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"Neues aus der Parallelwelt" - ist Perry Rhodan auch Zukunftsvision?


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32 Antworten in diesem Thema

#1 Beverly

Beverly

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Geschrieben 17 Mai 2011 - 19:44

Mich würde interessieren, ob für die Perry-Rhodan-Leser die Serie auch Zukunftsvision war oder ist. Dass die Weltgeschichte einen anderen Verlauf genommen hat, als mit Band 1 ff. vorhergesagt, mag diese Frage nicht unbedingt ad absurdum führen. Ich selbst habe dazu diese Meinung: In der Serie werden auf allen Ebenen oft die richtigen Fragen an die Zukunft gestellt. Das fängt bei den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten der Menschheit, wo es u. a. um den Aufbruch ins All geht, an und hört bei den ganz großen Dimensionen (Tausende oder gar Millionen Jahre, das Schicksal ganzer Galaxien, die Evolution des Bewusstseins) auf. Über die Antworten, die in der Serie gegeben werden, kann man sich trefflich streiten, aber das man sich streiten kann, ist schon mal ein Vorteil. Viele Protagonisten strotzen zwar vor Geltungsdrang, Machtgier und Größenwahn, aber von Iratio Hondro bis zum "Konzil der Siegen" werden sie als Schurken vorgeführt, derem Aufstieg ein schmählicher Fall folgt.

#2 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 18 Mai 2011 - 02:56

Mich würde interessieren, ob für die Perry-Rhodan-Leser die Serie auch Zukunftsvision war oder ist.


Nein.

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#3 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 19 Mai 2011 - 08:02

Nein.

Jaktusch


wie langweilig!

#4 Nibor

Nibor

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Geschrieben 19 Mai 2011 - 11:18

Eigentlich nicht. Höchstens ganz allgemein (Aufbruch ins All, geeinte Menschheit).

Bearbeitet von Nibor, 20 Mai 2011 - 11:41.


#5 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 19 Mai 2011 - 12:13

Mich würde interessieren, ob für die Perry-Rhodan-Leser die Serie auch Zukunftsvision war oder ist.


Teilweise ja, aber anders als du denkst. Ich meine damit speziell den PR-Computer von Kurt Mahr. Dort wurden teilweise verblüffend präzise Beschreibungen alltäglicher Technologien und Gegenstände abgegeben, die später zu Realität wurden. Anfang der 70er Jahre (!) beschrieb Mahr ziemlich genau den Personalausweis in Form einer Chipkarte - also zu einer Zeit, in der kein Mensch daran ernsthaft dachte. Das ist nur ein Beispiel von etlichen.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
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#6 Gen. Bully

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Geschrieben 19 Mai 2011 - 18:48

Er hatte vor Urzeiten auch einen schönen Computer über Fuzzylogik und die Schwierigkeit von Suchanfragen bei falsch geschriebenen Wörtern drin. Jaja, der Klaus war schon ein schlauer Kopf. Ansonsten habe ich die Serie auch nie als mögliche Zukunftsversion angesehen. Die Serienanfänge waren zwar relativ "realistisch" aber dann wurde das Ganze (im positiven Sinn) doch zu abgehoben.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#7 Amtranik

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Geschrieben 19 Mai 2011 - 19:13

Jaja der Perry Rhodan Computer von Klaus Mahr ist unerreicht. Es war ein richtiger Bonus zum Heft. Ich muss gestehn das ich den Kommentar von Reiner Castor nie lese. Vielleicht hab ich deshalb manchmal das Gefühl bestimmte Dinge im Zyklus nicht mitbekommen zu haben die andere spoilernde Zeitgenossen zum besten geben? Weiss nicht obs so ist, das der Kommentar wichtige Zusatzinfos zur Hanldung gibt. Falls ja - fänd ich das natürlich übel. Sich durch den trockenen wust castorchen Schachtelsätze durchwühlen zu müssen waren mir von jeher ein graus.

#8 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 19 Mai 2011 - 20:33

(...)Ich meine damit speziell den PR-Computer von Kurt Mahr. Dort wurden teilweise verblüffend präzise Beschreibungen alltäglicher Technologien und Gegenstände abgegeben, die später zu Realität wurden. Anfang der 70er Jahre (!) beschrieb Mahr ziemlich genau den Personalausweis in Form einer Chipkarte - also zu einer Zeit, in der kein Mensch daran ernsthaft dachte. Das ist nur ein Beispiel von etlichen.


