Thema

[OVisitor]

Hallo zusammen, ich such derzeit wieder nach Lesestoff, aber da mein Geschmackscheinbar nicht so ganz der der Allgemeinheit ist habe ich immer wieder Probleme etwas passendes zu finden. Über Tipps wäre ich deshalb froh. Ich mag: Kaiserkrieger: Das Zenario ist interessant (Zeitreise) Die Saga der sieben Sonne: Die Politik ist toll dargestellt, sehr spannend und auch die Sicht aus den Augen von anderen Rassen war sehr gut gemacht. Schönheitsfehler, die Elementarvölker die zum einen langweilig und zum anderen unlogisch waren. Alle Bücher von Scalzi (z.B. Geisterbrigarden) Interessante und glaubwürdige Völker, glaubwürdige Charaktere, Kämpfe, Politik usw Das Buch soll mich im Prinzip einfach nur gut unterhalten was man ja auch von einem Film erwarten würde. Erstkontaktbücher Ich mag nicht: Der Regenplanet Teil1: langweilige ereignislose Story ohne wirkliche SF-Elemente Hyperiongesänge: Keine Hauptperson, eigentlich nur Kurzgeschichten und ein absurdes Klingenwesen das die Zeit manipuliert und Leute umbringt...nein danke. Die Invasionsreihe: Unglaubwürdig, zu viele Nebenschauplätze und dabei trotzdem keinerlei Einsichten die über die USA hinaus gehen, kein Tiefgang... Der ewige Krieg: Wenig Spannung und vor allem Unglaubwürdigkeit. Dies trifft an sich auf alle alten Bücher zu die von der Zukunft schreiben und dann das Telefonnetz im Jahr 2300 primitiver beschreiben wie unser heutiges (Handys usw). Ich mag kein wissenschaftliches Gefachsimpel Bitte keine englischen Bücher Bitte kein Geschwafel

Bearbeitet von OVisitor, 03 Mai 2011 - 11:32.

[Amtranik]

Versuchs doch mal mit Richard Morgans - Unsterblichkeitsprogramm Alastair Reynolds - Ewigkeit Sergej Lukianenko - Spektrum oder wie stehts mit Robert Charles Wilson? Davon kann ich eigentlich alles empfehlen.

Bearbeitet von Amtranik, 03 Mai 2011 - 11:37.

[Naut]

Schau mal hier:
http://www.scifinet....e...c=12804&hl=

Vielleicht ist das was für dich. Das ähnlich gelagerte "Astra" von Timothy Zahn kann ich auch empfehlen, ist aber schon etwas älter.

[Henrik Fisch]

Durchaus ernst gemeint: wie sieht es denn mit Heftserien wie

• Perry Rhodan
• Sternenfaust (Bastei)

aus?

Bis dennen,
Henrik

[Kopernikus]

Trotz deiner ketzerischen Äußerungen zu den Hyperion-Gesängen - Das Shrike möge über dich kommen - , ein paar Tipps, zusätzlich zu den bereits genannten, denen ich mich so weit anschließe:

Kaiserkrieger: Das Zenario ist interessant (Zeitreise)

Kirk Mitchell - Germanicus-Trilogie (Alternative Römer, wenn auch ohne Zeitreise)

Kämpfe, Politik usw
Das Buch soll mich im Prinzip einfach nur gut unterhalten was man ja auch von einem Film erwarten würde.

Peter F. Hamilton (Armageddon-Zyklus, Commonwealth-Zyklus)

Erstkontaktbücher

Erstkontakt von Jack McDevitt (Allgemein ein sehr empfehlenswerter Autor)

[Amtranik]

Kirk Mitchell - Germanicus-Trilogie (Alternative Römer, wenn auch ohne Zeitreise)

Ja genau!
Das fand ich damals auch ganz lustig. Kann ich empfehlen.

[sts]

Hmm interessanter Mix was da an Pro und con aufgeführt wird.