Falls die Naturgesetze das erlauben, werden folgende bei "Perry Rhodan" beschriebene Dinge Wirklichkeit:

- fliegende Autos ("Gleiter")
- Antigravschächte
- "Sonnenzapfer", um die fast unerschöpfliche Enegie von Sternen anzuzapfen
- Transmitter, weil die das Nonplusultra der Fortbewegung sind

#9 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 08:03

Falls die Naturgesetze das erlauben, werden folgende bei "Perry Rhodan" beschriebene Dinge Wirklichkeit:
- Antigravschächte


Auch wenn es technisch machbar ist, glaube ich nicht das diese in der Form umgesetzt würden. Mich hat dieser einfache Schacht ohne Kabine immer gestört.

#10 Nibor

Nibor

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 11:41

Auch wenn es technisch machbar ist, glaube ich nicht das diese in der Form umgesetzt würden. Mich hat dieser einfache Schacht ohne Kabine immer gestört.

Ja, irgendwie unheimlich die Dinger. Man weiß ja nie, ob die in Betrieb sind.

Traktorstrahlen wird es sicherlich mal geben, falls sie technisch möglich sind. Ich finde die enorm nützlich. Telekinese für Nichtmutanten sozusagen.

#11 Beverly

Beverly

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Geschrieben 21 Mai 2011 - 10:15

ZITAT(Beverly @ 19.05.2011, 21:33)
Falls die Naturgesetze das erlauben, werden folgende bei "Perry Rhodan" beschriebene Dinge Wirklichkeit:
- Antigravschächte

Auch wenn es technisch machbar ist, glaube ich nicht das diese in der Form umgesetzt würden. Mich hat dieser einfache Schacht ohne Kabine immer gestört.


Sie hätten aber den Vorteil, dass das Rufen und Warten auf die Fahrstuhlkabine entfällt. Menschen, die mit Antigravschächten aufgewachsen sind, denken sich vermutlich nichts dabei, in einen leeren Schacht zu hüpfen und würden dafür in einer engen Liftkabine Platzangst bekommen.

#12 methom

methom

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Geschrieben 21 Mai 2011 - 11:15

und würden dafür in einer engen Liftkabine Platzangst bekommen.

Bei vernünftigem Sprachgebrauch wohl kaum.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#13 Beverly

Beverly

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Geschrieben 29 Mai 2011 - 17:35

(...)Ansonsten habe ich die Serie auch nie als mögliche Zukunftsversion angesehen. Die Serienanfänge waren zwar relativ "realistisch" aber dann wurde das Ganze (im positiven Sinn) doch zu abgehoben.


In einem Politikforum hatte ich aus Frust über die Ereignisse in der Realwelt 2010 die Signatur "20 Jahre Solares Imperium" geführt - schließlich wurde das 1990 gegründet. So richtig ernst gemeint war das aber nicht :) auch, weil sich die Terraner mit der "Vormachtstellung in der Milchstraße" heftig übernommen haben und die Menschheit so zum Ziel für eine Menge übel wollender Mächte wurde.

Bearbeitet von Beverly, 29 Mai 2011 - 17:35.


#14 Christian Kathan

Christian Kathan

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Geschrieben 31 Mai 2011 - 11:28

Mich würde interessieren, ob für die Perry-Rhodan-Leser die Serie auch Zukunftsvision war oder ist. Dass die Weltgeschichte einen anderen Verlauf genommen hat, als mit Band 1 ff. vorhergesagt, mag diese Frage nicht unbedingt ad absurdum führen.

Ich selbst habe dazu diese Meinung: In der Serie werden auf allen Ebenen oft die richtigen Fragen an die Zukunft gestellt. Das fängt bei den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten der Menschheit, wo es u. a. um den Aufbruch ins All geht, an und hört bei den ganz großen Dimensionen (Tausende oder gar Millionen Jahre, das Schicksal ganzer Galaxien, die Evolution des Bewusstseins) auf.

Über die Antworten, die in der Serie gegeben werden, kann man sich trefflich streiten, aber das man sich streiten kann, ist schon mal ein Vorteil. Viele Protagonisten strotzen zwar vor Geltungsdrang, Machtgier und Größenwahn, aber von Iratio Hondro bis zum "Konzil der Siegen" werden sie als Schurken vorgeführt, derem Aufstieg ein schmählicher Fall folgt.