Was man sicher empfehlen könnte ist die Ender Serie von Orson Scott Card

http://de.wikipedia....Die_Ender-Serie

Für Milititary SF die die USA nicht mit einbezieht wie die Invasionsreihe von Ringo könnte man sicher Das Bronze-Bataillon von Ringo anschauen. Wenn einem das zusagt, dann ist sicher auch Honor Harrington eine Option.
Dann sicher die Sten Chroniken von Allan Cole. Sagt einem das zu, ist Die verlorene Legion von Chris Bunch hier auch wieder ein Eintrag auf der Einkaufsliste.

Ansonsten kann man für Military SF auch immer wieder mal bei Wikipedia hinein schauen:
http://en.wikipedia....rks_and_authors
ist eine Autorenliste die man dann bei Amazon auf deutsche Übersetzungen durchforsten kann.

Das sind jetzt wie gesagt nur Military SF die du ja irgendwie gelesen zu haben scheinst. Für SF kann man sicher auch noch weitere Genre nehmen.
Cyberpunk a la Die Neuromancer-Trilogie von William Gibson. Afaik gerade als Sammelband auf dem Markt.
Snow Crash von Neal Stephenson.
Blade Runner von P. Dick ist imo immer wieder sehr schön zu lesen.

Oder noch eine weitere Richtung:
Den Rowan Zyklus von Anne McCaffrey etwas weicher, aber flüssig und angenehm zu lesen.

Wenn es etwas "neues" sein soll Daemon von Daniel Suarez.

Bearbeitet von sts, 04 Mai 2011 - 16:21.

[Henrik Fisch]

Hoppla, da fällt mir auch noch etwas ein. Wenn es um Politik und fremde Völker geht und vor allem einfühlsame Beschreibungen der entsprechenden Beziehungen fremder Rassen zueinander, dann kann ich eigentlich nur meine Lieblings-Autorin empfehlen:

• Caroline Janice Cherry

Und da vor allem der »Zyklus der sterbenden Sonnen« oder auch »Duncan Trilogie« genannt. Grundsätzlich kann ich auch ansonsten alles von der Dame empfehlen. Leider gibt es kaum noch neue deutsche Veröffentlichungen, so dass Du Dich auf dem antiquarischen Buchmarkt wirst umsehen müssen.

Menno, die Bücher müsste ich eigentlich alle mal wieder lesen!

Bis dennen,
Henrik

[Amtranik]

so dass Du Dich auf dem antiquarischen Buchmarkt wirst umsehen müssen.

dort dann allerdings in der Regel fürn Appel und n Ei zu haben

[Henrik Fisch]

dort dann allerdings in der Regel fürn Appel und n Ei zu haben

... was allerdings nicht an dieser speziellen Autorin sondern am generellen Preisverfall bei Büchern liegt.

Bis dennen,
Henrik

[Angela Fleischer]

Vielleicht gefällt dir Stephen Baxter oder die Barrayar-Reihe von Lois McMaster Bujold. Bei ersterem finden sich interessante Figuren und faszinierende Gedanken zu Evolution und dem Miteinander verschiedener Völker. Zweiteres ist Military-SF ohne übermäßige Verherrlichung des Militärs, witzige Figuren und viel Action. Politik kommt auch ein bisschen vor.

[Beverly]

Wenn es um Politik, Intrigen und Military geht, sollten die Romane von Lois McMaster Bujold nicht fehlen - bis auf einen: Bei "Botschafter des Imperiums" habe ich das Handtuch geworfen, weil da einfach nichts geschah.

[Angela Fleischer]

Wenn es um Politik, Intrigen und Military geht, sollten die Romane von Lois McMaster Bujold nicht fehlen - bis auf einen: Bei "Botschafter des Imperiums" habe ich das Handtuch geworfen, weil da einfach nichts geschah.