PERRY RHODAN begann als klassische utopische Romanserie. Das lag in der Natur der Sache: Deutsche SF war zu diesem Zeitpunkt überwiegend utopische Natur. Gerade in der Anfangszeit der Serie (Band 1 bis 499) dominierte das Element der Space Exploration die Zyklenkonzeption.
In der darauf folgenden Phase (Band 500 bis ca. 1150) wurde das Utopie- und Erforschungselement der Serie (politische und soziale Entwicklung der Menschheit als solches, Aufbruch zu den Sternen) verändert fortgeführt (was sicherlich William Voltz geschuldet sein dürfte): Die Entwicklung von einzelnen Menschen wurde beschrieben, die Erforschung strategischer (weil: kosmischer) Zusammenhänge wurde zum Thema und der aus der Fantasy entlehnte Sense of Wonder-Effekt wurde stetig spürbarer. Gleichzeitig hielten immer wieder stark dystopische Elemente Einzug (eine ganze Galaxis verdummt, übermächtige Superintelligenzen streiten sich, ein übermächtiger Gegner erscheint, die Erde wird versetzt, die Erde wird entvölkert, übermächtige Kosmokraten streiten sich, eine Kosmokratin bedroht die Erde, ...).
Nach dem Tod William Voltz' schlingerte die Serienvision zunächst (Band 1150 bis 1599), um dann bis heute in einen Mix aus jeweils aktuellen Spannungs-, Dystopie- und SoW-Tendenzen zu münden. Die Space / Cosmic Exploration und utopische Gedanken wurden immer wieder angeschnitten, waren aber kein Element der Serienkonzeption mehr.
Aktuell, durch den Tod von Robert Feldhoff, wechselte ja die Exposé-Redaktion. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Serie künftig entwickeln bzw. ausrichten wird.
Autor (Science Fiction, Fantasy, Mystery, Thriller), Preisträger des William-Voltz-Award 2009, Blog: http://christiankathan.blogspot.com

#15 Andi47

Andi47

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Geschrieben 31 Mai 2011 - 12:55

Falls die Naturgesetze das erlauben, werden folgende bei "Perry Rhodan" beschriebene Dinge Wirklichkeit:

- fliegende Autos ("Gleiter")


Dazu müsste erst einmal der transportable (und Auto-taugliche) Fusionsgenerator erfunden werden. Andernfalls würden fliegende Autos wohl (in Relation zur Energie die zur Verfügung steht) zuviel Energie verbrauchen, um massentauglich zu sein.

(für Leute mit genügend großer Geldtasche gibt es sowas bereits; nennt sich Kleinflugzeug. Aber diese Dinger sind für Otto Normalverbraucher nicht leistbar.)

#16 leibowitz

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Geschrieben 31 Mai 2011 - 13:32

Dazu müsste erst einmal der transportable (und Auto-taugliche) Fusionsgenerator erfunden werden.


Alternative: Das Anti-Grav-Geschirr.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#17 Arl Tratlo

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Geschrieben 31 Mai 2011 - 14:42

Dazu müsste erst einmal der transportable (und Auto-taugliche) Fusionsgenerator erfunden werden. Andernfalls würden fliegende Autos wohl (in Relation zur Energie die zur Verfügung steht) zuviel Energie verbrauchen, um massentauglich zu sein.


Das Hauptproblem scheint mir eher ein leistungsfähiger Energiespeicher zu sein. Die gute alte Batterie ist es nicht. Auch DAS Problem gibt es aktuell in der Real World.
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#18 alexandermerow

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Geschrieben 10 Juni 2011 - 09:28

Mich würde interessieren, ob für die Perry-Rhodan-Leser die Serie auch Zukunftsvision war oder ist


Bin noch Neuling im PR-Bereich und lese gerade die "Dritte Macht". Da gefällt mir sehr gut. Natürlich ist das Buch auf jeden Fall eine Zukunftsvision. Dass der Mensch ins All ausbrechen soll und die nächste Evolutionsstufe erreichen soll, wird ja von Rhodan ständig gepredigt. Womit er ja auch Recht hat, meiner Meinung nach.
Wenn ich aber die Geschichten von Lichtmonate großen Raumschiffen (sorry, dass ich immer darauf rumhacke...) höre in den späteren Bänden und anderen völlig abgedrehten Stories, dann muss ich sagen, dass sich das für mich eher nach SF-Fantasy anhört. Oder auch Allmachtsphantasien gewisser Schreiber. Gut, werde mir selbst mal ein Bild machen und bisher ist ja noch alles im grünen Bereich. Noch ist Perry ja auf`m Teppich geblieben und kann weder mit Sonnen Fußball spielen noch mit Galaxien jonglieren... :o