Allgemein finde ich die Handlung nach und um Ekaterin nicht mehr interessant. Ich habe mir den letzten Sammelband dann gar nicht mehr zugelegt. Cordelias Ehre war auch nicht gerade empfehlenswert, es kam kaum Spannung auf.
Am besten ist es wohl, man steigt mit "der Kadett" ein, da kann man nicht viel falsch machen.

Bearbeitet von Angela Fleischer, 04 Mai 2011 - 19:31.

[methom]

Hm, ich fande, dass mit der Handlung um Ekaterin die Reihe einen leichten Durchhänger überwunden hat. Denn meiner Meinung nach ist Miles nur dann richtig gut, wenn er eine Prinzessin hat, für die er den Ritter spielen kann, um deren Herz er streiten kann. Das macht "Der Kadett" ja auch zu einem Highlight: den ganze großartige Show macht er nur, weil er ein Mädchen beeindrucken will. Für Männer ein jederzeit nachvollziehbares Motiv

[Angela Fleischer]

Tja, das kann er ja für sich selbst entscheiden, nicht wahr? Der Kadett ist meiner Ansicht nach jedenfalls der beste Startpunkt, weil die Geschichten um Cordelia mehr Prologcharakter haben.

[methom]

Der Kadett ist meiner Ansicht nach jedenfalls der beste Startpunkt, weil die Geschichten um Cordelia mehr Prologcharakter haben.

Da stimme ich dir völlig zu. Und insgesamt ist die Vorkosigan-Reihe meine liebste Science-Fiction-Reihe überhaupt.

[Beverly]

Allgemein finde ich die Handlung nach und um Ekaterin nicht mehr interessant.

"Komarr", wo sie in Erscheinung tritt, fand ich vor allem wegen der Idee dahinter sehr spannend. Aber in den zeitlich danach folgenden Romanen hatte ich das Gefühl, dass die Luft raus war. Von denen habe ich überhaupt nur "Diplomatische Verwicklungen" zu Ende gelesen, weil der in einer Zivilisation von Menschen spielt, die in Schwerelosigkeit leben und ihr angepasst sind (womit die erzkonservativen Barrayaner überhaupt nicht klarkommen).

[Angela Fleischer]

Da stimme ich dir völlig zu. Und insgesamt ist die Vorkosigan-Reihe meine liebste Science-Fiction-Reihe überhaupt.

Meine auch. Die sind einfach tolle Unterhaltung, ohne flach zu sein. Der Gedanke der Toleranz, der bei ihr immer mitschwingt, gefällt mir auch. Wirklich schwer, so etwas zu finden.

"Komarr", wo sie in Erscheinung tritt, fand ich vor allem wegen der Idee dahinter sehr spannend. Aber in den zeitlich danach folgenden Romanen hatte ich das Gefühl, dass die Luft raus war. Von denen habe ich überhaupt nur "Diplomatische Verwicklungen" zu Ende gelesen, weil der in einer Zivilisation von Menschen spielt, die in Schwerelosigkeit leben und ihr angepasst sind (womit die erzkonservativen Barrayaner überhaupt nicht klarkommen).

Ging mir ähnlich. Nur dass meiner Meinung nach schon bei Komarr die Luft draußen war. Komarr hätte reichlich Potential geboten, aber die komarranischen Rebellen waren dann eher eine Scherztruppe. Klar, sind keine Cetagandaner, aber ein bisschen bedrohlicher hätten die ruhig sein dürfen.

Bearbeitet von Angela Fleischer, 04 Mai 2011 - 22:03.

[sts]

Wobei ich hier ja auf die Übersetzung von Cryoburn warte. Hier wird laut den Reviews wohl etwas zu den Wurzeln zurückgekehrt.

[methom]

Habt ihr Cryoburn schon gelesen?

edit: da habe ich mich mit sts überschnitten.
Gibt es übrigens legal zum Download (auf Englisch) unter: http://baencd.thefif...nCD/CryoburnCD/

Bearbeitet von methom, 05 Mai 2011 - 17:20.

[Angela Fleischer]

Nö, kenn ich noch nicht. Aber interessieren tut's mich schon.