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#19 Beverly

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Geschrieben 10 Juni 2011 - 14:14

Bin noch Neuling im PR-Bereich und lese gerade die "Dritte Macht". Da gefällt mir sehr gut. Natürlich ist das Buch auf jeden Fall eine Zukunftsvision. Dass der Mensch ins All ausbrechen soll und die nächste Evolutionsstufe erreichen soll, wird ja von Rhodan ständig gepredigt. Womit er ja auch Recht hat, meiner Meinung nach.


So sehe ich das auch. Nicht nur, weil mich Weltraum und ferne Welten faszinieren, sondern auch, weil ich nicht glaube, dass eine auf die Erde beschränkte Menschheit mit sich und ihrer Welt in Einklang leben kann. Heute habe ich mir überlegt, dass ich und andere Zeugs wie Perry Rhodan auch deshalb lesen, weil es eine Flucht vor den zugleich unerträglichen und banalen Gemeinheiten des Alltags ist. Weil die Menschen sich nicht am lebensfeindlichen All und seinen großen Entfernungen sowie unbekannten Lebensformen abarbeiten können, machen sie sich auf der Erde gegenseitig fertig. Wir sind so auf dem "besten" Wege zu Zuständen, verglichen mit denen das "Solare Imperium" ein Paradies ist.

#20 alexandermerow

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Geschrieben 10 Juni 2011 - 14:24

Wir sind so auf dem "besten" Wege zu Zuständen, verglichen mit denen das "Solare Imperium" ein Paradies ist.


Sorry, ich meinte "aufbrechen" und nicht "ausbrechen". Die Erde ist ja (noch) kein riesiger Knast :P Die Vorwürfe gegen die PR-Serie, dass ein allmächtiger Mann der Menschheit seine Herrschaft aufzwingt, mögen heute ja in Mode sein, aber realistisch betrachtet, kann die Menschheit nur ins All aufbrechen (!), wenn vorher eine überlegene Macht die Führung auf der Erde übernommen hat.
Diese Macht muss den Völkern allerdings mehr bieten als z.B. nur Sklaverei a la Beutewelt. Ein verantwortungsvoller Herrscher und eine führende Gruppe unter dessen Leitung, und das ist Perry wohl, der über große technologische Fähigkeiten verfügt, ist eigentlich die Grundvoraussetzung für den nächsten Schritt: Die Ausbreitung ins All.
Allerdings sieht die Realität ja anders aus. Eine solche allmächtige Persönlichkeit ist nicht in Sicht und bei der Ausbreitung ins All scheitert man bereits am Mond, obwohl man den eigentlich längst besiedelt haben müsste. Also bleibt uns zunächst nur das Lesen und Schreiben von SF-Romanen... <_<

Bearbeitet von alexandermerow, 10 Juni 2011 - 14:27.

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#21 Beverly

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Geschrieben 11 Juni 2011 - 17:49

Die Erde ist ja (noch) kein riesiger Knast :jump: Die Vorwürfe gegen die PR-Serie, dass ein allmächtiger Mann der Menschheit seine Herrschaft aufzwingt, mögen heute ja in Mode sein, aber realistisch betrachtet, kann die Menschheit nur ins All aufbrechen (!), wenn vorher eine überlegene Macht die Führung auf der Erde übernommen hat.
Diese Macht muss den Völkern allerdings mehr bieten als z.B. nur Sklaverei a la Beutewelt. Ein verantwortungsvoller Herrscher und eine führende Gruppe unter dessen Leitung, und das ist Perry wohl, der über große technologische Fähigkeiten verfügt, ist eigentlich die Grundvoraussetzung für den nächsten Schritt: Die Ausbreitung ins All.


Ich halte die Konzentration von politischer und wirtschaftlicher Macht grundsätzlich für problematisch. Wozu sie führt, zeigt in der Realwelt z. B. die Geschichte des Stalinismus in Osteuroa und auch vielen Ländern der Dritten Welt. In "Perry Rhodan" tauchen immer wieder Gegner auf, die auch politische und wirtschaftliche Macht in ihren Händen konzentrieren.
Nur konzentriert sich auch in den demokratischen Systemen politische und wirtschaftliche Macht immer mehr. Nur nicht deutlich sichtbar in den Händen der regierenden Elite, von Zentralkomitees und Dikatatoren, sondern in den Händen einer "herrschenden Klasse", deren Vertreter anonym im Hintergrund bleiben und gesichtslose und austaschbare Politiker nach vorn schicken. Ein Oligopol anstelle eines Monopols.
Ausweg daraus wäre eine Weltordnung, in der das Oligopol aufgelöst und nicht zu einem Monopol wird.

Allerdings sieht die Realität ja anders aus. Eine solche allmächtige Persönlichkeit ist nicht in Sicht und bei der Ausbreitung ins All scheitert man bereits am Mond, obwohl man den eigentlich längst besiedelt haben müsste.


Im "Hörerstreit" auf Kulturradio RBB sagte der eingeladene Expoerte, dass es jenseits der Internationalen Raumstation ISS kein Konzept für bemannte Raumfahrt gibt. Im Falle des Mondes finde ich das deswegen ärgerlich, weil er mit 400 000 Kilometern relativ nahe ist und deswegen auch mit bescheidenen technischen Möglichkeiten erreichbar ist.

#22 Gen. Bully

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Geschrieben 11 Juni 2011 - 18:32

Im Falle des Mondes finde ich das deswegen ärgerlich, weil er mit 400 000 Kilometern relativ nahe ist und deswegen auch mit bescheidenen technischen Möglichkeiten erreichbar ist.


Wobei die Kosten aber immer noch exorbitant hoch wären.
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#23 Beverly

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Geschrieben 11 Juni 2011 - 20:47

Wobei die Kosten aber immer noch exorbitant hoch wären.


Ich frage mich, ob das so bleibt, wenn man ernsthafte Anstrengungen für neue Antriebssysteme unternehmen würde.

#24 alexandermerow

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Geschrieben 13 Juni 2011 - 22:02

Ich frage mich, ob das so bleibt, wenn man ernsthafte Anstrengungen für neue Antriebssysteme unternehmen würde.


Die Betonung liegt hier leider auf "würde". An Forschung in diese Richtung scheint wohl kein ernsthaftes Interesse mehr zu bestehen. Ich glaube kaum, dass in den nächsten Jahren noch "echte" Raumflüge unternommen werden. Schade eigentlich...

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#25 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Juni 2011 - 23:23

Die Betonung liegt hier leider auf "würde". An Forschung in diese Richtung scheint wohl kein ernsthaftes Interesse mehr zu bestehen. Ich glaube kaum, dass in den nächsten Jahren noch "echte" Raumflüge unternommen werden. Schade eigentlich...



Offenbar eher von privater als von staatlicher Seite. Was vielleicht kein Fehler ist.
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#26 alexandermerow

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Geschrieben 17 Juni 2011 - 21:53

Offenbar eher von privater als von staatlicher Seite. Was vielleicht kein Fehler ist.


Dann sollen die aber auch mal endlich loslegen :)

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#27 Arl Tratlo

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Geschrieben 18 Juni 2011 - 03:35

Dann sollen die aber auch mal endlich loslegen :)



Machen Sie doch:

http://www.raumfahre...011144924.shtml
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#28 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 05:50

Als allererstes scheinen wohl die "Mikro-Henker" Realität zu werden:


http://www.tagesanze.../story/31085693
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#29 alexandermerow

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 22:11

Als allererstes scheinen wohl die "Mikro-Henker" Realität zu werden:


Kein sehr aufbauender Artikel. Ein Tötungschip, das implantiert wird, habe ich ja auch in Beutewelt II aufgegriffen. Hoffentlich wird so etwas niemals umgesetzt...

Bearbeitet von alexandermerow, 04 Juli 2011 - 22:12.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

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#30 Beverly

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 10:53

Ein Tötungschip, das implantiert wird, habe ich ja auch in Beutewelt II aufgegriffen. Hoffentlich wird so etwas niemals umgesetzt...


Manche Leute scheinen sich leider nicht daran zu stören, aus der realen Welt eine Dystopie wie in der Science Fiction zu machen.


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